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Buchstabenfestival
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Bücher, Bücher, Bücher...viele Träume und Geschichten, die einem atemlos, traurig, fröhlich oder nachdenklich machen. Sie sind gute und geduldige Begleiter durch das Leben und schaffen Platz für Kreativität und Ruhe. https://buchstabenfestival.blogspot.com/
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Bewertungen

Insgesamt 803 Bewertungen
Bewertung vom 28.05.2009
Kürthy, Ildikó von

Höhenrausch


gut

Typisch von Kürthy. Ein locker-leichter Beziehung-Nichtbeziehung-Mittdreißiger-Frau-Roman, der wieder alle Klischees aufarbeitet und mit einem Augenzwinkern darstellt. Linda, Mittdreißigerin- verlassen wurden- versucht nun in einer anderen Stadt etwas Neues zu erleben und dabei das Alte zu vergessen. Sie wird, statt Freundin, Geliebte und bald steht sie zwischen zwei Männern. Und da ist ja auch noch Andreas, der Wohnungstauschpartner...

Frisch, frech und zum Schmunzeln.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.05.2009
Baumann, Thomas

Daheimbleiben kann jeder


schlecht

Entschuldigung, haben Sie den Humor gesehen?
Ich hatte durch die Leseprobe einen ganz guten Eindruck von dem Buch gewonnen gehabt, aber leider hielt der nur bis zum zweiten Kapitel. Das erste Kapitel war noch witzig und zum Schmunzeln. Jedoch die nachfolgenden Episoden waren zum Teil einfach nur langweilig. Manchmal musste ich mich fragen, warum der Autor meinte, dass die Episode für ein "anderes Reisebuch" geeignet sein soll. Die Einschübe zwischen dem Text empfand ich für den Lesefluss eher störend als informativ. Auch über die angeblich witzigen Bilder im Buch lässt sich streiten. Ich hätte auch gern die "exzessiven Senioren" kennengelernt und den versprochenen Humor gefunden, aber leider blieb auch dies mir versagt.

Bewertung vom 14.05.2009
Harris, Joanne

Himmlische Wunder


weniger gut

Wo sind der Zauber, die Magie und die unheimlichen guten Düfte der Pralinen? Wer die Geschichte von Anouk & Co. aus dem ersten Teil "Chocolat" kennt, wird vom zweiten Teil enttäuscht sein. Die Magie, die Leichtigkeit und der Glanz der einzelnen Figuren sind nicht wiederzuerkennen. Sie versinken jetzt leider in einem gestressten Grau ohne Charme. Die Geschichte schleppt sich über 500 Seiten und so richtig will der Funke nicht überspringen Auch die Beschreibungen der Pralinen und deren Herstellung sind nicht mehr so intensiv wie im ersten Teil. Der Geschichte hätte es gut getan keine Fortsetzung zu bekommen.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.05.2009
Schünemann, Christian

Der Frisör


gut

Eine junge Frau, Redakteurin einer Modezeitschrift, wird ermordet im Büro aufgefunden. Ihre Freunde sind schockiert und besonders ihr Frisör Tomas Prinz versucht herauszufinden, wer sie umgebracht hat. Ein leichter Krimi ohne Blutvergießen, dafür mit Frisörtratsch und Klischees rund um die Modewelt und am Ende bekommt man noch den Mörder präsentiert. Amüsante leichte Lektüre.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.05.2009
Hermann, Judith

Sommerhaus, später


weniger gut

Mehrere Kurzgeschichten in einem Band, die nicht immer gut waren. Ein paar Geschichten bestachen durch ihre Klarheit und machten Spaß zu Lesen, andere wiederum waren einfach nur langatmig (selbst für eine Kurzgeschichte).

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.05.2009
Läckberg, Camilla

Die Totgesagten / Erica Falck & Patrik Hedström Bd.4


sehr gut

Camilla Läckberg schafft es den Leser immer wieder zu überraschen. Die vielen kleinen Handlungsstränge sorgen für eine stetige Spannung und man möchte wissen, wie die einzelnen Geschichten enden. Am Anfang sind gerade diese vielen Geschichten gewöhnungsbedürftig, da man immer wieder "umschalten" muss, aber hat man erst einmal alle Stränge erfasst, wird die Geschichte immer spannender. Läckberg schlägt immer wieder kleine Haken, damit des Rätsels Lösung nicht zu schnell heraus kommt. Erst zum Schluss kommt sie auf den Punkt und schafft es noch auf den letzten Seiten eine neue spannende Frage aufzuwerfen. Jetzt steht wieder ein Rätsel im Raum und der Leser muss sich wohl nun bis zum nächsten Buch gedulden.

Der Schreibstil von Läckberg ist flüssig und leicht zu lesen. Sie verzichtet auf komplizierte Fachbegriffe (z.B. aus der Pathologie) und verschachtelte Sätze. Sie bschreibt ihre Figuren sehr detailiert, so dass der Leser schnell eine Art Beziehung zu den Figuren aufbauen kann. Die Charaktere sind mal tragisch, mal zum schmunzeln und (fast) immer lebensecht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.04.2009
Hay, Sheridan

Die Antiquarin


gut

Ein Buch über (unerfüllte) Liebe, Leben, Verluste und natürlich Bücher. Die 18jährige Rosemary zieht von Tasmanien nach New York, um den Tod ihrer Mutter besser verarbeiten bzw. vergessen zu können. Sie wirkt wie das "Mädchen vom Lande" in dieser großen Stadt. Aber sie hat Glück und kann in dem großen Antquaritat "Arcade" arbeiten. Dort trifft sich auf viele eigenwillige, aber liebenswerte Mitarbeiter, die Rosemary in ihren Kreis aufnehmen. Mr. Geist, der Geschäftsführer, ist ein Albino, Oscar, der Kollege aus der Sachbuchabteilung, ein Mensch ohne Gefühle und Regungen für Menschen, Mitchell, der Restaurator, Pike, der Chef auf dem Podest und Pearl, der Mann der zur Frau wird. Neben der unglücklichen Liebe beschäftigt sich Rosemary zudem noch mit der Suche nach dem verschollenen Manuskript von Herman Melville (der Autor von Moby Dick.) Dabei gerät sie zwischen die Fronten von den einzelnen Mitarbeitern. Sie weiß nicht, was und wem sie noch glauben soll.
Das Buch erzählt einige Geschichten aus dem Leben einer Buchhandlung und verpackt zudem noch recht interessant die Suche nach Melvilles Manuskript. Die Figuren werden allesamt so anschaulich beschrieben, dass man sie sich sehr gut vorstellen und mitleiden/ mitfiebern kann. Ganz nebenbei erfährt man noch etwas über Melville, sein Leben und seine Werke.

Bewertung vom 06.04.2009
Müller, Melissa; Tatzkow, Monika

Verlorene Bilder, verlorene Leben


ausgezeichnet

Ein sehr gutes Buch über die Enteignung von jüdischen Menschen während der NS-Zeit. Anhand von bekannten und unbekannten Biographien zeigen die Autoren die teilweise brutale Vorgehensweise der Nazis bei der "Jagd" nach entarteter Kunst bzw. bei der Enteignung der Juden. Die jüdischen Kaufleute, Künstler usw. hatten kaum eine Chance ihre Gemälde, Bilder und Skizzen zu verstecken oder außer Landes zu bringen. Oft wurden sie bei Freunden untergestellt oder mussten weit unter Wert verkauft werden. Erst nach 1945 konnten sich die Überlebenden auf die Suche nach ihrem Eigentum machen und nicht selten sind sie dabei gescheitert. In zähen und langwierigen Prozessen konnten sie sich einen Bruchteil zurückholen. Das Buch zeigt deutlich, dass die Rückgabe von Raubgut noch lange nicht abgeschlossen ist und viele Bilder, Gemaälde & Co. wohl für immer verschwunden bleiben werden. Für die Nachkommen wird es schwer werden den Besitz zu beweisen bzw. zu belegen, denn welcher Flüchtling nimmt Kaufbelege und Quittungen mit, wenn es um sein nacktes Uberleben geht?
Die Biographien sind interessant und gut recherchiert. Das Bildmaterial ist sehr gut und bringt dem Leser die Familien und deren Schicksal noch ein Stück näher. Lebendige Geschichte, die sehr empfehlenswert ist.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.