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Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
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Bewertungen

Insgesamt 928 Bewertungen
Bewertung vom 09.12.2014
Sodtke, Matthias

Weihnachten mit Nulli und Priesemut


ausgezeichnet

Inhalt:
In "Weihnachten mit Nulli & Priesemut" gibt es zwei Geschichten. Die eine handelt davon, dass Nulli und Priesemut einen Schneemann bauen. Nulli baut einen Hasenschneemann und Priesemut einen Froschschneemann. Sie streiten sich darüber welcher von den beiden Schneemännern ein echter Schneemann ist.
In der zweiten Geschichte möchten sie im Wald einen Baum fällen, den sie dann als Weihnachtsbaum nutzen können. Im Wald treffen sie auf den Oberwaldmeister der ihnen einen Baum gibt.
Neben den Geschichten gibt es noch ein Rezept und eine Bastelanleitung.

Meine Meinung:
Ich hatte noch nie von Nulli und Priesemut gehört, als ich im letzten Jahr (nach Weihnachten) dieses Buch bekam.
Ich habe mir dann vorgenommen es in diesem Jahr mit unserer Kleinen zu lesen, bzw. ihr vorzulesen.
Das Buch ist optisch sehr schön gestaltet. Schon das Cover mit dem leuchtenden Weihnachtsbaum an dem die Kerzen und der Stern sogar glitzern, dem blauen und sternenüberzogenem Himmel und dem vielen Schnee bekommt man Lust auf den Winter und das nahende Fest.
Nulli sieht man gleich an, dass er ein Hase ist, bei Priesemut konnte ich mir zwar denken, dass er ein Frosch ist, aber der gefällt mir von der Zeichnung nicht so gut.
Das Buch ist aus stabilen Seiten und hat neben den einzelnen Bildern genau die richtige Menge an Text für die angegebene Altersempfehlung. Die Farbwahl finde ich gut, denn es gibt keine leuchtenden Farben, die zu sehr vom Geschehen ablenken.
Zu den Geschichten selbst kann ich nur sagen, dass ich sie toll finde, denn in der ersten kommt Oma Bär den beiden zur Hilfe und sorgt dafür, dass sie sich wieder vertragen. Dabei bringt sie die zwei dazu, selbst zu einem Ergebnis zu kommen.
Mit dem Rezept in der Mitte des Buches können die Kinder mit ihren Eltern/Großeltern/Tanten einen Lebkuchen-Nulli backen.
Als Bastelanleitung gibt es Spitztüten, die man als Adventskalender wie Girlanden, oder in klein als Anhänger gefüllt an den Weihnachtsbaum hängen kann.
Auf der letzten Seite des Buches kann man sogar den Namen des Kindes eintragen, welches das Buch bekommen soll.
Unsere Tochter hat neugierig gelauscht und auch die Bilder haben ihr gefallen, obwohl sie noch lange nicht in dem passenden Alter ist.

Fazit:
Uns konnte Weihnachten mit Nulli & Priesemut überzeugen, optisch und inhaltlich. Wer das passende Nikolausgeschenk noch nicht gefunden hat, der sollte sich dieses Buch einmal anschauen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.12.2014
Oljelund, Pernilla

Elfrid & Mila Das Weihnachtswichtelwunder


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Was für eine wunderschöne, kindgerechte Weihnachtsgeschichte.
Beim lesen konnte ich mir Mila richtig gut vorstellen. Da ist dieses Mädchen das außer ihrem Meerschweinchen nur die Mutter hat. Jedes Weihnachtsfest läuft gleich ab und das gibt ihr Sicherheit und Geborgenheit. Dann tritt ein Mann in das Leben der Mutter und das Mädchen befürchtet, dass sich nun alles ändern wird.
Mit allen Mitteln möchte sie verhindern, dass Klas das Aas mit ihnen Weihnachten feiert und dabei soll ihr Elfrid helfen, die sich selbst als fleißigste Wichtelin vorstellt.
Elfrid ist aber dauernd so müde, dass sie sich meistens ausruht und ihre Pläne um Klas loszuwerden funktionieren auch nicht so richtig.
Jetzt hat Mila also zwei Probleme: Klas und Elfrid.
Dabei mag sie Elfrid ziemlich gerne und man spürt von beiden Seiten wie aus der anfänglichen Ablehnung eine tiefe Freundschaft wird.
Zu diesen beiden Sorgen kommt dann auch noch Pascal, ein völlig durchgeknallter Reporter.
Pascal will Elfrid fangen und gerät von einer peinlichen Szene in die nächste.
Das Buch ist so herzlich, frisch und lustig geschrieben, dass selbst ich viel Freude daran hatte.
Neben der witzigen Geschichte gibt es auch ein paar tolle Botschaften die vermittelt werden.
Hier geht es um Glück, Liebe und Freundschaft.
Endlich mal ein Buch in dem nicht die Eltern die Bösen sind.
Das Buch ist in fünfzehn kurze Kapitel unterteilt und enthält einige weihnachtliche Zeichnungen.
Ich würde das Buch zum vorlesen & selbst lesen empfehlen.

Fazit:
Eine wunderbare Weihnachtsgeschichte über ein Mädchen das am liebsten alles so lassen würde, wie es ist. Eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und Glück.

Bewertung vom 06.12.2014
Smith-Ready, Jeri

Geküsst von einem Geist / Aura Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:

Dass Logan zu einem Schatten mutiert und als ruhelose Seele durch die Welt streift, hat Aura nicht erwartet. Doch sie muss an ihre Zukunft denken. Als jedoch eines Tages Logan vor ihr steht, erst als Geist und dann sogar greifbar, stellt das für Aura alles auf den Kopf. Nicht nur ihr Herz, sondern auch alles was sie bisher über den Shift in Erfahrung gebracht hat. Um dieses Rätsel zu lüften braucht sie aber die Hilfe von Logan und Zachary.

Meine Meinung:

Der erste Teil der Reihe hat mir schon sehr gut gefallen und der zweite konnte den ersten noch mal um einiges toppen. Die Mischung aus Lovestory und Fantasy ist richtig gut gelungen und harmonisiert hier richtig gut miteinander. Die Idee mit dem "Shift" konnte mich wieder richtig begeistern und sie wurde auch sehr gut umgesetzt. Ich finde zwar, dass der erste Teil etwas rasanter war, dafür war dieser Teil definitiv gefühlvoller, aber auch nicht zu übertrieben. Mich konnte die Geschichte um Logan, Aura und Zachary gleich ab der ersten Seite in ihren Bann ziehen.
Mysteriöse Dinge wie Stonehenge und ähnliches, mit ihren Geschichten, haben mich schon immer fasziniert und daher ist die Geschichte über Newgrange auch sehr interessant und wie sie mit dem "Shift" in Verbindung zu stehen scheint.
Sehr gut gefallen hat mir auch die Beziehung zwischen Zachary und Aura, auch wenn es mal rauf und runter geht. Man kann das Knistern zwischen den beiden richtig greifen und fühlen. Nicht wie in vielen anderen Büchern, dass es nur emotionslos auf Papier gebracht wurde.
Aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz, besonders gegen Ende des Buches. Ab dort wird es auch etwas rasanter und die Ereignisse überschlagen sich. Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen, auch wenn wieder eine Frage im Raum stehen bleibt. Wobei es wohl doch eher zwei sind.
Aura und Zachary sind für mich in diesem Buch definitiv das Traumpaar, das gerne zusammen sein möchte aber nicht kann. Über Logan erfährt man auch sehr viel das er mit Sicherheit lieber verheimlicht hätte.
Ein sehr gelungener zweiter Teil und ich freue mich schon auf die Fortsetzung in der hoffentlich meine offenen Fragen beantwortet werden.

Mein Fazit:

Sehr gelungene Fortsetzung einer tollen Reihe, die mich wieder sehr überzeugen konnte.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.11.2014
Fitzek, Sebastian

Passagier 23


gut

Inhalt:
Martin Schwartz ist Polizeipsychologe. Vor fünf Jahren ist ihm das Schlimmste passiert, dass man sich vorstellen kann. Seine Frau und sein kleiner Sohn sind von einem Kreuzfahrtschiff verschwunden, es soll Selbstmord gewesen sein. Er selbst befand sich in dieser Zeit als verdeckter Ermittler im Gefängnis.
Sein Leben hat seit diesem Unglück für ihn keinen Sinn mehr und er nimmt deshalb gerne Aufträge an, die ihn sein Leben kosten könnten.
Nach einem Anruf einer alten Dame die sich als Thrillerautorin bezeichnet, befindet er sich plötzlich an Bord der "Sultan of the Seas", dem Schiff das für seinen Zustand verantwortlich ist.

Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich mit ziemlich hohen Erwartungen an "Passagier 23" gegangen bin, denn ich habe schon einige tolle Bücher von Sebastian Fitzek gelesen.
Die ersten Seiten haben mich gefesselt und der Prolog versprach mir eine blutige Angelegenheit.
Im Buch hatte ich dann das Gefühl, dass dieser Prolog überhaupt nicht zur Geschichte passte. Obwohl auch dort hin und wieder Blut floss, würde ich die Story doch eher als Drama sehen und nicht als Psychothriller.
Mir hat die Geschichte gefallen und da es dort auch um Kinder geht, hat mich das Thema betroffen gemacht.
Ich finde es interessant, dass wirklich so viele Leute spurlos von Schiffen verschwinden und das die Reedereien das unter Selbstmord verbuchen. Niemals habe ich mir Gedanken darüber gemacht, was passieren kann wenn sich so viele unterschiedliche Leute auf engstem Raum befinden und keine Polizei in der Nähe ist.
Die Charaktere auf der Sultan waren vielseitig und interessant. Martin Schwartz wirkt teilweise wie ein kranker Psychopath, scheint aber sein Herz am richtigen Fleck zu haben.
Seine Trauer merkt man ihm auch fünf Jahre später noch an und auf der Sultan erfährt er einige Dinge über seine Frau die er zwar vermutet, aber gleichzeitig verdrängt hat.
Immer wieder stellt man sich die Frage wer für die Zwischenfälle auf dem Schiff verantwortlich ist, denn es laufen mehrere Geschichten gleichzeitig.
Neben Martin ist auch die angebliche Thrillerautorin Gerlinde Dobkowitz interessant. Sie ist sehr skurril und auch witzig und lockert mit ihrer Anwesenheit die ganze Angelegenheit etwas auf.
Als Mutter würde ich mir gerne einige Mütter aus diesem Buch vorknöpfen und sie auseinander nehmen, denn einige scheinen nicht zu wissen was für ein Glück Kinder sind.
Im Epilog (nach der Danksagung) gab es dann noch ein paar Seiten die zum Prolog passten. Für mich war der Epilog überflüssig, denn auch wenn es im Buch dazu einmal kurz eine passende Anspielung gab, hätte man diese Seiten zusammen mit dem Prolog getrost über Bord werfen können.

Fazit:
Eine interessante und teilweise traurige Geschichte, die ich aber absolut nicht als Psychothriller bezeichnen würde. Ein Buch, dass seicht über das Meer schaukelt und bei dem man sich manchmal einen Sturm gewünscht hätte.

11 von 15 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.11.2014
Frey, James

Die Auserwählten / Endgame Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:

Das Ende der Welt wie wir sie kennen wurde mit ENDGAME eingeläutet. 12 Spieler, verteilt auf der ganze Welt spielen darum, dass ihr Geschlecht als einziges auf der Welt überlebt. An zwölf verschiedenen Orten auf dem Globus schlagen Meteoriten ein und hinterlassen für die Spieler eine Nachricht, wo alles beginnt. An dem geheimen Ort treffen die Spieler das erste Mal aufeinander und bekommen ihre erste Aufgabe. Ein Wettlauf um Leben und Tot beginnt und verlangt von jedem Spieler das Äußerste.

Meine Meinung:

Endgame ist für mich ein Buch, bei dem sich die Geister scheiden, denn vielen Lesern wird es nicht gefallen und andere hingegen werden es regelrecht verschlingen. So wie ich. Für mich hat dieses Buch alles was man braucht, eine sehr rasante Geschichte mit einer sehr düsteren Stimmung im Hintergrund und dazu noch ein bisschen was fürs Herz.
Ich kam sehr schnell in die Geschichte rein und sie konnte mich von Anfang an packen. Was mich jedoch ein kleines bisschen störte waren die Ticks von An, die durch "ZUCKblinzel" dargestellt wurden. Sicher gehört das zu ihm als Protagonisten, aber dennoch war es zumindest am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig. Das konnte aber meinen Spaß am Lesen des Buches keineswegs schmälern.
Was mir jedoch aufgefallen ist, oder zumindest so vorkam war, dass sich das meiste der Geschichte um Sarah Alopay und Jago Tlaloc dreht.
Es stoßen immer wieder von den anderen Spieler welche dazu, ob positiv oder negativ. Einige andere Geschichtsstränge gehen in der Geschichte regelrecht unter und ich hoffe dass sich das im Folgeband ändert.
Sehr interessant finde ich auch wie manche Protagonisten sich im Endgame verhalten. Manche sind einfach nur darauf aus die anderen zu töten und zu gewinnen, andere hingegen wollen versuchen dass keiner sterben muss. Definitiv kommt mir Hilal ibn Isa al- Salt viel zuwenig in der Geschichte vor und das obwohl er ein sehr interessanter Charakter ist. Von Aisling Kopp liest man auch zuwenig und bei An Liu bin eigentlich ganz froh dass man recht wenig von ihm zu lesen bekommt.
Daher dass einige der Charakter nicht oft vorkommen, ist es kein Wunder dass mir das Gespann aus Sarah Alopay und Jago Tlaloc am sympathischsten ist.
Sarah ist ja in Endgame eigentlich nur reingeschlittert, da normalerweise ihr Bruder Spieler war.
Mir hat die Idee mit dem Spiel sehr gut gefallen und auch die Umsetzung ist sehr gut gelungen.
Ich freue mich schon auf den Nachfolger, der hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lässt.

Mein Fazit:

Eine sehr tolle Geschichte mit einem kleinen Tick.

Bewertung vom 21.11.2014
Lowry, Lois

Hüter der Erinnerung, Das Buch zum Film


gut

Inhalt:
In Jonas Welt gibt es keine richtigen Gefühle. Alles ist grau und geregelt. Die Menschen haben weder Angst, noch müssen sie leiden. Sie kennen keinen Hunger, keine Schmerzen und keine Armut und selbst über ihre Berufe entscheidet das Komitee der Ältesten. Jeder Schüler erfährt als Zwölfer was er wird und erlernt dann diesen Beruf.
Auf der Feier der neuen Zwölfer erfährt Jonas, dass er der neue "Hüter der Erinnerung" wird. Diese Aufgabe ist eine Ehre, denn es gibt immer nur einen Hüter. Beim alten Hüter, der sich Geber nennt, lernt Jonas dann die wahre Welt kennen.

Meine Meinung:
Für mich ist es sehr schwierig dieses Buch zu beschreiben, denn auf der einen Seite fand ich es ganz toll und auf der anderen Seite ist absolut nichts passiert.
Auf das Buch aufmerksam wurde ich erst so richtig, nachdem ich den Trailer gesehen habe. Ein bisschen dystopisch, ein bisschen anders und ziemlich interessant... dachte ich. Die Autorin wurde 1937 geboren und das Buch ist schon vor zwanzig Jahren erschienen. Diese Tatsache hat mich zusätzlich neugierig gemacht.
Jonas wirkt wie ein ganz normaler Junge. Er befindet sich auf der Schwelle zum erwachsen werden und wirkt sehr reif, obwohl er vom Alter her noch ziemlich jung ist.
Seine Aufgabe ist für die Gemeinschaft in der er lebt die Wichtigste und er stellt sich ihr. Er lernt durch den Geber die Geheimnisse seiner Gemeinschaft und von Anderswo kennen. Er ist mutig und stark und hat mich ziemlich fasziniert. Seine Eltern wirken auf den ersten Blick nett und liebevoll, aber mit der Zeit wirken alle nur noch mechanisch.
Neben Jonas mochte ich den Geber sehr gerne, denn er erschien mir am menschlichsten.
Obwohl ja schon auf der Klappe steht, dass Jonas der neue Hüter der Erinnerung wird, beginnt diese Phase erst im zweiten Drittel des Buches. Vorher lernt man ein paar alltägliche Dinge der Menschen kennen.
Alte Menschen kommen in eine Art Altenheim wo sie leben, bis sie freigegeben werden. Auch ein Teil der Neugeborenen und Leute die nicht in die Gemeinschaft passen werden freigegeben.
Für die Bewohner ist das Leben normal, doch als Jonas seine Ausbildung beginnt, fängt er an all das in Frage zu stellen. Er möchte sein Leben und die Zukunft ändern und riskiert einiges.
Zum Teil hat mich das Buch sehr berührt, vor allem als Jonas einige Erinnerungen bekam.
An anderen Stellen habe ich darauf gewartet, dass endlich etwas passiert, aber es passierte nichts.
Das Ende hat mich ein bisschen verwirrt zurückgelassen, denn schon auf den letzten fünfzig Seiten hatte ich alle möglichen Ideen wie es ausgehen könnte und dabei ist es dann auch geblieben.
Wie ich schon gesagt habe, es ist wirklich schwierig dieses Buch zu beschreiben.

Fazit:
Eine interessante Vorstellung von einer Welt der Gegenwart, oder Zukunft. Leider ist mir einfach zu wenig passiert.

3 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.