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TochterAlice
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Köln

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Insgesamt 1464 Bewertungen
Bewertung vom 17.08.2020
Jebens, Franziska

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand


schlecht

Träume bleiben nicht immer Schäume!

Die Endzwanzigerin Sophie sitzt am Empfang eines durchaus innovativen Unternehmens, hat aber keine Aussicht, jemals von dort wegzukommen. Stattdessen träumt sie von einem ganz anderen Leben: Als (Event)Köchin in einem mintfarbenen Foodtruck. Außerdem trauert sie um ihre Mutter und muss sich mit ihrem Freund arrangieren, der doch sehr eingefahren ist. Und dann auf einmal ändert sich so einiges: Sophie hält den Vortrag einer kranken Kollegin und gerät an einen Kunden, der das Gleiche will wie sie.

Im Handumdrehen findet sie sich in Dänemark am Strand wieder, als Marketingfrau für einen neuen Film! Das alles geschieht in unheimlich hektischen Abläufen, versetzt mit Situationskomik - ständig kaspern haufenweise Leute um Sophie herum: einige sind ihr wohlgesonnen, andere wieder mißgünstig und/oder zickig. Als Leser muss man sich jede Menge Namen merken, was bei dieser wenig in die Tiefe gehenden Handlung besonders schwierig ist.

Jedenfalls schafft Sophie es sozusagen nebenher und mit mehr als nur a little help from her friends, in kurzer Zeit, ihr Leben komplett umzukrempeln. Dabei trauert sie zwischendurch um ihre Mutter, findet zu ihrem Vater und ganz nebenher noch zu ihrem Lebensglück. Und auf einmal wollen alle Sophie...

Alle außer mir. Ich habe das Buch am Ende sehr erleichtert weggelegt, denn es hat mir wenig Freude beschert. Dafür war die ganze Handlung zu wenig aussagekräftig. Und deswegen rate ich trotz des ansprechenden Covers vom Kauf ab - dieses hier ist aufgrund der darin transportierten Hektik eher anstrengend und definitiv kein Traum, sondern nur Schaum!

Bewertung vom 17.08.2020
Breslin, Kate

Der Leutnant und das Mädchen


sehr gut

Leider keine Friedenstauben
Eine Menge Tauben schwirren in diesem Roman durch den Westen Europas. Leider sind es keine Friedenstauben, sondern vielmehr das Gegenteil: es sind kleine Krieger im Dienste der Alliierten, die Nachrichten der Briten zu den Franzosen und umkehrt befördern.

Wir befinden uns nämlich im Ersten Weltkrieg und zwar gefühlt mittendrin, auch wenn dieser eigentlich schon fast zu Ende ist. Denn wir schreiben das Jahr 1918 und den jungen britischen Leutnant Colin Mabry, ein Kriegsopfer - er hat seine Hand im Kampf eingebüßt - erreichte eine zunächst vermessen wirkende Bitte. Die junge Johanna bittet ihn um Unterstützung bei der Suche ihrer SchwesterJewel - Colins großer Liebe - die offenbar von einem Deutschen verschleppt wurde und zwar in Frankreich. Rasch stellt sich heraus, dass einiges anders ist als es scheint und der Leser begibt sich mit dem Duo auf eine Odyssee durch den Westen Europas, bei der Brieftauben eine nicht unwesentliche Rolle spielen.

Ein spannender und ungewöhnlicher Roman, in dem Gottes Kraft gewürdigt wird, aber leider nicht die Emanzipation der Frau. Im Gegenteil, wenn man genauer hinschaut (-liest), ist es gewissermaßen ein Loblied auf das Heimchen am Herd, das seinem Mann den Rücken freihält.

Was mir den Roman ein kleines bisschen madig machte - aber nicht zu sehr, dafür war er einfach zu ungewöhnlich!

Bewertung vom 15.08.2020
Graw, Theresia

So weit die Störche ziehen / Die Gutsherrin-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Fast, als wäre man selbst Teil der Handlung
So dicht und atmosphärisch beschreibt Autorin Theresia Graw die Ereignisse um die Familie Twardy, ostpreußischer Gutsbesitzer, im Verlauf des Zweiten Weltkriegs. Faszinierend und gleichzeitig erschütternd bin ich der Handlung, in deren Mittelpunkt die junge Dora Twardy, bei Kriegsausbruch noch ein blutjunges Mädchen steht. Idealistisch und voller Träume!

Diese muss sie leider im Laufe der Jahre nach und nach aufgeben. So behütet, wie Ostpreußen in der ersten Hälfte dieses dramatischen Krieges war, so deutlich bekam man doch so einiges mit - und sei es "nur" durch die Väter und Brüder, die in den Kampf ziehen mussten und von denen so viele nicht zurückkehrten. Oder wenn ja, dann mit Verletzungen - sowohl äußeren als auch inneren.

In der Zweiten Hälfte, als sich die Front mehr und mehr in den Osten verlagert und vor allem, als die Wehrmacht immer mehr Rückschläge hinnehmen muss, kommt es dann knüppeldick für Deutschland. Gerade auch für Dora, die (fast) seit Beginn des Krieges zwischen zwei Männern steht, die beide ebenso wie sie fest mit Ostpreußen verbunden sind.

Ja, es ist ein spannender, mitreißender und historischer wunderbar recherchierter Roman, an dem mich nur eines störte: es gab unheimlich viele Erzählstränge, von denen nicht gerade wenige im Sande verliefen - oder sollte man sagen, sich in der Ostsee verloren?

Das passte nicht so richtig zu dem ansonsten meisterhaft gestalteten Roman, was ich als sehr schade empfand!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.08.2020
Taylor, Thomas

Malamander - Die Geheimnisse von Eerie-on-Sea / Eerie-on-Sea Bd.1


ausgezeichnet

Herbie Lemon ist ein Junge mit einem verantwortungsvollen Job! Er ist Sachenfinder im Grand Nautilus Hotel in Eerie-on-Sea! Wo es ein Seeungeheuer namens Malamander geben soll - angeblich!

Ich glaube an Malamander, lieber Herbie Lemon! Was sonst ist das, was Du da oben bei Lady Kraken in der Cameraluna gesehen hast?

Und wer sucht denn das Mädchen Violet - er scheint mir ein Dirty Old Man zu sein. Oder ein Spion?

Was für eine wundervolle süffige Geschichte - ich wollte dieses Hotel zu gern besuchen, es erinnerte mich doch sehr an das Grand Budapest Hotel aus dem gleichnamigen Wes-Anderson-Film - geheimnisvoll und vielversprechend! Und so war es auch, wenn auch in anderer Hinsicht als von mir erwartet - es ist deutlich bedrohlicher als sein filmischer Counterpart.

Wenngleich die Bedrohung nicht durch Lady Kraken, die uralte Besitzerin des Hotels ausgeht, sondern vom fiesen Hoteldirektor, der Herbie auf dem Kieker hat. Und bald auch das Mädchen Violet, das sich bei Herbie versteckt und ihre Eltern finden möchte, die kurz nach ihrer Geburt verschwanden.

Ein herrliches Buch für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit vielen Überraschungen und tollen Ideen, wie bspw. die Bücher-Apotheke, wo die Bücher den Leser finden, die es gerade brauchen. Und vieles andere!

Frech, warmherzig und stimmig - und längst nicht so abgeschlossen wie ein klassisches Märchen - hier bleibt noch so einiges offen. Genau wie im wirklichen Leben. Aber wer sagt denn, dass dies hier kein wahres Leben ist? Ich jedenfalls möchte es zu gern glauben!

Bewertung vom 09.08.2020
Hannon, Irene

Die Lavendelfarm


ausgezeichnet

Wie eine warme Decke breitet sich dieser Roman über den Leser aus - jedenfalls, wenn man weit genug gekommen ist. Denn zu Beginn schauen wir auf lauter verlorene Seelen, die wieder im Leben ankommen möchten.

Im Mittelpunkt stehen der Arzt Logan West und seine Nichte Molly, die nach Hope Harbour gezogen sind, um eine Familie zu werden - all ihre anderen Lieben sind schon von ihnen gegangen - die fünfjährige Molly ist nun voller Angst und Mißtrauen und mag sich gar nicht mehr auf jemanden einlassen.

Direkt neben ihnen betreibt Jeanette Mason eine Lavendelfarm und einen Teesalon - auch sie eine verlorene Seele. Doch sie und Logan fühlen sich unweigerlich zueinander hingezogen.

Und dann gibt es noch die syrische Familie, die in Hope Harbour neu beginnen muss, auch sie schleppt schwere Lasten mit sich rum...

Aus all diesen Figuren und dem unvergleichlichen Setting in Hope Harbour hat Autorin Irene Hannon eine ungewöhnliche, packende und faszinierende Geschichte gewebt, einen regelrechten Wohlfühlroman. Wobei zu Beginn nichts darauf hindeutet, die Protagonisten sind einfach alle völlig am Ende, jeder auf seine Art.

Wie sie dort hinausfinden und wieder zuversichtlich aufs Leben schauen - das werden Sie in allen Details (aber nicht zu vielen) erfahren. Ich habe diesen warmherzigen und stimmungsvollen Roman sehr genossen!

Bewertung vom 09.08.2020
Buti, Roland

Das Leben ist ein wilder Garten


gut

Für Landschaftsgärtner Carlo wird das Leben auf einen Schlag zum wilden Garten, ihm fehlt ganz und gar der Überblick - verlassen von Frau und Tochter, auch wenn letztere "nur" zum Studium im Ausland weilt und ihm nicht die familiäre Zugehörigkeit aufgekündigt hat.

Und dann büxt auch noch die demente Mutter aus der Seniorenresidenz aus - wer das wie ich selbst schon mehrfach erlebt hat, weiß wie man sich dann fühlt. Wenigstens hat er eine Spur, die in ein Grandhotel führt - und dieses hat zum Erstaunen des Sohnes so einiges mit ihrer Vergangenheit zu tun.

Den wilden Garten hält ihm sein Assistent Agon, ein sanfter Riese, der durchaus auch mal die Fassung verlieren kann, zumindest teilweise zusammen. Im direkten wie auch im übertragenen Sinne, denn er bewirtschaftet einen Schrebergarten, der einem Fußballplatz weichen soll - auch hier wieder überraschende Parallelen zu den Ereignissen im Leben der Leserin - also dem meinigen.

Ich war also perplex - heute würde man wohl "voll geflasht" sagen und las begeistert weiter. Und dann verlor sich für mich die Spur im wilden Garten von Carlos Leben und dem der anderen - irgendwie zerfaserte alles und ich blieb äußerst enttäuscht zurück. Aus meiner Sicht führte die Kurve eines vielversprechenden Romans leider steil nach unten. Auch die Figuren kamen mir längst nicht so nahe, wie es der Klappentext verspricht.

Bewertung vom 09.08.2020
Izquierdo, Andreas

Schatten der Welt / Wege der Zeit Bd.1


sehr gut

Dieser Roman nimmt seinen Anfang in den alten Zeiten, nämlich denen, bevor Teile Europas demokratisch wurden, zumindest auf dem Papier. 1910 nämlich, also vor dem Ersten Weltkrieg, als Deutschland noch ein Kaiserreich war und Russland noch der Zar herrschte.

Wir befinden uns in Thorn in Westpreußen, wo wir drei Jugendliche kennenlernen: Carl, den Ich-Erzähler, der jedoch nicht allwissend ist und mit seinem verwitweten Vater, einem jüdischen Schneider aus Riga, wo er bessere Tage gesehen hatte, in einer winzigen Wohnung lebt. Doch so ärmlich sie es haben, so sehr sind sie einander zugetan, der Vater will für seinen Sohn nur das Beste und auch umgekehrt ist die Beziehung von Achtung und Zuneigung geprägt. Außerhalb der Wohnung jedoch ist Carl, ein zarter Junge, schüchtern und zurückhaltend und wird oft geärgert.

Was man von Artur nicht sagen kann - er tritt so selbstbewusst auf, als würde ihm die ganze Welt offenstehen, wenn nicht sogar gehören. Ein Wunder, dass er sich ausgerechnet Carl zum Freund nimmt. Bald wird Isi die Dritte im Bunde, beide Jungs sind vollkommen hingerissen. Sie werden ein unschlagbares Team, aber ihr Herz - das erobert mal wieder Artur.

Sie erleben eine ganz besondere Jugend (bzw. drei davon), mit Schmerz, aber vor allem gezeichnet durch wilde Lebenslust. Vor dem Ersten Weltkrieg bringt es Artur sogar zu gewissem Wohlstand - trotz seiner Jugend. Doch dann kracht der Krieg über sie hinein und sie werden in alle Winde zerstreut - Ob Carl endlich nach Riga kommt, dem Sehnsuchtsort seines Vaters? So viel sei gesagt - es geht sehr abenteuerlich zu und wie immer nimmt Autor Andreas Izquierdo seine Leser mit auf eine wilde (diesmal ganz besonders lebhafte) Jagd und berührt tief mit seiner Fähigkeit, Atmosphäre zu schaffen. Zum ersten Mal - und ich habe wirklich schon viel vom Autor gelesen - haperte es aus meiner Sicht beim Recherchieren. Aber möglicherweise nur aus dem Grund, das ich gerade bei diesem Thema eine besonders strenge Kritikerin bin, ob ich es nun will oder nicht.

Im Großen und Ganzen hat mich der Autor wieder mitnehmen können in den Osten Europas und in vergangene Zeiten und ich habe den Roman genossen. So sehr, dass ich hoffe, es gibt bald Nachschub. Und natürlich empfehle ich den Roman allen Lesern, die es auch bei historischen Romanen gerne etwas unkonventioneller angehen.

Bewertung vom 09.08.2020
Magnusson, Kristof

Ein Mann der Kunst


sehr gut

Warum ist es am Rhein so schön?

Den Mitgliedern des Fördervereins des Frankfurter Museums Wendevogel fällt die Antwort darauf nicht schwer: am Rhein liegt die vom Künstler KD Pratt bewohnte und als Atelier genutzte Burg, die sie besuchen möchten. Sie sind in einer wahrhaft wichtigen Mission unterwegs:

Dieser seit Jahrzehnten bekannte Ausnahmekünstler soll mit einem eigenen Museum geehrt werden. Vor der endgültigen Entscheidung sollen Künstler und Werk einer ausgiebigen Betrachtung unterzogen werden. Doch KD Pratt, seit Jahr und Tag als öffentlichkeitscheu bekannt, macht ihnen gleich mehrere Striche durch die Rechnung.

Wer den deutschen Förder- (von egal was) und Kunstbetrieb auch nur am Rande kennt, wird einiges wiedererkennen und sich köstlich amüsieren. Denn Autor Kristof Magnusson verfügt nicht nur über Humor, sondern bietet auch die passenden (Überraschungs)Momente an den richtigen Stellen.

Ein paar Mal war es mir etwas zu viel des Guten, aber im Großen und Ganzen war ich begeistert. Wenn Sie einen Bücherwurm erfreuen und gleichzeitig sichergehen wollen, dass das Buchgeschenk Anspruch und Unterhaltung aufs Trefflichste vereint, greifen Sie zu diesem Roman.

Bewertung vom 09.08.2020
Baldvinsson, Karin

Der Sommer der Islandtöchter


gut

In die Kälte zieht es Hannah mit Söhnchen Max, nämlich nach Island, nachdem sich im heimatlichen Lüneburg ihr Lebenstraum zerschlagen hat. Sie spielte die erste Geige - in einem Orchester und auch im Leben des Dirigenten, mit dem sie verheiratet war. Doch eine missglückte Sehnenscheidenoperation machte ihr in Bezug auf die Karriere einen Strich durch die Rechnung, doch ohne Musik als gemeinsamen Nenner funktionierte auch die Ehe nicht mehr. Dies alles (und viel mehr) spielt sich im Jahr 2018 ab.

Doch es gibt noch einen zweiten Erzählsträng, der im Jahr 1978 spielt und von Monika handelt, einer jungen Frau, die kurz vor ihrer Hochzeit mit ihren Eltern Urlaub in Island macht. So richtig überzeugt ist sie nicht von den Heiratsplänen, die auf dem Mist ihrer Eltern gewachsen sind und tatsächlich, es passiert etwas...

Island in seiner vollen Pracht - das bekommt der Leser - bzw. vielmehr die Leserin, es ist nämlich ein typischer Frauenroman - hier intensiv vermittelt, vor allem das Wesen der Isländer wird den Rezipientinnen nähergebracht.

So sehr ich Romane liebe, die auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen spielen - hier hat mir gerade bei dem Erzählstrang in der Vergangenheit so einiges an handlungsfüllendem Leben, an Emotionen und Hintergründen gefehlt. In der aktuellen Thematik war davon etwas mehr vorhanden, doch auf beiden Ebenen war schnell abzusehen, worauf alles hinausläuft.

Dadurch verliert sich aus meiner Sicht ein wenig die Relevanz des Geschehens- ich merke bereits jetzt, wenige Tage nach dem Lesen, dass ich die Namen nochmal nachblättern muss, auch viele Teile der Handlung werden schnell aus meinem Gedächtnis entschwinden - ein Buch so leicht und luftig wie ein isländischer Sommertraum. Also sehr kurzlebig, wenn überhaupt greifbar.

Dennoch eine Leseempfehlung von mir - und zwar für Zeiten, in denen man sich nicht zu sehr konzentrieren kann oder will. Passt möglicherweise gut als Urlaubslektüre - nicht nur für Island-Reisende!

Bewertung vom 09.08.2020
Slaughter, Karin

Die verstummte Frau / Georgia Bd.10


sehr gut

Same procedure as...
Nein, es ist nicht die "same procedure as every year", aber es gibt starke Parallelen zu einem Verbrechen, das vor acht Jahren einen Mann ins Gefängnis brachte: es geht um den brutalen Mord an einer jungen Frau. Er, der von jeher seine Unschuld beteuert, behauptet, wichtige Informationen liefern zu können.

Und zwar an den Ermittler Will Trent, der nun sozusagen posthum mit dem ersten Ehemann seiner Partnerin Sarah Linton, nämlich dem verstorbenen Jefferey Tolliver, dem damaligen Chefermittler kooperieren muss.

Obwohl Tolliver nicht mehr lebt, ist er in der Beziehung von Sarah und Will eine stets präsente, sozusagen unsichtbare Achillesferse. Schon unter normalen Umständen belastet er deren Beziehung und macht nun auch die aktuellen Ermittlungen komplizierter - und für den Leser spannender.

Ich empfehle dieses Buch von ganzem Herzen als süffigen Thriller mit Tiefgang. Der ein oder andere Freund hochwertiger Thriller wird vielleicht das ein oder andere Mal die Augenbrauen hochziehen (wenn auch nur ein bisschen). Doch wer solide, gut geschriebene Thriller mag, die blutig, aber alles andere als billig sind, ist hier durchaus gut bedient!