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Frimada
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Rhein-Sieg-Kreis
Über mich: 
Mutter von 3 Kindern (Mädchen, 15 Jahre und Junge, 11 Jahre. Mädchen, 7 Jahre), Vielleserin!

Bewertungen

Insgesamt 813 Bewertungen
Bewertung vom 02.02.2020
Höfler, Stefanie

Helsin Apelsin und der Spinner


sehr gut

Mir als Mutter eines Kindes, das der Protagonistin Helsin ziemlich ähnlich ist, hat dieses Buch richtig gut gefallen!

Es ist tatsächlich eine Geschichte aus dem Leben von Kindern, da passt alles: die Sprache, das Verhalten, die Gedanken, die Ideen der Kinder. Und ganz wichtig natürlich : das gute Ende für alle.

Aber... Ich habe das Buch meiner 7 jährigen (die Helsin sehr ähnlich ist) und meinem 10 jährigen Sohn vorgelesen, und beide mögen das Buch nicht. Sie finden es langweilig und Helsin einfach nur doof und nervig.

Einige Dinge finden sie auch einfach falsch: zb dass Luis seinen Leguan mit in die Schule schmuggelt und nicht erwischt wird. Und dass die Lehrerin (und die Klassenkameraden) so verständnisvoll auf Helsins Spinner reagieren. Das finden meine Kinder völlig unrealistisch. So reagiert kein Lehrer.

Auch die Eltern von Helsin sind wirklich toll - aber auch das hat meine Kinder gestört. Eltern und Lehrer sollten so sein, sicher. Aber sie sind es nunmal nicht. Oder nur höchst selten.

Mein Fazit ist: Ein schönes Kinderbuch für Erwachsene!

Bewertung vom 31.01.2020
Svensson, Patrik

Das Evangelium der Aale


sehr gut

Ich gebe es zu: Hätte ich dieses Buch nicht gewonnen, hätte ich es niemals gelesen. Das Cover spricht mich nicht an, und über Aale habe ich mir noch niemals Gedanken gemacht. Außer dass sie mir nicht schmecken!

Umso überraschte war ich von diesem Buch! Ich habe nicht gewusst, dass Aale so interessante Tiere sind. Und erstreckt nicht, dass sie bereits seit so vielen Jahrhunderten erforscht werden! Sogar Aristoteles hat sich schon mit dem Aal beschäftigt!

All das erfährt man in diesem Buch. Man liest vom Leben und der Entwicklung der Aale, von deren Erforschung. Gleichzeitig bekommt man Einblicke in das Leben der Menschen, die sie erforscht haben und ist überrascht, wie diese Forschung die Zeit und die Menschen geprägt hat. Und nicht nur die Forscher, auch "gewöhnliche" Menschen.

Ich mag dieses Buch auf jeden Fall sehr! Es ist interessant und ganz toll geschrieben, aber nicht zu wissenschaftlich. Es ist ein Roman, kein Sachbuch. Und ich bin sehr froh, dass ich es lesen durfte!

Bewertung vom 27.01.2020
Mayer, Gina

Die Prüfung / Das Internat der bösen Tiere Bd.1


ausgezeichnet

Mein 11 jähriger Sohn hat das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen. Er liebt Fantasy, besonders Gestaltwandlern Geschichten und hier ist seine Rezension :

Ich fand das Buch sehr gut, weil auf die Hauptpersonen sehr viel eingegangen wurde und man sich gut in sie hineinversetzen konnte.
Das Buch ist sehr spannend aufgebaut. Es ist cool, dass die Geschichte sehr geheimnislastig ist.
Ich mochte den Artenreichtum auf den geheimen Inseln sehr. Dazu freue ich mich, dass auch ein Jaguar in die Geschichte eingebaut wurde, weil ich diese Tiere besonders gern mag.

Es wäre schön gewesen, wenn noch mehr auf die Nebencharaktere eingegangen worden wäre.

Ich freue mich sehr darüber, dass es einen zweiten Teil geben wird. Ich fand das Cover und den Titel sehr ansprechend.

Mein Lieblingscharakter ist Kumo.

Bewertung vom 10.01.2020
Slupetzky, Stefan

Im Netz des Lemming / Lemming Bd.6


ausgezeichnet

Dass ich dieses Buch überhaupt gelesen habe, war ein glücklicher Zufall. Nach der Leseprobe musste ich einfach wissen, wie es weitergeht!

Vom Autor des Buches hätte ich vorher weder gehört noch etwas gelesen. Und auch das Buchcover hat mich gar nicht angesprochen. Umso überraschter war ich, wie gut mir das Buch gefallen hat.

Es handelt sich um einen Kriminalroman aus einer Reihe, aber wie ich jetzt beim Lesen festgestellt habe, muss man die Reihenfolge beim Lesen nicht einhalten. Dieses Buch ist auch ohne die Vorgänger super und in sich geschlossen.

Mir hat besonders gut gefallen, dass es sich nicht nur um einen Krimi handelt, sondern auch um einen sehr gesellschaftskritischen Roman, bei dem vor allem die Macht der sozialen Medien und ihr Einfluß auf die Menschen deutlich wird. Es ist erschreckend wahr, welches Bild der Autor hier von unserer Gesellschaft gezeichnet hat!

Zudem ist das Buch wirklich toll geschrieben, auch wenn immer wieder österreichische Worte oder Redewendungen vorkamen, die mir erstmal fremd waren. Aber das stört das Buch nicht, es bereichert es sogar.

Ich bin total begeistert von diesem Buch und werde auf jeden Fall noch weitere Bücher dieses Autors lesen.

Bewertung vom 01.01.2020
Szillat, Antje

Chilli, ich und andere Katastrophen / Chilli Bd.1


gut

Ich muss meine Rezension heute in 2 Teile teilen, weil sowohl ich als auch mein 10 jähriger Sohn das Buch gelesen haben.

Ich als Mutter fand das Buch okay, aber mehr auch nicht. Ich dachte, es geht von der Art und vom Humor her in die Richtung "Gregs Tagebuch", dem ist aber nicht so. Es ist zwar aus der Sicht eines 11 jährigen Jungen geschrieben, aber besonders lustig ist es nicht. Aus der Idee hätte man etwas machen können, aber die Story kommt nicht wirklich in Fahrt.
Was wirklich nervt sind die einzelnen, fett gedruckten Worte im Text. Sowas wie "Urks","Autsch" u. ä. Das nervt total beim Lesen und stört den Lesefluss total. Also ich als Mutter würde das Buch nicht empfehlen.

Mein Sohn sagt: Das Buch ist langweilig. Der Chili ist ein Feuerfrettchen und ist lustig gezeichnet, aber er ist gar nicht wirklich lustig. Man wartet immer, dass was spannendes passiert, tut es aber nicht. Und die fetten Wörter zwischendrin sind total nervig. Was soll das?

Bewertung vom 13.12.2019
Hennig von Lange, Alexa

Die Weihnachtsgeschwister


weniger gut

Ich hätte mich sehr auf diese Weihnachtsgeschichte gefreut, allerdings bin ich etwas enttäuscht davon.

Es ist nicht schlecht geschrieben, aber es erinnert extrem an das Buch "Alle unter eine Tanne" von Lo Malinke, das aber um Längen besser ist.

Es geht um 3 Geschwister, die sich als Erwachsene nicht mehr verstehen. Als kurz vor Weihnachten das jährliche Familienfest wieder ein Desaster zu werden droht, greifen die Eltern zu der Maßnahme, für ein paar Stunden zu verschwinden, was die Geschwister dann wieder vereint.

Leider hat die Geschichte nicht wirklich Tiefe, und wenn man das Buch von Lo Malinke kennt, ist die Story auch nicht überraschend, auch nicht das Happy End. Das fand ich sehr schade.

Aber wenn ihr ein tolles Weihnachtsbuch lesen wollt, holt euch lieber "Alle unter eine Tanne".

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.12.2019
Colfer, Eoin

Die Fowl-Zwillinge und der geheimnisvolle Jäger / Die Fowl-Zwillinge Bd.1


ausgezeichnet

Ich habe die Vorgänger dieses Buches, die "Artemis Fowl" Reihe nicht gelesen, daher war ich bei den Fowl-Zwillingen vorher etwas skeptisch, ob sie mir gefallen würden.

Aber zu Unrecht, denn das Buch hat mir wirklich viel Spaß gemacht. Man erfährt das Wichtigste über die Fowls, so dass es egal ist, ob man die Bücher über Artemis Fowl gelesen hat.

Die Charaktere in diesem Buch sind wirklich klasse. Besonders die so unterschiedlichen Zwillinge gefallen mir richtig gut! Man mag sehr schnell beide, und es ist wirklich toll, wie sie sich innerhalb der Geschichte ergänzen und zusammenarbeiten.

Es ist ein Jugendbücher - die Zwillinge sind 11 Jahre alt -, und das merkt man auch am Schreibstil. Der ist sehr locker und humorvoll, was den Spaß am Lesen auf jeden Fall noch verstärkt.

Ich habe das Buch meinem 11 jährigen Sohn vorgelesen, und er hatte genau soviel Spaß wie ich.

Bewertung vom 16.11.2019
Prescott, Lara

Alles, was wir sind


weniger gut

Auf dieses Buch war ich wahnsinnig gespannt. Das Thema hat mich sehr interessiert und auch die Leseprobe hat mich total angesprochen.

Als das Buch dann bei mir ankam, war ich wirklich verzaubert. Es ist wunderschön, mit seinen haptischen Elementen, mit dem durchsichtigen Buchcover und dazu gab es auch noch ein Heftchen mit Informationen und ein Notizheftchen. Wirklich wunderschön.

Und dann habe ich angefangen zu lesen und muss zugeben, dass ich mich wirklich schwergetan habe. Nicht, dass es schwer zu lesen wäre, im Gegenteil. Aber irgendwie schafft das Buch es einfach nicht, mich in seinen Bann zu ziehen.

Es wechselt zwischen verschiedenen Ich Erzählerinnen, und dadurch stockt der Lesefluss immer wieder, weil es oft nicht sofort klar ist, um wen es sich handelt.
Die Kapitel, die sich im Westen abspielen, sind oft sehr ausgeschmückt, aber vieles ist gefühlt irrelevant, was zum reinen Überfliegen verführt hat.

Die Story um Pasternak und Olga ist okay, es wird ganz gut vermittelt, wie die Zustände dort gewesen sind, aber irgendwie berührt es mich als Leser nicht wirklich.
Es ist mir nicht gelungen, einen emotionalen Zugang zu den Protagonisten zu finden.

Ich muss zugeben, dass ich das Buch am liebsten beim Lesen abgebrochen hätte. Ich musste mich regelrecht zum Lesen zwingen. Und aufgrund der Werbung, die zu diesem Buch gemacht hat, bin ich enttäuscht. Mehr Schein als Sein.

Bewertung vom 23.10.2019
Scharer, Whitney

Die Zeit des Lichts


ausgezeichnet

Ich lese wirklich gerne Bücher über starke oder auch exzentrische Frauen, daher war ich auf "Die Zeit des Lichts" wirklich gespannt.

Und ich würde nicht enttäuscht!

Erstmal hat mich die Eleganz und Schlichtheit des Covers sofort angesprochen.

Der Schreibstil ist wirklich toll. Das Buch hat mich schon mit der Leseprobe fesseln können, und es wurde keinen Moment langweilig oder langatmig. Es ist atmosphärisch dicht geschrieben, und die Sprache transportiert sehr gelungen die Stimmungen der Charaktere.

Lee Miller ist eine faszinierende Persönlichkeit, die ihre Ziele verfolgt, aber dabei oft von ihren Leidenschaften mitgerissen oder von ihnen beeinflusst wird.
Sie hat ein ausgeprägtes Gefühlsleben, das auch viel Selbstzerstörerisches und depressive beinhaltet. Höhen und Tiefen, wie so viele Künstler es erleben und die eben auch ihre Kunst extrem beeinflusst und geprägt haben. Dies zu lesen ist wirklich interessant.

Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch und hoffe, dass ich noch mehr von dieser Autorin lesen darf!

Bewertung vom 29.01.2017
Dibbern, Julia

Wenn ich dich nicht erfunden hätte


ausgezeichnet

Mir hat dieses Buch richtig gut gefallen. Ich bin längst keine 18 mehr, so wie die Protagonistin dieses Buches und bin vom Charakter her eher das genaue Gegenteil, weswegen mir manche Handlungen der Protagonistin zu schnell gingen - aber dennoch wirkt Leo, die Hauptperson des Buches, nie unglaubwürdig. Im Gegenteil, sie und auch alle anderen Personen des Buches wirken sehr authentisch.

Das Buch liest sich flüssig, es ist so geschrieben, dass es Jugendliche anspricht. Viele Wörter aus dem Sprachgebrauch meiner Teenager Tochter finde ich hier wieder, ohne dass es gekünstelt wirkt. Das hat mir gut gefallen.

Ich mag die Magie des Buches, ich mag, wie sich am Ende alles klärt. Es ist realistisch, behält aber seinen Zauber.

Was mir besonders gefällt ist die Botschaft des Buches: es ist nicht leicht, erwachsen zu werden. Und es ist nicht leicht, jemanden zu lieben. Und egal wie stark eine Liebe ist, sie alleine reicht nicht, um jemanden zu retten, der sich nicht retten lassen will. Und man muss sich auch selbst schützen, selbst wenn das die schwerste Aufgabe von allen ist.