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Knopf

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Insgesamt 253 Bewertungen
Bewertung vom 01.11.2022
Föhr, Andreas

Herzschuss / Kreuthner und Wallner Bd.10


sehr gut

Herzschuss ist der 10.Fall mit Kriminalhauptkommissar Clemens Wallner und seinem Team. Sie bekommen eine neue Chefin, mit der es anfangs nicht so gut klappt. Sie möchte sich vom Staatsanwalt nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und schiesst ein paar Mal übers Ziel hinaus.
Aber das ist nicht das einzige, was Wallner belastet. Sein besonderer Mitarbeiter Leo Kreuthner steht unter Mordverdacht und wird von ihm festgesetzt. Aber dem Schlitzohr Kreuthner gelingt die Flucht. Er will seine Unschuld beweisen und die von seiner Jugendliebe Philomena gleich mit. Denn deren Mann ist das Mordopfer.
Und damit nicht genug hat auch Wallners Großvater Manfred mal wieder etwas zusammen mit Kreuthner ausgeheckt.
Aber Clemens Wallner schafft es wieder mit liebevoller, manchmal strenger Hand Manfred aus allem Übel zu befreien und auch seinem Freund Kreuthner möchte er natürlich helfen, so fern sich dessen Unschuld beweisen lässt.
Wie immer sollte man die Handlung nicht ernst nehmen bzw die realitätsfernen Handlungen schmunzelnd betrachten.
Das Buch liest sich sehr gut und manchmal meint man, als stiller Beobachter am Rande zu stehen und würde gerne eingreifen.
Ich lese diese Reihe schon seit ein paar Jahren und mir gefallen die Geschichten immer besser und ich freue mich auf weitere Kriminalfälle rund um Miesbach.

Bewertung vom 28.10.2022
Sten, Viveca

Kalt und still / Hanna Ahlander Bd.1


sehr gut

Knüppeldick kommt es für die Polizistin Hanna Ahlander an diesem Tag Anfang Dezember. Sie hat eine Misshandlung einer Ehefrau angezeigt. Da es sich aber um die Ehefrau eines Polizisten handelt gilt sie als Nestbeschmutzerin und ihr wird nahegelegt sich nach einem anderen Arbeitsplatz umzusehen. Nach diesem Rauswurf hätte sie gerne Trost von ihrem Lebensgefährten. Doch dieser teilt ihr ausgerechnet heute mit, dass er sich von ihr trennt und sie nur ein paar Tage Zeit hat sich eine neue Unterkunft zu suchen.
Zum Glück hat sie eine 10 Jahre ältere Schwester, die sie liebt und bei der alles perfekt läuft. Dieses überlässt ihr ihr Feriendomizil in Åre bis Hanna alles geregelt bekommt. Zuerst ist sie weit davon entfernt, aber als ein 18-jähriges Mädchen verschwindet, beteiligt sie sich an der Suche. Denn es herrschen tiefe Minusgrade und es zählt jede Minute.
So knüpft sie erste Kontakte mit der Polizeistation in Åre.
Viveca Sten hat mit dem Krimi :Kalt und still den ersten Band einer neuen Krimireihe um die Protagonistin Hanna Ahlander geschrieben. Er spielt in winterlicher Atmosphäre mit tiefen Temperaturen, sodass man schon beim Lesen anfängt zu frösteln. Dieses Gefühl wird durch die Handlung nochmals verstärkt.
In kurzen knappen Kapiteln springt man als Leser von einem Schauplatz zum nächsten. Nicht selten möchte man ein Geschehen eigentlich weiterverfolgen......
Das Mischungsverhältnis aus Krimigeschehen und Privatleben der Protagonisten ist sehr gut gelungen. Obwohl viele Personen in den Handlungen auftauchen kann man sie gut auseinanderhalten und wundert sich über manche Wandlung der Charaktere.
Ich habe die Sandhamn-Reihe der Autorin immer gerne gelesen und auch der Beginn dieser neuen Reihe konnte mich fesseln und begeistern.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 28.10.2022
Bauer, Christina

Das große Brotbackbuch


ausgezeichnet

Das grosse Brotbackbuch von Christina Bauer ist ein sehr umfangreiches Werk, indem die Autorin ihre Leidenschaft fürs Backen und hier im Besonderen fürs Brotbacken herüberbringt und auch Laien oder Nichtbäckerinnen wie mich, mit ihrer Begeisterung ansteckt.
Anfänglich erzählt sie, wie sie selbst mit dem Brotbacken begonnen hat, stellt ein Grundrezept vor und erklärt einige wichtige Grundzutaten. Z.B. verschiedene Mehlsorten und wozu man sie verwendet.
Insgesamt gibt es über 120 Rezepte in diesem Buch, von denen ich mir auch schon einige ausgeguckt habe. Noch kaufe ich nach und nach die Zutaten, welche ich verwenden möchte. Denn das schöne an den Vorschlägen von Frau Bauer; man kann sie für jeden Geschmack abwandeln und auch mengenmässig ist man flexibel.
Das Buch ist in Themen unterteilt. Lieber was herzhaftes, salziges? Oder eine süße Variante? Kein Problem. Zu jedem Rezept findet man auf der Doppelseite auch ein Foto des Produkts.
Ich bin ganz begeistert von diesem tollen Buch und wenn es kühler wird, werde ich mich bestimmt ans Brotbacken herantrauen. Die Rezepte machen mir auf jeden Fall in der Theorie keine Angst.

Bewertung vom 18.10.2022
Hartung, Alexander

Auf der Spur des Jägers


sehr gut

Bei: 'Auf der Sur des Jägers' handelt es sich bereits um den neunten Band der 'Jan-Tommen-Thriller' Reihe. Jan Tommen ist Kriminalkommissar in Berlin und hat sich ein ungewöhnliches Ermittlungsteam zusammengestellt. Dazu gehören Zoe, die Gerichtsmedizinerin, welche oft lieber im Team ermittelt, als am Sektionstisch zu stehen, Max, der ehemalige Hacker, der nun im Dienste der Polizei (oft immer noch auf verbotenen Pfaden) ermittelt und Chandu. Eine Unterweltgröße, mittlerweile auf der guten Seite, was in der Unterwelt aber nicht bekannt werden darf. ( übernommen von meiner Bewertung zu Band acht)
Auf offener Strasse wird eine Frau erschlagen aufgefunden. Obwohl es anfangs wie ein Raubüberfall aussieht, hat Jan Tommen seine Zweifel. Für ihn sieht es nach einer persönlichen Tat aus, bei der der Täter viel Wut gehabt haben musste.
Als kurze Zeit später ein Mann brutal mit einem Ast zu Tode geprügelt wird, und dessen Witwe völlig desinteressiert wirkt und es sogar erreicht, dass die Ermittlungen gestoppt werden und Jan Tommen vom Fall abgezogen wird, ist für diesen klar, seine Truppe muss ran.
Sie sitzen gerne zusammen, essen gut und gerne, aber wenn es ernst wird, weiß jeder, wie er seine Fähigkeiten am besten einbringen kann. Sie tauschen sich aus, ob bei einem Treffen oder online, lassen auch ihre ' normalen' Kollegen nicht aussen vor! Und finden auch hier wieder den Zusammenhang und den Täter. Alles ist schlüssig. Gut, dass ich nicht zum Ermittlerteam gehöre, denn mir waren später zu viele verdächtige Personen unterwegs und die Zusammenhänge erschlossen sich mir nicht gleich. Hat etwas den Lesefluss unterbrochen.
Ein paar Handlungen darf man nicht zu ernst bewerten und mit echter Kriminalarbeit hat diese Reihe oft wenig zu tun. Aber vielleicht gefällt sie mir gerade deshalb so gut. Ich habe auch mit diesem Buch wieder ein paar vernügliche, spannende und kurzweilige Lesestunden verbracht.
Ich freue mich auf weitere Fälle mit diesem ungewöhnlichen Team.

Bewertung vom 28.09.2022
Poznanski, Ursula

Stille blutet / Mordgruppe Bd.1


gut

Ich hatte leider schon ein paar enttäuschte Meinungen zu dem neuen Buch von Ursula Poznanski gehört, bevor ich es in den Händen halten konnte.
Aber als Fan ihrer Bücher wollte ich mir selbst meine Meinung bilden.
Nadine Just ist Moderatorin in einem kleinen TV Sender. Beim Nachrichten verlesen vermeldet sie plötzlich ihren eigenen bevorstehenden Tod. Als sie kurzzeitig später wirklich ermordet aufgefunden wird, gerät ihr Exfreund Tibor unter Verdacht. Dieser versucht herauszufinden, warum dieser Mord wohl geschehen ist und kommt dahinter, wie hinterhältig und gemein Nadine in Wirklichkeit war.
Aber es geschehen noch weitere angekündigte Morde. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Taten?
Fina Plank ist neu im Ermittlerteam und hat es schlecht angetroffen mit ihrem direkten Kollegen. Ein richtiger Macho! Außerdem lässt er Fina auflaufen und beleidigt sie, wo er nur kann. Er hat in dem Exfreund von Nadine schnell den Täter ausgemacht. Zum Glück besteht das Team auch aus sympathischen Kollegen, welche Fina und ihre Ansätze respektieren.
Die Handlung plätschert ziemlich lange nur vor sich hin. Die Charaktere sind teilweise sehr unsympathisch, nur der gewohnt gute Schreibstil der Autorin lässt einen die Geschichte doch zügig weiterlesen. Das letzte Drittel ist wieder gewohnt spannend und ein kleiner Cliffhanger macht dann doch neugierig auf den nächsten Fall.

Bewertung vom 23.09.2022
Penner, Sarah

Die versteckte Apotheke


sehr gut

Der Roman spielt in London zwei Zeitebenen. In der Gegenwart reist Caroline allein nach London. Eigentlich sollte es eine Reise zum 10.Hochzeitstag sein, aber nachdem sie von ihrem Ehemann betrogen wurde, reist sie allein - sie braucht Abstand! Hier erkennt sie, dass sie sich ihrem Mann anscheinend völlig untergeordnet hat. Diese Erkenntnis und das Zusammentreffen mit Bachelor Alf führen dazu, dass sie an einer 'Schatzsuche' am Themseufer teilnimmt, eine kleine blaue, alte Flasche findet und mit Gaynor, einer Angestellten aus dem historischen Archiv, herausfindet, was es wahrscheinlich damit auf sich hat. Eine Reise ins London Ende des 18.Jahrhunderts.
Dort trifft der Leser auf die Apothekerin Nella und ein junges Mädchen Eliza Fanning, welches als Hausmädchen arbeitet.
Der Autorin ist es gut gelungen, Carolines Entdeckungen parallel mit der 'wahren' Geschichte 230 Jahre früher zu erzählen und zu verknüpfen.
Mir hat diese Reise in die Vergangenheit viel Freude bereitet. Auch Carolines langsames Befreien aus dem Ehekokon, ihre neue Freundschaft mit der sympathischen Gaynor und ihren Zukunftsplänen habe ich wohlwollend zur Kenntnis genommen.
Mit der Apothekerin konnte ich überhaupt nicht warm werden, Eliza Fanning lag mir schon eher.
Interessant fand ich, wie anhand alter Karten, damaliger Strassenbezeichnungen und der Neugier von Caroline die versteckte alte Apotheke noch gefunden wurde. Lost Places.
Auch, wenn ein paar mysteriöse Tode geschahen, hatte ich einige vergnügliche Lesestunden.

Bewertung vom 13.09.2022
Winkelmann, Andreas

Das Letzte, was du hörst


gut

Andreas Winkelmann steht für mich seit Jahren für spannende Lesestunden. Leider kam ich bei : 'Das Letzte was du hörst' anfangs nicht richtig in den gewohnten Leseschwung. Wahrscheinlich lag es größtenteils am Hauptthema. Ich persönlich kann Postcasts nicht richtig was abgewinnen und Menschen welche Massen in ihre Abhängigkeit ziehen möchten erst recht nicht.
Die einzelnen Handlungsstränge waren teilweise noch weit voneinander entfernt, näherten sich aber immer weiter und langsam wurde es auch spannender. Die Protagonisten bekamen klarere Profile und die Zusammenhänge wurden sichtbar. Die Spannung nahm noch etwas an Fahrt auf und endlich machte das Lesen wieder Spaß.
Ich habe schon bessere Thriller des Autors gelesen, räume aber meine Aversion gegen das Thema und den Hauptverdächtigen ein.
Der Schreibstil war gewohnt flüssig und gut zu lesen.

Bewertung vom 02.09.2022
Turner, A. K.

Wer mit den Toten spricht / Raven & Flyte ermitteln Bd.2


sehr gut

Ich habe gestern den Thriller: Wer mit den Toten spricht von A.K. Turner beendet und habe eine neue Serienheldin zu meinen Lieblingsprotagonisten hinzugefügt. Es handelt sich um den zweiten Band der Reihe um die Sektionsassistentin Cassie Raven. Auch ohne die Vorkenntnisse des ersten Bandes: Tote schweigen nie fand ich mich wunderbar zurecht. Es werden ab und zu Fachausdrücke verwendet, die aber dann sofort verständlich erklärt werden.
Cassie Raven ist eine junge Frau, die durch ihre vielen Tattoos und Piercings, ihrer Frisur und Aufmachung oft den Leuten ein falsches Bild von sich vermittelt. Auch, dass sie hart im Nehmen ist, stimmt so nicht ganz. Als ihre polnische Großmutter einen leichten Schlaganfall erleidet kümmert sie sich rührend um die alte Dame, welche sie als 4-jährige zu sich aufgenommen hatte. Aber jetzt erfährt Cassie von ihr, dass ihre Eltern nicht vor 20 Jahren bei einem Autounfall ums Leben kamen, sondern, dass ihr Vater als verurteilter Mörder im Gefängnis saß, weil er ihre Mutter erschlagen haben soll. Ist er jetzt hinter ihr her?
Diese Schicksalsschläge muss sie noch verdauen, als sie den 16-jahrigen Bradley auf dem Seziertisch vor sich liegen hat. Er hat sich erhängt. Aber warum? Es gab keine Anzeichen, dass der Junge unglücklich oder depressiv war.
Cassie versucht alles, um das Geschehen um ihre Eltern damals und die Umstände um Bradleys Tod herauszubekommen. Teilweise mit Hilfe und Unterstützung von DS Phyllida Flyte. Diese lernte sie im ersten Buch kennen .
Ich kenne schon mehrere Thriller, welche stellenweise in Sektionsräumen spielen. Aber auch, wenn die meisten Mitarbeiter respektvoll mit den Toten umgegangen sind, Cassie Raven erweist ihren Gästen hohen Respekt und behandelt sie auch wie Gäste und spricht mit ihnen. Manchmal hat sie dann das Gefühl, als ob sie eine Antwort oder einen Hinweis bekommen hätte. Diese kleinen Momente wirken aber in keiner Weise spooky.
Auch ihrer Familie und Freunden gegenüber tritt sie genauso auf. Ich finde sie sehr sympathisch und kompetent und würde gerne mehr von ihr und ihrem Leben lesen.

Bewertung vom 01.09.2022
Slaughter, Karin

Die Vergessene


gut

Seit Jahren lese ich begeistert die Buchreihen von Karin Slaughter.  Die Reihen Grant County, Atlanta und Georgia konnten mich voll überzeugen.
Bei dem Buch : Die Vergessene handelt es sich um den zweiten Band der Andrea Oliver Reihe.
Andrea 'Andy' wurde gerade zum US- Marshal ausgebildet und mit der Ernennungsurkunde bekommt sie auch gleich ihren ersten Auftrag. Eine Richterin aus Longbill Beach hat Morddrohungen erhalten und soll nun in ihrem Haus Rundum Bewachung erhalten.
Gleichzeitig versucht Andrea, in einem alten Mordfall, die (Mit-)Schuld ihres Vaters zu beweisen, damit er nicht das Gefängnis verlassen darf.
Bei dem alten Fall handelt es sich um den Mord an der schwangeren Tochter der Richterin: Emily
Das Buch erzählt die Geschichte in zwei Ebenen. Einerseits Emilys Leben in der Zeit vor ihrem Tod. Ihre Leideszeit! Sie verbringt viel Zeit in ihrer Clique und fühlt sich dort dazugehörig, bis sie eines Tages unter Drogen gesetzt, vergewaltigt und geschwängert wird. Fortan wird sie von allen geschnitten und schlecht gemacht. Bei dem Versuch den Vergewaltiger zu entlarven, kommt sie diesem wohl zu nah und es findet der Mordversuch statt.
Die zweite Ebene spielt in der Jetztzeit und 40 Jahre später. Andrea findet heraus, dass ihr Vater zu dieser Clique gehörte. Ist er der Übeltäter, oder einer der anderen? Sie leben wieder alle in Longbill Beach, außer dem verstorbenen Blake und dem inhaftierten Clay.
Kann sie die Richterin beschützen und gleichzeitig vielleicht auch den Mordfall von damals aufklären?
Das Buch ist gut geschrieben, durch die genauen Zeitangaben kann man der Handlung gut folgen. Die Charaktere werden im Laufe des Buches immer besser dargestellt. Die ineinander verwobene Handlung ist logisch und nachvollziehbar. Trotzdem werde ich mit dieser Reihe nicht richtig warm. Aber das ist mein persönliches Empfinden.

Bewertung vom 16.08.2022
Fölck, Romy

Die Rückkehr der Kraniche


sehr gut

Man streift die Herkunft nicht einfach ab

Ich kenne bereits einige Bücher der Autorin und liebe die Elbmarsch Krimireihe. Warum nicht einmal eine Familiengeschichte, welche ebenfalls dort spielt.
Der Schreibstil ist gewohnt gut zu lesen und auch die Handlung ist zwischenzeitlich spannend. Aber es ist nicht mein Lieblingsgenre. Deshalb kam ich nicht so zügig voran beim Lesen.
Wilhelmine in der Nachkriegszeit aufgewachsen, früh verwitwet mit zwei kleinen Mädchen alleinerziehend hat kein leichtes Leben. Aber sie beißt sich durch und wehrt später jede Neuerung auf bequemeres Leben ab. Die ältere Tochter Grete bekommt früh eine Tochter: Anne. Wilhelmine hilft Grete soweit, dass diese in Ruhe einem Beruf als Vogelwartin nachgehen kann. Nur alles spielt sich auf Distanz ab. Ihre Liebe kann Wilhemine ihren Töchtern nicht geben und zeigen. Ihre jüngere Tochter Freya verdrückt sich früh nach Berlin und gründet ein erfolgreiches Startup Unternehmen. Sie will das ärmliche Marschleben hinter sich lassen.
Die vier Hansen Frauen haben alle ihre Geheimnisse. Jede behält sie für sich und lebt damit mehr schlecht, als recht. Als Wilhelmine ernsthaft erkrankt und bereits dem Tode ins Auge blickt kommen die vier wieder zusammen. Sie versuchen gut miteinander auszukommen und sich wieder anzunähern. Nach und nach tauen Sie auf und offenbaren ihre Geheimnisse, nicht immer zum Wohle der anderen.
Mir persönlich waren die ganzen Versöhnungen und Offenbarungen zu viel des Guten. Im wahren Leben kommt es vor, aber so gehäuft und alle? Ich habe mehr die Erfahrungen gemacht, dass es mal kleine Reparaturen gibt, aber in dem Maße nicht. Aber es ist eben ein Roman.
Die Ortsbeschreibungen, die ausführlichen Beschreibungen der Vögel in ihrem Umfeld usw. habe ich sehr interessiert gelesen.
Ich vergebe 4* vor dem Hintergrund, dass es sich nicht um mein Lieblingsgenre handelt.