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Pip
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Belm

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Insgesamt 1110 Bewertungen
Bewertung vom 25.10.2020
Holzapfel, Falk

Der Schleier von Arken / Millenia Magika Bd.1


sehr gut

Willkommen in Arken
Dieses Willkommen gilt nur wenn du ein Magica, oder ein begeisterter Leser von magischen Büchern bist.
Du wirst dort phantastische Abenteuer erleben, neue Freunde und was auch wichtig ist, eine neue Heimat finden und Aufgaben die nichts mit der Schule zu tun haben.
Adrian ist ein ganz normaler Junge mit zu viel Stress, da erkennt sich jeder Jugendliche wieder. Die neuen Freunde sind außergewöhnlich, das passt auch.
Auch Erwachsene brauchen mal Hilfe oder treffen die falschen Entscheidungen. Diese Erkenntnis ist in viel Magie verpackt und ist daher nicht ganz ernst zu nehmen.
Vor allem haben mir einige eingeflochtene Gedanken gut gefallen, z. B.: Umweltschutz oder Toleranz.
Das ganze Buch ist mit einem Augenzwinkern geschrieben und macht viel Spaß beim Lesen.
Dazu kommen die wunderschönen Illustrationen des Autors. Ein Highlight die Stimme in Adrians Kopf. Sie wird im Text rot dargestellt.
Am Ende ist das leise Gefühl, es könnte noch eine Fortsetzung geben. Darauf hoffe ich zu mindestens sehr.

Bewertung vom 24.10.2020
Benz, Andreas

Mission: Weisse Weihnachten


sehr gut

Die Geschichte ist traurig, lustig, spannend und ein bisschen verrückt.
Der Schnee und Weihnachten sind nur ein Aufhänger das Buch könnte auch zu jeder anderen Jahreszeit spielen.
Wenn man im fortgeschrittenen Alter noch solche Freunde findet, hat selbst das Altenheim seinen Schrecken verloren, Obwohl ich glaube, das es ein solches Heim wie hier beschrieben nicht mehr gibt. Aber egal: Die alten Leutchen sind äußerst charmant und liebenswert, jede/r auf eine eigene besondere Art. Selbst die Gegenspieler der Gäng sind so schräg das man ihnen nicht böse sein kann.
Im ersten Moment denkt man an den Hundertjährigen aber dann entwickelt sich das Ganze als etwas Eigenes.
Locker geschrieben, ist das Buch trotzdem berührend, ohne zu sehr auf die Tränendrüse zu drücken.

Bewertung vom 19.10.2020
Harmel, Kristin

Das letzte Licht des Tages


gut

Durch die reale Schilderung der Vergangenheit und der Gegenwart lässt sich die Geschichte von Ines und Livs Großmutter leichter nach vollziehen.
Die Figuren der Vergangenheit wirken da in ihrem Verhalten überzogen, ein aristokratischer Champagner Hersteller, eine verzogene Prinzessin, eine tatkräftige Angestellte, ein sturer Kellermeister, Nazis, Widerstandskämpfer.
In der Gegenwart ist alles sachlich, selbst die Beziehung zwischen Großmutter und erwachsener Enkelin ist nicht offensichtlich liebevoll, obwohl sie ihre Zuneigung sehr betonen und sich Sorgen umeinander machen.
Die Geheimnisse der Vergangenheit wirken weit in die Gegenwart. Sie sind schwer zu verstehen und für uns unbeteiligte Leser auch etwas übertrieben. Andererseits wer sind wir um diese Zeit zu beurteilen zu können. Deshalb kann die Autorin auch ihrer Phantasie freien Lauf lassen.
Die Champagner Herstellung nimmt einen Teil des Romans für sich in Anspruch, für jemanden den es interessiert sind es spannende Informationen. Für jeden anderen etwas zu viel des Guten und pures Füllmaterial.

Bewertung vom 17.10.2020
McFarlane, Mhairi

Aller guten Dinge sind zwei


weniger gut

Ich habe von dem tollen Humor der Autorin nicht sehr viel gefunden.
Die Hälfte von dem Buch war dem Selbstmitleid der Protagonistin gewidmet. Nachdem sie den Partner für die angebliche neue Liebesgeschichte gefunden hatte, war auf jeder Seite zu lesen, wie toll er aussieht, wo seine Grübchen sitzen und das er einen sehr schlechten Ruf als Casanova hat.
Der Wortwitz beschränkte sich auf Anspielungen die so alt waren, dass sie einen Bart hatten, aber das kann an der Übersetzung liegen. Britischer Humor beschränkt sich meiner Meinung nach nicht auf Filmzitate.
Im allgemeinen waren sehr viel Klischees verarbeitet. Das Büro als Klatsch Börse, die Sitzengelassene anschließend als Freiwild für die Kollegen, neuer Look neuer Mann,
Die Hälfte an Text hätte es auch getan, vielleicht wäre das Buch dann witzig gewesen. So war es über weite Strecken langweilig.

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.10.2020
King, Thomas

Dunkle Wolken über Alberta / DreadfulWater ermittelt Bd.1


gut

Eigentlich ist es ein ganz normaler Krimi, mit Toten und verschiedenen Ermittlern, Verdächtigen und Neugierigen.
Trotzdem ist er anders. Eine sarkastische Bemerkung folgt der anderen. Die Toten sind fast bis zum Schluss langweilig . . Die Ermittler sind krank oder stehen unter Stress. Die Verdächtigen sind mehr oder weniger unschuldig oder selber Opfer. Die Menschen sind nicht neugierig sondern hilfsbereit.
Die verschiedensten Einsprengsel aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen passen eigentlich nicht. Aber sie machen den Krimi interessant, man weiß nie was als nächstes um die Ecke kommt.

Bewertung vom 10.10.2020
Prange, Peter

Winter der Hoffnung


sehr gut

Die Vorgeschichte zu " Unsere wunderbaren Jahre" ist stimmig, vor allem der Titel passt.
Es ist Winter, Weihnachten 1946 und der Roman erzählt wie die Menschen damit zurecht kommen. Eigentlich gar nicht. Zu viele Menschen daher zu wenig Arbeit, Wohnung, Heizmaterial und vor allem es fehlt an Nahrung. Der Autor lässt uns mit frieren bei - 20° C am Tag und -30° C in der Nacht. Wir lernen, uns über eine Scheibe Brot und etwas Steckrübe zu freuen. Wir träumen, genau wie die Protagonisten ,von Lebkuchen wie es sie vor dem Krieg gab.
Wenn man das erwähnte Buch noch nicht gelesen hat, ist es eine spannende Lektüre, kennt man das Buch, geht das Interesse an den Figuren verloren weil man zu viel Wissen besitzt.
Die Beschreibung der Menschen und ihre Zeit ist sehr gelungen, die Liebesgeschichten der drei Töchter vom Fabrikanten Wolf sind dagegen übertrieben gezeichnet. Auch in der Zeit vor 75 Jahren, werden Liebende nicht mehr wie in den Büchern von Eugenie Marlitt gesprochen haben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.10.2020
Jeremias, Uri;Mangold, Matthias F.

Uri Buri - meine Küche


sehr gut

Es ist mehr als eine Rezeptsammlung.
Der Koch und Autor erzählt erstmal etwas aus seinem Leben. Eine nette Art einen international bekannten Koch kennen zulernen und von ihm zu lernen.
Anschließend bekommen wir Leser Unterricht:. Warenkunde, Werkzeugkunde, Gewürze und andere Zutaten.
Wir lernen das Fisch auf mehr Arten zubereitet werden kann als Grillen und Kochen..
Frische ist das A und O. Aber es geht auch tiefgekühlt nur wie?` Tolle Informationen die jedem die Angst auch vor exotischeren Fischen nimmt.
Erst nach einem Drittel des Buchs kommen die Rezepte. Auch hier gibt es Überraschungen, denn nicht alle Rezepte handeln von Fisch. Denn Fisch isst man nicht allein. Viele verschiedene Rezepte für Beilagen runden die Sammlung ab.
Nicht alle Fischsorten bekommt man in der Fischabteilung eines Supermarkts aber ich denke in jeder größeren Stadt gibt es einen Fischhändler der auch Bestellungen entgegen nehmen kann.
Auf alle Fälle werden einige Rezepte aus diesem Buch auf unserer Familienspeisekarte Einzug halten.

Bewertung vom 07.10.2020
Castel, Lucie

Die Magie von Schokolade


sehr gut

Ein Rezept
Diese beiden Köstlichkeiten machen das Leben schöner und in bestimmten Situationen auch leichter. Luca und Catalina sind die besten in ihrem Metier, sie verzaubern die Welt mit ihren Produkten.
Dieses Buch ist wie ein köstliches Rezept. Ein bisschen Shakespeare, etwas von Chocolat, dazu die wunderbare Welt der Amelie. Eine Prise Napoleon und ein Hauch Freibeuter. Man nehme dazu Familie un, ld gute und schlechte Freunde. Ein paar weise Worte geben dem Ganzen die nötige Würze..
Alles gut vermengen und es ergibt nach ausreichender Lesezeit, das schöne Gefühl ein gutes Buch gelesen zu haben. Das angefüllt war mit netten Charakteren, manchmal stark, manchmal brauchten sie Ermunterung. Einige mussten etwas zurecht gestutzt werden. Aber alle die ich als Leser kennen lernen durfte, mit denen würde ich gern Kaffee trinken und Kuchen essen. Diejenigen von denen ich nur von Hören sagen wusste, waren es nicht wert näher beachtet zu werden.

Bewertung vom 07.10.2020
Katzenberger, Daniela

Die Katze kocht!


sehr gut

Wenn man von Rosa absieht das so gar nicht meine Farbe ist, hat mir das Kochbuch gefallen.
Viele Rezepte kenne ich in der einen oder anderen Form, aber bei einigen war die Umsetzung anders und das sind dann gute Anregungen für die eigene Küche.
Vor allem die Gerichte sind sehr gefällig für das Auge, ohne viel Aufwand hergerichtet, das hat mir sehr gut gefallen.
Mit Kindern ein sehr erfolgreicher Trick.
Durch die Fotos wird das natürlich einfach gemacht.
Für Fans der Katze sind natürlich die Bilder mit ihr und ihre Bemerkungen ein Muss.
Im Grunde muss ich zugeben, ist es das Tüpfelchen auf dem i.
Das Kochbuch ist besser als erwartet und außerdem gut geeignet für diejenigen, die anfangen für eine Familie zu kochen.

Bewertung vom 05.10.2020
Wagner, Andreas

Jahresringe


ausgezeichnet

Der Wald spielt für drei Generationen eine große Rolle.
Für die Großmutter ist er Heimat.
Für den Sohn der Ort in dem Abenteuer und Freundschaft erlebt.
Für die Enkel ist er Arbeitsplatz und Rebellion.
Fast leise ohne große Dramaturgie wird das Drama unserer Umwelt erzählt.
Krieg, Vertreibung und Abholzung, sehr unterschiedliche Themen, aber immer hat es unmittelbar Folgen für die Menschen.
Die Verstromung der Kohle im Tagebau war eine Zeitlang ungeheuer wichtig, nur wenige haben die Folgen für die Umwelt und das Klima erkannt und sind dagegen angegangen. Heute wissen wir es besser, vielleicht zu spät.
In einem Mikrokosmos mit wenigen Menschen erzählt der Autor, wie es im Großen aussieht. Die Charaktere sind sehr fein gezeichnet, ihre Handlungen stehen mehr zwischen den Zeilen, außer die harte Arbeit, die ist all gegenwärtig. Ein Schulterzucken, eine Grimasse, eine Handbewegung erzählen mehr wie tausend Worte. Ein Kuss, ein Streicheln zeigen die ganze Liebe. Eine Erinnerung erzählt die gesamte Vergangenheit.
Ein nachhaltiges Buch.