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Sabrina
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Bad Saulgau

Bewertungen

Insgesamt 157 Bewertungen
Bewertung vom 13.03.2023
Foster, Melissa

Running on Diesel - Harte Zeiten für die Liebe


ausgezeichnet

„Running on Diesel – Harte Zeiten für die Liebe“ erzählt die Geschichte von Diesel und Tracey.

Das Taschenbuch von Melissa Foster wurde von Anna Wichmann übersetzt. Es umfasst 358 Seiten und wurde 2022 in Deutschland per Selfpublishing heraus gebraucht. Die amerikanische Originalausgabe erschien erstmals 2021 in den USA. Es ist der neunte Teil der Reihe „Die Whiskeys: Dark Knights aus Peaceful Harbor“.

Das Buch kann unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden. Wem es gefällt, dem kann ich die anderen Bänder aber sehr ans Herz legen. Diese Reihe ist ein bisschen anders als die meisten anderen Bücher von Melissa Foster. Die Figuren kämpfen mit vielen Dämonen, haben teilweise schon schlimmes erlebt und in einigen Büchern – so auch hier – wird Gewalt thematisiert.

Der Schreibstil von Melissa Foster ist fesselnd. Wenn ich die Zeit hätte, würde ich die Bücher vermutlich in einem Rutsch lesen. Die Autorin hat das Talent, Gefühle so toll zu beschreiben, dass man sie als Leser beinahe bildlich vor Augen hat. In diesem Band hier kamen mir die Landschaftsbeschreibungen etwas zu kurz aber die Handlung wiegt das doppelt wieder auf. Besonders die teils unerwarteten Wendungen gegen Ende des Buches. Die Protagonisten werden ausführlich beschrieben (nicht nur die Optik). Die anderen Figuren kennt man aus den Vorgängerromanen. Wer ein Problem mit den vielen verschiedenen Namen hat, kann auf der Homepage der Autorin spicken. Da sind die Familienstammbäume abgebildet.

Fazit: Ein gewohnt guter Roman aus der Feder von Melissa Foster. Es ist für mich eines der besten Bücher der Reihe.

Bewertung vom 01.03.2023
Zylla, Amiena

So hört sich Liebe an


ausgezeichnet

In „So hört sich Liebe an“ erkunden Emmi und ihre Freundin Luna mit allen Sinnen die Welt.

Das Hardcover von Amiena Zylla hat 24 Seiten und ist 2023 im Edel Kids Book- Verlag erschienen. Die Illustrationen des Kinderbuchs stammen von Jan Schwarz, dem Ehemann der Autorin.

Die Bilder sind liebevoll und detailreich gestaltet. Die Geschichte ist in einfachen Worten geschrieben worden. Sehr kindgerecht und schon für die Kleinsten gut zu verstehen. Ich denke, ein dreijähriges Kind kann die Handlung schon verstehen. Jüngere Kinder freuen sich über die schönen Bilder. Ganz besonders toll fanden meine Kinder die kleinen Achtsamkeitsübungen. Noch bevor ich die erste entdeckt hatte, hat meine Tochter (7 Jahre) schon das Vorlesen übernommen und ihrem kleinen Bruder die Anweisung vorgelesen. Beide haben begeistert „mitgemacht“ und großen Spaß gehabt. Insgesamt können meine Kinder nicht genug von dem Buch bekommen und wollen es immer wieder vorgelesen bekommen.

Fazit: Ein wunderschönes Kinderbuch, an dem die Kinder lange ( meine neunjährige Tochter liebt es ebenfalls) Spaß haben.

Bewertung vom 28.02.2023
Warnstädt, Carina

Nina


sehr gut

„Nina – Das Flüstern der Pferde“ ist Teil 1 einer Reihe um eine außergewöhnliche, junge Frau, die ihr Glück bei den Pferden sucht und findet.

Das Taschenbuch von Carina Warnstädt wurde 2022 per BoD veröffentlicht. Der Pferderoman hat 223 Seiten und im Anschluss gibt es diverse Infos zum Thema Autismus.

Der Schreibstil der Autorin ist nicht ganz so flüssig wie bei anderen aber das Buch hat mich trotzdem in seinen Bann gezogen. Es hat mich ein bisschen an „Bille&Zottel“ erinnert nur eben für Erwachsene ;-). Die Geschichte ist spannend geschrieben und man merkt auf jeder Seite, dass die Autorin versteht, wovon sie schreibt. Trotzdem ist es kein Buch, das nur für Pferdefans interessant ist. Vielmehr zeigt es Menschen, die bisher keine Berührungspunkte mir Pferde hatten, dass diese Tiere eben nicht nur zum Reiten da sind.

Leider wurden die Figuren nur ganz oberflächlich beschrieben. Gerne hätte ich mehr von ihnen erfahren. Auch die Landschaftsbeschreibungen kamen mir etwas zu kurz. Ich konnte mir nicht alle Handlungsorte gut vorstellen was ich sehr schade finde.

Fazit: Ein gelungener Pferderoman dessen zweiter Teil ich auf jeden Fall auf meine Wunschliste setzen werde.

Bewertung vom 27.02.2023
Meimberg, Claudia

Es begann in der Champagne


ausgezeichnet

„Es begann in der Champagne“ erzählt von Thierry und Emilia, die von klein auf miteinander befreundet sind, sich im Laufe des Lebens aber immer wieder aus den Augen verlieren.

Das Taschenbuch von Claudia Meimberg umfasst 338 Seiten und ist 2022 beim Kampenwand-Verlag erschienen. Auf der Homepage der Autorin gibt es Hintergrundmaterial zu den Charakteren und dem Setting des Buches.

Dieser Roman ist mein erstes Buch der Autorin aber sicher nicht mein letztes! Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Schon lange habe ich kein so umfangreiches Buch in einer so kurzen Zeit gelesen. Man zittert, leidet und liebt mit den Protagonisten. Obwohl die Figuren nie extrem detailreich beschrieben wurden, hatte ich von Anfang an das Gefühl, sie zu kennen. Besonders der männliche Protagonist war mir sehr sympathisch. Die Handlungen der weiblichen Hauptdarstellerin waren mir nicht immer nachvollziehbar aber das liegt nicht an der mangelnden Beschreibung der Autorin sondern eher daran, dass ich „solche Leute“ (Unternehmenstochter, Einzelkind, der Platz im Familienunternehmen ist wichtiger als das eigene Glück) sowieso nie verstanden habe. Trotzdem ist sie mir (meistens) sehr sympathisch und ihre Handlungen sind konsequent. Alles in allem ist die Geschichte stimmig, die Handlungen der Personen authentisch und die Ortsbeschreibungen sehr bildlich und schön.

Fazit: Dieses Buch ist eines der wenigen seiner Art, dass den Leser nicht nur beim Lesen selbst fesselt sondern auch danach noch. Die Geschichte hat mich in Ihren Bann gezogen und wird mich so schnell auch nicht wieder los lassen. Wer gerne nicht ganz einfache Liebesgeschichten liest, darf sich dieses Buch nicht entgehen lassen.

Bewertung vom 19.02.2023
Sporkmann, Magdalena

Miss Money - Was schlaue Mädchen über Geld wissen sollten


sehr gut

„Miss Money“ möchte Mädchen dazu animieren, sich mit den Themen Geld, Investitionen und Finanzen zu beschäftigen.

Das Taschenbuch von Magdalena Sporkmann ist 2023 bei dtv erschienen. Es enthält Illustrationen von Inka Vigh und ein Vorwort von Collien Ulmen-Fernandes. Auf 180 Seiten behandelt die Autorin unter anderem Themen wie Geld allgemein, Sparen, Möglichkeiten zum Erhöhen der Einnahmen und zur Reduzierung der Ausgaben, finanzielle Sicherheit und die mit Reichtum einhergehende Verantwortung. Das Sachbuch ist für Mädchen ab 12 Jahren gedacht.

Meiner Meinung nach hätte es kein Buch gebraucht, das so sehr auf Mädchen gemünzt (überall heißt es Chefin, Investorin, Kundin, etc.) ist. Das Thema geht alle an und das Vorwort sowie die vielen, sehr anschaulichen Beispiele reichen vollkommen, um das Buch für Mädchen ansprechend zu machen.

Die Erklärungen sind einfach zu verstehen und erklären die oben genannten Themen verständlich. Tatsächlich hat das Buch sogar mir als Mama Lust auf den Umgang mit Haushaltsbuch und Sparplan gemacht. Ganz toll fand ich auch, dass die Autorin darauf hinweist, dass Reichtum auch Verantwortung gegenüber anderen mit sich bringt.

Etwas enttäuscht war ich von der Tatsache, dass das Buch rechtlich nicht auf dem aktuellen Stand ist. Zum Beispiel wurde bereits im Jahr vor der Erstveröffentlichung die Obergrenze eines Minijobs von 450 € auf 520 € hoch gesetzt. Auch wenn nur wenige Monate zwischen dieser Rechtsänderung und der Veröffentlichung des Buches liegen, so erwarte ich doch von einem Sachbuch, dass solche Punkte berücksichtigt werden. Gefehlt hat mir beim Thema „Konto überziehen“ auch der Hinweis, dass es Konten ohne Dispo-Kredite gibt. Als ich mein erstes Girokonto eröffnet habe, durfte ein Minderjähriger sein Konto gar nicht überziehen. Wie die Regelung dazu heute ist, weiß ich allerdings nicht.

An mehreren Stellen des Buches wird darauf hingewiesen, wie wichtig Bildung ist und das Bildung eine Investition in die eigenen Person. Auch unabhängig vom Thema Finanzen finde ich diese Hinweise wahnsinnig wichtig und bin der Autorin dankbar, dass sie das aufgenommen hat. Gerade für Kinder in diesem Alter ist es wichtig zu wissen, dass sie nicht für und Eltern oder für die Lehrer lernen sonder ausschließlich für sich selbst.

Fazit: Das Buch behandelt ein wichtiges Thema, mit dem man sich nicht früh genug befassen kann. Viele komplizierte Dinge werden hier einfach erklärt. Ich finde, jeder Jugendliche, egal welchen Geschlechts sollte es lesen.

Bewertung vom 02.01.2023
Schwarzhuber, Angelika

Die Weihnachtsfamilie


ausgezeichnet

In „Die Weihnachtsfamilie“ versucht Emily den größten Weihnachtswunsch der Geschwister Stella und Joshua zu erfüllen.
Der Weihnachtsroman von Angelika Schwarzhuber ist 2022 bei blanvalet erschienen. Das Taschenbuch hat 335 Seiten und im Anschluss an die Geschichte sind Rezepte für die wichtigsten im Buch erwähnten Gerichte abgedruckt.
Zuallererst muss ich was zur Umschlaggestaltung sagen. Es ist das schönste Buch, das mir jemals untergekommen ist! Das Motiv des Covers passt wunderbar zur Geschichte, die Farben sind wunderschön aufeinander abgestimmt und die aufgedruckten Schneeflocken begeistern mich bei jedem Anschauen aufs Neue. Es ist einfach alles absolut stimmig und vermittelt allein beim Anschauen besinnliche Stimmung.
Aber auch die Geschichte an sich ist ein absoluter Genuss! Die Landschaftsbeschreibungen sind so anschaulich, dass ich mir bei jeder Seite wieder gewünscht habe, ebenfalls dort Weihnachten feiern zu dürfen. Die Figuren wurden zwar nicht sehr tiefgründig beschrieben aber detailliert genug, um eine gute Vorstellung von Ihnen zu bekommen und sie ins Herz zu schließen. Und das Beste: Die Autorin hat es geschafft, eine tolle Geschichte zu schreiben, die ganz ohne „Bösewicht“ auskommt. Das Thema ist zwar alles andere als neu (Trennung der Eltern, Patchworkfamilie) aber so berührend erzählt, dass keine Langeweile aufkommt. Am meisten gefreut hat mich das Ende, das keine Wünsche einer Romantikerin offen lässt.
Fazit: Der schönste Weihnachtsroman, den ich bisher gelesen habe! Berührend, romantisch und mit viel Weihnachtszauber.

Bewertung vom 31.12.2022
Friese, Jani

Weihnachtszauber in New York


ausgezeichnet

„Weihnachtszauber in New York“ erzählt von Luisa, die die Vorweihnachtszeit bei Ihrer Nichte Molly in New York verbringt.

Das Taschenbuch umfasst 315 Seiten und ist 2022 von der Autorin Jani Friese per Selfpublishing herausgegeben worden. Es handelt sich um einen weihnachtlichen Liebesroman.

Es ist nicht mein erstes Buch dieser Autorin gewesen. Wer Jani Friese bereits kennt, wird nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Die Beschreibungen der Handlungsorte sind wie gewohnt sehr detailreich und wecken die Neugier. Man möchte am liebsten gleich ins Buch steigen und neben den Protagonisten wieder aussteigen um mit eigenen Augen sehen zu können, wovon die Autorin erzählt. Die Figuren werden gut herausgearbeitet, so dass ihre Handlungen nachvollziehbar sind. Die Handlung ist spannend und mitreißend erzählt. Man fiebert mit den Figuren mit und drückt der kleinen Molly alle verfügbaren Daumen. Trotzdem kommt die Romantik nicht zu kurz und das Happy End ist garantiert.

Fazit: Ein wirklich schöner Liebesroman! Passend für die Vorweihnachtszeit aber keineswegs nur dann schön zu lesen.

Bewertung vom 02.11.2022
Schreiber, Chantal

Zwei und der Pingu-Gei / Doppelgaloppel Bd.3


ausgezeichnet

Im dritten Teil der Doppel-Galoppel-Reihe treffen die beiden Fohlen auf einen Papageitaucher und lernen Jon und Fanndis kennen.
Das Kinderbuch von Chantal Schreiber mit Illustrationen von Iris Hardt ist 2022 bei ellermann erschienen und hat 82 Seiten.
Wie schon bei den ersten Teilen sind die Illustrationen auch in diesem Buch wieder wunderschön geworden. Sie passen zur Geschichte und lassen diese lebendig werden. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und passt von der Sprache her sehr gut zum empfohlenen Alter. Die beiden ersten Teile der Reihe fand ich schon superschön zum (Vor)Lesen. Oft werden die Geschichten ja mit jedem weiteren Teil schlechter. Hier nicht. Ich finde sogar den dritten Teil am besten. Die Thematik (Verschmutzung der Meere durch uns Menschen) ist wichtig und es hat mir wahnsinnig gut gefallen, wie kindgerecht sie hier verarbeitet wurde. Trotzdem wird der Mensch nicht als uneingeschränkt böse dargestellt. Ein Papageitaucher erzählt, wie er von einem Menschen gesund gepflegt wurde, was uns Zweibeiner wieder in ein besseres Licht rückt. Auch der Zusammenhalt der beiden Freunde (Fohlen) wird klar dargestellt und vermittelt wie wichtig Freundschaft im Leben ist.
Fazit: Es gibt so wenig schöne Pferdegeschichten für Kinder, die jünger als 8 Jahre alt sind. Die Doppel-Galoppel-Bücher schaffen hier Abhilfe und begeistern Kinder für Pferde, Island und in diesem Teil auch für den Umweltschutz. Die liebevoll geschriebenen Bücher sind absolut lesenswert!