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Buchstabenfestival
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Bücher, Bücher, Bücher...viele Träume und Geschichten, die einem atemlos, traurig, fröhlich oder nachdenklich machen. Sie sind gute und geduldige Begleiter durch das Leben und schaffen Platz für Kreativität und Ruhe. https://buchstabenfestival.blogspot.com/
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Bewertungen

Insgesamt 807 Bewertungen
Bewertung vom 26.08.2009
Sansom, Ian

So schnell wackelt kein Schaf mit dem Schwanz


sehr gut

Der zweite Teil um den Bibliothekar Israel Armstrong ist wieder mit vielen Wirren und Missverständnissen ausgestattet. Israel hat eine schöne Schautafelausstellung vorbereitet und während er sie aufbaut, wird das Gebäude ausgeraubt und der Besitzer verschwindet spurlos. Sehr schnell gerät Israel in den Verdacht damit etwas zu tun zu haben. Es kostet ihn sehr viel Mühe auf Kaution wieder aus dem Gefängnis herauszukommen und muss nun innerhalb einer Woche seine Unschuld beweisen.
Herrlich skurrile Geschichte mit vielen liebenswerten Charakteren und jede Menge irischen Humor.

Bewertung vom 11.08.2009
Kawakami, Hiromi

Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß


ausgezeichnet

Die Geschichte um Sensei und Tsukiko ist eine der besten Liebesgeschichten, die ich bisher gelesen habe. Es geht um Tsukiko, die für sich festgelegt, dass sie nicht für die Liebe geeignet scheint. Sie trifft eines Abends in ihrer Kneipe ihren ehemaligen Lehrer Senei wieder. Von da an treffen sie sich eher zufällig immer wieder. Sie verbringen viel Zeit mit Sake trinken, reden und bei gemeinsamen Ausflügen. Tsukiko verliebt sich in ihren ehemaligen Lehrer und muss dabei lernen Geduld aufzubringen. Bis der Satz "Würden Sie zum Zweck eines Liebesverhältnisses eine Beziehung mit mir eingehen?" von Sensei kommt. Ein eher trauriges, aber dennoch ein schönes Ende macht das Buch zur einer kleinen Perle.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.08.2009
Larsson, Stieg

Verdammnis / Millennium Bd.2


sehr gut

Der zweite Teil der "Larsson-Triologie" war fast genauso gut wie der erste Teil. Allerdings haben hier die Gewaltbeschreibungen deutlich genommen. Die Geschichte um Salander und Blomkvist brauchte diesmal eine ganze Weile (ca. 250 Seiten) bis sie in Fahrt kam. Danach ging es zum Teil sehr rasant in der Handlung voran, dass man teilweise zu tun hatte alle Personen der richtigen Handlung und Tatsache zuzuordnen. Jedoch war die Spannung immer da und die Geschichte fesselt den Leser bis zum Schluss. Das Ende bleibt offen...wie passend für einen dritten Teil.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.08.2009
Larsson, Stieg

Verblendung / Millennium Bd.1


sehr gut

Der erste Teil der Larsson- Triologie (wenn ich die drei Bücher mal so nennen darf) hatte alles, was man sich von einem guten skandinavischen Thriller/Krimi vorstellt. Die Hauptdarsteller wurden eingangs sehr genau beschrieben, so dass man sich gut mit ihnen identifizieren konnte. Die Geschichte wurde immer dichter und endete am Schluss mit einer Überraschung. Dabei kam nie die Spannung zu kurz, jedoch verzichtete Larsson auf allzu blutige (bis auf wenige Handlungen) Darstellungen. Wer über genug Fantasie verfügt, kann sich die Taten auch so gut vorstellen (stellt sich nur die Frage, ob man das möchte). Insgesamt ein gelungener Roman, auf dessen Fortsetzung ich mich bereits freue.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.08.2009
Camilleri, Andrea

Der Märtyrer im schwarzen Hemd


sehr gut

Andrea Camilleri hat es in diesem Buch geschafft den Machtmissbrauch (Medien, Politik und Polizei) und die gezielte Verfolgung darzustellen. Drei junge Faschisten überfallen einen stadtbekannten Kommunisten und verprügeln ihn. Mitten im Gerangel fallen drei Schüsse, wovon einer tödlich war. Einer der Faschisten ist tot und sofort geht die Jagd auf den Kommunisten los. Obwohl durch diverse Zeugen und deren Aussagen klar wird, dass er nicht der Mörder ist, bleibt es in den Medien bestehen und der verstorbene Faschist wird zum Märtyrer erklärt. Camilleri schreibt die Geschichte in einem leicht zulesenden und verständlichen Stil und öffnet dem Leser die Augen, was Medien und Vertuschung erreichen können.

Bewertung vom 19.07.2009
Stark, Richard

Das Geld war schmutzig / Parker-Romane Bd.3


gut

Ich kann nicht behaupten gerade einen Thriller zu Ende gelesen zu haben.
Es ist leider nicht mehr als ein kurzweiliger und entspannter Krimi, wobei entspannt für nicht so viel Action, ruhige Abfolge der Handlungen und kaum Aufregung steht. Die Geschichte ist gut strukturiert und zudem noch in viele kleine Kapitel eingeteilt. Die Handlung lässt sich sehr gut verfolgen, da der Autor einen angenehmen Schreibstil hat.
Worum geht es? Parker & Co. haben einen missglückten Coup hinter sich und müssen nun sehen, dass sie das versteckte Geld aus der Kirche holen. Kurz nach dem Raub wurde noch ein "Partner" festgenommen, der jedoch wieder entwischen konnte. Misstrauen liegt in der Luft und es beginnt ein kleiner Wettlauf gegen die Zeit und mit der Polizei, die die Gegend, wo das Geld versteckt wurde, immer wieder durchsucht. Aber Parker & Co. sind nicht die einzigen, die sich für das Geld interessieren, so dass sich langsam ein Macht- und Wettkampf um das Geld entwickelt.
Ein solider Krimi, leicht und schnell zu lesen. Leider fehlt etwas die Spannung und die Action, die für einen Krimi eigentlich die Würze sind. Es hat mich nicht so stark gefesselt, dass ich auch die anderen Bücher von Stark lesen würde.

Bewertung vom 16.07.2009
Beckerhoff, Florian

Frau Ella


gut

Frau Ella, eine kleine ältere Dame, die mitten im Leben steht und nun wegen eines entzündeten Auges ins Krankenhaus muss. Ihre letzten Lebensjahre, denn Frau Ella ist bereits stolze 87 Jahre, hätten noch so schön werden können. Aber stop, warum hätten?

Durch einen puren Zufall landet Frau Ella im gleichen Krankenhauszimmer wie Sascha.

Da stellte sich allerdings bei mir die erste Frage. Seit wann werden Männlein und Weiblein im Krankenhaus zusammengelegt? Diese Kombination war mir unbekannt und wirkte zudem nicht wirklich realistisch. Auch die Entführung durch Sascha und einem Pfleger erscheint eher an den Haaren herbeigezogen, aber auch das wird verziehen.

Denn nun folgt die eigentliche Geschichte von Sascha und Frau Ella. Sie zieht für einen (geplanten) Tag bei ihm ein und wird dadurch die spannendsten Tage (denn bei einem Tag bleibt es nicht) erleben. Zusammen mit Saschas Freunden unternehmen sie Ausflüge und Touren durch Kneipen. Frau Ella staunt über die musikalische Eierkochmethode, asiatische Brötchen und darf erfahren, was Kaffee mit Machiato (Schaumkaffee) ist. Natürlich werden die ganz alltäglichen Klischees ausgepackt, um die Geschichte interessanter zu gestalten und mit mehr Aha-Effekten ausstatten zu können, aber nicht immer gelingt es, trotzdem die Realität im Auge zu behalten.

Zwischen den ganzen lustigen Episoden kommen immer wieder die ruhigen und nachdenklichen Momente und Situationen, in denen Sascha teilweise in Selbstmitleid zerflisst. Leider sind die ernsten Teile nicht ganz so gut gelungen, sie schleppen sich über die Seiten und der Lesegenuss leidet etwas darunter.

Die Geschichte lässt sich trotz kleiner Mängel gut lesen, da der Schreibstil/der Ausdruck locker leicht und klar strukturiert war. Es macht Spaß Frau Ella durch die "neue bunte" Welt zu begleiten und selbst dem "Trauerkloß" Sascha schenkt man eine gewisse Symphatie.

Bewertung vom 15.06.2009
Läckberg, Camilla

Die Eisprinzessin schläft / Erica Falck & Patrik Hedström Bd.1


ausgezeichnet

Der zweite Roman von Läckberg, den ich gelesen habe. Läckberg schafft es auch hier wieder die Spannung bis zum Schluß zu halten. Das Buch startet "harmlos" mit einem frustrierten alten Mann, der jeden Morgen spazieren geht, um seiner Frau aus dem Weg zu gehen. Aber dann geschieht ein Mord- eine junge Frau liegt erfroren und mit aufgeschnittenen Pulsadern in ihrer Badewanne. Ab jetzt verstricken sich wieder viele Handlungen in- und umeinander. Läckberg schafft es, dass der Leser zum Detektiv wird und die Spur zum Mörder aufnehmen will. Ganz nebenbei entwickelt sich eine Liebesgeschichte, der man mit Schmunzeln folgt und sich am Ende auch mit den Figuren freut. Ein rundum gelungenes Buch mit einer Handlung, die sich wie ein Kreis, am Ende schließt.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.