Benutzer
Benutzername: 
MsChili

Bewertungen

Insgesamt 1449 Bewertungen
Bewertung vom 26.10.2021
Rose&Szillat

Risa aus dem Schattenwald


sehr gut

Was mir als erstes ins Auge gestochen ist, die Karte im Buchdeckel vorn und hinten. Auch wenn ich die Dimensionen nicht ganz nachvollziehen konnte. Dennoch war sie beim Lesen sehr hilfreich, um Risa auf ihrem Weg zu begleiten.
Risa ist ein Waldglimpf und lebt mit den anderen Waldglimpfen zusammen. Als eines Tages geflüsterte Ängste an sie herangetragen werden, versucht sie alles, damit die Hüter sich damit befassen. Doch niemand glaubt ihr und ihre abenteuerliche Reise beginnt.
Die Geschicht wird aus Risa's Sichr erzählt und man begleitet sie durch die verschiedenen Wälder auf der Suche nach ihrem Freund und der Auflösung des Rätsels. Sie findet dort Freunde und Gefährten mit denen sie viel erlebt und denen sie vertrauen kann. Jedes Kapitel hat ein kleines Bild und zwischen den Kapiteln finden sich immer Auszüge aus dem Buch der Legenden. Darin findet man Informationen zu den Wäldern, den Hütern, den Lebewesen und weiterem. Man könnte es mit einer Art Lexikon vergleichen, es hilft auf jeden Fall die Hintergründe besser zu verstehen.
Risa selbst mochte ich schnell. Sie ist mutig, unerschrocken, manchmal auch etwas forsch und handelt auch mal unüberlegt, doch ihre Freunde stehen für sie an erster Stelle. Sie hinterfragt einiges und kann auf ihre (neu gefundenen) Freunde vertrauen.
Alles in allem findet man hier eine naturverbundene Geschichte über Vertrauen, Freundschaft und Mut.

Mir hat sich gut gefallen und ich mag die Idee auch sehr gern. An manchen Stellen konnte sich mich jedoch nicht voll überzeugen.

Bewertung vom 26.10.2021
Dierks, Hannelore

Mein erstes großes Wörterbuch


ausgezeichnet

Aus der Reihe "ministeps" von Ravensburger habe ich schon einige Bücher gelesen und bisher haben sie mich fast immer begeistert. Auch hier gefällt mir schon die Aufmachung, die weich gepolsterten Außenseiten des Buches und die großen Doppelseiten wirken hochwertig und sind perfekt für kleine Kinderhände.
Das Buch gliedert sich in verschiedene Bereiche wie Kleidung, Essen, in der Kita, Spielsachen und weiteres. Diese Bereiche werden entweder mit ein paar Worten oder einer Frage eingeleitet und so lernt das Kind schon die Überbegriffe gleich mit. Zudem sind die einzelnen Worte immer mit Artikel aufgeführt, perfekt um es von Anfang an richtig zu verbinden. Doch auch die Zahlen von eins bis fünf kann man lernen, wie auch die Besonderheiten der vier Jahreszeiten oder die Farben. Ganz besonders hat mir die Doppelseite "Vorsicht! Aua!" gefallen. Dort werden einige wichtige gefährliche Objekte aufgezählt, um schon den Kleinsten begreiflich zu machen, was man nicht nehmen sollte.
Etwas schwierig finde ich die Buchstaben am Ende, wobei es so vielleicht auch manchen Kindern leichter fällt alle Buchstaben zu lernen. Man merkt so recht schnell wo das Kind Defizite hat und kann gezielter üben. Ich denke das Buch ist nicht nur für ganz kleine Kinder toll, auch Krippen-/Kindergartenkinder könnten an manchen Teilen noch ihren Spaß haben.
Es sind viele Alltagsgegenstände und Situationen im Buch zu sehen, perfekt um mit neugierigen Entdeckern neue Worte zu lernen und die bunten Bilder helfen die Aufmerksamkeit zu steigern. So macht es Spaß das Buch gemeinsam zu erkunden und noch lange Zeit zu nutzen.

Mir gefällt es sehr. Gerade weil es so groß und doch etwas schwer ist, können es die Kleinen nicht so leicht herumwerfen. Von mir gibt es eine Empfehlung, perfekt um erste Wörter zu entdecken und zu lernen.

Bewertung vom 26.10.2021

Fahr mit!: Auf der Baustelle


sehr gut

Ein interaktives Buch bei dem man gemeinsam mit dem Kind den Bau eines Hauses begleiten und die Fahrzeuge spielerisch bewegen kann.
Im Apfelweg wird ein neues Haus gebaut, das Thema Baustelle gibt es doch schon sehr häufig und doch ist es hier anders. Denn die Kinder können nicht nur die Bilder betrachten und den Texten beim Vorlesen lauschen, sie können auch die Baustellenfahrzeuge über eine Seite im Buch auf vorgegebenen Strecken bewegen. So wird das Buch viel interessanter und fördert die Feinmotorik der Kindern, denn das Steuern will gelernt sein! Viele Kinder kommen an Baustellen vorbei, bei denen gerade ein Haus gebaut wird. So ist es also für die meisten Kinder interessant mal selbst Hand anzulegen. Was mich etwas gestört hat, dass die Fahrzeuge manchmal auf dem Kopf stehen beim Fahren, das ist aber einfach meine persönliche Einschätzung.
Die Texte im Buch sind kurz und einfach, daher auch schon für die Kleinsten gut verständlich und die Empfehlung ab 18 Monaten finde ich in Ordnung. Aber auch mein Vierjähriger hatte großen Spaß am Herumschieben der runden Chips mit den Fahrzeugen (z. B. Betonmischer, Umzugsauto, etc.) darauf.

Eine süße Idee mit einem doch schon häufig beschriebenem Thema. Uns hat es gefallen.

Bewertung vom 26.10.2021
Messenger, Shannon

Der Aufbruch / Keeper of the Lost Cities Bd.1


sehr gut

Um dieses Buch wollte ich zuerst einen Bogen machen. Mir war die Anzahl an Bänden der Reihe und die ganze Werbung zu viel und ich dachte, da kann man nur enttäuscht werden. Doch falsch gedacht. Doch erstmal mehr zur Geschichte.
Sophie lebt mit ihren Eltern und ihrer Schwester und fühlt sich doch nicht zugehörig. Denn sie ist kleiner und jünger als ihre Mitschüler, hochintelligent und hat ein fotografisches Gedächtnis. Sie passt einfach nicht dazu und eines Tages erfährt sie auch warum. Denn Sophie ist kein Mensch. Doch die Elfenwelt ist ihr zuerst auch fremd.
Sophie ist ein liebenswertes Mädchen. Etwas gutgläubig vielleicht, doch diejenigen, die sie liebt, beschützt sie mit allem was sie geben kann. Das hat mir sehr gefallen, denn sie denkt nicht nur an sich.
Auch die Welt die Shannon Messenger hier geschaffen hat, ist atemberaubend aber fast etwas viel für ein Kinderbuch. Sie ist so facettenreich mit der Tierwelt, den Elfen und ihren Kräften aber auch der Umgebung. Da muss man schon genau lesen, um nichts zu verpassen.
Es wird auch nie langweilig, auch wenn ich nicht jede Handlung ganz nachvollziehen konnte und ich nicht alles gut fand. Es gibt jede Menge actionreiche Szenen und Sophie muss sich in dieser neuen Welt erst zurechtfinden. Ich hoffe man bekommt im nächsten Band noch Antworten auf die vielen offenen Fragen zur Verschwörung und auch zu Sophie.
Mich hat nur die Schwärmerei gestört, das finde ich fast zu viel und zu früh, aber das ist wohl Ansichtssache.

Ein Reihenauftakt, der noch vieles offen lässt und den Leser in eine fantastische, magische Welt entführt.

Bewertung vom 25.10.2021
Steffensmeier, Alexander

Lieselotte Weihnachtskuh


ausgezeichnet

Ein neues Buch der Kuh Lieselotte, natürlich muss das bei uns einziehen! Mein Sohn liebt Kühe, Lieselotte ganz besonders und schaut sich die Geschichten rund um Lieselotte immer wieder gerne an. So haben wir schon einige Bücher zuhause und kennen uns gut in Lieselottes Welt aus.
Dieses Jahr ist Lieselotte noch in keiner wirklichen Weihnachtsstimmung. Es regnet ständig und die Bäuerin hat auch keine Zeit. Als Lieselotte dann noch bemerkt, dass sie vergessen hat alle Wunschzettel zu verschicken, ist sie richtig unglücklich. Was soll sie nur tun? Aber Weihnachten ohne Geschenke geht doch nicht. Also wird sie schwuppdiwupp zur Weihnachtskuh. Klingt leichter als es ist.
Da es ja auf Weihnachten zugeht, wollte ich mich schon einstimmen und habe mir das ein oder andere Weihnachtsbuch zugelegt.
Hier findet man den bekannten Zeichenstil der Kuh mit ihren Freunden. Die Texte sind gut verständlich und lassen sich wunderbar vorlesen, auch wenn ich das Gefühl habe, dass es in diesem Buch mehr Text ist als in anderen. Doch gestört hat uns das nicht, denn man merkt auch in diesem Buch wieder wie sehr die Tiere und die Menschen sich respektieren und mögen und am Ende wird ja doch alles gut. Lustig fand ich die Einfälle, die Lieselotte als Geschenkideen hat und letztendlich die wirklichen Wünsche, die man am Ende in Bildern wiederfindet. Und gerade die fantastischen Zeichnungen sind ein Grund warum ich Lieselotte so gerne mag. Die Geschichte selbst hat mir diesmal gut gefallen, andere mag ich jedoch lieber. Doch mein Sohn war begeistert und so bekommt es die volle Punktzahl.

Ein neues Buch der aufgeweckten Kuh Lieselotte, passend zur Weihnachtszeit. Schöne Geschichte und wieder tolle bunte Zeichnungen.

Bewertung vom 25.10.2021
Wolff, Christina

Die Geister der Pandora Pickwick


ausgezeichnet

Geistergeschichten für Kinder sind immer grandios. Nicht zu gruselig, dennoch spannend und auch hier wird man wunderbar unterhalten.
Fanny darf die Sommerferien bei Tante Harriet im Antiquitätenladen verbringen. Darauf freut sie sich schon sehr, auch wenn sie ihre Adoptiveltern vermissen wird. Doch dafür fehlt die Zeit, denn im Laden geht nicht alles mit rechten Dingen zu und es gibt einige Geheimnisse, die Fanny beschäftigen.
Die Geschichte spielt in London, wobei der Großteil im Laden stattfindet und genau das macht es so heimelig. Mir gefällt die Idee mit den Geistern und mir hat es großen Spaß gemeinsam mit Fanny ihre eigene Geschichte, aber auch die Geisterwelt zu ergründen. Es gibt so manches Geheimnis, dass mich richtig überrascht hat, andere fand ich doch recht vorhersehbar. Doch ich kann es jungen Lesern, aber auch Erwachsenen empfehlen und gerade passt es einfach super zur Jahreszeit.
Ganz toll sind auch die vier großen, über die Doppelseite gehenden, Zeichnungen, auf denen man viele tolle Details erkennen kann.
Ein paar Punkte waren für mich nicht ganz logisch, doch sie haben die Lesefreude nicht getrübt und ich freue mich auf weitere Abenteuer mit Fanny. Sie ist mutig, manchmal vielleicht etwas leichtsinnig und ihre Suche nach ihren Wurzeln total verständlich. Denn jeder will wissen, wo er herkommt. Auch die Nebencharaktere sind treffend beschrieben und ich konnte die mir alle gut vorstellen.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung für dieses stellenweise doch recht gruselige Abenteuer in der Geisterwelt.

Bewertung vom 25.10.2021
Gröger, Anne

Hey, ich bin der kleine Tod ... aber du kannst auch Frida zu mir sagen


ausgezeichnet

Schon der Titel ist lustig und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, dachte ich mir, das könnte gut werden. Der kleine Tod, losgelassen auf die Menschheit, muss sich dort erstmal zurechtfinden.
Samuel ist ihre Anlaufstelle und gleichzeitig ihr Projekt. Er hat eine Immunschwäche, deretwegen er sein bisheriges Leben in Krankenhäusern verbracht hat. Doch dann gibt es einen Lichtblick. Denn die Ärzte haben eine Methode gefunden bei der ihm geholfen werden kann. Soweit so gut, doch Sam bleibt weiterhin in seiner Sicherheitsblase bis irgendwann die kleine freche Frida auftaucht und sein Leben durcheinanderwirbelt.
Was habe ich gelacht, wie Frida sich teilweise verhalten hat. Sie hat ja keine Ahnung wie es bei den Menschen zugeht und tappt so von einem Fettnäpfchen ins nächste. Denn das mit dem Essen, Klo gehen, aber auch mit den Menschen ist alles gar nicht so leicht. Am lustigsten sind Fridas Einträge ihrer Sicht der Erlebnisse. Diese Bucheinträge haben mich so oft zum Lachen gebracht, denn Frida hat einfach keinen Schimmer, was sie mit ihrem Verhalten so anrichtet. Schön fand ich, dass die beiden gemeinsam die Welt erkunden. Denn Samuel kennt sich zwar theoretisch aus, praktisch hat er aber noch nichts erlebt und so stolpern beide von einem ins nächste Abenteuer. Sam ist etwas zurückhaltend und auch ängstlich, Frida das Gegenteil und eher vorlaut und Regeln findet sie doof. Man merkt wie überspitzt es dargestellt wird, auch wenn manches vielleicht noch etwas sichtbarer angemerkt hätte müssen, damit auch jedes Kind merkt, dass es so nicht richtig ist.
Doch alles in allem lernen sich die beiden immer besser kennen und es entsteht Vertrauen.

Ein schönes, lustiges, leicht makabres Buch über den kleinen Tod und Samuel, die beide gemeinsam die Welt erkunden gehen.

Bewertung vom 25.10.2021
Hawkins, Paula

Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen


sehr gut

Spannungsromane lese ich zwar eher selten, doch dieses Buch hat mich gleich angesprochen. Drei Verdächtige und ein Toter, wer war es?
Da gibt es einmal Laura, der One-Night-Stand. Sie ist seit einem Unfall nicht mehr wie vorher und nimmt kein Blatt vor dem Mund. Carla, die Tante, ist sehr kühl und distanziert, was mit etwas aus der Vergangenheit zusammenhängt. Die dritte Frau ist Miriam, die Nachbarin des Toten und das ist nicht die einzige Verbindung zur Familie.
Die drei Frauen könnten nicht unterschiedlicher sein und trotzdem hängt alles zusammen. Im Laufe der Geschichte erfährt man mehr über ihr Leben und die Autorin schafft es unterschwellige Spannung aufzubauen. Jede der Frauen hat so ihr eigenes dunkles Kapitel in der Vergangenheit, eine in der Kindheit, eine als Jugendliche und eine als Erwachsene. Diese Schicksale machen das Buch recht düster und genau das mochte ich. Denn genau das hat sie geprägt und zu den Menschen gemacht, die sie heute sind. Durch ständige Sichtwechsel bekommt man super Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt aller Charaktere, doch wirklich liebenswert fand ich nur Irene. Die anderen waren doch sehr speziell. Es gibt Überraschungen und doch war mir gegen Ende schon klar, wer Täter sein könnte und was dahintersteckt. Doch letztendlich hat mich das Buch gut unterhalten, hatte genug spannende Momente und es hat mir Spaß gemacht die Hintergründe zu erforschen.

Von mir gibt es eine Empfehlung. Einen Spannungsroman findet man hier definitiv, wer einen Thriller sucht, wird enttäuscht.

Bewertung vom 25.10.2021
Sage, Angie

Flucht aus Luma / Falkenreiter Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Von Angie Sage kenne ich bereits ein Buch, das ganz ok war. Daher waren meine Erwartungen jetzt nicht zu hoch. Ich habe auch den Klappentext nicht noch einmal gelesen und ich denke das war hier die richtige Wahl. Ich lese ja gerne Kinderbücher und hier wartet ein Buch voll mit Magie und Spannung auf den Leser.
Alex lebt in Luma bei ihrer Adoptivfamilie. Ihre Eltern kennt sich nicht (mehr), das Einzige was ihr geblieben ist, sind magische Karten. Als ihre Gabe eines Tages auffliegt, muss sie fliehen und sie stürzt sich in ein Abenteuer, dass gefährlicher ist, als sie erwartet.
Alex ist ein selbstbewusstes junges Mädchen, das doch manchmal etwas überstürzt handelt und so die ein oder andere falsche Entscheidung trifft, die natürlich weitreichende Folgen hat.
Der Prolog hat mir schon gut gefallen und ist sehr informativ, man kann dann bereits anfangs so seine Schlüsse ziehen, was denn noch so alles passiert und welche Fäden verknüpft sind. Was ich auch mochte, ist der stete Sichtwechsel zwischen den verschiedensten Charakteren. Was jedoch nicht jedermanns Sache sein wird, denn im ebook passiert das übergangslos bzw. nur mit einem Absatz und so könnte man schnell durcheinander kommen. Doch mir ging das gar nicht so, denn man erfährt gleich anfangs wen man jetzt begleitet. Für mich war die Geschichte ab Beginn spannend und ich habe mitgefiebert, mitgelacht (der rosinenfutternde Pokkel) und auch mich so manches Mal geärgert. Denn manchmal würde reden schon wirklich helfen. Doch die Geschichte passt so wie sie ist und das fesselnde Finale macht große Lust auf Band zwei.

Konnte mich wirklich begeistern und ich habe jede freie Minute zum Lesen genutzt.