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MsChili

Bewertungen

Insgesamt 1439 Bewertungen
Bewertung vom 18.11.2021
Gier, Kerstin

Was man bei Licht nicht sehen kann / Vergissmeinnicht Bd.1


sehr gut

Eine neue Trilogie einer meiner liebsten Autorinnen, da musste ich natürlich zugreifen! Und es hält zum Großteil, was es verspricht. Aber zuerst etwas zum Inhalt.
Quinn ist ein gutaussehender, beliebter Kerl, bis er einen Unfall hat und ab diesem Zeitpunkt auf Hilfe angewiesen ist. Als er dann noch merkwürdige Dinge sieht und ihn alle schon für etwas verrückt abstempeln, ist seine nervige Nachbarin die einzige, der er sich anvertrauen kann.
So weit, so gut. Ich muss sagen, das Buch ist ein typischer Einstieg in eine neue Welt, wobei mir Kerstin Gier etwas mit Informationen spart. Ich habe noch so viele Fragen, was diese andere Welt betrifft und man bekommt erstaunlich wenig Antworten. Für mich war die Magie einfach zu wenig und unspektakulär (man spürt so wenig davon), aber vielleicht waren auch die Erwartungen falsch. Dennoch hat es mir großen Spaß bereitet in die Geschichte der beiden einzutauchen, sie und ihre Familien kennenzulernen (wobei Matilda echt gestraft ist mit ihrer Familie). Es gibt die ein oder andere Überraschung, wenn auch manches schon recht vorhersehbar war. Ich sag nur bester Freund. Die Beschreibungen der Wesen und Gestalten finde ich genial und ich hoffe einige Charaktere im nächsten Teil wieder zu treffen. Denn auch die Nebencharaktere haben mir größtenteils gut gefallen, nur die Verwandtschaft von Matilda nicht, doch das ist ja so gewollt von der Autorin.
Die Liebesgeschichte kam bei mir ehrlich gesagt nicht ganz so an, das ging mir dann auch etwas zu schnell, auch wenn es zur Story selbst passt.

Mir hat es gut gefallen und ich hoffe der nächste Band schafft es noch einige meiner Fragen zu beantworten.

Bewertung vom 15.11.2021

Neue Dinge aus alten Stoffen


ausgezeichnet

Schon das Cover des Buches ist einladend und verspricht schon ein paar Projekte, die in diesem Buch zu finden sind. Man findet über 100 Upcycling-Ideen, die mal leichter und mal schwerer sind. Da ich gerne nähe und noch einiges an aussortierten Jeans und Shirt im Haus habe, passte dieses Buch perfekt.
Das Buch gliedert sich in viele verschiedene Bereiche. Die Projektideen auf den ersten 5 Seiten finde ich grandios und sehr einladend. Man findet verschiedene Projekte, die man aus T-Shirt, Hemd, Pullover, Jeans und Handtuch machen kann. Immer dabei ein kleines Bild zur Veranschaulichung. Das macht richtig Lust loszulegen.
Danach findet man Techniken und Tipps, Ideen zum Reparieren und Verschönern. Hier finde ich besonders gut, dass man nicht zwingend eine Nähmaschine braucht, auch für viele vorgestellte Projekte nicht. Und ganz besonders hat mir der Lavendeldruck, das Solarfärben, aber auch das Textilgarn gefallen. Nach der Einführung mit vielen Informationen zu Stichen und Nadeln kann man super loslegen.
Im Anschluss findet man Ideen für Kleidung, Bad, Haushalt, Kinder, aber auch Accessoires, Küche, für Unterwegs oder auch Geschenkideen. Hier haben mich auch einige Bilder sofort inspiriert und ich möchte noch einiges umsetzen. Besonders interessant fand ich die Buchhülle (für jeden Lesejunkie ein Muss, um die Bücher zu schützen), das Herz(wärme)kissen, der Adventskalender (perfekt für die Kinder), der Badezimmerteppich, die Sockenbälle (um gemeinsam mit Kind zu basteln), Kissen, (Kinder)Klamotten, Kuscheltier, Abdeckhauben, Lunchbag und vieles mehr. Ich denke in dieser Sammlung findet jeder das passende Upcycling-Projekt für sich und auch noch viele Ideen für weitere. Mir hat es großen Spaß gemacht das Buch zu durchforsten und es in die Tat umzusetzen.
Nach den Ideen findet man noch Schnittmuster, die man vergrößert kopieren muss oder sich im Internet herunterladen kann. Dazu findet man auch bei jedem Projekt einen Link, der auf die Internetseite von Smarticular führt.

Für mich ein gelungenes Buch voll mit Ideen, was man aus ausgedienten Klamotten, Handtüchern usw. noch alles zaubern kann. Für jeden Bereich gibt es genug Vorschläge, die man auch leicht umsetzen kann.

Bewertung vom 15.11.2021
Devillepoix, Éléonore

Arkas Reise / Die Stadt ohne Wind Band Bd.1


sehr gut

An diesem Buch wäre ich fast vorbeigeschlittert, denn ehrlich gesagt war es mir zu dick. Doch das Cover und eine Empfehlung haben mich dazu genötigt es doch zu lesen und ich wurde wahrlich nicht enttäuscht. Es handelt sich um den Auftakt einer neuen Reihe.
Arka ist dreizehn Jahre alt und auf sich allein gestellt. Daher macht sie sich auf die Suche nach ihrem Vater, der in Hyperborea leben soll. Auf ihrem Weg dorthin erlebt sie so einiges und um in die siebte Ebene zu kommen und ihrem Vater näher zu sein, nimmt sie am Auswahlverfahren der Eleven teil. Dort trifft sie auf Lastyanax, der ihr neuer Mentor wird.
Das Buch hat es in sich. Anfangs hatte ich so meine Probleme, ich bin nicht richtig angekommen, mir war nicht bewusst wohin es führen soll und ich bin mit Lastyanax nicht so ganz warm geworden. Auch Arka war mir zu blass. Das wird noch besser, auch wenn ich finde, man hätte mehr von Arka lesen können. Doch die Geschichte spielt in einer fantastischen Umgebung voller Magie, es ist spannend mehr über die Magie, die Geschichte der Stadt ohne Wind, über Arka und deren Vergangenheit zu erfahren. Ich wurde so manches Mal überrascht und gerade er Epilog ist einfach genial. Auch das ausgeklügelte Transportsystem in der Stadt hat mir ein Schmunzeln aufs Gesicht gezaubert. Wenn ich mal Zeit hatte bin ich nur so durch die Seiten geflogen und es hat mir großen Spaß bereitet in die Geschichte einzutauchen und natürlich den Mörder zu suchen. Man begleitet dabei nicht nur Arka, sondern auch Lastyanax und noch Alkander, über den man lange nicht so viel erfährt.
Am Ende findet man auch noch eine kurze Übersicht zu unbekannten Wörtern und Beschreibungen dazu, wenn man noch Rückfragen oder etwas nicht ganz verstanden hat. Ich habe die Übersicht jedoch nicht gebraucht.

Ein wirklich gelungener Auftakt mit ein paar Längen. Es hätten gern mehr Details sein dürfen, doch mir hat es wirklich gefallen in die Geschichte Hyperboreas und gerade in Arkas Durcheinander und Lastyanax Verbohrtheit einzutauchen.

Bewertung vom 15.11.2021

Es könnte wehtun


sehr gut

Eine Kurzgeschichtensammlung mit und über Ärzte und deren Patienten. Sah lustig aus, klingt gut, also habe ich es mal gelesen. Das Format des Büchleins ist schön klein und so kann man es auch gut einpacken und mitnehmen und vielleicht beim nächsten Arztbesuch lesen. Ich muss sagen, dass mir nicht alle Geschichten gefallen haben, was einfach der Tatsache geschuldet ist, dass es natürlich verschiedene Autor:innen sind und so natürlich auch verschiedene Stile. Jeder der Schreiber hat auch einen anderen Humor und ich mochte nicht alles bzw. fand nicht alles witzig. In manchen Geschichten habe ich mich selbst wiedergefunden, in andere konnte ich mich wunderbar hineinversetzen. Es sind vierzehn Kurzgeschichten mit so schönen Themen wie Männerschnupfen, Verwechslungen, Eigenleistungen oder auch die Werbung von neuen Patienten.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und ich finde, man darf es nicht ernst nehmen, da die Geschichten meist stark überspitzt dargestellt wurden. Denn so kann man mit dem Buch gut lachen und sich an eigene haarsträubende Arztgeschichten erinnern. Das Buch ist auch gut als Geschenk geeignet, vielleicht für jemanden der häufig zum Arzt muss. Perfekt um die Wartezeiten zu überbrücken.

Ein kleines Büchlein voll kurzweiliger Geschichten, deren Humor teils schon sehr dunkel ist. Mir hat es recht gut gefallen, wenn auch nicht alle Geschichten.

Bewertung vom 05.11.2021
Aaronovitch, Ben

Die Flüsse von London / Peter Grant Bd.1


sehr gut

Eine Reihe, deren erster Band schon eine ganze Weile bei mir liegt. Doch endlich habe ich ihn gelesen und ich muss sagen, ich finde das Buch gar nicht so schlecht, auch wenn der Stil teilweise etwas ausschweifend ist. Ich habe es gelesen, aber auch die Hörversion genutzt und finde beide gut.
Peter Grant lebt in London und ist Constable. Als er eines Abends Dienst schiebt, geschieht etwas unerklärliches und Thomas Nightingale wird auf ihn aufmerksam. Ab da wird Peter in die Künste der Zauberei eingewiesen.
Ich muss sagen, dass es doch recht viele Baustellen im Buch gibt und man manchmal richtig schauen muss, dass man am Ball bleibt und keine Informationen untergehen. Denn stellenweise ist es schon etwas langatmig geschrieben, was auch an den teils langen Sätzen und Gedankengängen von Peter liegen kann. Peter selbst ist noch recht jung und mir war seine Art schnell sympathisch. Das Buch ist Krimi und Fantasy in einem, denn einerseits muss sich Peter mit der Zauberei und dem Übernatürlichen abfinden, andererseits geht es um eine Mordermittlung. Für mich war es zwischendurch sehr konfus und wie ich schon sagte, wäre manchmal weniger besser gewesen. So wird man von einer Flut an Informationen überschwemmt, hat mehrere Nebengeschichten, die aber auch in die Handlung einwirken und ich habe mich manchmal etwas überfordert gefühlt. Doch im Großen und Ganzen gefällt mir die Geschichte und ich werde auch zum nächsten Teil greifen.

Ein interessanter, wenn auch zu voll gepackter Reihenauftakt mit einem magischen Polizisten.

Bewertung vom 01.11.2021
Meyer, Kai

Fürimmerhaus


sehr gut

Ein neues Buch von Kai Meyer, na klar immer her damit. Ich mag die fantastischen Welten, die er immer erschafft, seine Ideen und gerade seine Reihe rund um Merle ist immer noch eine meiner liebsten. Hier habe ich zum Hörbuch gegriffen und mich von Simon Jäger in die Weite des Fürimmerhaus entführen lassen. Zuerst fiel es mir etwas schwer mich zurechtzufinden, denn man wird wie Carter unwissend in diese neue Welt katapultiert. Doch im Laufe der Geschichte lernt man die Charaktere und die Welt kennen und verstehen. Es ist spannend ihre Reise mitzuerleben und mit ihnen das Fürimmerhaus zu ergründen. Denn dieses ist so wundervoll, mit so vielen fantastischen Eigenarten und grandios von Simon Jäger vertont, so dass es wie ein Film vor den Augen abläuft. Ich wäre gern auch mal dort, wobei vielleicht nicht an jedem Ort, denn es geht dort auch ganz schön gruselig und auch grausam zu. Das ist kein Abenteuerspielplatz und für die Gruppe Jugendliche ist es tödlicher Ernst, denn es geht um ihre Zukunft.
Man fiebert mit, trauert auch mal und wünscht den Freunden, dass alles gut geht und dann kommt wieder eine Wendung und neue Dinge ans Licht. Während des ganzen Buchs wusste ich nie, was als nächstes passiert und auch nicht wohin die Geschichte mich führt. Und gerade dieses geheimnisvolle macht den besonderen Charme aus. Es ist mitreißend und einfach faszinierend, es macht Spaß zu lauschen und ich bin traurig, dass es nur ein Einzelband ist.
Irgendwann hatte ich dann so einen Verdacht, der sich dann auch bewahrheitet hat. Dennoch gab es auch hier wieder Überraschungen und ich finde, das Hörbuch lohnt sich sehr.

Von mir gibt es eine Hörempfehlung.

Bewertung vom 01.11.2021
Gerstenberger, Stefanie

Paul wartet auf Weihnachten


sehr gut

Da es jetzt schnurstracks auf Weihnachten zugeht, habe ich mich nach neuen Büchern für die Weihnachtszeit umgesehen und "Paul wartet auf Weihnachten" entdeckt.
Die Geschichte beginnt 8 Tage vor Weihnachten, also am 16. Dezember. Paul ist schon sehr ungeduldig und muss sich die Zeit vertreiben, damit schneller Weihnachten ist. Doch seine kleine Schwester Lina nervt, denn sie muss überall dabei sein. Da wird es nichts mit einem Bild für die Mama, mit der Erforschung des Urwalds oder mit dem Verkleiden. Diese und weitere Dinge unternimmt Paul und es spielt sich immer im gleichen Schema ab. Paul möchte spielen, Lina möchte mit, doch Lina kann das doch gar nicht und Paul nimmt sie zwar mit, schiebt sie jedoch immer etwas ab. Ich verstehe den Sinn dahinter und mein Sohn konnte sich super mit Paul identifizieren, weil seine Schwester auch überall dabei sein möchte, mir war es manchmal jedoch etwas zu übergriffig. Denn er setzt sie zum Beispiel auf den Tisch oder verbindet ihr die Augen beim Räuber & Gendarm spielen.
Der Text ist gut verständlich und durch die ständigen Wiederholungen kommen auch kleine Kinder gut mit.
Das Ende war mir persönlich zu heftig. Die kleine Schwester "verschwindet" und wird ewig gesucht, bis sie urplötzlich bei den Sängern auftaucht. Hat denn niemand nach den Eltern gesucht? Hat mir so nicht gefallen.
Da mein Sohn die Geschichte jedoch schön fand und ich auch die Zeichnungen mag, geben wir ihr 4 Sterne.

Eine Autorin, die mir eher aus dem Kinderbuchbereich (nicht Bilderbuch) bekannt ist. Ich fand gerade das mit der Schwester am Ende nicht so toll, doch mein Sohn konnte sich gut mit Paul identifizieren, da er auch eine kleine Schwester hat, die überall dabei sein will.

Bewertung vom 01.11.2021
Woods, Ana

15 Gründe, dich zu hassen (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein typisches Jugendbuch, locker, humorvoll, wenn auch etwas vorhersehbar. Und dennoch hat es mich super unterhalten und ich habe mich mit Alice und Tyler sehr wohlgefühlt. Alice erzählt auch die Geschichte aus ihrer Sicht, was sie natürlich am greifbarsten macht.
Und darum geht's: Alice und Tyler stehen kurz vor ihrem Abschluss. Als letztes großes Projekt müssen sie sich eine Person suchen und 15 Punkte an deren Charakter festlegen, die sie nicht mögen. Doch einfacher gesagt als getan. Denn irgendwie spielen plötzlich alle Gefühle verrückt.
Mir war von Anfang an klar worauf die Geschichte hinausläuft, denn der Klappentext ist da doch recht eindeutig. Doch der Weg dorthin hat mich richtig lange super unterhalten und ich musste auch mal lachen. Man merkt die unterschwelligen Gefühle und ich mochte es wie sich beide entwickelt haben und nichts mehr versteckt haben. Wobei es auch Momente gab in denen mir beide etwas auf die Nerven gegangen sind. Denn Reden hilft manchmal.
Die Geschichte wird von Alice erzählt, die nach einer Wette mit Tyler einige Dates wahrnehmen soll und so mal neue Freundschaften schließt, aber auch diverse lustige oder gruselige Treffen hat.
Zusammen mit Tyler und dessen besten Freund Jackson und ihrer besten Freundin Zara sind sie eine Vierer-Clique und auch hier gibt es im Laufe der Geschichte eine Änderung, die ich von Beginn an wusste. Teils war es etwas unglaubwürdig, doch insgesamt wurde ich wunderbar unterhalten und wenn man einfach etwas seichtes, liebenswertes sucht, wird man hier fündig.

Lustig, kitschig und einfach unterhaltsam. Mir hat das Buch recht gut gefallen.

Bewertung vom 01.11.2021
Guterson, Ben

Die Magie von Winterhaus (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Das große Finale der Winterhaus-Reihe wollte ich mir nicht entgehen lassen. Band zwei habe ich vor nicht einmal einem Monat gelesen und ich habe mich sehr gefreut wieder in die magische und zauberhafte Welt des Winterhaus einzutauchen.
Dieser Band ist der Abschluss, was mich doch etwas traurig stimmt, denn mir gefällt die Atmosphäre und die grandiosen Beschreibungen der Winterlandschaft.
Ein letztes Mal ist man mir Elizabeth im Winterhaus, ihrem Zuhause. Diesmal ist nicht Weihnachten, wie in den Vorgängerbänden, sondern Ostern steht vor der Tür. Warum es diesmal eine andere Zeit ist, erfährt man in der Geschichte. Auch diesmal ist wieder ihr bester Freund Freddy Knox am Start. Die beiden verbringen fantastische Ferien, doch auch in diesem Band ist die Gefahr noch im Hintergrund.
Hier gefällt mir mal wieder, dass sich in den Kapitelüberschriften Worte verbergen, wie Anna, Angst, Ende etc., die einen Bezug auf das Kapitel und die Geschehnisse haben. Außerdem gibt es auch hier wieder Rätsel, welche die Freunde lösen müssen.
Ein weiterer Pluspunkt sind die Buchempfehlungen, die Elizabeth gibt. Ich finde diesen Band rundum gelungen und habe mich dennoch oft gefragt, wie Elizabeth sich am Ende entscheidet und wohin die Geschichte führt. Es macht Spaß die Geheimnisse des Winterhaus zu erkunden und einiges über diesen zauberhaften Ort zu erfahren, neue Familienbande zu knüpfen und in die Zukunft zu sehen. Vielleicht kann man ja hoffen und es gibt irgendwann einen kleinen Einblick in die Zukunft des Winterhaus. Wenn nicht, kann man sich ja selbst dorthin träumen. An einen Ort, der glücklich macht/machen soll. Für mich ging es nur am Ende etwas schnell, doch vieles wird noch aufgeklärt und bis ans Ende ist es eine fabelhafte, gelungene Geschichte und zwar nicht nur für Kinder!

Klare Leseempfehlung für diese magische, winterliche Reihe. Die Mischung aus Rätsel, Magie und Geheimnissen gefällt mir!

Bewertung vom 26.10.2021
Meller, Marc

Stadt des Zorns


ausgezeichnet

Der erste Band „Raum der Angst“ ist mir vom Namen her bekannt, gelesen habe ich ihn jedoch nicht. Doch das werde ich wohl noch nachholen. Dennoch muss ich sagen, dass man diesen zweiten Band auch unabhängig lesen kann und man auch so gut mitkommt.
Zur Geschichte: Janus spielt ein neues Spiel. Köln versinkt im Chaos und Hannah ist mittendrin. Denn Janus ist noch nicht fertig mit ihr. Kommissar Kappler versucht alles um sie und ihre Mitspieler zu retten.
Dieses Buch hat mich sofort gepackt! Auch wenn ich es stellenweise als sehr düster, brutal und vor allem blutig empfunden habe. Doch das ist nichts Schlechtes und passt ganz gut zur Story.
Hannah spielt in diesem Teil wieder eine wichtige Rolle, wie wohl auch im Vorgänger (was ich ja nun leider noch nicht beurteilen kann). Und auch der Kommissar ist wieder mit dabei, denn als Hannah verschwindet, setzt er alle Hebel in Bewegung, um sie zu retten.
Und es gibt immer wieder Überraschungen und Wendungen, mit denen ich niemals gerechnet hätte. Genau das macht dieses Buch und die Geschichte aus. Sie ist spannend, man rätselt mit und möchte den Entführungsopfern einfach nur helfen, gleichzeitig überlegt man jedoch auch, wer denn auf der falschen Seite stehen könnte. Da hatte ich irgendwann einen Verdacht, der sich auch bestätigt hat, jedoch anders als erwartet. So viele Kleinigkeiten, die einfach überzeugend sind. Ich muss sagen, ich lese ja eher selten blutige Bücher, doch dieses hier hat mir richtig gefallen und ich muss noch Teil eins lesen. Außerdem hat es mir richtig Lust auf Escape Room – Bücher oder -Spiele gemacht.
Die Charaktere sind authentisch und ich konnte mich gut in Hannah und Kappler hineinversetzen, man wechselt hier auch zwischen beiden Charakteren, was einen perfekten Gesamtüberblickt verschafft.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung. Spannend, brutal, überraschend, besser als ich erwartet habe.