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GeheimerEichkater
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Bewertungen

Insgesamt 1629 Bewertungen
Bewertung vom 19.10.2019
Sumer, Anita

Verrückt nach Sauerteig (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

super erklärt, enthält viele tolle Rezepte – begeistert und steckt an

Anita Sumer backt seit Jahren mit Sauerteig, hat dabei viel ausprobiert und gibt hier ihre Erfahrungen und jede Menge herzhafte und süße Rezepte preis.

Grundsätzliche Erklärungen, Anleitungen zum Ansetzen und Füttern des Ansatzes, Erarbeiten des Teiges unterschiedlicher Mehle sowie das Backen werden ganz ausführlich Schritt für Schritt erklärt und auf Fotos gezeigt. Besonders interessant fand ich auch das Herstellen von Wildhefenwasser oder ein Kapitel zur Fehlerbehebung.

Die Erklärungen sind so detailiert, der Verarbeitungen derart gut aufgezeigt, dass ein Nachmachen sehr einfach sein wird. Gärkörbe habe ich schon seit Längerem im Schrank stehen und auch immer wieder mal Brote gebacken, was jedoch auch schon einige Zeit her ist. An Sauerteig habe ich mich bislang gar nicht herangetraut, aber nun muss ich das einfach ausprobiern, sowohl als Brot, als auch die süßen Rezepte und Anwendungen, wie beispielsweise Saucen damit anzudicken oder Gemüse zu säuern.

Anita Sumer beschreibt und erklärt mit so viel Begeiterung, dass sie beim Lesen einfach ansteckt; ich bin von diesem Buch völlig begeistert.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.10.2019
Nedoma, Gabriela

Das kleine Buch: Naturseifen aus Wald und Wiese


ausgezeichnet

viel mehr als nur Seifen - viele tolle Rezepte für unterschiedliche Naturkosmetik

Der Titel könnte in die Irre führen; aber wenn man den Klappentext / die Buchbeschreibung (praktischerweise vor dem Kauf) liest, weiss man schon genau, dass dieses Buch sehr viel mehr enthält als nur Seifenrezepte.

In der Einführung wird extra darauf hingewiesen, dass ohne Säuren, Schaumbildner und andere chemische Bausteine Seifen und andere Naturkosmetikprodukte. hergestellt werden. Mir gefällt diese Idee, denn so kann man die Pflegeprodukte in der Küche mit ganz alltäglichen Utensilien zubereiten, sogar gemeinsam mit KIndern - und ganz ohne Schutzbrille und großen Aufwand.

Als Grundlage zur Seifenherstellung werden Marseiller Olivenseife, neutrale Seife oder Gießglycerinseife gerieben bzw. geschmolzen genutzt und dann durch Zugabe von Kräutern, Wipfeln und mehr veredelt, manchmal mit Peeling, manchmal auch als Pulver. Es gibt Rezepte für Deo, Zahnputzpulver, verschiedene Shampoos, Gesichtsreiniger, Duschgel und mehr - unter anderem: Hugo-Seife mit Minze und Prosecco, Peelingseife mit Kokosmilch und Mohn, fruchtiges Haarshampoo mit Grapefruit und Rosmarin oder vitalisierendes Duschgel mit Molke und Zimt.

Schon seit Längerem sammle ich die kleinen Büchlein dieser Reihe, weil mir die Dichte an guten und brauchbaren Rezepten sehr gut gefällt. Auch in diesem Büchlein spricht mich wieder jedes der Rezepte an und wird nachgearbeitet. Besonders freue ich mich auch über das Shampoorezept mit weißer Tonerde, wovon ich mir gerade einen kleinen Vorrat aus meinem Urlaub mitgebracht habe. Die in Indien gegebene Erklärung, nur mit Wasser anzurühren, mag die klassische sein; mir war sie ein wenig spartanisch und so freue ich mich sehr, nach erfolgloser Suche, hier ein ausgesprochen ansprechendes Rezept zu finden. Sehr gut gefällt mir auch die Zubereitung mit Rosskastanien und anderen heimischen Seifenpflanzen. Einige weitere Zutaten sind Molke, Kokosmilch und auch Gewürze aus Küche und Garten. Gerade, dass man solch alltägliche Indegrenzien verwendet, die man zum größten Teil eh zu Hause hat und diese ergänzt durch jene, die man bei Spaziergängen sammeln kann, finde ich sehr reizvoll.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.10.2019
Sander, Gregor

Alles richtig gemacht


gut

Konnte mich nicht wirklich packen

Gregor Sander erzählt in diesem Roman auf 232 Seiten in zwei Strängen eine Geschichte, die sich über 40 Jahre hinzieht.

Der Roman beginnt mit dem heutigen Leben des Dr. Thomas Piepenburg, Anwalt in einer Partnerkanzlei in Berlin, der anscheinend für Geld fast alles macht, sehr arroganz und selbstgefällig wirkt und dessen Frau vor einer Woche mit den beiden gemeinsamen 13-jährigen Zwillingstöchtern ausgezogen ist ohne ihren Aufenthaltsort preiszugeben.
In dieser Situation, zehn Jahre haben sie sich nicht gesehen, sucht Daniel seinen Freund Thomas auf und nach einem gemeinsamen Essen haben beide das Gefühl, es wäre alles wie früher. Ein bisschen so wirkt es auch auf mich, denn Thomas läßt seinen Freund nicht in dem Haus übernachten, in dem er nun alleine wohnt, sondern quatiert ihn in einem abgewrackten und leergezogenen Altbau ein, dessen Schlüssel Thomas von einem seiner Spekulanten-Mandanten zuvor ausgehändigt bekam.

Im zweiten Handlungsstrang erfährt man über die gemeinsame Schulzeit in Rostock von Thomas Piepenburg, selbstverständlich aus wohlsituiertem Elternhaus kommend und Daniel Rehmer, der mit seiner alleinerziehenden sehr jungen, berufstätigen Mutter in ganz anderen Lebensumständen aufgewachsen ist.



Für mich wirkt diese Freundschaft, zwischen Thomas und Daniel, die aus ganz unterschiedlichen Verhältnissen kommen und offensichtlich auch bleiben, genau wie die ganze Geschichte sehr oberflächlich, auch wenn man am Rande einiges über das Leben in der ehemaligen DDR, dem Mauerfall und der Zeit danach lesen kann.
Ich selber kenne mich weder in Berlin noch in Rostock aus, denke, für jemanden, der dort aufgewachsen ist oder dort lebt, sind die aufgeführten Strassennamen und Örtlichkeiten wesentlich interessanter und vielsagender als für mich. Mich konnte dieser Roman leider nicht wirklich in den Bann ziehen; mir fehlte da eindeutig Tiefe, was bei einer Geschichte, die 40 Jahre beinhaltet und nur 232 Seiten zur Verfügung hat, auch schwer umsetzbar sein dürfte.

Bewertung vom 10.10.2019
Wieben, Nükhet

Schmerzfrei sitzen


ausgezeichnet

hilfreich und alltagstauglich

Nükhet Wieben, seit vielen Jahren Beckenbodentrainerin und Haltungscoach, erläutert in diesem Buch wie wir Rückenproblemen und Haltungsschäden entgegenwirken und Mißstände zum größten Teil sogar aufheben können.

Hierzu widmet sie sich in einzelnen Kapiteln der Ursachen erforschung, eigenen Erfahrungen, überprüft Glaubenssätze und hinterfragt das Verhalten des Lesenden, wobei auch Platz für eigene Einträge gegeben wird.

Das Kernstück dieses Buches bieten die 21 Übungen, als Workshop ausgelegt, um besser zu sitzen, seine Hlatung zu verändern und zu stabilisieren; am Ende des Buches wird zudem die richtige Haltung zum Meditieren aufgezeigt.

Das Buch läßt sich einfach lesen; alles wurde sehr gut und anschaulich erklärt, wobei Bilder und Fotos, besonders bei den Übungen, anschaulich begleiten. Es wird ein Körperempfinden vermittelt, das man so ähnlich auch bei Pilates o.a. kennt, beispielsweise die Vorstellung, in bestimmte Körperbereiche zu atmen. Wohlgemerkt, es handelt sich hier um Bilder, die man sich vorstellt und dabei gleichzeitig eine intensivere Wahrnehmung auf diesen Bereich lenkt.

Mir gefällt sehr gut die Sicht, dass kleine Schritte große Veränderungen hervorrufen, wenn man diese regelmäßig und konsequent beherzigt. Gerade bei den vorgestellten Übungen wird klar, dass es sich um Einzelübungen handelt, die man jederzeit in seinem Alltag durchführen kann und so diese kleinen Schritte nach und nach einfach als Gewohnheit durchführt und dadurch immer mehr Schmerzfreiheit, Verbesserung der Körperhaltung und positive, mentale Haltung erhält. Für mich stellt dieses eine viel einfachere und realisierbare Lösung als ein einstündiger Kurses, einmal wöchentlich für sechs bis acht Wochen dar – mit diesem Buch kann man tatsächlich selbstständig arbeiten, in seinem Tempo und in seinem freien Zeitfenster. Ich mache dieses nun seit wenigen Wochen und bemerke, dass sich einige Übungen schon derart in meinen Alltag geschlichen haben, dass ich sie zwischendurch immer wieder ausführe und auch schon erste Erfolge verspüre.

Ich finde dieses Buch sehr hilfreich und alltagstauglich, würde es jederzeit empfehlen.

Bewertung vom 05.10.2019
Sotto, Floréal;Fournier, Mathilde

Mein wundervolles Jahr


sehr gut

schönes, kreatives Eintragebuch

Dieses schön gestaltete Eintragebuch kann man zu jeder Zeit beginnen; es muß nicht zum Jahresbeginn erfolgen. Es ist auch nicht unbedingt notwendig, sich von der ersten bis zur letzten Seite durchzuarbeiten; manchesmal geben Überschriften ein Thema vor, wie beispielsweise den Valentinstag, so dass man die entsprechenden Seiten auch zwischendurch herauspicken kann.

Bei einzelnen Seiten und Themen bemerke ich, dass ich wohl älter bin als die durchschnittliche Zielgruppe. Das ist aber nicht schlimm, denn das Ziel ist ja das, was man daraus macht und so werde ich diese Seiten auch zu meinen ganz persönlichen Eintragungen, zum Einkleben, Malen, Entspannen und selber finden nutzen. Die meisten Seiten sind übrigens so gehalten, dass man im Laufe seines Jahres vieles über sich selber, seine Ziele und Wünsche herausfinden kann.

Mir gefällt dieses Buch für auch mich; dennoch finde ich es als Geschenk für jüngere Frauen weitaus geeigneter.

Bewertung vom 05.10.2019

Die besten Rezepte für den Schnellkochtopf


gut

Die Rezepte sind toll, nur leider schwer lesbar

Das Buch bietet zunächst eine gut verständliche Einführung in die Nutzung eines Schnellkochtopfes; dem folgen Rezepte, die allesamt sehr modern und appetitlich daherkommen.Hauptsächlich handelt es sich um speichelflusserhöhende Rezepte aus der ganzen Welt, viele aus dem asiatischen Raum, aber auch fast heimische.

Von verschiedenen Stampf, über verschiedene Curries, beispielsweise scharfes Schweinefleischcurry, Kokoscurry mit Rind, Hähnchencurry Tikka Masala, über Lamm-Reis-Bällchen, Mexikanischem Lammtopf, bis zu Pulled Pork, Schweinerippchen mit Krautsalat, Beef Ribs und Zitronenspeise findet man nur Rezepte, die das Zeug zum nächsten Lieblingsrezept haben.

Die Rezepte, jeweils mit ganzseitigem Foto der fertigen Speise, wurden gut erklärt und lassen sich auch ganz einfach nachkochen.

Eigentlich ein ganz tolles Kochbuch, das leider eine vollkommen überflüssige Schwäche aufweist und für mich das Buch nur mit unnötigem Aufwand nutzen läßt. Die Zutatenliste läßt sich noch gut mit Lesebrille lesen, die Zubereitung, Serviervorschläge und Hinweise nur mit zusätzlicher Hilfe einer Lupe. Die Buchstaben sind so zierlich und dünner als haarfein und auch der Kontrast von grauer Schrift zu beigemelliertem Untergrund macht es da nicht leichter. Für mich ist dieses Buch daher leider eher anstrengend als alltagstauglich und führt auch bei meiner Bewrtung zu der Abwertung um einen Stern.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.09.2019
Kleinz, Norbert

Ur-Obst


ausgezeichnet

wertvoller und hilfreicher Ratgeber

Seit ungefähr vier Jahrzehnten widmet sich der Autor beruflich sehr engagiert der Nachzucht und dem Erhalt alter, heimischer und ursprünglicher Obstsorten, die er als "Ur-Obst" bezeichnet.

Diese ursrünglichen Obstarten verfügen über eine besonders hohe Widerstandskraft gegen Krankheiten, Schädlinge und Missstände, sind wurzel- und samenecht. Viele der vorgestellten Sorten weisen eine Maximalhöhe von 3 Metern auf, sind also auch für kleine Gärten geeignet, dabei pflegeleicht, müssen nicht zurückgeschnitten werden.

In diesem Buch stellt Norbert Kleinz neben einer guten Einführung in das Thema samt Hinweisen zu Pflanzung und Pflege sowie Krankheiten und Schädlingen, 200 Ur-Obst-Sorten vor, unterteilt in die Kapitel Äpfel, Birnen, Kirschen und Weichseln, Pflaumen, Pfirsiche, Aprikosen, Quitten, Feigen, Schalenobst ( Haselnüsse, Walnüsse und Mandeln), Weinreben, Brombeeren, Himbeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Erdbeeren, Sanddorn, Herlitzen ( Kornelkirsche, Dirndl), Edel-Ebereschen, Mehlbeeren, Maulbeeren sowie einem Kapitel mit besonderen Ur-Obst-Arten, die einzeln beschrieben werden.

Sehr gut gefällt mir die große Auswahl in den einzelnen Sortenkapiteln, die jeweils mit allgemeinen Informationen zur entsprechenden Obstart beginnen und danach spezielle Sorten in Text und Foto vorstellen, wobei auch der jeweilige Geschmack beschrieben wird. Dadurch kann man als Leser für sich eine Auswahl treffen, ohne die Sorten zu kennen und, ich vermute mal, auch ganz ohne böse Überraschung, wie bei dem Apfelbaum, den ich vor Jahren gekauft habe und dessen Früchte nach fast gar nichts schmeckten...

Insgesamt finde ich die Anzahl an vorgestellten Ur-Obstsorten enorm, das vermittelte Fachwissen ausgesprochen hilfreich. Für mich wird dieses Buch über viele Jahre hin ein wertvoller Ratgeber bleiben, den ich unbedingt weiterempfehlen werde.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.09.2019
Schächter-Heil, Susanne

Filzen


ausgezeichnet

sehr anschaulich und hilfreich

Susanne Schächter-Heil filzt begeistert seit vielen Jahren und vermittelt in diesem Buch verschiedene Techniken, eigene Erfahrungen und auch die andererer Filzerinnen, so dass jeder Neueinsteiger, Anfänger oder auch schon etwas erfahrene Filzer hier in diesem Buch viel Wissenswertes für sich entdecken kann.

Neben Grundlageninformationen zu Gerätschaft, Wollsorten oder Impulsübungen finden sich ungefähr ( ich habs nicht nachgezählt) 100 kleine und große Projekte zum Nacharbeiten, wobei diese ganz aussergewöhnlich hilfreich dargestellt werden. Neben Fotos und genauer Anleitung finde ich die Angaben zum Materialverbrauch in Gramm sehr hilfreich; ich glaube, ich habe immer zuviel genutzt und zu dick gearbeitet, bin allerdings auch nur gelegentliche Anfängerin. Auch die Angaben zum Schrumpffaktor bei jedem Projekt runden für mich die Anleitungen perfekt ab. Zudem waren für mich ganz neue Verarbeitungshinweise enthalten, beispielsweise zum Einfilzen von Stoff, Fasern und Seide; genau danach habe ich vor einiger Zeit gesucht, wohl ohne die richtigen Schlüsselwörter zu verwenden, denn bislang bin ich nicht fündig geworden und freue mich hier über die guten Anleitungen. Die Projekte selber werden im Verlauf des Buches vom Schwierigkeitsgrad her schon anspruchsvoller; es finden sich Gebrauchs- und Dekogegenstände darunter. Manche Anleitungen kennt man vielleicht, andere hat man gesucht — für mich bieten auch die einfachen und eher bekannten ganz neue Aspekte und Hinweise. Sehr gelungen finde ich auch die Darreichung als presönliches Workbook, mit vielen Eintragungsmöglichkeiten und genauer Anleitung, wie man sich ein Muster-Tagebuch erstellt. Die vielen aussagefähigen Fotos erleichtern das Nacharbeiten ungemein und für mich wurden zudem viele Fragen beantwortet, die mir zum Teil gar nicht bewußt waren; für mich stellt dieses Buch eine perfekte Ergänzung zu anderen Filzbüchern dar und ich würde es unbedingt weiterempfehlen.