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Insgesamt 2073 Bewertungen
Bewertung vom 12.11.2021
Schier, Petra

Plätzchen gesucht, Liebe gefunden / Der Weihnachtshund Bd.6


ausgezeichnet

Ich bin ja ein großer Fan von Weihnachtsgeschichten und Büchern, die in dieser Jahreszeit spielen.
Und ich habe mich riesig auf den neuen Roman „Plätzchen gesucht Liebe gefunden“ gefreut. Natürlich habe ich mich sofort in das zauberhafte Cover verguckt, auf dem die kleine Pudeldame Naila abgebildet ist, die eine nicht unerhebliche Rolle in der Geschichte spielt.
Der Inhalt: Frank kehrt nach langer Zeit im Ausland wieder in seinen Heimatort zurück, um die Kanzlei seiner Eltern zu übernehmen. Er bekommt jedoch gleich noch eine zweite wichtige Aufgabe, er muss sich nämlich um die junge Pudeldame seines erst kürzlich verstorbenen Großvaters kümmern. Außerdem freut er sich, seine alten Freunde aus Jugendtagen, zu denen die Zwillinge Patrick und Riccarda zählen, wieder zu sehen. In Riccarda ist er nämlich schon jahrelang verliebt, doch hatte er bisher nie den Mut, ihr seine Gefühle zu gestehen. Doch Frank weiß, dass es nicht einfach wird, Riccarda zu überzeugen.
Wow – einfach wieder wunderschön. Ein herrlicher Wohlfühlroman, der wie eine wohltuende Umarmung ist. Ich habe mich gefreut, wieder auf alte Bekannte zu treffen und zu erfahren, wie sich ihr Leben in der Zwischenzeit weiterentwickelt hat. Auch darf natürlich Santa Claus mit seinen Elfen nicht fehlen und der hat natürlich aus dieses Mal seine Hände mit ihm Spiel. Und sofort, nach dem Lesen der ersten Zeilen, werde ich von der Weihnachtsmagie gefangengenommen. Ich habe wunderbare Bilder von meinem inneren Auge. Besonders die kleine Naila zaubert mir mit ihren Gedanken des Öfteren ein Lächeln ins Gesicht. Im Kreise dieser liebenswerten Menschen fühlt man sich einfach sofort pudelwohl. Natürlich ist auch das Knistern zwischen Riccarda und Frank zu spüren. Selbstverständlich verstehe ich auch ihre Angst, wenn sie sich auf eine Beziehung einlassen würde. Denn was wird aus der wunderbaren Freundschaft, sollte die Beziehung schief gehen? Doch nun kommen die Elfen und Naila ins Spiel. Und Santa Claus ist ja immer wieder für eine Überraschung gut.
Ein absoluter Gute-Laune-Wohlfühlroman, der mir Traumlesestunden beschert hat. Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

Bewertung vom 07.11.2021
Brun, Georg

Bodenloser Fall


ausgezeichnet

„Bodenloser Fall“ ist der erste München-Krimi aus der Feder von Georg Brun, der ein erfüllendes Leben als Jurist und Schriftsteller führt und der für sein erstes Buch „Das Vermächtnis der Julia Hall“ den Bayerischen Förderpreis für Literatur erhielt.
Der Inhalt: Pflichtmandate hatte Olga Swantschuk schon viele, doch dieses ist anders: Der neueste Mandant der jungen Rechtsanwältin ist schuldig – und ist es doch nicht. Es geht um eine Million Euro, die veruntreut wurde. Gemeinsam mit dem routinierten Privatdetektiv Alex beginnt Olga, eigene Ermittlungen anzustellen, und gerät in ein Dickicht von Bestechung und Verleumdung. In dessen Zentrum steht das Prestigeprojekt Münchens: die Sanierung des Europäischen Theaters. Doch das Duo stößt bald an seine Grenzen und bekommt dann Unterstützung von Olgas Zufallsbekanntschaft, einer It-Spezialistin…
Wow! Was für ein gelungener Auftaktkrimi, einer hoffentlich lang andauernden Buchreihe. Solche Krimis, in denen nicht Mord und Totschlag im Vordergrund stehen, lese ich auch gerne. Und der Schreibstil des Autors hat mich sofort in die spannende Geschichte eintauchen lassen. Auch die Charaktere sind so toll beschrieben, ich sehe jeden Einzelnen vor mir. Da ist die junge Rechtsanwältin Olga, die sich mit Pflichtverteidigungen über Wasser hält und Alex, der als Privatdetektiv meist untreue Ehemänner observiert. Aber dann bekommt Olga plötzlich einen großen Auftrag, es geht um Veruntreuung, vielleicht um Bestechung und Vertuschung. Alex, der mit Olga manchmal zusammen arbeitet, bekommt plötzlich jede Menge zu tun. Ein seltsamer Mandant, der seine Schuld gesteht, aber doch unschuldig ist. Als Olga dann Sonja, eine talentierte IT-Spezialistin kennenlernt, beginnt eine unglaubliche Erkundungsreise. Der Spannungsbogen ist spitze, ab und an war ich ja mal auf der falschen Fährte. Es hat ja riesig Spaß gemacht, das Ermittlerduo zu begleiten.
Ein packender unterhaltsamer Krimi, der mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat. Auch das Cover passt perfekt. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne.

Bewertung vom 07.11.2021
Habicht, Günter

Wo kommen wir denn da hin / Offline-Opa Bd.1


ausgezeichnet

„Wo kommen wir denn da hin“ aus der Feder von Günter Habicht (dahinter verbirgt sich Torsten Rohde, der bereits unter dem Pseudonym Renate Bergmann zahlreiche Bestseller veröffentlicht hat) ist der Auftakt einer neuen – hoffentlich langen Buchreihe – in der Günter Habicht aus seinem Leben berichtet. Jetzt muss ich euch Günter (ohne h) mal vorstellen. Günter ist 63 und frühverrenteter Busfahrer, außerdem leidenschaftlicher Kleingärtner und Zeltplatzwart. Er hat zu allem eine Meinung und für ihn zählt, was schwarz auf weiß steht. Der Offline-Opa sorgt einfach für Ordnung. Günter entgeht einfach nichts, er wacht über die Nachbarschaft. Unsachgemäß getrennter Abfall, falsch geparkte E-Roller: Nichts entgeht seinem scharfen Auge. Und seine Frau Brigitte bringt ihn auf die Palme. Aber Günter ist ein herzensguter Mensch – er hilft wo er kann. Mit Vorliebe im Baumarkt, und das oft besser als so mancher Mitarbeiter. Und natürlich geht er mit Brigitte zu Ikea. Kann aber durchaus sein, dass man Oma Bergmann trifft und die kennt sich natürlich aus, die weiß nämlich, das Günter unter dem Pantoffel steht. Und schneller als man glaubt twittert die Oma alles.
Einfach köstlich! Ich habe jetzt noch – nach Beendigung des Buches – ein Dauergrinsen im Gesicht.
Vor meinem inneren Auge laufen herrliche Bilder ab und Günter erwacht zum Leben. Der Schreibstil der Autors ist einfach spitzenmäßig und Günter einfach genial. Man hat ja Lachtränen in den Augen, wenn er zur Höchstform aufläuft und das passiert ja gar nicht so selten. Den Schlagabtausch, den er sich mit seiner Frau Brigitte liefert, ist ein köstlich. Die Aussage von Günter fand ich spitze: „Auf einmal fing Brigitte an, an unserer Beziehung zu arbeiten. Dabei sind die Aufgaben doch klar verteilt. Und wo er Recht hat, hat er Recht. Und natürlich sorgt auch Oma Bergmann für so manchen Wirbel.
Ein gelungener Auftaktroman um den ehemaligen Busfahrer Günter Habicht. Ein Buch, das schlecht Laune vertreibt und für Erheiterung sorgt. Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Das Cover ist auch ein echter Hingucker, finde ich super. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne und freue ich schon auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 04.11.2021
Kühne, Evelyn

Winter im kleinen Fördehaus (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Mein erstes Winter-Weihnachtsbuch in diesem Jahr und es verschlägt mich an die verschneiten Strände der Ostsee, denn genau hierher flieht unsere Protagonistin Mia.
Die Physiotherapeutin Mia steht vor den Scherben ihrer Ehe. Als sie ein interessantes Jobangebot in der Zeitung liest, greift sie sofort zu. Sie soll sich an der Ostsee um Frederik Strothbergs widerspenstige Großmutter Elisabeth kümmern. Neue Herausforderungen sind für Mia kein Problem und ein Neuanfang in Glückburg am Meer erscheint ihr keine schlechte Wahl. In dem kleinen Fördehaus, das ihr zur Verfügung gestellt wird, fühlt sie sich sofort pudelwohl. Und auch mit ihrer hartnäckigen Patientin kommt sie ganz gut zurecht. Hier an der Ostsee fühlt sich Mia einfach wohl und geborgen. Langsam scheint ihr Herz zu heilen, als es zwischen Frederik und ihr zu knistern beginnt. Doch leider muss Mia feststellen, dass es noch eine andere Frau in Frederiks Leben gibt: Ausgerechnet mit seiner Schwägerin Beatrice scheint es eine besondere Verbindung zu geben…
Ich liebe diese Geschichten und die Autorin sorgt von Anfang an für eine fantastische Wohlfühlatmosphäre. Hier an der verschneiten Ostsee habe ich mich sofort wie zuhause gefühlt. Von dem kleinen Fördehaus habe ich, durch die herrlichen Beschreibungen der Autorin, ein wunderbares Bild vor meinem inneren Auge. Der tolle Schreibstil von Evelyn Kühne lässt mich von Anfang an in die Geschichte eintauchen. Ich sehe unsere liebenswerte Protagonistin Mia vor mir, spüre förmlich ihren Schmerz, ihre Enttäuschung und bewundere sie für ihren Mut einen Neuanfang in Glücksburg zu wagen. Auch Elisabeth, Frederiks Großmutter ist mir ans Herz gewachsen. Eine bewundernswerte ältere Dame, dich auch Mut und Durchhaltevermögen bewiesen hat. Mia und sie bilden ja bald ein eingespieltes Team. Und natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Zwischen Mia und Frederik knistert es ja gewaltig. Doch irgendein Schatten aus der Vergangenheit scheint Frederik zu belasten und hierbei scheint seine Schwägerin Beatrice eine Rolle zu spielen. Doch es wäre ja nicht die magische Winter-Weihnachtszeit in der ab und an kleine Wunder geschehen.
Ein absoluter Gute-Laune-Wohlfühlroman, der wie eine wohltuende Umarmung ist und den ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe und das auch durch das zauberhafte Cover ins Auge sticht.

Bewertung vom 01.11.2021
Schweikert, Ulrike

Berlin Friedrichstraße: Novembersturm / Friedrichstraßensaga Bd.1


ausgezeichnet

Die Bestsellerautorin hat mich ja schon mit ja schon mit ihrer Charite-Reihe total begeistert. Und nun gibt es Neuigkeiten. „Novembersturm“ ist der Auftakt zu einer neuen großen Familiensaga, die im Herzen Berlins spielt.
Der Inhalt: Der Bahnhof Friedrichstraße. Ein Jahrhundertbauwerk. Berlin soll zur Weltstadt werden. Der junge Architekt Robert ist überglücklich als er im Jahre 1920 den Auftrag erhält, am Neubau des Bahnhofs und der Planung mitzuarbeiten. Die erste U-Bahn Linie Berlins soll nämlich entstehen. Robert kann sein Glück gar nicht fassen. Und endlich kann er seiner großen Liebe Luise einen Heiratsantrag machen. Doch das Glück ist getrübt. Seit dem großen Krieg ist Roberts bester Freund Johannes verschollen, mit dem er gemeinsam an der Front gekämpft hat. Johannes war Luises große Liebe und in der schweren Zeit hat sie Trost bei Robert gefunden. Doch ausgerechnet am Tag ihrer Hochzeit taucht Johannes wieder auf, kriegsversehrt und ohne Hoffnung, Luise eine Zukunft bieten zu können!
Sensationell – in meinen Augen wieder ein absolutes Lesehighlight. Noch jetzt nach Beendigung des spannenden und berührenden Buches läuft die ganze tolle Geschichte wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Den Einstieg in die Geschichte fand ich total interessant. Man lernt die Charaktere, die in der Geschichte eine tragende Rolle spielen, und zwar sind dies Luise, Robert, Johannes und Ella, schon als Kinder kennen. Und dann darf man sie auf ihrem – oft von Schicksalsschlägen heimgesuchten Leben – ein ganzes Stück begleiten. Beim Lesen haben mich wieder viele Emotionen übermannt. Ich lerne das Berlin der 20er Jahre kennen, treffe auf bekannte Persönlichkeiten der damaligen Zeit und verfolge mit Schrecken den geschichtlichen Verlauf. Und da ging mir manches wirklich unter die Haut. Aber nun zu den Protagonisten, von denen ich mir jeden Einzelnen bildlich vorstellen kann. Allen voran die liebenswerte Luise, die endlich ihr Glück mit Robert findet, jedoch ihre große Liebe nicht vergessen kann. Die eine starke Frau ist, die sich jedoch auch unterordnen muss. Kaum vorstellbar, welche Macht der Ehemann damals über seine Frau hatte. Bewundert habe ich sie, wie sie um ihre Arbeit gekämpft hat. Und dann ist da ihre bezaubernde Tochter Lilli, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Ich lerne viele wunderbare Menschen, zu denen auch Johannes Schwester Ilse zählt, kennen. Doch plötzlich verändert sich Berlin auf erschreckende Art und als ein großes Unglück geschient, scheint die Zeit still zu stehen. Natürlich endet dieser Roman mit einem Cliffhanger und warte jetzt schon voller Spannung auf die Fortsetzung.
Für mich wieder ein absoluter Bestseller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert.
Ein Lesevergnügen der Extraklasse für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Auch das Cover gefällt mir sehr gut.

Bewertung vom 31.10.2021
Rubin, Franziska

Die bessere Medizin für Frauen


ausgezeichnet

Auf das neue Buch der Spiegelbestsellerautorin Dr. med. Franziska Rubin habe ich mich ganz besonders gefreut. Schon der Titel „Die bessere Medizin für Frauen“ hat mich total neugierig gemacht. Noch jetzt habe ich die sympathische Stimme von Franziska Rubin in Ohr, denn ich habe sie kürzlich live in einer Talk-Show erlebt und hier hat sie sehr interessante Dinge über diese neue Lektüre erzählt und das war wirklich hoch interessant und absolut neu für mich.
„Frauen zeigen bei vielen Erkrankungen nicht nur andere Symptome als Männer. Risikofaktoren, diagnostische Verfahren, Therapien und Medikamente wirken bei uns auch anders. Wenn dies von Ärztinnen und Patientinnen beachtet wird, bekommen Frauen endlich die Medizin, die ihnen wirklich hilft“, Zitat von Dr. med. Franziska Rubin.
In ihrem neuen Buch macht sie einen Streifzug durch die neuesten Forschungsstudien der Geschlechtermedizin, also der Medizin, die sich mit den gar nicht so kleinen Unterschieden zwischen Mann und Frau beschäftigt. Sie gibt Tipps, wie man Erkrankungen bei Frauen sicherer und schneller erkennt und wo die die Dosierung von Medikamenten angepasst werden könnte. Außerdem bietet sie ganzheitliche Lösungen und Behandlungsansätze. Denn die bessere Medizin für Frauen besteht in der Kombination aus einer individualisierten Hochschulmedizin mit den besten naturheilkundlichen Therapien.
Ich finde den Aufbau des Buches total klasse. Zu Beginn gibt es natürlich ein bisschen Theorie, aber das muss schließlich auch sein. Dann geht es schließlich darum, was die bessere Medizin für uns Frauen ist. Was mich am meisten interessiert hat, war die „Frauengesundheit in der Praxis. Hier sind die häufigsten Erkrankungen von Frauen aufgeführt. Und hier geht die Autorin wirklich intensiv auf jedes Thema ein. Mich persönlich hat besonderes die Demenzerkrankung interessiert, denn hier stößt man ja des Öfteren an seine Grenzen. Und auch die Kapitel über die Gelenkserkrankungen fand ich hochinteressant. Eigentlich ist das ganze Buch ein toller Ratgeber, der mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat und für den ich sehr gerne 5 Stern vergebe.

Bewertung vom 31.10.2021
Corbi, Inez

Spuren des Aufbruchs / Die Gärten von Heligan Bd.1


ausgezeichnet

In ihrem neuen Roman „Die Gärten von Heligan“, übrigens mein erster, den ich von der Autorin Inez Corbi gelesen habe, entführt sie uns nach England und hier tauchen wir in eine spannende Geschichte ein.
Der Inhalt: Die Londonerin Lexi sieht erwartungsvoll ihrem neuen Job entgegen, der Planung der großen Jubiläumsfeier in den verwunschenen „Lost Gardens of Heligan“ an der Südküste Cornwalls. Bei ihren Recherchen kommt sie zwei Schwestern und ihrer rätselhaften Geschichte auf die Spur…
1781: Die Waisen Damaris und Allie wachsen auf dem Landgut ihres Cousins Henry Tremayne auf. Nach einem Sturm finden sie am Strand den Schiffbrüchigen Julian, dessen Schicksal die Schwestern tief berührt. Während sich zwischen Allie und ihm eine zarte Freundschaft entspinnt, soll die künstlerisch begabte Damaris ihrem Cousin bei der Verwirklichung seines großen Traums helfen: der Anlage eines einzigartigen Gartens. Henrys Frau missfällt die enge Verbindung der beiden. Doch Damaris hat sich längst in einen anderen verliebt…..
Wow! Was für deine berührende und unglaubliche Geschichte. Die Autorin nimmt mich auf eine spannende Reise in die Vergangenheit mit. Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich jedoch in Cornwall bei Lexi, einer unserer liebenswerten Protagonistinnen, die hier einen neuen Job antritt um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Ich sehe die bezaubernden Gärten, die in diesem Landstrich zu finden sind und bin total begeistert. Besonders angetan hat es mir jedoch Heligan (der Besuch steht eindeutig noch auf meiner Budget-List). Ich kann mich gar nicht sattsehen und durch die herrlichen Beschreibungen der Autorin habe ich wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge. Auch die Charaktere hat sie super beschrieben. So sehe ich die drei Frauen, die Jahrhunderte voneinander trennen und die doch durch diesen Garten miteinander verbunden sind, förmlich vor mir. Lexi bekommt an ihrer neuen Arbeitsstelle eine ganz besondere Aufgabe und diese führt sie in die Vergangenheit. Und plötzlich befinden wir uns im 18. Jahrhundert, lernen zwei bezaubernde Mädchen kennen, und zwar Damaris und Allie, die nach dem Tod ihrer Eltern liebevoll von ihrem Cousin Henry aufgenommen wurden. Wir begleiten sie eine ganze Zeit auf ihrem Lebensweg, in dem auch der Schiffbrüchige Julian eine tragende Rolle spielt, denn Damaris verliebt sich unsterblich in ihn. Doch Julian wird von den Dämonen der Vergangenheit verfolgt, doch plötzlich geschieht ein kleines Wunder. Beim Lesen dieser Lektüre wurde ich von vielen Emotionen übermannt und manche Szenen gingen wirklich unter die Haut.
Eine ganz besondere Lektüre, die ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe und die mir durch das traumhafte Cover schon ins Auge gestochen ist. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, das mir Traumlesestunden beschert hat. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.10.2021
Hansen, Dagmar

Hier wohnt das Glück


ausgezeichnet

Wenn man das wunderschöne Cover betrachtet, würde man am liebsten sofort seinen Koffer packen und nach Angelsby an der Flenburger Förde fahren. Denn hier steht der umgebaute Zirkuswagen von Arne und der sieht doch klasse aus.
Aber nun zur Geschichte: Schweigen, waldbaden, Achtsamkeit praktizieren – nach dem Tod ihrer Mutter, die sie jahrelang gepflegt hat, will Sylvi die eigene Mitte finden. Kurz entschlossen tauscht sie über eine Haustauschbörse ihre Wohnung gegen einen umgebauten Zirkuswagen. Der Besitzer, Arne, zieht derweil bei ihr in Berlin ein. Doch in Angelsby angekommen, läuft nichts nach Plan. Arnes Nichte Jördis und ihre Kinder leben nur wenige Meter entfernt, dauernd ruft Arne aus Berlin an, weil er wieder etwas wissen will oder einfach nur plaudern will. Und beim Waldbaden stört eine Rotte Wildschweine. Aber vielleicht gibt es mehr als einen Weg zu inneren Mitte? Und vielleicht ist Angelsby gar kein so schlechter Ort für einen Neuanfang.
Auch jetzt nach Beendigung des Buches komme ich erst so richtig ins Schwärmen. Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen hatte ich das Gefühl in Sylvi eine Seelenverwandte gefunden zu haben. Und der Schreibstil der Autorin ist einfach wunderbar. Die ganze Geschichte ist wie eine wohltuende Umarmung. Ich genieße meinen Aufenthalt in dem kleinen beschaulichen Örtchen, in dem jeder jeden kennt und einfach nichts verborgen bleibt. Mache Rast in dem kleinen Café und genieße all die Köstlichkeiten, die hier angeboten werden. Ich lerne wunderbare Menschen kennen, allen voran Sylvie. Mit ihr gehe ich Waldbaden und hier kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen, wenn ich mir gewisse Szenen vor Augen führe. Beim Anblick einer Horde Wildschweine würde auch ich meine Beine in die Hand nehmen. Klasse fand ich auch Jördis und ihre Kids, die mir gleich ans Herz gewachsen sind. Ein Sonnenaufgang mit einer Tasse Tee vor dem Zirkuswagen ist Balsam für die Seele und genauso ist es auch Sylvi ergangen. Und am Ende habe ich sie für ihre Entscheidungen, die sie für die Zukunft getroffen hat bewundert – eine starke mutige Frau. Auch Arne ist ein liebenswerter Mensch, der einen Schicksalsschlag zu verkraften hat. Lasst euch überraschen, was das Schicksal mit den beiden vorhat...
Eine absolute Gute-Laune-Wohlfühlgeschichte, die ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse gerne 5 Sterne.

Bewertung vom 29.10.2021
M. Clark, Rosie

Der Duft von Honig und Zitronen


ausgezeichnet

In ihrem neuen Roman entführt uns die Autorin Rosie M. Clark auf die Trauminsel Mallorca. Und hier dürfen wir wunderschöne Tage verbringen.
Der Inhalt: Seit Hennig fort ist, steht Isabels Lebens still. Sie fühlt sich für den tragischen Tod ihres Mannes verantwortlich. Auch Alfred, der eines Tages in Isabels Schlüsselladen stolpert, kämpft mit der Vergangenheit. Doch bei der Begegnung mit Isabel liegt plötzlich etwas in der Luft, Vertrautheit und der Duft von Zitronen. Alfred schenkt Isabel einen geheimnisvollen Schlüssel und lädt sie damit nach Mallorca ein. Mit klopfendem Herzen reist sie auf die Sonneninsel, nicht ahnend, dass sie mit Alfred mehr verbindet, als sie sich vorstellen kann. Wird der Schlüssel ein Tor zu einer neuen Liebe öffnen?
Wow – eine sensationelle Geschichte! Wenn ich die Augen schließe, befinde ich auf der Trauminsel mitten zwischen den duftenden Zitronenbäumen, genieße ein Glas der erfrischenden Zitronenlimonade, höre das friedliche Summen der Bienen und genieße diese fantastische Auszeit. Der Schreibstil der Autorin ist einfach gigantisch. Schon beim Lesen der ersten Zeilen hatte ich feuchte Augen, so nahe ging mir Isabels Schicksal. Ich konnte ihren Schmerz förmlich spüren. Ich verstehe, dass sie auch nach 3 Jahren noch mit ihrem Schicksal hadert und merke auf einmal ihre Veränderung als Alfred in ihr Leben tritt. Und auf der Sonneninsel scheint Isabel wieder zum Leben zu erwachen. Ich freue mich, dass ich sie ein Stück auf ihrem Weg begleiten darf, spüre das Knistern zwischen Alfred und Isabel. Doch beide kämpfen mit den Schatten der Vergangenheit. Die Autorin hat die Charaktere so wunderbar beschrieben, ich kann mir jeden Einzelnen wirklich wunderbar vorstellen. Und Isabel und Alfred zwei wunderbare Menschen, denen ich von ganzem Herzen Glück wünsche, haben mein Herz im Sturm erobert. Während des Lesens werde ich von vielen Emotionen übermannt und ich habe gehofft und gebangt, dass eine neue Liebe in ihr Leben Einzug hält.
Ein absoluter Gute-Laune-Wohlfühlroman, der mich auch sehr berührt hat. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, das für Traumlesestunden gesorgt hat. Gerne vergebe ich für dieses Lesehighlight 5 Sterne. Wenn ich das zauberhafte Cover betrachte, habe ich sofort den Duft von Zitronen in der Nase. Einfach genial!

Bewertung vom 25.10.2021
Heldt, Dora

Drei Frauen, vier Leben / Haus am See Bd.2


ausgezeichnet

„Drei Frauen , vier Leben“ ist die Fortsetzung des Spiegelbestsellers „Drei Frauen am See“. Jedes Buch kann jedoch unabhängig voneinander gelesen werden. Aber ich kann euch nur empfehlen, mit Band 1 zu beginnen. Denn diese Bücher sind etwas ganz anderes, als man von der Autorin Dora Heldt gewohnt ist. Eine erstere Dora Heldt, jedoch einfach brillant.
Aber nun zur Geschichte: Ein Jahr ist nun seit Maries viel zu frühem Tod, der Alex, Jule und Friederike nach einem jahrelangen Zerwürfnis wieder zusammengeführt hat. Seither ist wirklich vieles geschehen. Alex, die Verlagsleiterin in einem Buchverlag ist und für ihre Arbeit brennt, erhält überraschend die Kündigung. Jetzt versucht sie im Haus am See zur Ruhe zu kommen und über ihre Zukunft nachzudenken. Friederike findet im Haus ihrer Mutter – als diese ins Altenheim kommt – überraschend Unterlagen über ihren unbekannten Vater. Sie begibt sich auf die Suche und erlebt eine unglaubliche Überraschung. Auch in Jules Leben gibt es Neuigkeiten. Nach ihrer Scheidung war sie alleinerziehende Mutter, aber Pia ist nun erwachsen und führt ihr eigenes Leben, und endlich hat die Liebe in Jules Leben wieder Einzug gehalten. Mit Torge scheint sie ihr Glück gefunden zu haben.
Plötzlich überrascht Pia alle mit einer Nachricht, die das Leben der Freundinnen verändert. Ihre Freundschaft erweist sich jedoch als großes Geschenk. Und auch Hanna, Maries Lebensgefährtin, fühlt sich im Kreise von Alex, Jule und Friederike wohl und findet hier Halt und eine Heimat.
Ein gigantischer Roman, indem ich auf wohlbekannte und immer noch vertraute Protagonistinnen treffe. Der Schreibstil der Autorin ist einfach großartig. Sofort finde ich mich im Haus am See wieder und fühle mich hier einfach wieder pudelwohl. Die Freundschaft von Alex, Jule und Friederike ist einfach einmalig. Schön, dass sie sich nach vielen Jahren endlich ihren Kummer von der Seele geredet haben und hier im Haus am See, das sie von Marie geerbt haben, positiv in die Zukunft blicken. Schön fand ich, wie sie sich rührend um Hanna gekümmert haben. Gemeinsam ist dieser Schmerz und Verlust doch besser zu verkraften. Und dann ist da Pia, die auf einmal vor einer schwierigen Entscheidung steht. Auch sie wird von den Tanten liebevoll aufgefangen. Beim Lesen dieser herausragenden Lektüre haben mich viele Emotionen übermannt.
Ein Buch, das unter die Haut geht und ein tolles Lesevergnügen ist. Für mich zählt es zu den Lesehighlights 2021. Ich habe mit dieser Traumlektüre Traumlesestunden verbracht. Auch das Cover ist ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für diese berührende Lektüre 5 Sterne.