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Frimada
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Rhein-Sieg-Kreis
Über mich: 
Mutter von 3 Kindern (Mädchen, 15 Jahre und Junge, 11 Jahre. Mädchen, 7 Jahre), Vielleserin!

Bewertungen

Insgesamt 813 Bewertungen
Bewertung vom 01.06.2020
Preißmann, Christine

Mit Autismus leben (Fachratgeber Klett-Cotta)


ausgezeichnet

Da mich und meine Kinder das Thema Autismus selbst betrifft, lese ich viel über dieses Thema.
Was mir an diesem Buch besonders gut gefällt ist die Tatsache, dass die Autorin selbst Autistin ist und in ihr Buch sehr viele ihrer Gedanken, Gefühle und Erfahrungen hat einfließen lassen. Das macht dieses Buch zu etwas ganz besonderem.

Ich finde es klasse, dass auf sehr viele Bereiche eingegangen wird. Autismus in unterschiedlichen Altersstufen wird ebenso angesprochen wie Situationen in Schule, Studium, Berufsleben und in sozialen Bereichen. Es wird auch auf Freundschaften und Beziehungen eingegangen.

Besonders gut und wichtig finde ich die Tipps der Autorin und die Auflistung von Hilfsmöglichkeiten sowie Stellen, an die man sich wenden kann.

Es werden mögliche Therapieformen erklärt und die Autorin geht auch darauf ein, welche Vor- und Nachteile die Diagnose mit sich bringen kann.

Für mich ein sehr wertvoller Ratgeber, den ich sicherlich noch häufiger in die Hand nehmen werde.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.06.2020

Im Einklang mit der Welt


sehr gut

Dies ist ein sehr schönes kleines Buch. Knapp 100 Seiten mit weißen Worten des Dalai Lama. Themen sind zb. Unser Umgang mit der Welt, Konsum, Glück.... Aus fast allen Bereichen, die unser Leben betreffen, finden wir einen kurzen Text.

Ich habe das Buch zum ersten Mal in einem Rutsch durchgelesen. Aber es ist definitiv ein Buch, das zum Nachdenken anregt, mit dem man sich beschäftigt. Ich werde es also öfter zur Hand nehmen.
Ich bin auch ein Mensch, der sich gerne kleine Texte oder Sätze in ein schönes Notizbuch s beschreibt, um Sie mir zu bewahren. Und da habe ich hier ganz viel gefunden.

Bewertung vom 01.06.2020
Terranova, Nadia

Der Morgen, an dem mein Vater aufstand und verschwand


gut

Dieses Buch ist ein sehr emotionales Buch, und auch der Schreibstil ist dazu passend sehr gefühlvoll. Ruhig, etwas melancholisch, traurig.
Die Geschichte geht unter die Haut.
Es geht um Ida, eine Frau, die von ihrer Mutter gebeten wird, ihr Elternhaus mit ihr gemeinsam leer zu räumen, um es zu verkaufen.
Ida und ihre Mutter sind von ihrem depressiven Vater verlassen worden, als Ida 13 Jahre alt war. Eine Wunde, die nie verheilt ist.
In diesem Buch wird Ida konfrontiert mit ihrer Vergangenheit, mit ihrer Mutter, mit sich selbst. Und wir begleiten sie dabei.

Teilweise war mir die Geschichte zu schwer, zu depressiv, hat mich runter gezogen. Ungefähr nach der Hälfte habe ich überlegt, es abzubrechen, bin aber jetzt froh, dass ich es zu Ende gelesen habe. Das Ende versöhnt mich mit der Geschichte.

Bewertung vom 01.06.2020
Greengrass, Jessie

Was wir voneinander wissen


gut

Sprachlich finde ich dieses Buch ganz toll. Die Autorin versteht es, sich auszudrücken, benutzt herrlich lange Sätze und viele Metaphern, aber leider konnte mich die Geschichte mich nicht überzeugen.

Das Buch fängt an mit den Gedanken einer Ich Erzählerin zum Thema Mutterschaft. Sie will eine Entscheidung treffen, entweder dafür, Mutter zu werden oder dagegen. Dabei ist das bereits in der Vergangenheit geschehen, denn sie erwartet ihr zweites Kind.

Ich habe verstanden, dass die Ich Erzählerin sich mit ihrer eigenen Mutter und Großmutter beschäftigt. Mit deren Mutterrollen, ihren Beziehungen zueinander.
Doch immer wieder kommen dazwischen auch Textpassagen über Wissenschaftler wie Röntgen oder Freud... Diese Passagen sind nicht uninteressant, aber ich kann da nicht wirklich eine Verknüpfung herstellen zur Ich Erzählerin.

Also für mich ein schwieriges Buch, das mich nach dem Lesen ein wenig unbefriedigt und ratlos zurück lässt.

Bewertung vom 01.06.2020
Kamphuis, Lammert

Kleine Schule des Lebens


sehr gut

Ich erwarte bei Büchern über Philosophie immer eher "trockene" und abstrakte Inhalte, darum war ich über dieses Buch positiv überrascht.
Obwohl auch alte Philosophen betrachtet werden, schafft es der Autor wunderbar, einen Bezug zu unserer modernen Welt herzustellen. Egal ob es um Liebe, Freundschaft, Beziehungen oder Sex geht oder um digitale Medien oder Politik, dem Autor gelingt es, die Philosophie auf unsere Zeit und die Themen, die uns heutzutage beschäftigen, zu übertragen.
Oft leitet der Autor seine Themen mit Zitaten oder Filmen ein, was ich auch sehr gelungen finde.

Sprachlich ist es wirklich gut, weder langweilig noch trocken, es lässt sich genauso gut wie ein Roman. Ich freue mich, dass ich es lesen konnte.

Bewertung vom 01.06.2020
Sims, Gill

Mami kann auch anders / Tagebuch einer gestressten Mutter Bd.3


ausgezeichnet

Ich habe erst am Ende dieses Buches gesehen, dass es eigentlich noch 2 Vorgänger Bücher gibt.
Normalerweise lese ich in so einem Fall die anderen Bücher zuerst, aber diesmal ging das also nicht. Dadurch kann ich aber zweifelsfrei sagen, dass man dieses Buch unabhängig von den Vorgängern lesen kann.

Mir hat dieses Buch viel Freude gemacht. Wie die Protagonistin Ellen habe auch ich eine Trennung hinter mir und 2 Teenager im Haus. Dadurch gab es viele Parallelen zwischen ihrem und meinem Leben. Dadurch fiel es mir leicht, mich mit der Protagonistin zu identifizieren und mich schnell in die Geschichte hineinziehen zu lassen.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er liest sich locker, leicht und fließend und ist wirklich humorvoll. Ich habe während des Lesens oft lachen oder zumindest schmunzeln müssen.

Dieses Buch war für eine Zufallsentdeckung. Und direkt ein Glücksgriff. Ich empfehle es definitiv weiter, vor allem Mütter von Teenagern werden ihren Spaß daran haben.

Bewertung vom 20.05.2020
Gilbert, Elizabeth

City of Girls


ausgezeichnet

Ich bin von diesem Buch einfach nur begeistert!
Es ist lange her, dass mich eine Geschichte so sehr bewegt, berührt und gefesselt hat wie diese. Ich war wirklich traurig, als das Buch zu Ende war.

Es ist die Lebensgeschichte einer Frau, die ein für ihre Zeit völlig unkonventionelles Leben führt.
Sie versagt auf dem College und wird von den Eltern zu ihrer Tante nach New York geschickt. Diese Tante besitzt ein Theater für die "Arbeiterklasse", und die Protagonistin wird in dieses Leben hineingezogen, das von Künstlern, Improvisation, Partys usw. geprägt ist.

Sie erzählt ihre Geschichte, indem sie sie an eine Person namens Angela schreibt, und der Leser erfährt erst zum Ende des Buches so richtig, wer diese Angela ist. Das ist wirklich toll gemacht.

Der Schreibstil ist einfach nur wunderbar! Man wird regelrecht hineingezogen in dieses Buch, in Vivies Welt. Man begegnet interessanten, liebenswerten Werten, man lernt zusammen mit Vivie, was wichtig ist im Leben. Einfach wunderschön. Ich bedanke mich von Herzen bei der Autorin für dieses Buch!

Bewertung vom 20.05.2020
Kattilathu, Biyon

Weil jeder Tag besonders ist


ausgezeichnet

Es ist schwierig, dieses Buch zu rezensieren, weil es sich um ein Tagebuch handelt. Und da ich noch nicht damit gearbeitet habe, kann ich noch kein Fazit ziehen, ob es mir etwas gebracht hat. Oder was.

Das Tagebuch ist so aufgebaut, dass man erst eine lange Einleitung liest, in der Biyon erzählt, wie er dazu kam, dieses Buch zu entwickeln und wie es benutzt werden soll. Das ist alles klar, verständlich und positiv geschrieben und spricht mich definitiv an.

Nach der Einleitung gibt es 6 Abschnitte mit unterschiedlichem Thema. Ein Thema ist das Oberthema für jeweils einen Monat.
Jedes Thema ist ist in Wochen aufgeteilt. Samstags gibt es immer eine kurze Geschichte, Sonntag eine kreative Aufgabe und eine Challenge für die nächste Woche, die man sich auch per Video in einer App von Biyon erklären lassen kann. Das ist wirklich gut gemacht.

Jede Seite des Buches ist ein Tag. Man soll sich 4 Minuten am Tag damit beschäftigen, 2 Minuten morgens und 2 abends. Hier gibt es jeweils 3 Fragen, die man schriftlich bearbeiten soll. Aber wirklich nur kurz und aus dem Herzen heraus. Z. B. soll man sich einen motivierenden Satz für jeden Tag ausdenken - so einen Satz gibt es zusätzlich noch täglich vom Autor.

Ich finde das Buch sehr ansprechend. Es ist von der Gestaltung neutral gehalten, so dass es auch gender neutral ist. Das gefällt mir gut. Die Verarbeitung und auch das Papier ist in meinen Augen hochwertig und fühlt sich gut an.
Ich bin definitiv gespannt darauf, wie es ist, mit diesem Buch an mir und für mein Glück zu arbeiten.

Bewertung vom 20.05.2020
Knödler, Benjamin;Knödler, Christine

Young Rebels


ausgezeichnet

Dies ist ein absolut wichtiges Jugendbuch, finde ich!

Wir besitzen schon einige ähnliche Bücher ("Night stories for rebel girls", "Stories for kids who dare to be different" etc.) und mögen sie sehr. Was uns aber immer gestört hat war, dass jeder Person immer nur eine Seite gewidmet war. Wenn man mehr Infos wollte, war man immer gezwungen zu googeln.

Bei diesem Buch ist das anders. Es werden insgesamt "nur" 25 junge Menschen vorgestellt, aber jeder hat um die 4 oder 5 Seiten Text. Man bekommt viele Informationen. Über die Kindheit der jungen Leuten, über ihre Beweggründe, ihre Ziele, darüber, was sie bis heute erreicht haben und welche Ziele sie noch haben. Das finden sowohl meine Kinder (15, 11 und 10 Jahre) als auch ich richtig gut.

Das Buch ist sehr gut geschrieben, weder zu kompliziert noch zu kindlich. Die Illustrationen sind modern und ansprechend.

Ich finde es toll, dass den besonderen jungen Menschen ein Platz in diesem Buch geschenkt wurde, denn sie haben es alle verdient. Und ich finde es genial, dass damit den Kindern/Jugendlichen, die es lesen, deutlich gemacht wird, dass sie nicht machtlos oder schwach sind, sondern dass man als Kind auch viel schaffen, erreichen und verändern kann.

Ich kann das Buch voll und ganz empfehlen!

Bewertung vom 10.05.2020
Hennig, Tessa

Kann Gelato Sünde sein?


ausgezeichnet

Ich habe dieses Buch eher zufällig gelesen, weil ich es gewonnen habe. Gekauft hätte ich es mir nicht, weil ich es aufgrund des Klappentextes in die Schublade "Seite Urlaubslektüre" gesteckt habe. Genau das war es auch - und das war richtig gut!

Es geht um eine Frau, die wundervolle Torten backt. Sie will ihre Tochter besuchen, die in Italien lebt und "verliebt" sich dort in eine leerstehenden Bäckerei, die sie kauft, um dort eine Konditorei zu eröffnen. Dabei versucht der Bürgermeister mit allen Mitteln, dies zu verhindern...

Dieses Buch ist richtig schön zu lesen. Man fühlt sich dabei, als sei man selbst in Kalabrien. Auf jeden Fall möchte man unbedingt dort sein!
Das kleine Dorf und seine Bewohner sind total sympathisch, ebenso die Hauptpersonen des Buches.

Eine schöne Portion Humor machen das Buch zu einer Lektüre zum Genießen, Entspannen und abschalten. Einfach schön!