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SaintGermain
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Insgesamt 1000 Bewertungen
Bewertung vom 12.04.2017
Richter, Senta

Verspielt


ausgezeichnet

Hanna zündet ein Auto an und zieht darauf in ein Dorf mit einer Privatschule, in der jedoch einige Schüler ebenso Geheimnsise haben und Hanna in ein gefährliches Spiel hineingezogen wird.

Das Cover des Buches ist nicht wirklich schön in klassischem Sinne, aber dennoch gut gemacht und passend.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, die Orte und vor allem die Protagonisten sind hervorragend heruasgearbeitet und beschrieben.

Die Spannung des Buches zieht sich von der ersten bis zur letzten Seite.

Leider haben sich aber auch einige Fehler in dieses Buch verirrt: Zu Beginn taucht ein Fehler in der Zeitleiste auf (Psychologentermin vs. Kap. 12), der nicht möglich ist, danach immer wieder Schlampigkeitsfehler, wie z.b. Gold statt Golf, Schwang statt Schwanz etc.

Das Nervigste allerdings waren die weggelassenen Wörter, ab und zu fehlen die Wörter "du" oder "in", sehr oft wurde das Wort "ich" einfach weggelassen.

Das Buch hat einige Kapitel, die erst später spielen und auch Spannung erzeugen sollen. Das tun sie, aber nur kommt dies nie wieder vor ("Wir haben siene Leiche gefunden").

Insgesamt konnte mich das Buch jedoch absolut überzeugen, es stand den "Pretty Little Liars" nicht wirklich in irgendetwas nach.

Fazit: Spannender Jugendthriller im Stil von "Pretty Little Liars", das aber dringend noch eine Überarbeitung braucht um absolut empfehlenswert zu sein. 4,5 Sterne

Bewertung vom 05.04.2017
Cole, Daniel

Ragdoll - Dein letzter Tag / New-Scotland-Yard-Thriller Bd.1


ausgezeichnet

DS William Oliver Layton-Fakes (kurz Wolf) fälscht Beweise und bedroht einen Serienmörder, der deswegen auch freigesprochen wird. Nach dem Freispruch versucht Wolf noch im Gerichtssaal den Mann zu töten. Dies misslingt. Wolf muss in die Irrenanstalt und wird suspendiert, der "Feuerbestatter" mordet erneut und wird gefasst. Wolf wird daraufhin rehabilitiert und bekommt es mit einem mysteriösem Fall zu tun: 1 Flickenpuppe (Ragdoll) aus 6 Leichen, dazu eine Liste mit Datumsangaben und Namen, wer als Nächster ermordet wird. Als letzter steht auch Wolf selbst auf der Liste.

Das Cover des Buches ist sehr gut gemacht, allerdings hätte eine Flickenpuppe besser als der Rabe gepasst.

Der Schreibstil des Debütautors ist sehr gut, die Protagonisten und Orte werden sehr gut beschrieben; die Spannung baut sich von der ersten Seite kontinuierlich auf ohne abzubrechen.

Die Protagonisten wirken meist authentisch, wenn auch meist nicht nett.

Die Handlung ist gut durchdacht und fesselnd, man kann das Buch kaum aus den Händen legen.Auch die Todesarten sind oft sehr kreativ gewählt und konnten mich überzeugen.

Der Autor hat einen Vertrag für zwei weitere Bücher bekommen und die Filmrechte wurden bereits optioniert.

Da das Buch ein leichtes Open-End hat, bin ich neugierig, ob die Geschichte mit diesen Protagonisten fortgesetzt wird - Spielraum dafür gibt es. Auch auf die Verfilmung bin ich sehr gespannt.

Negativ aufgefallen ist mir nur, dass die Übersetzerin scheinbar schon älter ist und die alte Rechtschreibung der neuen vorzieht (z.B. Alptraum statt Albtraum).

Fazit: Hervorragendes Thriller-Debüt aus England, das mich restlos überzeugen konnte. Bin sehr gespannt auf die Verfilmung und auf eine Fortsetzung. Absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 29.03.2017
Surmann, Volker

Bloßmenschen


ausgezeichnet

Inhalt: Bloßmenschen ist eine Sammlung von Geschichten aus dem Leben oder wie sie passieren könnten etwas überspitzt erzählt mit viel Witz, Charme und auch verwobener Ironie. Geschichten, bei denen man zum teil nicht weiß ob man sich für sich selber oder für andere schämen soll. Das Genre Satire trifft es sehr gut.


Cover: Einfach passend. Das Buch ist ein Hardcover, wirkt gut verarbeitet.


Meine Meinung zum Buch: Die Storys sind breit gefächert von Erlebnissen in den Öffis, Badestränden oder auch Parks, hin zu Arztbesuchen, dem Beruflichen Alltag, Erlebnissen aus der Kindheit und den eigenen Schamgrenzen. Mal sind sie so offensichtlich lustig, dass man beim lesen laut auflachen muss und dann sind sie wieder etwas feiner pointiert sodass das laute Lachen einem feinen Schmunzeln weicht. Alles in allem sind die Geschichten lesenswert und haben mich gut unterhalten können. Das Leben schreibt ja doch oft die besten "Witze" selber.


Fazit: Geschichten die den Tag aufgrund ihres Witzes erhellen können. Empfehlenswert.

Bewertung vom 20.03.2017
Meister, Derek

Ghost Hunter - Das Licht, das tötet / Ghost Bd.1


ausgezeichnet

Ian Boroughs wird von verbrennenden Lichtwesen verfolgt, die seinen Vater scheinbar in den Tod trieben. Irgendwie scheint alles mit seinem Großvater und dem Philadelphia-Experiment zusammenzuhängen. Der Jugendliche Ian versucht mit seinem Freund Bpm dem Mysterium auf die Spur zu kommen.

Das Cover des Buches ist ein echter Hingucker und fällt einem sofort ins Auge.

Der Schreibstil des Autors ist sehr gut; Protagonisten, Orte und Ereignisse werden sehr gut dargestellt. Die Spannung, die ab der ersten Seite beginnt, wird zusehends aufgebaut und spannt sich bis zur letzten Seite dieses 1. Teils einer Trilogie.

Ursprünglich hatte ich zwar andere Vorstellungen bezüglich der Handlung bzw. des Genres, aber was dieses Buch bietet, übertraf meine (positiven) Erwartungen.

Genial vernetzt der Autor Wissenschaft, Mystery, Abenteuer, Thriller, Road-Movie und Jugendroman gekonnt in eine brillante Geschichte, die auch sehr gut recherchiert ist. Fantasie und Realität werden gekonnt ineinander verwoben.

Ich werde sicherlich auch die weiteren beiden Teile lesen, da ich sehr gespannt bin, wie es weitergeht. Einen kleinen Vorgeschmack boten mir die beiden ersten Kapitel von Band 2.

Fazit: Mehrere Genres brillant gemixt. Jedem Verschwörungs-Mystery-Wissenschaft-Fan, der gerne Spannung liebt, sei dieses Buch wärmstens empfohlen.