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Daggy

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Insgesamt 1893 Bewertungen
Bewertung vom 01.09.2023
12 Elbautorinnen

Du hast nicht immer recht. Doch du hast immer Rechte!


ausgezeichnet

Das Cover des Buches ist so kunterbunt wie die Geschichten, die 12 Elbautorinnen geschrieben haben. Alle beziehen sich auf Kinderrechte, die die Unicef zusätzlich für Kinder formuliert und festgelegt hat. Die entsprechenden Artikel kann man am Ende jeder Geschichte nachlesen. Nach einem sehr einfühlsamen an die Leser*innen gewandte Einleitung von Kirsten Boie und einem erklärenden Vorwort der zuständigen Verlegerin, kommt „Eine schöne Geschichte“ von Jutta Nymphius, hier liest Papa den Kindern eine gute Nachtgeschichte vor deren Ende er auf Wunsch der Kinder, damit niemand diskriminiert wird, umformulieren muss. In Barbara Peters Erzählung freuen sich die Kinder, dass ihre Mama wieder bei ihnen ist, obwohl der Onkel sich gut um sie gekümmert hat. In Annette Mierswas Geschichte retten die Schulkinder einen alten Baum, den dicken Peter, sie nutzen dabei ihr Recht auf Meinungsfreiheit. Bei „Paul“ muss sich der Lehrer entschuldigen, da er seine Privatsphäre verletzt hat. Brigitte Blobel berichtet vom Mobbing des Klassenclowns. Katharina Mauder macht uns mit Ritter Giesbert bekannt, der den Kindern in der Schulbibliothek begegnet. Marie-Thérèse Schins berichtet von Stella, die in Ghana keine Schule besuchen darf. Nadia wartet auf ihren großen Bruder Bilals, der auf der Flucht verloren ging. Bei Yvonne Hergane findet die Geschichte ein gutes Ende, die bezieht sich auf Artikel 38, Flüchtlingskinder. Stefanie Taschinskis Jette sitzt im Rolli und sie möchte gerne Basketball spielen, denn auch behinderte Kinder müssen gefördert werden. Dass Worte verletzen, aber auch gesund machen können weiß Anke Girod. „Das erste große Abenteuer“ von Cornelia Franz handelt von einem Schwalbenkind, das zum ersten Mal von Grönland um die Welt startet. In Karin Baron taucht im Badezimmer plötzlich ein schlauer Dino auf. Es gibt auch ein Recht auf Spielen und die Geschichte dazu berichtet Cornelia Manikowsky, denn hier versucht ein Autofahrer die Kinder einzuengen.
Alle Geschichten sind einzigartig und besonders, denn sie berichten von Kindern, die sich für ihre (Kinder-)Rechte einsetzten und da die Leser*innen ihre Rechte kennen, können sie das auch.

Bewertung vom 01.09.2023
Smith, Sam

Der große Labyrinthe-Spaß: Auf geheimer Mission


sehr gut

Ein ganzes Buch voller Labyrinthe, da sind wache Augen gefragt. Es beginnt relativ einfach, ausgehend von Agent Nikita, der ein Nachtsichtgerät benutzt, deshalb ist das Bild grün gehalten, soll der Dieb gefunden werden. Dann wird eine Spionin mit roten Schuhen gesucht, Falke nimmt die Lupe und geht den Fußspuren nach. Durch verschiedene Büros führt der Weg von Agent Pfeil, aber er darf nicht in Büros gehen, in denen sich jemand aufhält. Da muss man schon sehr gut aufpassen. Das Hauptquartier auf der felsigen Insel ist auch nicht einfach zu erkunden. Mit Saugnäpfen aufs Hochhaus, aber immer nur an den blauen Fenstern entlang, ist schon verzwickt zu klären. Einmal geht es auch in die Unterwasserwelt, das Bild benötigt sogar zwei Seiten, ebenso die vielen U-Boot-Kabinen und die Landschaft in der Agentin Aurora mit dem Faltschirm landen muss. Spion Frost muss mit dem Schneemobil durch eine verworrene Schneelandschaft und im Museum gilt es einen Code zu finden. Für das Knacken des Handscanners muss man schon geduldig sein und das gilt auch für das Dekodiergerät.
Insgesamt sind 60 Aufgaben, zum Glück mit Lösung in diesem Heft zu bewältigen. Da ist ein kleiner Agent/ eine kleine Agentin schon einige Zeit beschäftigt. Aber wer Spaß an dieser Art Herausforderung hat, bekommt hier viel geboten. Sowohl die Grafik, als auch die Aufgaben sind sehr abwechslungsreich gestaltet.

Bewertung vom 01.09.2023
dusa, dame &;Taube, Anna

Die kleine Qualle auf der Suche nach dem Poch


ausgezeichnet

Quallen sind ja meist nicht die Hauptakteure eines Bilderbuches, hier sehen wir die kleine Qualle sehr einfach gezeichnet auf dem Cover.
Sie lebt tief unten im dunklen Ozean und hört plötzlich ein „Poch“. So etwas hat sie noch nie gehört und die macht sich neugierig auf zu erkunden, woher es kommt und was es ist. Der kluge Fisch erklärt ihr, dass es das Herz sei, das jedes Tier habe „Es schlägt im Takt des Lebens.“ Die Qualle hört das kleine, leise Pochen des Fisches. Als der Fisch bei der Qualle hört, stellt er fest „Du hast kein Poch!“ Das erstaunt die Qualle, „Habe ich kein Herz?“ fragt sie sich. Der freundliche Oktopus umarmt sie tröstend und er erklärt ihr, dass er drei Herze habe. Die Qualle sucht weiter nach dem lauten Poch und trifft auf zwei Taucher, deren Herzen im Einklang schlagen, eine Robbe mit langsamem Herzschlag und findet dann den riesigen Wal, das größte Tier der Erde. Endlich hat die Qualle die Quelle des Pochs gefunden.
Der Wal findet tröstliche Worte für die Qualle, die kein Herz hat und doch so viel Herz zeigt.
Ein wunderschönes Bilderbuch mit schlichten Zeichnungen und viel Information über Meeresbewohner. Das Buch hat so viel Gefühl und man möchte die kleine Qualle auch gerne herzen und trösten. Am Ende kann man seinem eigenen Herzschlag lauschen und im Glossar etwas über die Tiere des Buches erfahren.
Das Buch lässt sich sehr schön vorlesen und es kommt sehr gut bei den Kindern an.

Bewertung vom 01.09.2023
Lomax, Dean

Mein liebstes Buch der Dinosaurier und anderer Lebewesen der Urzeit


ausgezeichnet

Das Cover des Buches mit seinen silbernen Buchstaben sieht sehr edel aus und es zeigt zudem einige der Dinosaurier. Das Inhaltsverzeichnis bietet über 100 Begriffe an, jedes Thema wird auf ein oder zwei Seiten behandelt. Es beginnt mit dem Stammbaum der Arten von den Pflanzen bis zu den Säugetieren.
Fossilien, wie sie entstehen und gefunden werden sind ein erstes Thema. „Im Meer“ beschreibt mit kurzen Informationen und einfachen Bildern die ersten Lebenwesen, lange vor den Dinos. Die Riesenlibelle war so groß wie eine Taube und der Edaphosaurus hatte ein großes Rückensegel. So lang wie ein Auto war der Dinetrodon. Die Größenvergleiche gefallen mir sehr gut, denn sie orientieren sich an Dingen, die die Kinder kennen. Auf jeder Seite wird ein Tier vorgestellt und mit wenigen Worten beschrieben. Da geht es um den Schlangenstein, der wie ein Ammonit aussieht, um den Lepidotes, einen Fisch, den Meeressaurier fraßen, den Yi, der einer Fledermaus ähnelt, den hühnergroßen Mei oder die Meeresschildkröten mit ihren scharfen Schnäbeln. Am Ende taucht der grabende Biber, die Schaufelzähner, frühe Rüsseltiere, die Smilodons, der kleine Mamuts erlegen konnten und elefantengroße Faultiere auf. Unter der Überschrift „Die kalte Steppe“ sehen wir auch erste Menschen.
Danach sehen wir wie die Welt sich in den Millionen Jahren verändert hat, dann folgt eine Erklärung der Begriffe.
Mein Enkel hat schon viele Dinosaurierbücher mit mir angeschaut, dieses punktet durch seine einfachen, aber gut gestalteten Bilder und seine sehr kurzen Texte und ist damit durchaus für junge Forscher*innen sehr gut geeignet.

Bewertung vom 01.09.2023
Streese, Folko

Die Cobra Bande und die Prankster-Gang / Die Cobra Bande Bd.2


ausgezeichnet

Im zweiten Band der Cobra-Bande reisen Bea und ihr Bruder Otto wieder nach Berlin zu ihrem Opa. Der Zug muss ganz plötzlich bremsen, weil Jugendliche auf den Schienen waren, sie ließen bemalte Pappen zurück, die als erste Aufgabe zusammen zusetzen sind. Mit einem QR Cod kann man sich die Seite nochmal ausdrucken lassen und diese dann zerschneiden und neu zusammensetzten. Eine schöne Lösung, wie ich finde. Cem, ihr technikaffine Berliner Freund holt sie vom Bahnhof ab und er lädt sie gleich zu einem Konzert in seiner Schule ein. Als Eintritt muss ein Rebus-Rätsel gelöst werden. Das Konzert läuft ganz toll, als plötzlich die Anlage ausfällt. Sie wurde, wie sich herausstellt während des Konzerts gestohlen. Da die Anlage von Cems großen Bruder Murat geliehen war, und er sie auch von andren, nicht so netten Leuten geliehen hatte, hat die Cobra-Bande einen neuen Fall zu lösen. Verdächtig sind die Mitglieder der Prankster-Gang, aber wie kommen die Freunde an die ran?
Ich muss zugeben, dass ich das Wort Prankster erstmal googlen musste. Es bedeuten Witzbold und ist wohl Pokémon-Fans ein Begriff. Diese Prankster haben einige „Scherze“ auf Lager, die wirklich nicht sehr lustig sind und anderen Schaden. Aber unsere Drei von der Cobra-Bands sind clever genug es mit ihnen aufzunehmen und dann steht ihnen auch noch der Rabe Rabbit zur Seite. Cem nutzt alle technischen Möglichkeiten aus und ist damit auf der Höhe der Zeit.
Neben der spannenden Geschichte muss man in dem Buch noch viele mehr oder weniger schwierige Rätsel lösen, einige habe ich ja schon genannt. Im Anhang des Buches sind die Lösungen zu finden.
Die gut 140 Seiten lassen sich, dank der großen Schrift gut lesen und neben den Rätseln gibt es auch viele Bilder. Ein tolles Buch für Detektive und Tüftler.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.09.2023

Hör mal, kleine Eule!


ausgezeichnet

Wenn man bei diesem Pappbilderbuch über die Stoffe/Felle streicht, schaltet man dabei einen Sound ein, der die Stimme der Tiere abspielt. Mit leichtem Druck können auch schon keine Finger den Mechanismus einschalten.
Das Cover zeigt die kleine gemalte Eule, die in der Nacht nach anderen Tieren sucht, die auch wachs sind. Neben ihr sitzt ihre Schwester, die realistisch fotografiert zu sehen ist. So ist das ganze Buch gestaltet, die kleine suchende Eule und die Landschaft sind gezeichnet, aber das gefundene Tier, hier zunächst der Luchs sind fotografiert. Der Waschbär hat die Mülltonne umgeworfen und findet so in der Stadt sein Futter, der Siebenschläfer verbringt seine Tage schlafend im Schuppen und im Morgengrauen singt die Nachtigall ihr Lied.
Die Texte sind kurz und doch schon informativ, aber zunächst machen die Tiergeräusche den kleinen Zuhörer*innen am meisten Spaß. So lernen sie Tiere kennen und erfreuen sich daran, dass sie mit ihrem Streicheln einen Sund auslösen.

Bewertung vom 01.09.2023
Taplin, Sam

Mein verrücktes Pop-up-Klappenbuch: Achtung, Flusspferd im Klo!


ausgezeichnet

Das Cover zeigt das Flusspferd, wie es im Klo steckt, ein fröhliches Bild, überall schauen noch andere Tiere heraus.
Und so witzig geht es in dem Buch auch weiter. Zunächst erfahren wir, dass das Buch nicht lustig ist, sondern ernsthaft von einem Luxushotel handelt. Doch wenn wir die grüne Türe öffnen, taucht ein Bär auf. „Ein Bär! Hier doch nicht!“ behauptet der Text, aber hinter der Aufzugstür, vor deren Öffnen gewarnt wird, sitzt ein Tiger. Aber auch das wird geleugnet, stattdessen soll man im Restaurant Platz nehmen, allerdings sitzen unter der Tischdecke zwei Giraffen. Bevor wir es uns im Zimmer gemütlich machen sollen, sollen wir die Vorhänge öffnen und hinter dem roten Vorhang steht eine Elefantendame mit ihrem Gepäck. Aber der Knaller ist das Bad, hier sitzen im Schaum viele Tiere und, wie angekündigt, das Flusspferd im Klo.
Die Tiere kommen immer als Pop-up-Figur daher und der Text ist einfach zu witzig, weil er das, was das Gesehene abstreitet. Das macht den Kindern so richtig Spaß.

Bewertung vom 01.09.2023
Coco & June

Tierfreundschaften


ausgezeichnet

Am Anfang des Buches gibt es eine farbliche Aufteilung, so helfen die Tiere auf den grau unterlegten Seiten anderen Futter zu finden, rot bedeutet „Ich beschütze oder schlage Alarm“, grün „Ich hinterlasse Rest“, die Tiere der ockerfarbenen Seiten putzen und räumen auf und blau bedeutet „Ich bin voller schmackhafter Krabbeltiere“.
Als erstes stellt sich der Büffel vor, seine Seite ist blau und die Frage ist „Weißt du, wer mich von den kleinen Quälgeistern befreit?“ So lernen wir auf der nächsten Seite den Kuhreiher kennen, er putz, in diesem Fall das Fell des Büffels. Zu beiden Tieren kann man kurze Texte lesen und einiges über das Duo erfahren. Die jeweils dritte Seite zeigt uns die beiden Tiere, wie sie gemeinsam agieren. Auf einer grünen Seite finden wir den Wolf, bei der Suche nach Futter unterstützt ihn der Rabe, er zeigt dem Wolf, wo ein verletztes Tier gut zu jagen ist, und darf dafür die Reste essen, denn der Rabe ist ein Aasfresser. Die Seeanemone tarnt den Einsiedlerkrebs und die Zebramanguste reinigt dem Warzenschein das Fell. Silberdachs und Kojote jagen zusammen und die Ameise beschützt die Blattlaus vor den Marienkäfern und bekommt dafür Honigtau. Der Mistkäfer reinigt die Höhle der Erdmännchen vom Kot.
Auch die nicht genannten Tiere leben in Freundschaft zusammen und es lohnt sich das Buch zu lesen und sich die tollen Bilder anzuschauen, denn es gibt so viel Interessantes dabei zu entdecken.

Bewertung vom 01.09.2023
Mersmeyer, Ulla

Wenn Schweine fliegen (Bär & Schwein, Bd. 3)


ausgezeichnet

Ein toller Titel und auf dem Cover schaut der Bär verwundert in die Luft. Im Wald spielen die Tiere Verstecken und das Schwein hat ein besonders gutes Versteck entdeckt. In einem hohlen Baumstamm war es nicht zu sehen, konnte aber die Lichtung beobachten. Nachdem die Tiere das Schwein nicht gefunden haben, macht es sich mit einem „Piiieep“ bemerkbar. Als die anderen es endlich gefunden haben, durfte es aus seinem Versteck kommen, doch leider steckte das Schwein fest. Alle Tiere versuchen es zu befreien, doch leider erfolglos. Als auch er Bär nicht erreicht, hat das Schwein eine Idee. Es verlangt, dass man die Erbsensuppe, die es für die Freunde vorgekocht hat, holt. Das Schwein isst den ganzen Suppentopf leer und ihr könnt euch denken, was in ihren Gedärmen los war. „Ratter-Knatter-Pöfff!“ sauste es aus der Baumröhre und folg hoch in die Luft.
Ein richtig witziges Bilderbuch mit vielen Tieren und guten Freuden. Auch wenn mir das Pupsen in Bilderbüchern manchmal zu viel wird, gefällt es mir, wie die Geschichte sich hier entwickelt.

Bewertung vom 01.09.2023
Wellerdiek, Jule

Steins schönster Geburtstag


ausgezeichnet

Holger, der Fuchs mit dem winzigen Schwanz möchte seinem besten Freund Stein ein besonders Geschenk zum Geburtstag machen. Dazu werkelt er in der Garage herum. Dann darf Stein endlich das Geschenk sehen. Holger hat ihm ein Steinmobil gebaut, so kann Stein zukünftig mit ihm und seinem Rad einen Ausflug mit Picknick machen. Doch als Stein sich auf den gemütlichen Sitzt setzt und die Fahrt losgeht, muss er feststellen, dass das Steinmobil leider keine Bremse hat. So kommt es, dass sich Stein an seinem Geburtstag die Nase prellt und ein Pflaster geklebt werden muss. Holger macht die ganze tolle Geburtstagsfeier keinen Spaß und er zieht sich in die Garage zurück. Er hat ein schlechtes Gewissen, weil er Schuld ist an Steins Verletzung. Doch Stein sieht das anders und er hat noch dazu eine tolle Idee, so wird der Geburtstag doch noch „der schönste Geburtstag aller Zeiten!“ und am Ende gibt es auch ein Picknick.
Manchmal möchte man seinem Freund eine große Freude machen und dann geht alles schief, aber wichtig ist es doch, dass der Freund am Ende Spaß hat, und das hat Stein.
Auf den Bildern ist eine Menge zu entdecken und wenn die Freunde zusammen agieren, dann spürt man ihre Freundschaft.