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Frimada
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Rhein-Sieg-Kreis
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Mutter von 3 Kindern (Mädchen, 15 Jahre und Junge, 11 Jahre. Mädchen, 7 Jahre), Vielleserin!

Bewertungen

Insgesamt 798 Bewertungen
Bewertung vom 03.06.2020
Reid, Taylor Jenkins

Daisy Jones and The Six


ausgezeichnet

Oh, ich liebe dieses Buch!

Das ganze Buch ist ein langes Interview, es erzählen also alle Beteiligten Personen, ergänzen sich dabei gegenseitig oder widersprechen sich auch mal. So ist das Ganze Buch, es gibt keine wirklichen Erzählstränge. Und das ist absolut genial. Man hat als Leser das Gefühl, alle Personen sitzen zusammen, man schaut sie an und hört zu, wie sie gemeinsam ihre Geschichte erzählen.
Und diese Geschichte hat mich so in ihren Bann gezogen, dass ich einmal völlig vergessen habe, dass es sich um eine fiktive Band handelt und bei Spotify nach einem Lied gesucht habe.

Das wäre jetzt noch der Hammer, wenn es zu dem Buch eine Playlist mit passenden Songs gäbe!

Die Handlung :

Daisy Jones, eine schöne und talentierte junge Sängerin, will erfolgreich werden und ein eigenes Album veröffentlichen.
Die Band The Six lebt diesen Traum bereits. Irgendwann kreuzen sich ihre Wege, sie nehmen zusammen ein Album auf.
Doch Daisy und der Frontmann Bill haben es miteinander nicht leicht...

Fazit: Ich hätte mir das Buch aufgrund des Covers nicht gekauft. Es hat mich sofort an die Musik der 70er erinnert, zu der ich aber keinen Bezug habe. Zum Buch selbst passt das Cover also hervorragend.
Ich habe eher "versehentlich" angefangen zu lesen und konnte nicht mehr aufhören. So muss ein Buch sein!!!!

Bewertung vom 02.06.2020
Coster, Saskia de

Eine echte Mutter


ausgezeichnet

Mich hat bei diesem Buch zuallerst das Cover angesprochen, weil es mich sofort berührt hat. Als nächstes ist mir der Titel ins Auge gefallen und es hat mich direkt interessiert, was mit einer "echten" Mutter gemeint sein könnte. Gibt es auch unecht Mütter?

Als ich angefangen habe zu lesen, fiel es mir anfangs wirklich schwer, in die Geschichte hinein zukommen. Das ganze Buch ist aus der Perspektive der Protagonistin Saskia geschrieben, aber die Autorin benutzt dazu drei verschiedene Stile. Erzählung, ein Notizbuch und Dialoge zwischen ihr und Juli, ihrer Frau.
Das war für mich erst sehr verwirrend, aber als ich dann einmal im Flow war, hat es mir gefallen. Ich habe ein Buch in dieser Art noch nie gelesen und bin absolut beeindruckt, was die Autorin hier geschaffen hat.

Vom Inhalt des Buches will ich nicht zu viel verraten. Es geht um Juli und Saskia, die gemeinsam ein Baby bekommen. Der Wunsch danach ging von Juli aus, Saskia hat den Samenspender ausgewählt.
Und nun muss Saskia mit ihrer Rolle in dieser Familie zurechtkommen lernen.

Bewertung vom 01.06.2020
Meadows, K. T.

Whitefeather / Legende der Schwingen Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Dieses Buch lässt sich wunderbar im Bereich Young adult Fantasy einordnen. Und Fantasy ist eigentlich absolut nicht mein Lieblingsgenre.
Aber dieses Buch möchte ich unbedingt weiterempfehlen, denn es ist einfach nur toll.
Es ist unheimlich gut geschrieben, wird nie langweilig und vermag mich als Leser wirklich zu fesseln.

Die Idee des Buches, dass es 2 Arten Engel gibt (Whitefeather und Blackfeather) finde ich neu und interessant.
Es gibt Jugendliche, die dazu berufen sind, solche Engel zu werden. Und um 3 davon geht es in diesem Buch. Die Idee finde ich toll, sie hat sehr viel Potential, und die Autorin weiß dieses Potential auch auszuschöpfen.
Ich möchte den Inhalt des Buches nicht spoilern, darum gehe ich nicht ins Detail.

Die jungen Protagonisten werden sehr gut "gezeichnet", man kann sich als Leser sehr gut in sie hineinversetzen und Sympathie (oder Antipathie) entwickeln.
Die Geschichte ist klasse bis zum Schluss. Und da es noch einen zweiten Band geben wird, ist es zum Glück noch nicht vorbei.

Es gibt in der Geschichte ein paar "Stolpersteine", einige Stellen, die mir als Leser unlogisch erscheinen. Aber da ich ja bereits weiß, dass es eine Fortsetzung geben wird, sehe ich darüber hinweg und hoffe, dass diese Ungereimtheiten dann aufgeklärt werden.

Bewertung vom 01.06.2020
Ulrich Eggers

Gott suchen in der Krise


sehr gut

Ich bin froh, dieses Buch gefunden haben. Ich bin zwar Katholik, und in diesem Buch haben nur evangelische Personen geschrieben, aber Gott ist Gott.
Ich bin seit Jahren immer wieder auf der Suche nach meinem Glauben, nach Gott. Und gerade in der Corona Zeit jetzt, mache ich mir viele Gedanken zu diesem Thema.

Es hat mir gut getan, in diesem Buch von so vielen Menschen zu lesen, die sich ähnliche Gedanken machen. Und zu lesen, wie sie ihrem Glauben treu bleiben können, wie sie sich davon tragen und helfen lassen können. Das hat mir viel gegeben.

Bewertung vom 01.06.2020
Sten, Camilla

Das Dorf der toten Seelen


gut

Dieser Thriller ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut.

Er lässt sich gut lesen und ist auch relativ spannend, aber die Geschichte ist zu leicht durchschaubar.
Mir ist beim Lesen schnell klar geworden, was passiert ist und wie es weitergehen würde. Das war ziemlich enttäuschend.
Außerdem kam mir die Geschichte total bekannt vor, auch wenn ich noch weiß warum.

Der Anfang der Geschichte ist interessant und spannend, aber die Protagonisten bleiben das ganze Buch über eher oberflächlich. Darum kann ich als Leser auch keine wirkliche emotionale Bindung zu ihnen aufbauen.
Einiges, was im Buch passiert, wirkt unlogisch und fehlerhaft, was den Lesefluss sehr stört.
Im Großen und Ganzen ist das Ende enttäuschend, weil es genauso ist, wie man es erwartet hat. Schade.

Bewertung vom 01.06.2020
Preißmann, Christine

Mit Autismus leben (Fachratgeber Klett-Cotta)


ausgezeichnet

Da mich und meine Kinder das Thema Autismus selbst betrifft, lese ich viel über dieses Thema.
Was mir an diesem Buch besonders gut gefällt ist die Tatsache, dass die Autorin selbst Autistin ist und in ihr Buch sehr viele ihrer Gedanken, Gefühle und Erfahrungen hat einfließen lassen. Das macht dieses Buch zu etwas ganz besonderem.

Ich finde es klasse, dass auf sehr viele Bereiche eingegangen wird. Autismus in unterschiedlichen Altersstufen wird ebenso angesprochen wie Situationen in Schule, Studium, Berufsleben und in sozialen Bereichen. Es wird auch auf Freundschaften und Beziehungen eingegangen.

Besonders gut und wichtig finde ich die Tipps der Autorin und die Auflistung von Hilfsmöglichkeiten sowie Stellen, an die man sich wenden kann.

Es werden mögliche Therapieformen erklärt und die Autorin geht auch darauf ein, welche Vor- und Nachteile die Diagnose mit sich bringen kann.

Für mich ein sehr wertvoller Ratgeber, den ich sicherlich noch häufiger in die Hand nehmen werde.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.06.2020

Im Einklang mit der Welt


sehr gut

Dies ist ein sehr schönes kleines Buch. Knapp 100 Seiten mit weißen Worten des Dalai Lama. Themen sind zb. Unser Umgang mit der Welt, Konsum, Glück.... Aus fast allen Bereichen, die unser Leben betreffen, finden wir einen kurzen Text.

Ich habe das Buch zum ersten Mal in einem Rutsch durchgelesen. Aber es ist definitiv ein Buch, das zum Nachdenken anregt, mit dem man sich beschäftigt. Ich werde es also öfter zur Hand nehmen.
Ich bin auch ein Mensch, der sich gerne kleine Texte oder Sätze in ein schönes Notizbuch s beschreibt, um Sie mir zu bewahren. Und da habe ich hier ganz viel gefunden.

Bewertung vom 01.06.2020
Terranova, Nadia

Der Morgen, an dem mein Vater aufstand und verschwand


gut

Dieses Buch ist ein sehr emotionales Buch, und auch der Schreibstil ist dazu passend sehr gefühlvoll. Ruhig, etwas melancholisch, traurig.
Die Geschichte geht unter die Haut.
Es geht um Ida, eine Frau, die von ihrer Mutter gebeten wird, ihr Elternhaus mit ihr gemeinsam leer zu räumen, um es zu verkaufen.
Ida und ihre Mutter sind von ihrem depressiven Vater verlassen worden, als Ida 13 Jahre alt war. Eine Wunde, die nie verheilt ist.
In diesem Buch wird Ida konfrontiert mit ihrer Vergangenheit, mit ihrer Mutter, mit sich selbst. Und wir begleiten sie dabei.

Teilweise war mir die Geschichte zu schwer, zu depressiv, hat mich runter gezogen. Ungefähr nach der Hälfte habe ich überlegt, es abzubrechen, bin aber jetzt froh, dass ich es zu Ende gelesen habe. Das Ende versöhnt mich mit der Geschichte.

Bewertung vom 01.06.2020
Greengrass, Jessie

Was wir voneinander wissen


gut

Sprachlich finde ich dieses Buch ganz toll. Die Autorin versteht es, sich auszudrücken, benutzt herrlich lange Sätze und viele Metaphern, aber leider konnte mich die Geschichte mich nicht überzeugen.

Das Buch fängt an mit den Gedanken einer Ich Erzählerin zum Thema Mutterschaft. Sie will eine Entscheidung treffen, entweder dafür, Mutter zu werden oder dagegen. Dabei ist das bereits in der Vergangenheit geschehen, denn sie erwartet ihr zweites Kind.

Ich habe verstanden, dass die Ich Erzählerin sich mit ihrer eigenen Mutter und Großmutter beschäftigt. Mit deren Mutterrollen, ihren Beziehungen zueinander.
Doch immer wieder kommen dazwischen auch Textpassagen über Wissenschaftler wie Röntgen oder Freud... Diese Passagen sind nicht uninteressant, aber ich kann da nicht wirklich eine Verknüpfung herstellen zur Ich Erzählerin.

Also für mich ein schwieriges Buch, das mich nach dem Lesen ein wenig unbefriedigt und ratlos zurück lässt.

Bewertung vom 01.06.2020
Kamphuis, Lammert

Kleine Schule des Lebens


sehr gut

Ich erwarte bei Büchern über Philosophie immer eher "trockene" und abstrakte Inhalte, darum war ich über dieses Buch positiv überrascht.
Obwohl auch alte Philosophen betrachtet werden, schafft es der Autor wunderbar, einen Bezug zu unserer modernen Welt herzustellen. Egal ob es um Liebe, Freundschaft, Beziehungen oder Sex geht oder um digitale Medien oder Politik, dem Autor gelingt es, die Philosophie auf unsere Zeit und die Themen, die uns heutzutage beschäftigen, zu übertragen.
Oft leitet der Autor seine Themen mit Zitaten oder Filmen ein, was ich auch sehr gelungen finde.

Sprachlich ist es wirklich gut, weder langweilig noch trocken, es lässt sich genauso gut wie ein Roman. Ich freue mich, dass ich es lesen konnte.