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Helgas Bücherparadies

Bewertungen

Insgesamt 886 Bewertungen
Bewertung vom 28.12.2019
Rima, Silja

Stark wie ein Schmetterling


ausgezeichnet

Dieser Roman hat mich sehr berührt und von der ersten Zeile an gefangen genommen.
Mit Lara ist der Autorin eine sehr gekonnte Protagonistin gelungen. Man fühlt und leidet mit ihr und merkt wie sie immer mehr an Stärke gewinnt. Sie spricht hier ein sehr ernstes Thema an und es wird Mut gemacht eine Therapie anzustreben, sofern man diese benötigt. Es gehört natürlich auch dazu, sich dem zu stellen und sein Ich zu entdecken.
Diese Lara hier hat Stärke aus der Therapie gezogen, auch wenn sie währenddessen immer wieder an sich zweifelt. Es ist sehr emotional was Sie erlebt und wie sie sich der Vergangenheit stellt.
Das Cover ist grandios.
Das Buch ist spannend, gefühlvoll, authentisch, nachvollziehbar, faszinierend und berührend. Ich gebe hier eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 21.12.2019
Nikolai, Maria

Die Schokoladenvilla - Goldene Jahre / Schokoladen-Saga Bd.2


ausgezeichnet

Inzwischen führen Judith und Victor die Schokoladenfabrik sehr erfolgreich. Auch Dank der Neuerungen, die die Beiden eingeführt haben.
Ihre Tochter Victoria tritt in die Fußstapfen von Judith. Sie ist mit Freude in der Versuchsküche dabei. Mit ihrer Freundin Mathilda probieren sie leckersten Sachen. Allerdings trüben immer wieder verschiedene Vorfälle den Alltag der Familie.
Nach dem Tod ihres Vaters nimmt
Serafina gerne die Einladung ihres Halbbruders Victor an und zieht in die Schokoladenvilla.
Die inzwischen erwachsenen Zwillingsbrüder Karl und Anton sind von ihr fasziniert. Sie hat aber ganz andere Sorgen, denn sie wird erpresst.
Serafina macht sich mit Hilfe von Loulou auf die Suche nach dem Erpresser.
Eines Tages geraten Viktoria und Matilda in große Gefahr.
Wer hat was gegen die Familie und wird Serafina ihren Erpresser finden?

In diesem zweiten Teil hat uns Maria Nikolai einen sehr vielfältigen Roman präsentiert, der uns an der weiteren Entwicklung der Familie teilhaben lässt. Die Charaktere haben sich alle weiterentwickelt. Während im ersten Teil die Zwillinge noch Streiche im Kopf hatten, bemühen sich beide um Serafina. Sie sind alle liebevoll dargestellt und dem einzelnen Typ angepasst.
Hier spielt Serafina die Hauptfigur, die sich zwischen zwei Männern entscheiden muss und eine Erpressung am Hals hat.
Der Perspektivenwechsel bringt Abwechslung ins Geschehen und es wird nie langweilig.
Die Geschichte ist sehr spannend und flüssig geschrieben.
Die Frauen sind im Aufbruch mit der Gleichberechtigung.
Auch die Zeitgeschichte, die in Stuttgart spielt, hat mich in ihren Band gezogen.
Die erwähnte Weißenhofsiedlung gehört heute zum UNESCO Weltkulturerbe.
Das und vieles mehr hat Maria Nikolai äußerst anschaulich in ihrem Roman vereint.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 17.12.2019
Reon, Valeska

Wie auf Sand


ausgezeichnet

Die Abschlussparty endete vor 12 Jahren für den Abiturienten Michael in einem Fiasko.
12 Jahre später treffen sich die Freunde bei Andreas Beerdigung wieder und erfahren das Michael zwei Jahre nach dem Abi Selbstmord verübt hat.
Kurz nach der Beerdigung wird Stefan, einer der Freunde, nackt und besinnungslos vor der Elbphilharmonie aufgefunden.
Ist Andreas Tod etwa ein Mord und kein Selbstmord? Befindet sich einer der Damaligen auf einem Rachefeldzug?

Valeska Reon hat sich hier mit dem Buch wieder selbst übertroffen. Sie knüpft gekonnt an ihre bisher erschienenen Bücher an und hat mich nicht enttäuscht.
Sie hält den Spannungsbogen kontinuierlich oben.
In der Geschichte gibt es unerwartete Wendungen.
Nach und nach erfährt man aber die Wahrheit. Diese ist dermaßen erschütternd und geht unter die Haut.
Die Autorin hat sich hier einem nicht alltäglichen Thema gewidmet.
Dabei geht sie damit sehr behutsam und einfühlsam um.
Parallel wird die Kindheit von Michael erläutert. In Rückblicken wird darauf Bezug genommen.
Das Buch nimmt eine Entwicklung, mit der man nicht rechnet.
Ich fand es sehr spannend und empfehle das Buch sehr gerne weiter.

Bewertung vom 17.12.2019
Kranich, Sabine

Marie und Elias


sehr gut

Vor zwei Jahren ist Marie nach Südportugal ausgewandert.
Sie lernt Tom kennen und lieben.
Nachdem sie mit ihm ein Fiasko erlebt hat, genießt Marie den Frühling in einem Café und beschließt den Blick wieder nach vorne zu richten.
Allerdings hindert sie ihr schlechter Schlaf daran. Sie probiert einige Meditationsmethodem aus und fängt an ein Traumtagebuch zu führen.
Alsbald begegnet sie Elias in ihren Träumen.
Was es wirklich damit auf sich hat, müsst ihr selbst lesen.

Dies ist eine Geschichte mit einem Touch Fantasy, auch wenn dies nicht im Klappentext vermerkt ist.
Sabine Kranich führt den Leser in die Träume von Marie.
Sehr bildhaft wird das Leben und die Träume von ihr beschrieben.
Es wird in der Ichform von Marie erzählt.
Ich habe mich gefragt, wohin das Ganze führt .
Am Ende aber wird man überrascht.
Der Schreibstil ist flüssig und mit 110 Zeiten schnell gelesen
Das einzigste was man verbessern könnte, wäre der Klappentext

Bewertung vom 13.12.2019
Benedict, Laura

Der Eindringling


sehr gut

Kimber steht vor ihrem eigenen Haus, der Schlüssel passt nicht und sie sieht einen fremden Mann darin.
Sie ruft die Polizei und der Fremde behauptet, dass er das Haus von ihr gemietet hat. Fassungslos und bestürzt greift sie ihn an und da er einen Mietvertrag vorweisen kann, lässt die Polizei Kimber nicht ins Haus.
Als ihr auch noch eine Unterschlagung im Büros vorgeworfen wird, beginnt für sie ein Alptraum.
Wer ist der Fremde in ihrem Haus und warum bedroht er sie und mit was?

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut. Ich habe ausnahmsweise den Klappentext gelesen.
Der Psychothriller fängt mit dem Prolog sehr spannend an.
Es gibt zwei Handlungsstränge.
Zum einen wird das frühere Leben von ihrer Schwester Michelle und Kimber erzählt, zum anderen kommt das Heute zur Sprache.
Kimber hatte nicht meine Sympathie und ich wurde nicht richtig warm mit ihr. Sie ist egoistisch. Einige Charaktere kann man gut nachvollziehen, wie ihren Exmann, dafür bleiben die anderen blass.
Die bildhafte Sprache hat mir gut gefallen und der Schreibstil ist klar und flüssig.
Die Geschichte an sich ist gut, aber es ist ein wenig in die Länge gezogen, da wird die Spannung unterbrochen.
Das Ende wiederum hat mich überrascht.
Diesmal habe ich mich mit meiner Bewertung schwer getan, aber weil die Geschichte an sich gut durchdacht ist und mich am Ende überrascht hat, gibt es 4 Sterne

Bewertung vom 07.12.2019
Haller, Elias

Tod und kein Erbarmen


ausgezeichnet

Eric Donner hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten und den will er im Alkohol ertränken. Es verschlägt ihn in eine Kneipe im Erzgebirge.
Linda bittet ihn um Hilfe, um nach ihrer verschwundenen Cousine Violetta zu suchen, die seit 10 Jahren vermisst wird.
Sie hat neue Lebenszeichen von ihr entdeckt.
Als Donner morgens erwacht, kann er sich an den gestrigen Abend nicht mehr erinnern und macht eine schreckliche Entdeckung.
Nachdem eine tote Frau aufgefunden wurde, steht er im Mittelpunkt der Ermittlungen.
Hängt dieser Fall mit dem Cold Case vor 10 Jahren zusammen? Was ist damals wirklich geschehen und wo ist Violetta?

Dies ist der 7. Teil um Eric Donner.
Kann aber unabhängig voneinander gelesen werden. Allerdings wer die Vorgeschichte von Donner erfahren möchte, sollte sie lesen.
Der Prolog ist sehr überzeugend und zieht uns in seinen Bann.
Die Spannung ist von Anfang an sehr hoch und lässt nicht nach.
In Rückblenden wird nach und nach erzählt, was vor 10 Jahren geschehen ist.
Die Charaktere sind allesamt sehr eindrucksvoll beschrieben, besonders angetan hat es mir dieser unheimliche Mensch in seiner Waldschenke. Man erfährt immer nur sehr wenig über ihn. Wer ist die geheimnisvolle Katja?
Donner, der einen schweren Schicksalsschlag verarbeiten muss, wird sehr gut dargestellt. Auch der egozentrische Vogel mit seiner neuen Assistentin haben mir äußert gut gefallen. Sie zeigt ihm anfangs die Krallen.
Mit unerwarteten Wendungen wird man immer wieder auf eine falsche Fährte geführt.
Man ahnt nicht, wohin das Ganze läuft.
Am Ende überschlagen sich die Ereignisse und wird mit einem Ende überrascht, mit dem man nicht gerechnet hätte.
Ein Dorf mitten im Erzgebirge und tief verschneit. Das Steigerlied und Männer, die ihr Geld im Bergbau verdienen, zeigt uns der Autor sehr authentisch.
Das Cover ist absolut passend dazu.
Ein sehr empfehlenswerter Thriller.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.11.2019
Kleinknecht, Markus

Unbarmherzig / Jan Fischer und Charlotte Sander Bd.2


ausgezeichnet

Das Harburger Tageblatt stellt nach 150 Jahren den Betrieb ein und Jan und seine Kollegen sind demnächst arbeitslos.
Nachdem eine Frauenleiche aufgefunden wird, reift der Gedanke bei Jan, sich endlich um sein heiß ersehntes Buch her zu machen. Im strebt vor, über Serientäter, aber auch über die Opfer und die Hinterbliebenen zu schreiben. Da setzt er sich mit der Fallanalytikerin Simone Junker zusammen und sie stoßen auf Parallelen zu einer Tat, die vor 20 Jahren begangen wurde. Ein Täter konnte nie festgenommen werden.
Gleichzeitig versucht seine Freundin Charlotte ihre Schulfreundin Maren zu finden.
Ob es Jan gelingt den Täter zu finden und welches Geheimnis Marlene mit sich trägt, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

Dieser Thriller hat mich von Anfang an überzeugt. Die Hintergründe und die Ermittlungen die Jan aufstellt, sind sehr interessant, überzeugend und spannend.
Auch der Handlungsstrang, in dem der Täter zu Wort kommt und uns seine Gedanken mitteilt, ist sehr überzeugend.
Sein Jagdinstinkt ist nach 20 Jahren wieder geweckt.
Gekonnt führt der Autor die Stränge zusammen und überrascht mit einem Täter, den man anfangs nicht in Verdacht hatte.
Besonders gut gefallen hat mir, dass auch an die Opfer und Hinterbliebenen gedacht wurde.
Sehr gut beschrieben ist die Landschaft und Umgebung von Hamburg.
Ich gebe eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 23.11.2019
Shepherd, Catherine

Dunkle Botschaft: Thriller


ausgezeichnet

Meine Rezension zu

Catherine Shepherd
DUNKLE BOTSCHAFT

Durch einen Stromschlag stirbt eine Frau in der Badewanne. Ein Selbstmord wird ausgeschlossen, als man an der Leiche die Botschaft findet: Das Spiel hat begonnen.
Florian Kessler und sein Team, sowie Julia Schwarz und ihre Kollegin aus der Rechtsmedizin tun alles, um weitere Verbrechen zu verhindern. Jede kleinste Spur wird verfolgt. Leider können sie weitere Morde nicht verhindern. Jedes Mal gibt es ein neues Rätsel.
Es gibt einige Verdächtige.
Julia kommt dem Täter gefährlich nah. Ist sie in Gefahr?
Wird es ihnen gelingen das nächste Rätsel zu lösen und den Täter zu erwischen?

Wie gewohnt hält Catherin Shepherd auch hier den Spannungsbogen von Anfang bis Ende konstant hoch.
Der Schreibstil ist flüssig und hat mich das Buch verschlingen lassen.
Dies ist der vierte Band um Julia Schwarz, kann aber unabhängig voneinander gelesen werden. Allerdings haben sich die Charaktere weiter entwickelt. Diese sind allesamt sehr ausdrucksstark und sympathisch.
Der Täter ist äußerst intelligent und spielt sein Spiel.
Parallel gibt es eine weitere Handlung um einen Jungen, der eine schwere Kindheit hatte.
Dieser Thriller zeigt auf erschreckende Weise, wozu Menschen fähig sein können.
Besonders gut gefallen hat mir die Zusammenarbeit zwischen Polizei und der Rechtsmedizin.
Das Buch hat mich wieder voll überzeugt.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.
Fazit: fesselnd, packend, mitreißend und ein Genuss für Spannungsliebhaber.