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Daggy

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Insgesamt 1791 Bewertungen
Bewertung vom 07.05.2023
Janisch, Heinz

Das mag ich. Ich zeig es dir


ausgezeichnet

Eine wunderschön mit vielen Tieren gestaltetes Pappbilderbuch für die ganz kleinen. Auf der ersten Doppelseite lesen wir einen Vierzeiler. „Ob Groß oder Klein – das Leben kann so aufregend sein!“ Sicher auch ein Spruch für manche Erwachsenen. Neben dem Kind, das ein Herz innig umarmt sehen wir die unterschiedlichsten Tiere. Dann geht es weiter mit dem Frühling, ein Zweizeiler gibt die Erklärung dazu „Die Vögel draußen zwitschern laut, die Sonne wärmt schon meine Haut.“ Dazu wird gepflanzt und sich auf der karierte Decke ausgeruht. Im Sommer geht es an die See, ein Junge reitet auf einem Gummikrokodil, viele Tiere sind um ihn herum zu sehen. Nach Herbst und Winter ist die nächste Überschrift „…meine Familie“ Hier steht Papa am Herd während Mama mit dem Kind spielt. Natürlich mögen die Kinder auch Kuscheltiere. Im und auf dem Bett sind einige davon zu sehen. Mit gefällt das Bild zu Geschichten besonders gut. Hier wird in gemütlicher Umgebung vorgelesen und das Kind fühlt sich als Pirat. Die letzte Seite hat ein ausgeschnittenes Herz, durch das man passen zum Reim „Besonders gerne mag ich dich! Ich hoffe, du magst auch mich…“ das Kind hindurchschauen lässt.
Das Bilderbuch vereint schöne Bilder mit passenden Reimen, die Kinder werden es gerne anschauen und vorlesen lassen.

Bewertung vom 07.05.2023
Schneider, Stephanie

Grimm und Möhrchen machen Pause von zu Hause / Grimm und Möhrchen Bd.3


ausgezeichnet

Der dritte Band vom kleinen Zesel wird von Musik begleitet. So kann man ganz vorne im Buch Mittels QR-Code ein Lied herunterladen und den Text ablesen. Der Refrain entspricht dem Untertitel des Buches und das Lied kann man schnell mitsingen, leider bekommt man davon einen Ohrwurm Im Laufe des Buches wird es immer mal wieder angestimmt.
Leider hat das Zesel am Anfang des Buches schlechte Laune. Lustlos sitz es am Frühstückstisch. Doch Grimm findet feinfühlig heraus, dass Möhrchen einfach nur eine „Pause von zu Hause“ benötigt. So packen die beiden ihr Sachen zusammen und machen ihre „blaues Wunder“ eine keines dunkelblaues Wohnmobil reisefertig. Dann noch schnell eine Information für die Freunde und schon geht es los. Leider gibt es ein kleines Missverständnis. Grimm besitzt eine Sammlung Postkarten und als er das Zesel beauftragt eine Landkarte mitzunehmen, packt er einige der schönsten Postkarten ein. Als Grimm feststellt, dass sie keine Landkarte dabei haben, nimmt er es wie immer mit Humor und das Zesel hängt die Postkarten auf und sie finden so ihr Ziel, das Meer.
Wieder ist das Buch mit den zwei Lesebändchen ausgestattet, die uns an den Zeselschwanz erinnern. Es gibt wieder herrliche Wortschöpfungen, so nimmt Möhren seinen Nudelschlagzeugtopf mit, damit er jederzeit damit Musik machen kann. Als Möhrchen traurig wird, weil er seine Freunde zu Hause vermisst, wird das als Reimweh diagnostiziert und er schreibt ein kleines Gedicht für seine Freunde daheim.
Ich bin von diesem dritten Band genauso begeistert, wie von den Vorgängerbüchern. Diese erfrischende Geschichte der beiden Freunde, die mit so wundervollen Bildern ausgestattet ist, muss man einfach mögen und ganz oft vorlesen.

Bewertung vom 07.05.2023
Wolf, Klaus-Peter

Die Wunderzwillinge 04. Rätselhafte Entführung


ausgezeichnet

Diesmal ist es kein Ostfriesenkrimi, diesmal spielt die Geschichte in Freiburg. Die Zwillinge heißen Leonie und Laura und gleich zu Beginn des Buches werden sie uns vorgestellt. Leonie klettert gerne und dabei achtet sie nicht auf ihre Kleidung, Laura möchte Geheimagentin werden und „liest echt viel.“ Laura erwacht mit einem unguten Gefühl und leider passieren dann auch beängstigende Dinge, so wird ihr Vater festgenommen. Ein entführter Mitschüler wurde gegen eine Lösegeldzahlung frei gelassen. Jetzt steht Papa Wunder im Fokus der Ermittlungen und das Haus wird observiert. Kommissar Schimunski, der meist mit Schimanski angesprochen wird, hat sich da so einiges zusammengereimt. So bekommt Paul Omonsky den Auftrag die Zwillinge zu beschatten. Doch die Mädchen entdecken ihn schnell und führen ihn richtig vor.
Ein flott erzählte Geschichte mit viel Witz, ziemlich blöden Polizisten und cleveren Zwillingsmädchen. Die Bilder, die das Buch wunderbar ergänzen lockern zusätzlich auf. Das ist sicher ein gelungener Start einer Krimireihe für Grundschüler, denn von Leonie und Laura will jeder gerne noch mehr lesen.

Bewertung vom 29.04.2023
Bernsmann, Isabel

Kommissarin Moll und die Tote aus der HafenCity


gut

Kommissarin Moll, eine promovierte Psychologin soll zusammen mit ihrem Kollegen Christian eine neue Abteilung „Cold Case Unit“ aufbauen. Tanja eine behinderte junge Frau kümmert sich um die Computer-Recherchen. Der erste Fall wird dem Team vom Polizei-Chef vorgegeben. Eine junge Frau wurde vor 7 Jahren beim Bau der HafenCity auf einer Baustelle gefunden. Können die drei nach all den Jahren noch eine Spur finden, die die Identität der Toten klärt? Da hat der Pathologe eine gute Idee.
Da ich die ersten Bände der Reihe nicht gelesen habe, konnte ich vieles nicht auf Anhieb verstehen und einiges blieb für mich auch unklar. Frederica Moll ist eine Frau aus reichem Hause, die nach dem Tod ihres Vater, der Polizist war, ebenfalls in den Polizeidienst eintrat. Sie ist teuer gekleidet und hat einen riesigen Shopper bei sich aus dem sie unentwegt Süßes hervorholt. Das Verhältnis zu Christian ist zumindest aus seiner Sicht gestört, trotzdem arbeiten die beiden ganz gut zusammen. Die wörtliche Rede ist oft etwas gestelzt und Informationen zur Stadt passen oft nicht so ganz in die Handlung. Da ich schon sehr früh auf einen Täter tippte, was sich als richtig herausstelle, war das Ende nicht besonders spektakulär. Am Ende gab es noch viele offene Frage, die sicher in einem nächsten Buch weitergesponnen werden.

Bewertung vom 29.04.2023
Gallay, Lexa

Wunderwege


gut

Obwohl die 13-jährige Sarah mit ihrer Familie in Berlin, zieht es sie magisch in die österreichischen Berge. Klettern ist ihre Leidenschaft und obwohl es ihr Eltern nicht so gerne sehen, verbringt sie ihre Freizeit in der Kletterhalle. Ihre Tagträume führen sie immer wieder ins Gebirge. Doch ihre Eltern verbieten ihr ohne es zu begründen Reisen nach Österreich. So entschließt sie sich einen Schulausflug dazu zu nutzen allein in ihr Wunschland zu fahren.
Dabei macht sie sich wenig Gedanken um die Gefühle ihrer Eltern und denkt nur an den Berg, den sie besteigen möchte.
Das Buch ist einfach geschrieben und deshalb sehr gut zu lesen. Dabei stehen Sarahs Gefühle und Wünsche im Vordergrund. Das Verhalten der Eltern ist für mich unverständlich und schwer nachzuvollziehen. Einiges an der Handlung finde ich nicht ganz logisch und das ist für mich immer sehr wichtig. Ich bewundere es, wenn Menschen ihren Traum leben und ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren, aber hier kommt mir Sarahs Wunsch speziell nach Österreich zu fahren, nicht ganz nachvollziehbar, sondern eher ein bisschen krank vor.

Bewertung vom 13.04.2023
Sinn, Elfi

Die Schlager-Goldies greifen ein


ausgezeichnet

Mit Mascha hat die Autorin wieder eine starke, ältere Frau ersonnen, die voller Ideen steckt, die sie auch mit viel Elan durchführt. Sie wohnt in einem kleinen Vorort, der seine dörfliche Struktur behalten hat. Zusammen mit einigen Freundinnen singt sie in einem kleinen Chor, den sie mit der Idee alte Schlager zu singen, wieder flott macht.
Jedes Kapitel ist einem Schlager gewidmet, dessen Titel und die Sängerin oder Sänger unter der Kapitelüberschrift erwähnt wird.
Sigrid hilft bei Freuden im Haushalt aus und erfährt dadurch, dass dem Kunstsammler eine Exponat fehlt. Mascha befasst sich sofort mit dem Fall und sucht im Internet nach Angeboten. So findet sie bald einen, der eine solche Skulptur anbietet und findet heraus, wie sie in die Hände diese Mannes gelangt ist.
Friedel, die den Chor am Klavier begleitet und die meisten Stücke auswählt, erzählt in der zweiten Geschichte von ihren Enkeln, die Probleme mit ihrem Bio-Bauernhof und den Nachbarn haben.
In der nächsten Geschichte erfährt Mascha warum ihre junge Nachbarin so traurig ist und zusammen mit den anderen Frauen aus dem Chor kann sie Leonie nicht nur trösten, sondern ihr und anderen Frauen helfen.
Um eine junge Familie zu einem Eigenheim zu verhelfen, zieht Mascha alle Register und da sie als ehemalige Bibliothekarin einige Leute kennt, findet sie viel Unterstützung dabei.
Es macht Spaß diese kleinen Krimis zu lesen und sie erfreuen mich immer wieder mit ihrer positiven Lebensnähe.

Bewertung vom 13.04.2023
Bullatschek, Sybille

Sie haben Ihr Gebiss auf der Hüpfburg verloren / Haus Sonnenuntergang Bd.1


sehr gut

Die Autorin Sybille Bullatschek ist auch die Protagonistin dieses humorvollen Buches. Sie beschreibt den Alltag in einem Altersheim und übertreibt sicher nur etwas damit der Lesende auch seinen Spaß hat. Ich kannte sie bisher nicht als Comedian, aber da sie ihren schwäbischen Dialekt auch im Buch anbringt, kann ich mir verstellen, dass es sehr vergnüglich mit ihr sein wird.
Sybille ist Single und auf der Plattform Pflegeliebe.de angemeldet. Sie hat eine nervige Mitter, die gerne am Morgen bei ihr anruft und einige Kolleginnen, die sie uns mehr oder weniger liebevoll beschreibt. Da der Seniorchef in den Ruhestand gegangen ist übernimmt sein Sohn die Leitung des Hauses. Er hat in London studiert und der gerne sagt „Wir sind eine Business Company im Health- and-Cars-Sektor.“ Sein Ziel ist es „Heim des Jahres“ zu werden und um das zu erreichen, tut er eine Menge.
Das Buch lebt von den sehr gut beschriebenen Charakteren sowohl der Senioren und Senioras als auch der gesamten Truppe, die im Altenheim arbeitet. Angefangen von Sybilles bester Freundin, über die polnische Pflegekraft bis zum Hausmeister, der im Kämmerchen am Computer zockt.
Immer wieder kommt es zu skurrilen Situationen, so möchte Sybille gerne am Speeddating teilnehme, muss aber ungeplant arbeiten. Da nimmt sie drei Heimbewohnerinnen und einen Senior mit zur Veranstaltung. Einfach nur komisch, wie der Abend dann abläuft.
Ein Buch mit viel Humor, dass aber durchaus auch den harten Alltag in der Altenpflegerbeschreibt und der mich den Hut vor Sybille Bullatschek ziehen lässt, die nicht ihren Humor verloren hat.

Bewertung vom 13.04.2023
Janz, Tanja

Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording / St. Peter-Mording-Reihe Bd.2


gut

Jedes Jahr findet in St. Peter Ording an der Nordsee ein Kegelturnier statt. In diesem Jahr ist einiges anders, die Organisatorin Berte sitzt im Rollstuhl und schiebt trotzdem ihre Kugel, Ralle, der immer Schiedsrichter war, darf mitspielen, weil Rudi wegen einer Verletzung nicht kegeln darf. Einige Einheimische versuchen auch ihr Glück und sogar Lasse, der Sohn vom Bürgermeister schafft „Alle Neune“. Mit den Touristen, die regelmäßig hier auf dem Campingplatz ihren Urlaub verbringen kommt eine große Schar an Keglern zusammen.
Dass Hotte, einer der Champions, tot in seinem Wohnwagen aufgefunden wird, bewirkt bei den anderen nicht viel Trauer. Er war ein Angeber und glaubte, alles drehe sich nur um ihn.
Die Lehrerin Ilva, die wieder zu ihren Eltern zurückgekommen ist m in der hiesigen Schule zu unterrichten, hat im ersten Teil bereits zur Klärung des Falles beigetragen und auch jetzt kann sie sich wieder auf ihre Nase verlassen.
Im Einband des Buches ist eine Ortskarte zu sehen, daran kann man sich sehr gut orientieren, wenn man St. Peter Ording nicht kennt. Das Buch macht aber durchaus Lust ihn näher zu erforschen. Zunächst fand ich es gar nicht so einfach all die vielen Menschen, Einheimische wie Touristen, kennenzulernen. Die Lehrerin Ilva, die mit ihrer Intuition die Ermittlungsrichtung angibt, ist ein nette junge Frau und engagiert in ihrem Beruf. Ihr Bruder arbeitet zusammen mit Fred auf der Polizeistation, doch die beiden sind eher farblos beschrieben. Hauptsächlich gibt es viele starke Frauen, die den Takt vorgeben. Besonders mit dem ersten Opfer lernen wir einen sehr miesen Charakter kennen. Die Kapitel sind immer mit dem Ort und dem Wetter überschrieben und werden von der Autorin erzählt. Einige Kapitel werden ohne, dass wir ihn kennenlernen, aus Sicht des Täters beschrieben, Dadurch erfahren wir von seinen Gefühlen und den Gründen so zu handeln.
Das Buch lässt sich gut lesen und eignet sich als Urlaubslektüre.

Bewertung vom 13.04.2023
Holzinger, Michaela

Inspektor Möhre - Ein Fall für vier Hufe Bd.1


ausgezeichnet

Auf dem Cover sehen wir das besonders kleine Pony namens Möhre, es trägt eine Sherlock-Mütze und ist ein guter Detektiv. Auf der letzten Seite verrät es uns den Geheimcode, mit dem er sich sehr gut mitteilen kann. Danach stellen sich mit kleinen Steckbriefen die Apfeldetektive vor.
Wie schon erwähnt ist Möhre ein sehr kleines Pony und kann deshalb nicht geritten werden. Es lebt auf dem Pfannkuchenhof von Oma Astrid und am Abend schauen die beiden zusammen fern. Tagsüber geht Möhre gerne auf den Schulhof und weil sie in den Klassenraum schauen kann, erfährt sie vieles, was in der Klasse besprochen wird. So hat Möhre lesen und rechnen gelernt. Oma Astrid backt leckeren Apfelkuchen, denn auf ihrem Hof gibt es viele Apfelbäume. Doch der frisch gebackene Apfelküchen steht nicht mehr zum Auskühlen auf der Anrichte, er ist verschwunden. Ihr Neffe Guido unterstellt ihr, dass sie tüttelig sei und nicht mehr wüsste, was sie tue. Er findet, der große Hof ist zu viel Arbeit für die alte Frau. Greta, Wolke und Hennes, die gerne auf Oma Hof spielen, lernen einen neuen Mitschüler Jasper kennen und müssen erfahren, dass er mit seiner Familie in die alte Mühle gezogen ist. Die Mühle war bisher der Lieblingstreffpunkt der Kinder. Mit dem neuen Mitschüler fällt auch der geplante Ausflug aus, weil der Kleinbus zu wenig Sitze hat.
Die drei Freunde wollen Oma Astrid, die meint sie sähe Gespenster, helfen und nennen sich nur Apfeldetektive. Doch leider verrennen sie sich in die Idee, dass Jasper der Schuldige sein soll. Doch das kleine Pony hört und sieht vieles und es kann am Ende den Kindern Tipps geben. Wie, dass kann man am Ende des Buches erfahren.
Was mir sehr gut gefällt, ist, dass Möhre nicht spricht, aber sich trotzdem mitteilen kann. So wird es natürlich Mitglied der Apfeldetektive und bekommt den Rang eines Inspektors.
14 kurze Kapitel, viele Bilder und eine nette Truppe, alles in allem ein toller Kinderkrimi.

Bewertung vom 12.04.2023
Ehmann, Simone

Fritzis Welt. Das magische Armband


ausgezeichnet

Mit diesem Bilderbuch tauchen wir zum zweiten Mal in Fritzis Welt ein. Auf dem Cover sehen wir die fröhliche Fritzi und das magische Armband. Schon im Einband werden wir aufgefordert in einem Labyrinth ein Wort dem Bild zuzuordnen. Das Wort „Magie“ führt wieder zu dem funkelnden Armband. Nachdem Fritzi sich vorgestellt hat, warten wir mit ihr auf etwas magisches. Doch zunächst lernen wir Fritzis Freundin Flo kennen.
Flo ist ein sehr ruhiges Mädchen, das sich nicht viel zutraut. Doch Fritzi hat einen sehr gute Idee, sie schenkt ihrer Freundin eine Freundschaftsband. Kein normales, ein magisches. „Wenn du das trägst, dann wirst du endlich tun können, was du willst.“ Verspricht sie ihrer Freundin. Flo steigt gleich aufs Pedalo, aber so ganz klappt es noch nicht. Fritzi erklärt ihr, dass die Magie erst in Schwung kommen muss und so freut sich Flo, dass das Armband funktioniert. Flo wird immer mutiger und probiert alles aus.
So ein Armband und vor allem so eine Freundin wie Fritzi wünschen sich sicher viele Kinder.
Ich kenne einige, den ich das Buch zusammen mit so einem magischen Armband schenken würde. So oft bremst uns unsere Angst und wir verpassen dadurch so viel Schönes.
Das Buch hat kurze Texte und schöne Bilder, die die Situation gut darstellen.