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anette1809 - katzemitbuch.de
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Bewertungen

Insgesamt 1032 Bewertungen
Bewertung vom 30.08.2011
Grimm, Jacob;Grimm, Wilhelm

Schneewittchen


ausgezeichnet

Wer kennt es nicht, das Märchen von dem Mädchen, mit Haut weiß wie Schnee, mit Lippen rot wie Blut und mit Haaren schwarz wie Ebenholz.
Benjamin Lacombe hat den Märchenklassiker der Brüder Grimm illustriert und verleiht ihm mit seinen Bildern einen ganz bezaubernden und gleichzeitig gruselig-morbiden Charme, der sicherlich vor allem die Herzen erwachsener Bilderbuchsammler höher schlagen lassen wird.
Dank Jacoby & Stuart ist diese Bilderbuchperle auch hierzulande in der Muttersprache dieses klassischen Märchens erschienen. Der Text dieser Ausgabe ist in der Originalversion der Brüder Grimm von 1896.
Dieses Buch ist nicht nur von einer einzigartigen Schönheit, auch qualitativ kann diese Ausgabe voll punkten: das Papier ist von schwerer Qualität und mit einer leichten Struktur versehen. Benjamin Lacombe beschränkt sich in der Farbgebung seiner Illustrationen auf natur- und sepiafarbene Töne, so dass das Rot (wie Blut), das sich neben Schneewittchens Lippen auch in den Zipfelmützen der Zwerge und dem vergifteten Apfel wiederfindet, noch strahlender und plastischer aus den großformatigen Bildern hervorsticht.
Neben den colorierten Illustrationen schmücken dieses Buch auch mehrere Bleistiftzeichungen des Künstlers. Möglicherweise trifft die Mischung zwischen colorierten und schwarzweißen Illustrationen nicht jedermanns Geschmack. Aber ich habe die Zusammenstellung sehr genossen, da die Bleistiftzeichnungen widerum ganz eigene Seiten von Benjamin Lacombes Können aufzeigen und die Aufmerksamkeit des Betrachters auf andere Details ziehen als ihre colorierten Pendants.
Einige Bilder sind schon sehr erschreckend oder schauererregend, so haben mir es in dieser Hinsicht besonders die Zeichungen mit chimärenhaften Charakter angetan, auf denen die böse Schwiegermutter in Gestalt eines Pfaus gezeigt wird oder sich in der Brust von Schneewittchen ein Vogel verbirgt, der schier starr vor Schrecken scheint. Neben dem gruseligen Text- und Bildinhalten finden sich aber auch hin und wieder verspielte Komponenten, wie eine winzigkleine Krämersfrau, die sich mit einem Kamm durch die Haare Schneewittchens arbeitet oder vom Kehrbesen Schneewittchens durcheinandergewirbelte Buchstaben am Ende einer Seite. So gibt es auch beim zweiten oder dritten Lesen und Betrachten dieses Märchens immer wieder wunderbare, skurrile und außergewöhnliche Details für die kleinen und großen Kinder zu entdecken, die sich im Zauber der Geschichte verlieren.
Den Einband schmückt formatfüllend über Vorder- und Rückseite hinweg eine Illustration, die auch im Inneren des Buches zu finden ist. Die farnförmigen Vignetten, die im Buch am Ende jeder Seite die Seitenzahlen umrahmen, zieren bei genauerem Hinsehen auch die Vorder- und Rückseite des Einbandes. Jedoch setzen sie sich farblich nicht vom Hintergrund ab, sondern sind in Spottlacktechnik aufgeprägt und lassen sich mehr erfühlen als das sie auf den ersten Blick zu sehen sind. Die Vorsatzseiten scheinen in ihrer Farbintensität wie in Blut getränkt und sind illustriert mit einem Endlosmuster aus Farnen, Raben und des vergifteten Apfels, lauter Details, die sich auch innerhalb der Geschichte wiederfinden.

Tauche ein in das klassische Märchen der Brüder Grimm, lass dich von seinem Zauber gefangen nehmen und entdecke ganz neue Facetten dieses Klassikers durch die außergewöhnliche Interpretation Benjamin Lacombes! Sollte es tatsächlich noch einen Leser geben, der sich nicht angesprochen fühlt (ja, genau DICH meine ich!), dass er unbedingt eine Neuausgabe von Schneewittchen haben MUSS, dann guck auf der Website von Benjamin Lacombe vorbei und lass dich überzeugen!

10 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.08.2011
Priestley, Chris

Schauergeschichten vom Schwarzen Schiff / Schauergeschichten Bd.2


sehr gut

Chris Priestley veröffentlichte vor den "Schauergeschichten vom Schwarzen Schiff" bereits einen Band Kurzgeschichten unter dem Titel "Onkel Montagues Schauergeschichten". Die beiden Bücher können jedoch unabhängig voneinander gelesen werden, da nur die Rahmenhandlung eine Verbindung zwischen beiden herstellt.
Die Rahmenhandlung erzählt von den beiden Geschwistern Ethan und Cathy, die in einem alten Gasthof an den Meeresklippen wohnen. Die beiden sind während eines schlimmen Sturms alleine zu Hause, ihre Mutter lebt nicht mehr und ihr Vater hat sich auf den Weg ins Dorf gemacht, um den Doktor zu holen, denn Ethan und Cathy sind während des mehrere Tage andauernden Sturms schwer krank geworden. Nach einer Weile geht es den beiden besser, doch der Vater ist immer noch nicht zurück. Während die beiden sich am Kaminfeuer Gruselgeschichten vorlesen, um sich die Zeit bis zur Rückkehr ihres Vaters zu vertreiben, ertönt ein lautes Klopfen an der Haustür. Doch es ist nicht ihr Vater, sondern der Seemann Thackeray, der die Kinder davon überzeugen kann ihm bei diesem Unwetter ein Obdach zu geben und sie dafür mit schauerlichen Geschichten vom Schwarzen Schiff entlohnt...

Der Kurzgeschichtenband mit Schauermärchen, die mit ihrer Handlung allesamt auf und um das Meer plaziert sind, lohnt allein wegen den schaurig-gruseligen Illustrationen von David Roberts die Anschaffung. Besonders haben es mir die individuell zu den einzelnen Geschichten gestalteten Kapitelanfänge angetan, bei denen nicht nur die Illustration auf den jeweiligen Inhalt abgestimmt ist, sondern auch die Kapitelüberschrift jedesmal geschickt in das Bild eingebunden wurde.
Das Buch umfasst neben der Rahmenhandlung, die sich wie ein roter Faden zwischen den einzelnen Geschichten hindurchschlängelt, neun Kurzgeschichten, die mit einem unterschwelligen Grauen daherkommen und oft erst in den letzten Sätzen ihren wirklichen Schrecken offenbaren. Gerade die Unvorhersehbarkeit der einzelnen Erzählungen macht das Buch auch für erwachsene Leser interessant und was die Eignung für Jugendliche angeht, sollte man das empfohlene Lesealter von 12 Jahren keinesfalls unterschreiten, da die Geschichten teilweise wirklich sehr gruselig und makaber daher kommen. Nach den überraschenden Wendungen in den einzelnen Erzählungen, wartet am Ende auch die Rahmenhandlung mit einem unerwarteten erzählerischen Kniff auf, der selbst den hartgesottensten unter den Lesern die Haare zu Berge stehen lassen wird, die sich bis dahin wacker und furchtlos durch alle Geschichten geschlagen haben.
Die Geschichten haben mir zwar alle sehr gut gefallen, aber insgesamt hätten sie variationsreicher sein können, wenn sie durch den vorgegebenen Schauplatz Meer nicht in ihrem Aktionsradius beschnitten worden wären. Auf jeden Fall werde ich die Lektüre des Vorgängerbandes nachholen und wünsche mir noch weitere Erzählbände des Duos Priestley und Roberts, denn so schaurig schön habe ich mich seit Edgar Allen Poe nicht mehr gegruselt, besonders weil Chris Priestley seine Sprache so wunderbar altmodisch dem schaurigen Charakter seiner Geschichten angepasst und Beatrice Howeg das Ganze so gelungen ins Deutsche übersetzt hat.

7 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.08.2011
Christiansen, Pål H.

Fjodor flippt aus


ausgezeichnet

Palles Papa ist Reparateur. Er repariert alles, was repariert werden muss, manchmal repariert er auch zu Hause. Eines Tages bringt er einen Kabeljau mit nach Hause, der nicht mehr richtig funktioniert. Wenn er nach links schwimmen will, schwimmt er nach rechts. Und wenn er geradeaus schwimmen will, schwimmt er rückwärts. Für Palles Papa ist es keine große Herausforderung diese Fehlfunktion zu beseitigen. Er befestigt den Kabeljau auf der Werkbank, sägt die verkehrt herum sitzenden Flossen ab, und bringt sie mit Hilfe von Klebeband an den richtigen Stellen an.
Da sowohl repariert werden als auch reparieren sehr anstrengend ist, muss Fjodor sich erstmal erholen und Palles Papa sich ausruhen. So fällt es Palle zu auf Fjodor aufzupassen, und das stellt sich als gar nicht so einfach heraus...

Wie gut, dass ich kein Norweger bin! In Norwegen gibt es die Geschichten um Kabeljau Fjodor und seinem Freund Palle zwar schon länger, aber dafür haben wir etwas bekommen, worauf die Norweger verzichten müssen: eine geniale Vertonung inklusive peppigen und schrägen Musikstücken, die richtigen Ohrfischcharakter haben und die ohnehin schon fantasievolle und ausgefallene Geschichte mit skurrilen Charakteren noch reizvoller und lustiger gestalten. Auch die eigenwilligen und fröhlich-bunten Illustrationen von Annlaug Auestad , die augenscheinlich mit einem besonders beschwingten Pinselstrich ausgeführt wurden, unterstreichen den besonderen Charme und Witz dieser ungewöhnlichen Geschichte.

Pål H. Christiansens Einfälle kann man an manchen Stellen schon als schwarzhumorig bezeichnen, so erinnerte mich die Reparaturaktion an Fjodor durchs Palles Papa direkt an Frankensteins Labor und einige Textpassagen treiben einem beim Lesen schier die Tränen in die Augen vor Lachen.

Neben der humorvollen Geschichte vermittelt Pal H. Christiansen im Auftakt der Fjodor-Reihe aber auch eine Botschaft an die Kinder in Palles Alter: manchmal ist es gar nicht so einfach, auf jemanden kleineren aufzupassen, der ab und zu nicht hören will, alles haben möchte was er sieht und dann noch Radau macht, wenn es nicht nach seinem Willen geht.

Aber auch die Eltern werden mit viel Witz und Hintersinn auf ihre Erziehungsfehler aufmerksam gemacht. Erst wird dem maulenden "Kind" nachgegeben und bald wieder drauf losgeschimpft...

Till Demtrøder liest die Geschichte locker und mit viel Pfiff und schafft es jedem Charakter eine persönliche Note zu geben. So spricht er Palles Papa mit einem Dialekt, der einem alten Seebären gut zu Gesicht stehen würde, und Fjodors ewige Heulerei mit voller Inbrunst, dass ich mich dabei schon wieder vor Lachen auf dem Boden kringeln könnte. Wobei einem der arme Kabeljau doch Leid tun sollte, dessen Onkel in der einen Woche von Halvor Hai gefressen wurde und in der nächsten von Viktor Wal, aber wer kann sich schon alle Details genau merken bei dem ganzen Kummer, die ein Fisch allein auf seiner Rückenflosse auszutragen hat!

"Fjodor flippt aus" ist eine Geschichte, an der sowohl Kinder als auch deren Eltern viel Spaß haben und bei der man sich von Zeit zu Zeit an die eigene Nase fassen muss, wenn einem mit Fjodors oder Palles Verhalten ein Spiegel vorgehalten wird. Am besten liest oder hört man die Geschichte gemeinsam und dann vielleicht nochmal und nochmal... oder den einen oder anderen Ohrfisch äääh -wurm von der CD, damit die Wartezeit nicht allzu lange wird bis Fjodors zweites Abenteuer "Fjodor im freien Fall" erscheint. Und ganz musikalische Familien können die Gutelaunemusik von Felix Janosa nicht nur mitsingen, sondern dank der im Buch enthaltenen Noten sogar nachspielen!
Die Altersempfehlung für die Geschichte liegt bei 5 Jahren, an der Musik haben aber auch schon kleinere Zuhörer großen Spaß.

9 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.08.2011
Cross, Kady

Das Mädchen mit dem Stahlkorsett / Finley Jayne Bd.1


ausgezeichnet

Der Einstieg in die Geschichte gestaltete sich für mich zunächst etwas holprig. Auf Grund der Fähigkeiten, die Griffin und seine Freunde Sam und Emily besitzen, konnte ich mich als Erwachsene zunächst nur schwer mit dem Gedanken anfreunden, dass es sich hier um eine Gruppe Jugendlicher und nicht um geniale Wissenschaftler oder Superhelden handelt. Meine Fünf-Freunde-Phase ist nun Mal seit ein paar Jahren vorbei, als das ich das problemlose Aufdecken von schwierigen Fällen durch eine Handvoll Kinder einfach ohne zu hinterfragen akzeptieren würde.
Doch in dem Moment, als Kady Cross anfängt alte Klassiker der fantastischen Literatur zu einer neuen Geschichte zu verweben, hatte sie mich am Haken! Ich liebe es in alten Kindheitserinnerungen an Klassiker und alte Verfilmungen zu schwelgen und so las ich begierig ihre Neuinterpretation des Jekyll und Hyde Motivs und die Verarbeitung von Komponenten aus Jules Vernes "Reise zum Mittelpunkt der Erde".
Man muss mit dem Wissen an die Geschichte herangehen, dass es sich eindeutig um einen Steampunkroman aus dem Jugendbuchsektor handelt, nicht nur wegen den jugendlichen Protagonisten, sondern auch wegen der realtiv geradlinig strukturierten Handlung und den scheinbar unvermeintlichen Dreiecksliebesgeschichten in YA-Literatur, von denen der Leser hier gleich zwei präsentiert bekommt: nicht nur Finley Jane wird neben dem reichen Griffin von dem Gentleman-Gauner Jack Dandy umworben, auch ihre neue Freundin Emily wird außer von Griffins Freund Sam noch von dem Amerikaner Jasper umschwärmt.
Für mich lag der Hauptreiz – wie so oft bei mir beim Lesen eines Steampunkromans – im Wiederentdecken von bekannten Motiven, die zu einer neuen Geschichte verwoben werden. Meine nostalgischen Gefühle und meine Begeisterung für diesen jugendlichen Steampunkroman können vielleicht nur diejenigen teilen, die bereits Jules Vernes "Reise zum Mittelpunkt der Erde" gelesen haben, und meine Schmunzler bei einem bestimmten Aspekt der Geschichte verstehen sicherlich nur diejenigen, die den Zeichentrickfilm "Basil, der große Mäusedetektiv" kennen, aber ich kann nur wiederholt betonen, dass mir das Schwelgen in Kindheitserinnerungen großen Spaß macht und ich darüber wohl die eine oder andere Schwäche dieses Buches in den Augen anderer Leser verzeihen - oder sogar ganz überlesen - kann. Denn Spaß hatte ich bei diesem Buch auf alle Fälle und freue mich daher nach dem dramaturgischen Kniff der Autorin am Ende von Finley Janes erstem Abenteuer besonders, dass wir in der Fortsetzung London den Rücken kehren und hoffentlich mit neuen Anreizen und weiteren Ideen konfrontiert werden, die den Protagonisten Raum und Hintergrund zum Weiterentwickeln und erwachsen werden geben.
Das Motiv von Dr. Jekyll und Mr. Hyde ist im Prinzip eins zu eins aus der klassischen Vorlage übernommen, aber gerade die Einarbeitung von Jules Vernes Geschichte gemeinsam mit der Interpretation von Darwins Evolutionstheorie fand ich sehr interessant und dieser Aspekt wird in den Folgebänden sicherlich noch weiterverfolgt, da dieser Punkt noch viel Potential bietet und die Organellen zudem die Grundlage der Hybridtechnik bilden. Da die Geschichte mit "Das Mädchen mit dem Stahlkorsett" noch lange nicht zu Ende erzählt wurde, sondern gerade ihren Anfang genommen hat, verzeihe ich der Autorin auf Grund meines Lesespaßes, dass noch nicht alle Charaktere voll zum Tragen kamen und freue mich schon jetzt auf ein Wiederlesen mit Finley Jane, Griffin und ihren Freunden und vergebe knapp die beste Benotung für dieses Buch!

11 von 16 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.08.2011
Jordan, Sophie

Brennender Kuss / Firelight Bd.1


ausgezeichnet

Eine Highschoolromanze im Fantasygewand und eine Liebe, die nicht sein darf... Hätte mir vorher einer grob umrissen erzählt, von was "Firelight: Brennender Kuss" handelt, hätte ich wahrscheinlich nur den Kopf geschüttelt und dankend abgewunken, schließlich ist diese Thematik bereits wiederholt in Fantasyreihen abgehandelt worden. Bei Firelight handelt es sich aber nicht um einen lauwarmen Aufguss des altbekannten Themas, sondern wie der Titel bereits andeutet um brandheißen Stoff! Man bemerkt bereits auf den ersten Seiten während Jacindas und Azures verbotenem Ausflug, dass es die Autorin meisterhaft beherrscht atmosphärisch dichte Bilder vor dem Auge des Lesers zu erzeugen. So spürt man nicht nur die Freiheit unter den Flügeln der Drakis in den Lüften, sondern auch später des Prickeln in der Luft, wenn Jacinda und Will aufeinander treffen.
Neben der mitreißenden Umsetzung der Liebesgeschichte, die selbst den verborgenen Teenager in der älteren Leserschaft zum Aufseufzen bringt, überzeugt der Trilogie-Auftakt aber vor allem mit der Einführung einer neuen Fantasyspezies und der Verarbeitung von familiären Problemen.
Die Draki sind direkte Nachfahren der Drachen, können aber zu ihrem Schutz menschliches Aussehen annehmen. Jeder Draki besitzt eine Fähigkeit, die besonders stark ausgeprägt ist. Neben den normalen Drakis, die während der Pubertät ihre erste Wandlung erfahren, gibt es aber auch solche wie Jacindas Schwester Tamra, bei denen das Drakierbe soweit degeneriert ist, dass sie sich nicht verwandeln. Außerdem spielt ein weiterer Aspekt mit dem Umgang des Drakierbes eine Rolle, die durch Jacindas Mutter verkörpert wird. Sie war eine vollwertige Draki, hat sich jedoch auf Grund des Schicksals ihres Mannes und dem ihrer Tochter Tamra dafür entschieden ihren inneren Draki aus freiem Willen abzutöten.
Jacindas Mutter meint es sicher nur gut mit ihrer Tochter, wenn sie diese vor der Strafe des Rudels bewahren will und auch Tamra ist es zu gönnen, endlich in einer Umgebung zu leben, in der sie nicht länger eine Außenseiterin und Ausgestoßene ist, aber kann man guten Willen und das Schicksal einer anderen als Entschuldigung gelten lassen, um jemand seinen Willen aufzuzwingen? Sophie Jordan gibt ihren Lesern mit den grundunterschiedlichen Intentionen ihrer Hauptcharaktere jede Menge Stoff zum Nachdenken und bettet die Liebesgeschichte zwischen Jacinda und Will so durchaus in einen sozialkritisch interessanten Plot ein. Je nachdem, ob man sich beim Lesen besser mit den Zielen und Absichten der Mutter, Jacindas und Tamras identifizieren kann, wird man so seine Zu- und Abneigungen zu den Figuren entwickeln, auf jeden Fall lassen sie einem beim Lesen nicht unberührt, sondern mitfiebern und mitfühlen. Am meisten konnte ich mich mit Jacinda identifizieren, deren Verlangen nach ihrem wirklichen Ich und dem Drang nach Freiheit so ausgeprägt war, dass man davon regelrecht mitgerissen wird. Sicherlich wird die starke Empathie zu Jacinda aber auch durch die gewählte Erzählperspektive aus ihrer Sicht im Präsens unterstützt.
Obwohl das verdammt offene Ende den Leser auf der letzten Seite quasi am ausgestreckten Arm verhungern lässt, bekommt der Auftakt der Firelight-Trilogie von mir die volle Punktzahl! Diese Geschichte ist nicht blutarm wie das Liebesgeplänkel einiger Blutsauger, sondern feurig und prickelnd!
Ich kann mir zwar sehr gut vorstellen, dass einige Leser Probleme mit Jacinda haben werden, wegen dem ständigen Hin und er, ob sie Will nun lieben darf oder nicht, aber mich hat das zu keinem Zeitpunkt der Geschichte gestört, da es für mich kein unentschlossenes Teenagerherz im Gefühlswirrwarr war, welches diese Gedankengänge verursacht hat, sondern ein starkes Drakiherz, welches abwägen muss, ob die Liebe zu Will so wichtig, intensiv und ehrlich ist, dass sie es wert ist der Gefahr ins Auge zu sehen, sich einem Drachenjäger auszuliefern und somit möglicherweise sein Leben zu verwirken.

8 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.08.2011
Josten, Husch

In Sachen Joseph


weniger gut

Es gibt Bücher, die funktionieren in erster Linie durch ein überraschendes Ende, und wenn das Ende nicht zu überraschen weiß, funktionieren sie eben nicht (so gut). So erging es mir leider mit "In Sachen Joseph", das sicherlich zu begeistern weiß, wenn der Leser erst am Ende merkt, wohin der Hase läuft. Husch Josten spielt mit der Wahrnehmung ihrer Leser und lässt erst am Ende die Katze aus dem Sack, wenn der Tag zur Neige geht, den der Leser an der Seite der Hauptprotagonistin Helen verbracht hat. Passend zum Ablauf sind die Titel einfach nur mit Zeitangaben überschrieben: Sieben Uhr fünfundvierzig, Gegen Mittag usw.
"In Sachen Joseph" ist weder von der Sprache noch von der Handlung ein besonders gefälliges Buch. Die Handlung definiert sich hauptsächlich über zwischenmenschliche Beziehungen zwischen der Hauptfigur Helen und ihrem sozialen Umfeld. Die Sprache wirkt manchmal sperrig durch die sehr detaillierten Beschreibungen. Die Figuren der Geschichte waren mir zwar nicht grundlegend unsympathisch, aber sie haben mich allesamt unberührt gelassen.
Ich kreide es weniger dem Buch an, dass es mich nicht überzeugen konnte, als vielmehr einem Pressetext, den ich im Vorfeld gelesen hatte, und der zu offensichtlich die Auflösung der Beziehung von Helen und ihrem Freund Joseph aus Kindheitstagen preisgegeben hat. So habe ich mich mit der erwarteten Auflösung vor Augen mehr schlecht als recht durch einen Tag in Helens Leben gehangelt und war am Ende wirklich enttäuscht, dass die Auflösung in genau dem Tatbestand mündete, mit dem ich die ganze Zeit gerechnet hatte. Irgendwie hatte ich während des Lesens trotz allem noch die Hoffnung mit meiner Vorahnung auf dem Holzweg zu sein und von dem Ende überrumpelt zu werden.

Fazit:
Wer dieses Buch noch lesen will, sollte keinesfalls weitere Informationen dazu einholen als den Klappentext! Mit einer unerwarteten Überraschung am Ende weiß das Buch mit Sicherheit zu punkten, so war es für mich leider nur ein durchschnittliches Leseerlebnis, welches mir nicht lange in Erinnerung bleiben wird.
Eine soziale Studie aus dem Leben einer Bibliothekarin, die mit einem überraschenden Ende punktet - WENN es denn überrascht.

7 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.07.2011
Slade, Arthur

Gefahr für das britische Empire / Mission Clockwork Bd.1


ausgezeichnet

Rasanter Auftakt einer spannenden und gewitzten Steampunk-Reihe!
Bereits zu Anfang ist mir die Vorliebe des Autors für Klassiker der Literatur aufgefallen. Der verrückte Arzt, der in seinem Wahn Hybriden zwischen Mensch und Maschine zu erschaffen ein wenig wie Frankenstein anmutet, trägt den Nachnamen Hyde, und Modo, der junge entstellte Spion im Dienste Mr. Sokrates erinnert durch sein Aussehen an den Glöckner von Notre Dame - zudem er laut den Schaustellern in der Nähe dieser Kirche ausgesetzt aufgefunden wurde - und durch seine Maske aber auch ein wenig an das Phantom der Oper. Das historisch glaubhafte Ambiente und das zeitgemäße Gehabe der Protagonisten lassen beim Lesen die Außenwelt schnell vergessen und so taucht vor dem inneren Auge schon bald ein Bild des viktorianischen Londons auf, in dessen Gassen man sich dank der detaillierten Beschreibungen des Autors schnell heimig fühlt. Besonders die Leser, die schon einmal in London waren, werden neben den bekannten Wahrzeichen wie Trafalgar Square oder den Houses of Parliament auch beispielsweise die Seven Dials und weitere Straßen und Plätze der britischen Hauptstadt wiedererkennen.
Da ich bereits vor normalen ärztlichen Eingriffen einen unheimlichen Respekt habe, habe ich mich bei den Schilderungen von Doktor Hydes Eingriffen in die menschliche Natur zwecks Erschaffung von Mensch-Maschine-Hybriden teils regelrecht gegruselt und geekelt, bereits im Prolog hatte mich der Autor mit seinen bildhaften Schilderungen am Haken, so dass ich mit einer Mischung aus Faszination und Ekel auch diese "delikaten" Szenen regelrecht verschlungen habe. Das ungute grummelnde Gefühl im Magen wurde noch verstärkt, da besonders unschuldige und wehrlose Geschöpfe wie Tiere und Kinder für Hydes Experimente missbraucht werden.
Zu der Spannung und einem gewissen Maß an Grusel und Ekel (zumindest bei etwas zarter besaiteten Lesern wie mir *g*) gesellen sich neben Wortwitz noch schillernde Haupt- und Nebenfiguren, so dass mir die Geschichte auch unheimlich viel Spaß und Kurzweil bereitet hat. Arthur Slade wartet auf der Seite der "Guten" ebenso wie auf der Seite der "Bösen" mit weiblichen und männlichen Figuren auf, so dass seine Steampunk-Reihe sicherlich begeisterte Leser ebenso wie Leserinnen ansprechen wird!
Zwischen Modo und seinem Lehrer und Ziehvater ergibt sich nach der Ausführung eines Auftrags, bei dem Modo nur knapp dem Tod entronnen ist, ein witziger Schlagabtausch und weitere solcher Wortduelle tauchen im Laufe der Geschichte des Öfteren auf, da auch die Agentin Octavia nicht auf den Mund gefallen ist und Modo und sie sich in ihren Dialogen gegenseitig die Bälle zuspielen.
Überhaupt ergänzen sich Octavia und Modo auf wunderbare Weise, nicht nur wegen ihrem gemeinsamen Sinn für trockenen und schwarzen Humor, sondern auch durch ihre gegensätzliche Vergangenheit. Während Modo 13 Jahre lang von der Außenwelt abgeschirmt auf seine Arbeit als Spion vorbereitet wurde, so ist Octavia vom Leben geschult worden und hat jahrelang als Taschendiebin in den Straßen Londons gelebt, bevor sie in die Dienste Mr. Sokrates gelangt ist.
Man erfährt nur ansatzweise Details aus ihrer Vergangenheit, manchmal lässt sie Andeutungen in Gesrpächen mit Modo fallen, und entscheidet sich dann doch dafür Vergangenes vergangen sein zu lassen. Ich bin gespannt, ob man in den Folgebänden mehr über Octavias erstes Leben als Taschendiebin erfährt oder vielleicht sogar weitere Details aus Modos kurzer Vergangenheit, bevor er von Mr. Sokrates aufgenommen wurde. Die eingearbeiteten Hintergründe der Figuren steigern die Authentizität der Geschichte und lassen die Protagonisten und den historischen Hintergrund noch glaubhaftiger erscheinen trotz der fantastischen Note.
Mit einem atemberaubenden Showdown, der zerstörerisch wie Gozilla durch die Straßen Londons fegt, und bei dem die offenen Handlungsfäden weitestgehend miteinander verknüpft werden, schließt das erste Abenteuer von Modo und Octavia ab.

6 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.07.2011
Dogar, Sharon

Prinsengracht 263


ausgezeichnet

Darf man das? Darf man ein historisches Dokument als Grundlage für einen Roman nehmen und Fiktion und Wirklichkeit vermischen? Oder entzaubert das in diesem Fall gar den "Mythos" Anne Frank?
Ich bin zwar nicht skeptisch, aber voller Neugierde an Sharon Dogars Roman über den Jungen, der Anne Frank liebte herangegangen, und muss gleich zu Anfang sagen: Ja, man darf und man sollte historisch wichtige und prisante Themen für die Jugendlichen von heute aufarbeiten, damit sie sich wieder mehr damit beschäftigen. Mit Sharon Dogars Roman bekommt also nicht nur eine zweite Person des Hinterhauses in der Prinsengracht eine Stimme verliehen, sondern eine weitere Generation entdeckt die Geschichte von Anne und den anderen Bewohnern durch Peters Stimme vielleicht zum ersten Mal.
Natürlich wusste ich von Anfang an, was mit den Franks und den van Pels passiert. Und auch für alle jugendlichen Leser, die zum ersten Mal auf Anne Frank treffen, bleibt das zukünftige Schicksal der acht Hinterhausbewohner nicht lange im Dunkeln: parallel zu der Hinterhausgeschichte, die sich zwischen Juli 1942 und August 1944 abspielt, und deren Kapitel mit dem jeweiligen Datum übertitelt sind (genau wie ein Tagebuch), kommen immer wieder kursiv gedruckte Zwischenspiele, die während Peters Zeit im Lager stattfinden. Peter erzählt also seine Zeit im Hinterhaus rückblickend und somit wird jedem klar, dass die Franks und die van Pels sich nicht bis zum Kriegsende verstecken konnten. Trotzdem saß mir häufig ein Kloß im Hals. Zum einen, weil man in diesem Roman mehr übe die Zeit im Lager erfährt und zum anderen, weil ich die Enge im Hinterhaus besser spüren konnte als bei der Lektüre von Anne Franks Tagebuch. Wie lächerlich wirken doch die eigenen Probleme und Sorgen, wenn man darüber liest, dass es der größte Wunsch einer eingesperrten Person ist, einmal frei auf den Straßen herumlaufen zu können, einmal frische Luft atmen zu dürfen!
Ich muss ehrlich gestehen, dass mir Anne Frank nach diesem Roman sympathischer ist als nach dem Lesen ihres Tagebuches, darin kam sie mir oft sehr altklug und ein wenig eingebildet vor, aber ich denke, es ist normal, dass man jemanden von außen ganz anders betrachtet als von innen. Das Tagebuch ist ja aus Annes Sicht und kommt mir nach "Prinsengracht 263" etwas eindimensional und ichbezogen vor, obwohl sie es wie einen Briefwechsel mit einer lieben Freundin führte und alle ihre Mitbewohner darin vorkamen. Trotzdem hatte ich das Gefühl in "Prinsengracht 263" viel mehr über Annes Familie und die anderen Hinterhausbewohner erfahren zu haben und sie kamen mir dadurch lebendiger und plastischer vor. Annes Schwester Margot - die wohl nie aus dem Schatten ihrer Schwester herauskommt - und der Zahnarzt Fritz Pfeffer wirkten auf mich zwar immer noch etwas blaß, aber Peter und selbst die Eltern beider Familien haben durch dieses Buch richtig ein Gesicht für mich bekommen.
Im Buch kommt es an mehr als einer Stelle zu einer Diskussion über den Glauben. Ich persönlich bin zwar kein gläubiger Mensch, aber die verschiedenen Standpunkte der einzelnen Personen waren trotzdem allesamt nachzuvollziehen, auch wenn ich mich persönlich am besten mit Peter identifizieren konnte, der nicht Jude, nicht Deutscher und nicht Holländer sein will, sondern einfach nur Peter van Pels!
Insgesamt wirkt der Roman frischer und etwas erwachsener als das Tagebuch der Anne Frank. Ein Roman lässt sich in der Regel doch flüssiger als ein Tagebuch oder ein Briefwechsel lesen. Die Sprache ist authentisch und jugendlich und spricht den Leser direkt an, so dass man sich dem Sog der - obwohl bekannten - Geschichte einfach nicht entziehen kann!

Fazit:
Gegen das Vergessen: Sharon Dogar verleiht der Geschichte der Anne Frank eine zweite - wenn auch fiktive - Stimme. Ich hoffe, ihr Roman macht noch viele Generationen auf das Tagebuch und das Schicksal der Anne Frank aufmerksam und findet vielleicht sogar seinen Weg als Sekundärliteratur in die Schulen.

5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.07.2011
Julie Schwob

Yes we cook - Die besten US-Rezepte


ausgezeichnet

Die Rezepte sind in folgende Rubriken unterteilt:
* American Breakfast
* Hausgemachte amerikanische Saucen
* Leckereien für Naschkatzen
* New York, das Essen der Metropole und Cocktails
* Rezepte von der Ostküste
* Das Soul Food der Südstaaten
* Die Cajunküche Louisianas
* Tex-Mex
* Die Sonnen-Staaten: Florida und Kalifornien
* Die Küche des weiten Landes: Montana und Nevada
* Festtagsküche: Halloween, Thanksgiving und Weihnachten
Wem diese Rezeptunterteilung nach Staaten und besonderen Anlässen nicht zusagt, findet im Anhang ein zusätzliches Rezeptregister von A-Z.

Jede Rubrik wird mit einem einleitenden Text eröffnet, der interessante und kurzweilige Informationen zu den Festlichkeiten oder den Staaten vermittelt.
So erfährt man z.B. dass das American Breakfast seine Wurzeln im English Breakfast des 18. Jahrhunderts hat, sich jedoch stark vom heutigen englischen Frühstück unterscheidet, oder, dass der Begriff "Soul Food" in den 1960er Jahren geprägt wurde, als die traditionell von den afroamerikanischen Familien zubereiteten Speisen Popularität erlangten.
Auch die meisten Rezepte werden mit einer kleinen Anekdote, ihrem Ursprung oder speziellen Servier- und Dekorationstipps vorgestellt.

Jedes Rezept setzt sich zusammen aus der bekochten Personenzahl, der Zubereitungszeit und evtl. Kochzeit, den benötigten Zutaten und einer übersichtlich gegliederten Zubereitungsanleitung. Neben der Seitenzahl ist am Rand jeder Seite nochmals die Rubrik abgedruckt, der das jeweilige Rezept zugeordnet ist. Die Fotos sind sehr ansprechend und zeigen jeweils das fertig zubereitete Essen. Die Bilder sind sehr abwechslungsreich gestaltet und liebevoll arrangiert. So sieht man von oben in ein gefülltes Cookie-Glas, bekommt die Blaubeermuffins auf einem Spielzeugauto serviert oder den Pumpkin Pie von einem waschechten Gespenst.

Die Rezepte sind dank der ausführlichen Erklärungen einfach nachzukochen und von sehr einfach herzustellenden Speisen (Rührei, Smoothie) über Rezepte für die Vorratshaltung (eingelegte Gurken, hausgemachter Ketchup) bis hin zu aufwendigen Festtagsmenüs (Thanksgiving-Truthahn) bietet das Kochbuch einen weit gefächerten Einblick in die US-amerikanische Küche. Neben fleischlastigen Gerichten sind auch viele Süßspeisen, Backrezepte, Gerichte mit Fisch und vegetarische Speisen enthalten, so dass die Anschaffung auch für Vegetarier interessant sind - zumindest für diejenigen, die unter die Kategorie "Naschkatze" fallen ;) Den Naschkatzen sei allerdings folgender Hinweis mit auf den Weg gegeben: einige nachgekochte Süßspeisen sind wirklich !sehr! süß ausgefallen. Wer es nicht süß genug haben kann, kann die Rezepte strikt nach Vorgabe nachkochen, allen anderen würde ich empfehlen die Rezepte vor dem Nachkochen genau zu prüfen, evtl. die angegebene Zuckermenge zu reduzieren und sich ggfs. Anmerkungen ins Rezept zu schreiben.

Der Anhang des Buches setzt sich aus dem bereits Eingangs erwähnten alphabetischen Rezeptregister zusammen, guten Adressen für amerikanische Produkte (Restaurants, Spezialitäten, Möbel und Deko-Artikel), bibliographische Quellen der Autorin, amerikanische Internetseiten, auf denen man die Küche der Vereinigten Staaten kennenlernen kann und Umrechnungstabellen für Flüssigkeiten, feste Zutaten, g/kg in lbs und oz und Ofentemperaturen von Celsius in Fahrenheit.

Fazit:
"Yes we cook" gibt zu einem absoluten Schnäppchenpreis einen bunten Einblick in die Vielfalt der amerikanischen Küche und zeigt, dass diese neben Hamburgern und Doughnuts weit mehr zu bieten hat.
Daneben bildet der informative und ausführliche Anhang das Sahnehäubchen auf dem Cupcake, denn bisher hatte ich in keinem Kochbuch eine solch ausführliche Übersicht über Umrechungstabellen und Surftipps zu amerikanischer Küche und amerikanischem Lifestyle gefunden.

8 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.