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SaintGermain
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Insgesamt 984 Bewertungen
Bewertung vom 29.06.2017
Alexander, Noah

Cold Reset


ausgezeichnet

Ben erwacht in einem Fluss und kann sich an nichts mehr erinnern. Er wird verfolgt und jemand versucht ihm über SMS zu helfen.

Der Autor "Noah Alexander" ist ein Pseudonym. Dahinter steht ein Buchprojekt. 5 Autoren sollten in 5 Wochen zusammen ein Buch schreiben.

Was sich sehr abenteuerlich anhört - und eigentlich (so denkt man sich) nicht wirklich funktionieren kann - wurde hier sehr gut gemacht.

Im ganzen Buch merkt man nicht, dass der Autor gewechselt hat; der Stil bleibt gleich.

Natürlich ist das Thema Amnesie der Hauptperson nichts Neues (z.B. Noah von Sebastian Fitzek etc.), trotzdem konnte mich dieses Buch aufgrund der Spannung überzeugen, denn es erzählt doch eine ganz neue Geschichte.

Sehr gut gemacht sind auch die relativ kurzen Kapiteln, die meist mit einem Cliffhanger enden.

Das Tempo in diesem Thriller ist sehr hoch, allerdings müssen ziemlich oft auch Zufälle weiterhelfen, was das ganze etwas unglaubwürdig erscheinen lässt.

Auch die Frage nach dem Boss von Kessler wurde für mich nicht geklärt. Deshalb gibt´s auch einen Abzug bei der Bewertung.

Fazit: Temporeicher, spannender Thriller von 5 Autoren, den ich nur weiterempfehlen kann. 4,5 Sterne

Bewertung vom 18.06.2017
Obermeier, Manuela

Tiefe Schuld / Toni Stieglitz Bd.2


sehr gut

Toni Stieglitz ist Kommissarin der Münchner Mordkommission welcher der aktuelle Fall einer ermordeten Frau persönlich sehr nahe geht, denn diese scheint über längere Zeit misshandelt worden zu sein. Mit ihren Kollegen ermittelt sie und wird dazu gezwungen ihre eigene Vergangenheit wieder aufzurollen. Der Gerichtsmediziner Mulder unterstützt sie nicht nur bei den Ermittlungen. Doch soll der Fall der Frau wirklich so einfach sein, wie Toni anfangs meint?......

Zum Cover: Ein Wald im Herbstfieber. Eigentlich ein sehr schönes Cover, das zuerst mal keine Schauer hervorruft.

Meine Meinung zum Buch: Für mich ist es der erste Kriminalroman von Manuela Obermeier. Das Buch funktioniert auch ohne die richtige Reihenfolge. Trotzdem habe ich das Gefühl schon einiges versäumt zu haben. Es werden immer wieder Handlungen aus dem 1. Band aufgegriffen, ohne zu viel zu verraten. Ich denke, die Vorgeschichte um Toni, Mike und Mulder wäre schon sehr hilfreich gewesen. Das Buch gliedert sich in 2 Handlungsstränge die miteinander verwoben sind. Einerseits die Ermittlung des Falles und andererseits das Privatleben von Toni und ihre Probleme. In wenigen Kapiteln wird die Sicht anderer Personen dargestellt. Das hätte meiner Meinung nach ruhig öfter sein können, denn das war es, was ein wenig Spannung rein gebracht hat. Ansonsten ist der Fall relativ klar und bereitet keine großen Aha-Effekte und doch habe ich das Buch mit Freude gelesen.

Fazit: Ein solider Kriminalroman der lesenswert erscheint, jedoch ohne großen Spannungsbogen auskommt.

Bewertung vom 11.06.2017
Nicoletti, Cara

Yummy Books!


sehr gut

Cara Nicoletti ist in einer Metzgersfamilie aufgewachsen wobei Geschmäcker und das Essen bzw. dessen Zubereitung eine große Rolle für sie spielten. Ihr großes Hobby war aber immer das Lesen. So hat die Geschichte zu diesem Buch zuerst mit einem Blog begonnen woraus das Buch Yummy Books entstanden ist. Der Titel "In 50 Rezepten durch die Weltliteratur" erklärt das Buch an und für sich schon sehr gut.

Zum Cover: Obwohl die junge Dame am Cover (Cara Nicoletti) ja sehr sympathisch erscheint, war es doch zu Beginn etwas abschreckend. Obwohl man ja weiß bzw. wissen sollte, wo unser Fleisch herkommt, ist man so ein Bild am Cover nicht gewohnt.

Meine Meinung zum Buch: Wer ein klassisches Kochbuch sucht, ist hiermit nicht gut beraten. Wer aber, so wie die Autorin eine kochende und gaumenfreudige Lesemaus ist greift gerne zu diesem Buch. Bei mir ist das hier der Fall. Das Buch gliedert sich in die 3 Lebensabschnitte Kindheit, Jugend, Erwachsenenalter und die dazugehörige Literatur. Das Buch hat eine sehr persönliche Note, da es nicht einfach Bücher nacherzählt, sondern deren Bedeutung in der Zeit, wo es gelesen wurde wider spiegelt. Cara Nicoletti lässt den Leser/in an ihrem Leben teilhaben, dabei hat sie zu jedem Buch, dass sie mit kulinarischen Genüssen verbindet ein Rezept am Ende parat. Manche Rezepte sind schon sehr "englisch" angehaucht. Ich wäre noch nie auf die Idee gekommen, zu einem Faschiertem Ahornsirup zu geben, das ist schon Geschmackssache. Der Hauptteil der Rezepte sind süße Speisen und teils große Mengen (aber man kann ja auch halbe machen). Die Buttermilchpfannkuchen von Pippi Langstrumpf und der Honig-Mohn-Kuchen von Aeneis waren auf jeden Fall sehr lecker.

Fazit: Ein Buch das Literatur mit leckeren Rezepten verbindet. Ein schönes Buch, das Lust auf Lesen und Essen macht.

Bewertung vom 04.06.2017
Dicken, Dania

Die Seele des Bösen - Besessenheit / Sadie Scott Bd.10 (eBook, ePUB)


sehr gut

FBI-Profilerin Sadie Whitmann hilft 2 Leichen einem Serienmörder zuzuordnen. Währenddessen macht eine Stalkerin ihrem Mann Matt das Leben schwer.

Dies ist der 10. Teil über die FBI-Profilerin Sadie Scott.

Das Cover zeigt wie alle Bücher dieser Reihe die Profilerin und passt daher sehr gut, auch wenn es kein absoluter Hingucker ist und mir die Cover der anderen Profilerin-Reihe der Autorin besser gefallen.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr gut, Protagonisten und Orte werden wieder sehr gut dargestellt.

Die Fälle die sich die Autorin immer wieder einfallen lässt, sind einfach beeindruckend. Sie gefallen mir sehr gut.

Dabei entwickeln sich die Protagonisten auch ständig weiter.

Sehr gut gefällt mir auch, dass die andere Profilerin Andrea Thornton wieder einen kleinen Cameo-Auftritt erhalten hat.

Die Spannung war zwar prinzipiell sehr gut, flachte aber kurz in der Mitte etwas ab, wöfür ich auch einen halben Stern abziehe.

Ich bin gespannt was die Profilerinnen noch alles erleben dürfen und freue mich sie dabei zu begleiten.

Fazit: Sehr gute Fortsetzung der Reihe um die Profilerin Sadie Scott. Leseempfehlung mit 4,5 Sternen.

Bewertung vom 30.05.2017
Korten, Astrid

WO IST JAY? (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Nach einem "Girlfriend - Wochenende" mit ihrer besten Freundin Mia verschwindet Jay spurlos. Die Freunde der eingeschworenen Freitagsclique jedoch zeigen wenig Interesse an ihrem Verschwinden und wenden sich sogar gegen sie. Mia allerdings setzt alles daran, ihre Freundin zu finden und deckt so manches Geheimnis ihrer Freunde auf. Noch dazu treibt ein Mörder gerade sein Unwesen, der Frauen ermordet die eindeutig Jay´s körperlichen Attributen sehr nahe kommen.

Zum Cover: Der rote Nachtfalter - die Zartheit und Zerbrechlichkeit fliegt sehr nahe an den Scherben - spitz und scharf. Ein sehr ansprechendes Cover, welches seinen Sinn im Buch offenbart.

Meine Meinung zum Buch: Fr. Korten hat in diesem Buch nicht die Morde an den Frauen in den Vordergrund gestellt, die in der Umgebung passieren, sondern das verschwinden der selbstbewussten, ausgelassenen jungen Frau namens Jay. Sie zergliedert mit Akribie das Thema Freundschaft in oftmals unfassbare Teile und beschreibt die Situationen so, dass man sich in einem Netz aus Hass, Neid, Unbehagen, Geheimnissen und Verlangen wieder findet, was das Thema der Freundschaft zu einem Psychothriller werden lässt. Was sich in der Hälfte des Buches meiner Meinung nach ein wenig in die Länge zu ziehen beginnt, wendet sich plötzlich Schlag auf Schlag wieder und zeigt ein Familiendrama auf, welches sich wirklich ereignet hatte.
Auf seine spezielle Weise konnte mich das Buch in seinen Bann ziehen und hat mir spannendes Lesevergnügen bereiten können.

Fazit: Ein spannender Psychothriller der das Thema Freundschaft auf perfide Weise in Szene setzt. Empfehlenswert.

Bewertung vom 26.05.2017
Suchanek, Andreas

Opfergang / Das Erbe der Macht Bd.8 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Nach dem Kampf um das Castillo und der Wahrheit über die Schattenfrau kehrt eine kurze trügerische Ruhe in das Castillo ein. Doch schon geht es für Alex, Jen, Chris, Alex und Chloe in neue Abenteuer die sie einerseits nach Kairo führen um die Suche nach dem 3. Sigilsplitter fort zu setzen und andererseits nach Frankreich um auf die Spur eines Sehers zu gehen. Dabei sind wieder einige Hürden zu bewerkstelligen und Kämpfe zu bestehen.


Zum Cover: Die blutende Hand am Cover zeigt schon, dass in der 2. Hälfte der Serie viele Kämpfe zu bestehen sind. Die Lage spitzt sich zu. Die Prophezeiung erfüllt sich Stück für Stück.


Meine Meinung zum Buch: In diesem Band gibt es zwar reichlich Spannung und Geheimnisse, trotzdem lässt er den Leser ein wenig aufatmen nach den letzten Schlachten des Vorbandes. Es gibt reichlich Szenen voller Charme und Witz. Wie immer, sind die Zeilen nur so dahingeflogen und das Buch war ratz fatz ausgelesen. Mal sehen was der 9. Band mit sich bringt.


Fazit: Eine Serie voller Magie, Spannung, aber auch Charme die ich sehr empfehlen kann.

Bewertung vom 25.05.2017
Sikavica, John D.

Phase 7


sehr gut

Ein Mann erhält eine Videobotschaft, dass er sich auf eine Reise zu begeben habe. Eine Frau wird entführt. Ein an Burn-out Erkrankter trifft auf einen jungen Mann, der den Auftrag hat, diesen nach Kroatien zu begleiten. Sie alle werden aufeinander treffen und etwas erfahren, was ihre bisherige Weltanschauung auf den Kopf stellen wird.

Die Handlung wirkt insgesamt wie eine Mischung aus der Theorie von Erich von Däniken und der Terminator-Reihe und doch wirkt es neu und spannend.

Das Cover des Buches ist sehr passend und auffällig gemacht, allerdings kann man den Autorennamen nicht lesen - weiß auf weiß funktioniert nicht.

Mit 172 Seiten in relativ großer Schrift (angenehm zu lesen!) ist der Roman nicht sehr dick, aber es ist ja der Beginn einer Reihe.

Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, Orte und Protagonisten werden perfekt dargestellt, nur leider hätte ein Lektorat/Korrektorat über das Buch lesen, denn es sind doch einige Fehler zu lesen. Dies betrifft vor allem die Groß-/Kleinschreibung, aber auch den Unterschied zwischen Leuten und Läuten.

Die Spannung war von Anfang an da, flachte zu Ende des Buches aber leider ab, obwohl es einen Abschluss dieses Teiles bietet, der aber fast zu rasant geschah.

Insgesamt sehe ich noch Steigerungspotential, aber ich fühlte mich gut unterhalten.

Fazit: lesenswerte SF-Mystery-Story mit Steigerungspotential. 3,5 Sterne + Leseempfehlung

Bewertung vom 20.05.2017
Hogan, Ruth

Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge


ausgezeichnet

Anthony Peardew ist ein älterer Herr, der auf seinen Spaziergängen immer wieder Sachen, die verloren wurden aufsammelt und zu Hause katalogisiert und aufbewahrt. Dazu schreibt er noch eine Geschichte wie es dazu kommen konnte, dass der besagte Gegenstand verloren wurde. Die Sammlung beinhaltet verschiedenste Sachen von einem Knopf oder einem Haargummi bis zur Asche eines Menschen in einer Keksdose. Für Anthony ist dieses Sammeln verlorener Dinge wie Wiedergutmachung zu leisten, da er vor Jahren selber etwas verlor, dass ihm sehr viel bedeutete, denn es war von seiner großen Liebe. Laura findet bei Anthony nicht nur einen Arbeitgeber, sondern auch ein zu Hause, denn nach seinem Tod hinterlässt er ihr alles mitsamt einer Aufgabe.

Zum Cover: Es hat mich angesprochen auch wenn es nicht im klassischen Sinne auffällig ist. Die Taschenuhr am Cover sollte aber meiner Meinung nach ein Medaillon sein. Das Buch hat eine sehr gute Papierqualität und sogar ein Lesebändchen. Das begrüße ich immer sehr.

Meine Meinung zum Buch: Ich habe es sehr genossen, dieses Buch zu lesen. Es hat mehrere Handlungsstränge die am Ende hin Stück für Stück zusammen laufen. Schicksale die sich erfüllen, Freundschaften die entstehen, Liebe in mehreren Formen und ein wenig Mystik. Ich hatte das Gefühl, dass dieses Buch mit sehr viel Liebe geschrieben wurden. Es gibt dazwischen immer wieder kleine Geschichten zu einzelnen verlorenen Gegenständen die nicht immer fröhlich sind, sondern auch manchmal erschütternd und traurig. So wie das Leben selbst eben auch manchmal sein kann. Auch die Personen des Buches, die sehr unsympathisch erscheinen werden so verständlich dargestellt, dass man ihre Motive erkennen kann. Einzig über diese „Geisterhandlungen“ im Buch bin ich mir selber unschlüssig, ob sie wirklich passend sind. Sie haben mein Lesevergnügen aber nicht geschmälert.

Fazit: Ein wunderschönes Buch mit viel Herz verfasst, welches Freud und Leid teilt. Einfach lesenswert.