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Mel.E
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Insgesamt 1270 Bewertungen
Bewertung vom 07.03.2014
Strauß, Britta

Die Seele des Ozeans


ausgezeichnet

Wie alle Bücher des Verlages besticht auch "Die Seele des Ozeans" durch sein wirklich ansprechendes Cover. Da mir die Autorin nicht unbekannt war, war es für mich ein schon fast ein Muss auch dieses Buch zu lesen welches mir seit Erscheinen immer wieder ins Auge fiel.
Ich habe den Roman vor ein paar Stunden mit einem Seufzen zugeklappt, da mich die wirklich fantastische Liebesgeschichte wieder einmal begeistern konnte. Ehrlich gesagt hätte ich es auch nicht anders erwartet.
Das Buch endet quasi mit einem Zitat, welches ich euch nicht vorenthalten möchte, da ich es sehr einprägsam finde:
Der Mensch besteht zu 80% aus Wasser. Wenn man keine Liebe, keine Weisheit und kein Ziel hat, gleicht man einer Pfütze. Das Ziel gibt einem die Strömung. Weisheit verleiht uns Tiefe und Liebe gibt uns unendliche Weite und Kraft! Sei ein Ozean!
- Elena Klier -
eigentlich könnte ich damit auch schon enden, denn es sagt schon alles aus und meine Worte alleine werden nicht ausreichen um "Die Seelen des Ozeans" so zu besprechen wie es verdient wäre. Wir haben hier eine Liebesgeschichte die unheimlich spannend ist, mitunter sehr, sehr traurig, aber dann doch so endet wie ich es erhofft habe. Britta Strauß nimmt uns mit in die Tiefen des Meeres und erweckt ins uns eine wirkliche Sehnsucht. Wer sich darauf einlässt, wird Salz auf seinen Lippen spüren und die Geräusche der Tiere hören. Es ist die Geschichte von Kjell und Fae, die wirklich fantastisch gelungen ist, auch wenn es der Fantasie der Autorin entsprungen ist. Es ist wie ein Märchen, wunderbar und faszinierend wie die Weite und Schönheit des Meeres. Wer "Die kleine Meerjungfrau" von Hans - Christian Andersen liebt wird auch "Die Seele des Ozeans" lieben. Was mich sehr begeistert ist die Tatsache, das die Geschichte noch weitergeht und zwar in "Das Herz des Ozeans". Leider konnte ich noch nicht entdecken, wann das Buch, welches dann die Story aus der Sicht von Kjell erzählen wird erscheint. Vielleicht ist euch da die Facebookseite ([...]) der Autorin eine Hilfe? Ich werde auf jeden Fall Augen und Ohren offen halten.

Natürlich muss ich eine Leseempfehlung aussprechen, da mich "Die Seele des Ozeans" mitreißen konnte. Es war schon fast wie Urlaub sich auf das Meer einzulassen, den Wellen zu lauschen und den Fischschwärmen zuzusehen. Manchmal fehlt dem Buch zwar die Harmonie die ich so wertschätze, da sowohl Fae und auch Kjell ihr eigenes Päckchen tragen müssen. Ihre Liebe ist nicht unbedingt einfach, obwohl sie einzigartig und bedeutsam ist. Das Buch, welches Kjell von seiner Mutter zu lesen bekommt spricht es nur von einem Traum, einer Fiktion oder ist es wirklich wahr? Was wird Kjell über sich selbst entdecken? Wofür wird er sich entscheiden? Lasst euch verzaubern und tretet eine fantastische Reise an mitten in eine Liebesgeschichte die euch den Sand unter den Füßen spüren lässt. Lasst euch den Wind um die Nase wehen und taucht einfach ein in "Die Seele des Ozeans". Ein Buch welches wunderschön, aber auch oft sehr schmerzhaft ist. Man erkennt die Liebe der Autorin zum Meer und seiner Pracht in jedem ihrer geschriebenen Worte und das ist ausschlaggebend für mich auf weitere Bücher voller Vorfreude zu warten.

Bewertung vom 07.03.2014
Extence, Gavin

Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat


ausgezeichnet

"Das unerhörte Leben des Alex Woods ........" ist ein Roman, der mich wirklich bewegt hat und es kommt nicht oft vor, das mir die Worte für eine Rezension fehlen wollen. Es wird schwer werden ein Buch zu besprechen ohne auf die Story einzugehen, denn sobald ich das eine oder andere Wort einflechten lasse, werde ich dem Roman das vorwegnehmen, was ihn interessant und außergewöhnlich macht, dabei ist es nebensächlich das ich zu dem einen oder anderem Geschehen meine ganz eigene gefestigte Meinung habe. Natürlich ist es jedem selbst überlassen Entscheidungen die das Leben betreffen selbst zu bestimmen, daher werde ich still schweigen und euch selbst eine Meinung zum Buch bilden lassen. Mich hat es sehr überrascht, da ich mit einem solchen Hergang und Ende der Story laut Klappentext nicht gerechnet habe. Es ist immer wieder toll, wenn Bücher es schaffen uns zu überraschen. Es macht sie um einiges interessanter als die breite Masse von Büchern die täglich auf dem Buchmarkt erscheinen. Ich bekam mein Buch vom Verlag zur Verfügung gestellt und dafür möchte ich mich natürlich an dieser Stelle herzlich bedanken für dieses wirklich außergewöhnliche Buch, welches ich ein klein wenig auch mit "Ein ganzes halbes Jahr" vergleichen könnte. Wir haben auch hier eine recht ungewöhnliche Freundschaft und zwei wirklich außergewöhnliche Menschen, die von außen betrachtet nicht zueinander passen wollen und dennoch Empfindungen in uns hervorrufen die dann doch perfekt zusammenpassen.
Fangen wir aber am besten ganz vorne an und zwar mit Alex Woods, welcher nämlich für unsere Story ausschlaggebend ist und ohne ihn wäre es auch langweilig geworden und hätte das Buch nicht zu etwas Besonderem gemacht. Alex Woods hat nämlich das Pech an Epilepsie zu erkranken, ausgelöst durch einen Meteoriten, der ihn am Kopf trifft. Passiert wohl eher selten und lässt die Medien hochkochen. Leider hat es zur Folge das Alex Woods seine Anfälle erst einmal nicht kontrollieren kann. Für mich als Laie war es sehr lehrreich darüber zu lesen. Ich hatte zwar erst kürzlich eine Seminareinheit über Epilepsie, aber in Alex Woods Leben war es doch um einiges eindrücklicher für mich. Alex Woods ist eine echte Persönlichkeit, denn er lässt sich einfach nicht unterkriegen, auch wenn ihm das Leben eigentlich doch übel mitspielt. Schlimm, wenn man sich während eines Anfalls regelmäßig in die Hose pinkelt und seine Mitmenschen Anlass bietet über einen zu reden, hinter vorgehaltener Hand oder eben auch geradeheraus. Eigentlich könnte man schon fast Mitleid mit Alex haben, der von seiner Mutter liebevoll Lex (nach Lex Luthor) genannt wird. Lex geht nicht zur Schule und hat auch keine Freunde. Er beschäftigt sich mit Psychologie und Physik und ist auch so ein sehr schlaues Köpfchen. Habt ihr gewusst, das man als Epileptiker sogar dann Auto fahren darf, wenn man ein Jahr lang keinen Anfall gehabt habt? Alex ist wirklich ein toller Typ. der seinen Kopf durchsetzt und wenn er liebt dann richtig. Für Mr. Peterson wird er zum wichtigen Wegbegleiter und da ende ich nun auch, denn ab da ändert sich die Story. Alex ist und bleibt Hauptperson, aber die Stimmung im Buch ändert sich und bietet wirklich viel Stoff zum Nachdenken. Mir hat es gefallen, obwohl ich wie schon erwähnt dem Ende nicht zustimmen kann aus Überzeugungsgründen, was andere aber nicht daran hindern sollte "Das unerhörte Leben des Alex Woods ........" lesen zu wollen, denn es ist eine wirklich sehr ungewöhnliche Geschichte, die sich sicherlich einprägt. Auch wenn ich andere Überzeugungen habe die das Leben betreffen, würde ich deswegen ein Buch niemals abwerten, denn es ist definitiv super geschrieben und wird daher auf andere sicher anders wirken als auf mich. Ich habe beim Lesen Alex in den Vordergrund gestellt, denn er ist der Freund, den wir alle an unserer Seite haben sollten. Ein Mensch der dann hilfreich zur Seite steht, wenn wir ihn am meisten brauchen!

Bewertung vom 04.03.2014
Sabbag, Britta

Stolperherz


ausgezeichnet

"Mutig zu sein bedeutet nicht, keine Ängste zu haben, sondern sich ihnen zu stellen."
Zitat aus Stolperherz


"Stolperherz" ist ein wunderbarer Schmöker für junge Mädchen und natürlich auch deren Mütter, die sich auf ein Abenteuer der besonderen Art mitnehmen lassen wollen. Von der Autorin kannte ich schon "Pandablues", welches mich auch schon mitreißen konnte, aber "Stolperherz" gefiel mir ehrlich gesagt noch um einiges besser. Ich hätte mich höchstwahrscheinlich auch in den coolen, gutaussehenden Bassisten verknallt und wenn er dann auch noch singen und Liedtexte schreiben könnte, dann wäre er derjenige dem mein Herz zufliegen würde, wenn ich denn 15 Jahre alt wäre wie Sanny natürlich nur, obwohl ........ nun ja, lassen wir das jetzt besser ☺Auf jeden Fall hat die Autorin hier wunderbare Protagonisten geschaffen, die man entweder lieben muss oder eben nicht als Freund oder Freundin geschenkt bekommen möchte. Diese aufgeblasenen Tussis die sich für etwas besseres halten oder zumindest ihre zugewiesene Rolle perfekt spielen können. Irgendwann auf der Tour der Band Crystal klar, das eigentlich jede/r sein Päckchen zu tragen hat und eigentlich nur eine Maske trägt um nicht verletzt zu werden, wenn man aber hinter die Fassade guckt wird schnell klar, das auch die schönste Maske ihre Risse hat.

Besonders begeistern konnte mich, das "Stolperherz" nicht oberflächlich bleibt, sondern eine echte Geschichte zu erzählen hat. Eine Geschichte die zeigt, das es sich lohnt etwas zu wagen und dennoch dabei sich selbst zu bleiben. Sanny, die durch ihrer Herzerkrankung immer nur am Rand stand ist nun mitten im Geschehen und spielt dabei die Hauptrolle ohne es zu wissen und ohne es zu ahnen, was sie alles bewirken kann. Interessant ist hierbei, das Britta Sabbag ihre Erinnerungen neu aufleben lässt und ehrlich gesagt würde ich tatsächlich wissen wollen, welche Rolle sie im Geschehen übernommen hatte. Hoffentlich nicht Michelle, dieses junge Mädchen empfand ich am Anfang doch recht unangenehm und oberflächlich, aber auch sie lässt irgendwann ihre Maske fallen und zeigt Unsicherheit und mangelndes Selbstbewusstsein. Schön ist, das sich die Personen zu verändern scheinen und das ist das, was mir am besten gefallen hat, obwohl die Story rund um die Tour der Band natürlich auch spannend ist, da man sich als Außenstehender solchen Gedanken eigentlich nicht hingibt. Was interessierten mich zuvor die Übernachtungsmöglichkeiten oder Gigs? So ein kleiner Einblick war interessant und zeigt das so ein Auftritt und wenn es auch nur in einer Kneipe oder Bar ist echte Vorbereitung und Planung benötigt, das war mir natürlich vorher nicht bewusst, bzw. hat mich ehrlich gesagt auch nicht wirklich interessiert. Mit Sanny verändert man sich, denn sie bohrt sich einfach völlig unbewusst in unser Herz und lässt dieses zwischendurch auch einfach stolpern. Sanny bleibt natürlich und liebenswert auch wenn sie sich diese Tour durch eine Lüge erschlichen hat. Gut fand ich auch, das sie ihren Prinzipien was Drogen oder Alkohol betrifft treu bleibt. Ich trinke auch oft Fanta, wenn alle anderen um mich herum zu anderen Sachen greifen.

Ich bin sehr zufrieden gewesen mit dem doch recht kitschigen Ende, aber wäre es anders gewesen, hätte ich das Buch nicht mit einem Lächeln im Gesicht zusammengeklappt, sondern es vielleicht vor Frust einfach in die nächste Ecke gepfeffert? So kann ich "Stolperherz" eine echte Leseempfehlung aussprechen und möchte mich zusätzlich noch beim Verlag bedanken, die dieses Buch für eine Verlosung zur Verfügung gestellt haben. Was hätte ich verpasst, wenn ich es nicht gelesen hätte? Vielen Dank also und auch ein Dankeschön an Britta Sabbag die uns an ihren Erinnerungen teilhaben lässt. Ich bin sehr gespannt, inwieweit die Story authentisch und inwieweit einfach nur erfunden wurde. Vielleicht bekomme ich es ja doch noch irgendwann heraus?

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.03.2014
Terrill, Cristin

Die Jägerin / Zeitsplitter Bd.1


ausgezeichnet

"Zeitsplitter - Die Jägerin" ist ein Zeitreiseroman, der wirklich Hochspannung bietet. Zwischendurch sind die Abläufe des Geschehens um einiges zu rasant, denn sie überschlagen sich mitunter und verwirren mich als Leser. Es dauerte eine Weile bis ich den Sinn der Handlung verstehen konnte, ab dem Zeipunkt fand ich die Story gut durchdacht und wirklich interessant.

Wir haben hier einen Jugendroman, der zwar durchweg eher dunkle Töne zum Vorschein bringt und dem das wirklich Schöne im Leben zu fehlen scheint. Normalerweise sind dies Dinge die ich als sehr störend empfinde, aber bei "Zeitsplitter - Die Jägerin" hätte eine reine Liebesgeschichte dem Buch vieles genommen, was es so durchaus außergewöhnlich macht.

Würdest du die Vergangenheit ändern, wenn du es könntest? Em steht vor einer schweren Entscheidung und muss diesen gewählten Weg gehen, denn nicht nur ihr Leben ist gefährdet. Ihren Zwiespalt ihre Ängste sind nachfühlbar und dieses zeigt sich gut im ganzen Buch. Es bleibt nicht oberflächlich, sondern zeiht sich wie ein roter Faden hindurch. Wir lernen Em und auch Marina sehr gut kennen. Zwei Mädchen und doch eins, die sich im Laufe der Story verändern, obwohl eine davon immer sie selbst bleiben wird, während die andere aufgrund ihrer Erfahrungen um ihr Leben kämpfen muss. Ein geheimnisvoller Zettel ist der Auslöser des Ganzen und lässt Em erkennen, die in einer Gefängniszelle sitzt, gefoltert wurde und um ihren besten Freund bangen muss, das sie etwas tun muss um sich selbst und alle die sie liebt zu retten. Geniale Charakterbeschreibungen, eine interessante Handlung und Freundschaft sind die Dinge, die in diesem Buch vorherrschen. man wird wirklich nicht müde der Handlung. Auch wenn ich das Ende nicht wirklich nachvollziehen konnte, ist es ein Neubeginn und für Em und Finn genau richtig. Manchmal muss man einfach loslassen, um Dinge zu ändern, auch wenn es wehtut.

Der Schreibstil ist flüssig, auch wenn ich wie schon erwähnt nicht sofort die beiden unterschiedlichen Handlungsstränge unter einen Hut bringen konnte, was mich aber nicht daran hinderte das Buch weiter zu lesen, schon alleine aus Neugier. Meine Neugier hat sich ausbezahlt, denn auch wenn Zeitreisen nichts Neues sind, werden wir hier wirklich überrascht. Manchmal hätte ich mir mehr Wärme und Menschlichkeit gewünscht, aber auch dies ist kein Beweggrund für mich das Buch abzuwerten. Letztendlich haben wir hier einen Roman, der sehr viel Spannung verspricht und definitiv eine Leseempfehlung verdient.

„Ich mag keine geniale Wissenschaftlerin sein, aber
ich spüre bis in die Haarspitzen hinein, dass es wahr ist.
Die Zeit jagt uns, und sie ist schnell.“
(S. 197)

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.02.2014
Castillo, Linda

Der Bedrohung so nah


sehr gut

Linda Castillo war mir als Autorin nicht unbekannt und da mir ihre Bücher immer einen angenehmen Schauer vor Spannung über den Rücken laufen lassen, war es schon fast ein Muss "Der Bedrohung so nah" lesen zu wollen. Ich habe in diesem Roman eine ganz andere Linda Castillo kennengelernt und zwar eine die sich auch von ihrer zarten und blumigen Seite zeigt. es handelt sich hier um einen Lady Thriller, der sehr spannend, aber eben auch voll von Erotik und Liebesgeplänkel steckt. Ich kann nicht behaupten, das es mir nicht gefallen hätte. Als ich mir soeben auf Amazon die eine oder andere Rezension zum Buch durchlas kann ich schon verstehen, das einige Leser von dem Buch enttäuscht zu sein scheinen, aber auf der anderen Seite ist ein Lady Thriller sicherlich anders einzustufen als die Bücher über die Amish, die Linda Castillo sonst schreibt. "Der Bedrohung so nah" ist definitiv ganz anders, aber es macht das Buch dadurch nicht schlechter. Andere Verlage nennen es Romantic Thrill und es heißt einfach nur, das es eben diese Elemente und jene gibt. Ein Buch für Frauen zum Abschalten und genießen. So habe ich es empfunden und so bewerte ich es auch!

Erin hat während eines Einsatzes zu lange gezögert und dadurch nicht nur ihr Leben aufs Spiel gesetzt. Ihr Kollege Danny sitzt seitdem im Rollstuhl und Erin wird zunächst einmal versetzt. Am neuen Arbeitsplatz lernt sie Ryan kennen, dem sie sich nicht lange entziehen kann und das obwohl er sie wirklich richtig scheußlich behandelt. natürlich hat auch Ryan sein Päckchen zu tragen und letztendlich sind es die Schuldgefühle, die beide auftauen und die Liebe wieder zulassen.

Es war wirklich interessant einen Thriller zu lesen ( die Einordnung in die Krimigenre hätte meiner Meinung nach allerdings besser gepasst) der nicht nur blutig und spannend ist, sondern nebenbei auch noch eine Liebesgeschichte erzählt. Manchmal braucht es ein klein wenig um sich selbst von Schuldgefühlen zu befreien um sich erneut öffnen zu können. Ich will nicht sagen, das ich Ryans Beweggründe nicht verstanden hätte, immerhin muss er für seine Tochter Stefanie sorgen, dennoch fand ich ihn in manchen Situationen zu übereifrig um sein Kind bemüht. als ihm endlich die Augen aufgehen, was er für Erin empfindet, könnte es fast schon zu spät sein.

Eine runde Geschichte, die hier und da Spannung aufweist, aber eben auch ganz viel Liebe und Erotik. Ich mochte es und hatte es auch genauso erwartet.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.02.2014
Winter, Judith

Siebenschön / Emilia Capelli und Mai Zhou Bd.1


sehr gut

"Siebenschön" ist ein wirklich sehr brutaler Thriller, denn es geschehen Morde recht zügig hintereinander in einem bestimmten Schema. Der Täter wird vom Leser recht schnell entlarvt, lediglich die Kommissare stecken in einer Sackgasse fest. Die beiden Kommissarinnen Zhou und Em müssen erst einmal zueinander finden, denn sie sind ein ganz neues Team, welches sich erst finden muss. Interessant ist hierbei, das man die beiden Frauen recht gut kennen lernt, da auch ihr Privatleben hin und wieder einen Stellenwert im Buch bekommt. Es wirkt dadurch um einiges menschlicher, auch wenn brutale Morde im Vordergrund stehen, die es aufzuklären gilt. Die Morde geschehen regelmäßig, sind grausam, teilweise blutig und hält die beiden Kommissarinnen wirklich auf Trab bis sie dahinter kommen, nach welchem Schema der Täter unterwegs ist. Die Morde stehen sinnbildlich für etwas ein, welches nachdem es aufgelöst wird, mehr als Wahnsinnig erscheint.

Ich fand den Thriller sehr genial geschrieben. Er liest sich flüssig und baut von Anfang an genügend Spannung auf, um mich für sich zu begeistern. Ich liebe den Nervenkitzel und die Ohnmacht, wenn ein Fall nicht voran geht, daher werde ich wohl immer wieder zu einem Thriller greifen und mich hoffentlich wohlfühlen.

In meiner Bewerbung für das Buch auf Vorablesen, schrieb ich, das ich sehr gespannt bin, wie sehr der Titel "Siebenschön" mit dem Märchen verbunden ist, aber diese Frage wurde mir nicht beantwortet nachdem ich den Thriller nun beendet habe. Lediglich die Zahl Sieben wird in den Vordergrund gerückt, aber das ist dann schon alles. Ich empfinde den Titel also als unpassend, da ich etwas ganz anderes damit assoziert habe, aber das ist nebensächlich, denn die Story bleibt weiterhin hervorragend und ansprechend.

Von mir eine Leseempfehlung für "Siebenschön" Einen Thriller, der von Anfang an fesselt, denn wir sind als Leser sofort mitten im Geschehen und live beim ersten Mord dabei. Ein Mann wird auf dem Hochsitz erschossen, eine Frau namens Jennifer entführt, mehrere Briefe versetzen Menschen in Panik und irgendwann wird auch klar, warum Theo versagt hat. Menschen lassen ihr Leben für ein perfides Spiel eines Wahnsinnigen.

Bewertung vom 15.02.2014
Elo, Elisabeth

Die Frau, die nie fror


ausgezeichnet

Anhand des Klappentextes über "Die Frau, die nie fror" lässt sich nicht herausfinden, was uns in dem Buch erwarten wird. Es dümpelt am Anfang leicht vor sich hin, bis wir immer mehr Einblicke in Pirios Leben bekommen und sie uns dann auch sympathischer wird. Am Anfang war sie mir leicht unheimlich, da sie wenig Einblicke in ihr Leben zulässt. Spontan würde ich eine Bindungsangst diagnostizieren, zumindest was den Umgang mit Männern betrifft. Distanziert und verhalten tritt Pirio auf Menschen zu und wenn man dann ihr Elternhaus näher kennen lernt, ist es verständlich, warum Pirio ist wie sie ist. Interessant wird Pirio auch für die Navy, denn sie ist eine Überlebende eines Schiffsunglücks und hat lange Zeit im kalten Wasser verbracht, was eigentlich unmöglich erscheint. Ihr guter Freund Ned ist dabei zu Tode gekommen und Pirio lässt es keine Ruhe bis sie herausfindet, warum ihr Kutter gerammt wurde. Durch ihre Neugier bringt sie sich selbst in Gefahr und deckt Dinge auf, die wirklich richtig grausam sind und in mir einen Würgereiz auslösen. Menschen die den Kick suchen und dabei erstens über Leichen gehen und zweitens der Umwelt großen Schaden zufügen. Ehrlich gesagt habe ich mich fremd geschämt, denn die Story die hier eingeflochten wurde könnte sch ebenso wie geschildert abgespielt haben.
Mit "Die Frau, die nie fror" lesen wir das Debüt der Autorin, die sich an vielen Genren bedient. Wir haben sowohl Thriller, Krimi und Drama, welches sich durch Freundschaft, Liebe und einem Ökodrama bedient. Für mich war nicht gleich zu erkennen, was mich erwartet und das ist letztendlich für mich die Entscheidung dem Buch eine Leseempfehlung auszusprechen, da der Überraschungsmoment wirklich hoch war am Ende. Der Unfall wird aufgeklärt und dadurch, das Pirio nicht locker lässt gerät sie selbst in Gefahr. Ned wurde einfach so ausgeschaltet, aber warum? Weil er zuviel wusste? Übrig bleibt Freundschaft, Liebe und ein kleiner Junge dessen Mutter ihren Verlust nicht mehr in Alkohol ertränkt. Am Ende bleibt Veränderung eines jeden und das ist was mir imponiert. Was am Anfang abstoßend wirkt, wird zum Ende hin zwar nicht unbedingt vor Harmonie strotzen, den Protagonisten des Buches aber ganz tief innen einen Neuanfang bietet. Definitiv anders als erwartet, aber wirklich gut umgesetzt. Echte Leseempfehlung! Ein Buch was nachdenklich stimmt und wenn dies das Ziel der Autorin war, dann hat sie mich wirklich packen können.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.02.2014
Geraghty, Ciara

Einmal und für immer


ausgezeichnet

"Einmal und für immer" ist ein ganz hinreißender Roman, der voll von Gefühlen ist, die auf seine Leser einwirken. Mich hat ganz besonders die Person des Milo angesprochen, ein neunjähriger Junge, der sich durch seine Ehrlichkeit in mein Herz geschlichen hat. Milo ist für diesen Roman sehr, sehr wichtig, denn er ist es der der Story die eine oder andere positive Wendung gibt. Aus dem Klappentext geht hervor, das sich Milos und Kats Wege kreuzen werden und wenn ich erst kaum eine Vermutung hatte warum fieberte ich zum Ende hin einem echten Happy End entgegen. Was schmerzlich beginnt endet letztendlich so wie ich es von einem echten Frauenroman erwarte: rührselig und melodramatisch. Durch das Cover erwartete ich etwas anderes, vielleicht erfrischend und erheiternd, aber zwischenzeitlich ist das Buch wirklich traurig und definitiv kein Buch was den Leser nicht berührt. Wir haben einen kleinen Jungen dessen Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt und wir haben Kat, die bei dem Unfall nur leicht verletzt wird, dennoch schreiben diese beiden Frauen eine gemeinsame Geschichte, auch wenn es für uns als Leser dauert bis uns ein Licht aufgeht. Faith, die ältere Schwester von Milo trägt in dieser Story die Hauptlast, denn urplötzlich hat sie die Verantwortung für ihren jüngeren Bruder übernommen. Es gibt zwar auch einen Vater, aber dieser ist damit beschäftigt die Schwangerschaft der neuen Frau in seinem Leben zu überstehen. Der Entbindungstermin rückt sehr nah an Milos 10. Geburtstag und mal ehrlich, welcher Junge möchte seinen Geburtstag mit einem Stiefgeschwisterchen teilen? Wir haben hier ganz viel Drama, Liebe und eine Vergangenheit die kat daran hindert sich zu binden, obwohl Thomas doch der Mann fürs Leben zu sein scheint. Warum ist es nur so schwer demjenigen den man liebt auch festzuhalten? "Einmal und für immer" steckt voller Geheimnisse, die sich nach und nach aufklären. Manches ist wirklich schmerzlich und schwer zu verdauen. Fakt ist, das es nicht immer gut tut, Dinge nicht auszusprechen und tief ins ich zu vergraben. Es wird eine Zeit kommen in der sie ausbrechen und dann muss man über das Weitermachen nachdenken. Es hat mir gut gefallen, das hier viele Dinge miteinander verknüpft sind und dennoch letztendlich eine Geschichte erzählen. Die Geschichte rund um Kat, Faith und meinen kleinen Helden Milo. Wunderbar, wenn es Kinder gibt, die rund um ehrlich sind und dieses Buch zu einem echten Highlight für mich machen. Auch Ed, der Bruder von Kat ist ein toller Kerl, der wirklich gefehlt hätte und dieses Buch daher zu etwas ganz Besonderen gemacht hat. Lasst euch einfach darauf ein, denn dieses Buch ist es wirklich wert gelesen zu werden.

Ich flog förmlich durch die Seiten und habe sehr zufrieden das Buch zugeklappt, welches mich mit einem Drama und Vergangenheitsbewältigung beglücken konnte. Da sowohl Kat als auch Milo zu Wort kommen, war es nicht schwierig der Handlung zu folgen. Ein echter Lesegenuss.

Bewertung vom 11.02.2014
Carter, Aimée

Der Preis der Ewigkeit


gut

Neun Monate dauerte Kates Gefangenschaft. Neun Monate, in denen sie eine eifersüchtige Göttin, einen rachsüchtigen Titanen und eine ungeplante Schwangerschaft überlebt hat. Jetzt will die Königin der Götter ihr Kind - und Kate kann nichts dagegen tun. Da bietet ihr Götterkönig Kronos einen Handel an: Wenn sie ihm Ergebenheit schwört, wird er die Menschheit verschonen und ihr das Kind lassen. Doch ihr geliebter Henry, ihre Mutter und der Rest des Rats müssen sterben. Sollte Kate sich hingegen weigern, will Kronos auf der Erde wüten, bis alles Leben ausgelöscht ist.
Das Schicksal aller, die sie liebt, liegt in ihren Händen. Kate muss einen Weg finden, das mächtigste Wesen des Universums zu besiegen, selbst wenn es sie alles kostet. Selbst wenn es sie die Ewigkeit kostet.




Durch das Cover angesprochen bewarb ich mich auf Bloggdeinbuch um ein Rezensionexemplar des Buches "Der Preis der Ewigkeit" und bekam es dann letztendlich vom Verlag zur Verfügung gestellt. Nichts ahnend das es sich hier um den 3. Band einer Reihe handelt. Natürlich ist es kein Thema, denn da es sich um in sich abgeschlossenes Buch handelt bin ich mit dem Lesen doch ganz zurecht gekommen. Die Story die sich hinter "Der Preis der Ewigkeit" ist der griechischen Mythologie angelehnt und es war interessant sich plötzlich im Olymp wiederzufinden. Zeus, Hermes, Aphrodite, Hades und Co sind uns sicherlich ein Begriff, oder? In "Der Preis der Ewigkeit" zeigen sie sich eher von ihrer menschlichen Seite und tragen dementsprechend auch Allerweltsnamen wie Henry oder James. Es ist interessant sich mit der Story auseinanderzusetzen, aber insgesamt fand ich das Buch wirklich sehr, sehr düster um komplett überzeugt zu sein. Vielleicht wäre es anders gewesen, wenn ich die Reihe von Anfang an verfolgt hätte?

Weitere Bände sind:
Das göttliche Mädchen
Die unsterbliche Braut
Der Preis der Ewigkeit

außerdem als eBook
Die vollkommene Kämpferin
Hades und das zwölfte Mädchen


Kurz die Story aus meiner Sicht erzählt:
Kate, die einen gesunden Jungen entbindet findet sich plötzlich in einer Intrige wieder, die dazu führt, das ihr sowohl Milo (Ihr Sohn) und Henry, ihr Ehemann genommen werden könnten. Was hier überzeugt ist die Mutterliebe, die sich durch das ganze Buch zieht und dem Buch dann doch ein klein wenig Wärme schenkt. Irgendwie hätte ich spontan nach Klappentext und Cover eine hinreißende Liebesgeschichte erwartet und nicht nur Streben nach noch mehr Macht und dem Ausleben derer. "Der Preis der Ewigkeit" hat viele mystische und magische Elemente, die wirklich genial beschrieben sind, aber letztendlich bin ich nicht einen Moment mit dem Buch warm geworden. Ich gehe mal stark davon aus, das es an mir lag, denn die Rezensionen auf diversen Plattformen sprechen sich doch sehr für das Buch aus. Ich will es auch auf keinen Fall madig machen, denn es ist vom Stil und der Spannung her wirklich gigantisch. Mir fehlt einfach das Licht, das was ein Buch braucht um mich so sehr zu überzeugen, das ich eine Leseempfehlung aussprechen kann.

Persönliches Fazit: Nie mit dem letzten Band einer Reihe beginnen, denn dann kann es passieren, das der Funke einfach nicht überspringen möchte.