Benutzer
Benutzername: 
Daggy

Bewertungen

Insgesamt 1902 Bewertungen
Bewertung vom 08.10.2023
Mabuse, Motsi;Rickhoff, Christine

Magie im Haar


gut

Auf dem Cover tanzt ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren, die mit Glimmersternen durchsetzt sind.
Als die Mama ihr Tochter Anele ins Bett bringt, hat diese einige Fragen zu ihren Haaren, als das Mädchen mitten in der Nacht wacht wird, vermisst sie Cha-Cha ihr rosa Schmuseschwein, doch als sie eine Haarsträhne um ihren Finger wickelt passiert etwas „Unglaubliches“ überall ist Glitzer und Anele springt mutig aus ihrem Bett, um zu tanzen. Ihre Haare lösen sich und ihr Pyjama wird zum Superoutfit. In einer langen Strähne hängt der gesuchte Cha-Cha. Mama erzählt sie am nächsten Morgen, dass sie ein Superheldin war. Beim Picknick mit den Eltern verwandet sich Anele wieder durch eine Haarsträhne und kann so ein Eichhörnchen retten.
Durch die Haare, die das Mädchen nicht so sehr mag, wird es zur Superheldin. Eine neue Variante der schon so oft erzählten Geschichte. Der Buchtext ist schon etwas länger und die Bilder sind voller Dynamik. Im Gegensatz zum Cover ist der Glitzer im Buch nur gemalt.

Bewertung vom 08.10.2023
Overmeyer, Kristin

Buntes Laub und Plätzchenduft. 20 Geschichten zum Einkuscheln


sehr gut

Das Buch begleitet uns durch den Herbst bis zu den Weihnachtstagen. Alle Geschichten wurden von unterschiedlichen Autor*innen geschrieben, ihre Vite findet man hinten im Buch. Vorne im Buch kann man mittels eines QR Codes Zusatzmaterial herunterladen. Leider ist der Code bei meinem Buch teilweise in dem Falz gedruckt und so hatte ich große Schwierigkeiten ihn zu öffnen. Begeistert hat mich allerdings das schöne breite rote Lesebändchen.
In der ersten Geschichte findet Silas ein Kätzchen im Wald, dass er zu sich nach Hause lockt. Danach sucht ein Eichhörnchen seine vergraben geglaubte Nuss. Rita Rotkehlchen zeigt ihren Eltern, dass sie es schafft alleine zu bleiben, weil sie nicht in den Süden fliegen will. Zwillinge fahren ans Meer und erleben den Strand. Was macht eine Hexe, die so schön ist wie Agnes, wenn es wichtige ist hässlich zu sein? Ein Nashorn hat es nicht immer einfach, wenn es zum Zahnarzt muss. Wenn Opa Wichtel zu Besuch kommt, dann ist das ein richtiges Abenteuer. Frau Fuchs und Herr Bär erleben den schönsten Tag des Jahres. Emily und Nesrin sind zu Halloween auf dem Ponyhof unterwegs. Der Kaninchenjunge Johnny hat keine Laterne und heute ist doch schon das Laternenfest. Danach gibt’s schon den ersten Schnee oder kann die Zugbegleiterin zaubern? Der kleine Elf liebt Glitter, doch der Troll findet „Eis-Schlitter-Glitter“ nur trollig. Die magische Schneekugel birgt ein Geheimnis und der Zauberlehrling hat nicht gut auf die Zeituhr aufgepasst. Elli sind die Plätzchen für die Schulfeier verbrand, wer kann da helfen? Peewee und Liz finden ein Zauberpony. Der Engel Bente sucht nach dem verschwundenen Zimt. Danach gibt es eine Wichtelweihnacht und Holly Holmes ermittelt in Sachen Plätzchenklau. Einen Weihnachtsdrachen lernen wir in der letzten Geschichte kennen.
Die Geschichten sind kurzgehalten und werden durch schöne Illustrationen ergänzt, eine schöne Lektüre für die kommende Herbstzeit.

Bewertung vom 30.09.2023
Lindemann, Johanna

Achtung, Handyfalle! / Die Hochhaus-Detektive Bd.2


ausgezeichnet

Im zweiten Teil dieser Kinder-Krimi-Reihe wartet auf Anton, Isha und Mesut, die uns am Anfang des Buches vorgestellt werden, ein neuer spannender Fall.
Da das indische Restaurant von Ishas Eltern in der Coronazeit schießen musste, wohnen sie jetzt auch in dem tristen Hochhaus. Aber als Oma Dinky aus Indien anreist, zieht die Familie in die Villa des Onkels, damit die Oma ihren sozialen Abstieg nicht mitbekommt. Aber da unterschätzen sie die clevere Oma doch sehr. Mesuts Vater kämpft noch immer mit Long-Covid und es seien Mutter muss deshalb den ganzen Tag arbeiten. Auch Antons Mutter arbeitet viel, zumal sie auf ein Geschenk zu Antons Geburtstag spart.
Zunächst beobachten die Kinder wie Maxim von einem Mädchen ein Handy bekommt und da sei von ihrem Beobachtungsposten vom Hochhausdach in sein Zimmer sehen können, sehen sie, dass ein ganzer Schrank mit Handys dort steht. Nachdem sie ihn auch noch mit Keule einen bekannten Rocker sehen, ist der Fall für die drei Freunde klar.
Mesut und Isha haben als Belohnung nach dem letzten gelösten Fall ein Handy bekommen. Jetzt schaut Isha ständig „True Crime“ auf YouTube und Mesut spielt den ganzen Tag „Candy Crush“. Anton macht sie auf die Gefahren aufmerksam, aber die beiden hören ihm kaum zu.
Das Buch bietet außer einem spannenden Krimi auch viel Informationen über Identitätsdiebstahl und Abhängigkeit. Die Eltern der Hochaus-Detektive lernen sich besser kennen und wir erfahren einiges über deren Familienstrukturen und ihr Leben im Hochhaus.
Mit seinen 14 Kapiteln und einigen schönen Bildern ist die wieder ein gelungenes Buch, dass sicher viele junge Krimilesende begeistern wird, ich bin es auf jeden Fall.

Bewertung vom 27.09.2023
Herr, Christina

Wirbel um die Villa am Meer / Die Strandspürnasen Bd.1 (1 Audio-CD)


gut

Am Anfang des ersten Bandes werden uns die Spürnasen vorgestellt, da sind zunächst die beiden Winter-Kinder Nick und Leni, dann Albert genannt Einstein und als Verstärkung und Namengeber Charlie der ständig pupsende Beagle. Auch hier sind die männlichen Wesen wieder in der Überzahl.
Da die Familie Winter, die außer den Eltern noch aus dem kleinen Bruder Tim besteht, eine Pension in Holland geerbt hat, machen sie sich mit dem Auto auf den Weg dorthin. Zusammen mit dem kleinen Onkel Jochen und der Haushälterin Grietje wollen sie die Pension renovieren. Das Wilma ihnen auch noch ihren Hund Charlie vermacht hat erfreut besonders die Kinder. Die Kinder wollen unbedingt wissen, was sich in den abgeschlossenen Dachzimmer Nummer 12 befindet, doch das bleibt ohne Schlüssel ein Geheimnis. Da taucht schon der erste Gast auf, Herr Fröhlich, der seinem Namen keine Ehre macht und deshalb von den Kindern Herr Unlustig genannt wird. Irgendetwas stimmt mit ihm nicht, deshalb beschließen die Kinder ihn zu observieren.
Die Familie Winter ist eine sehr gläubige Familie und bittet Gott ihn vielen Situationen um Beistand, auch die Kinder, besonders Nick, ist im ständigen Gespräch mit seinem Gott, der die Kinder zum Glück auch in gefährlichen Momenten beschützt.
Eine spannende Geschichte, die durch das Eingreifen von Grietje gut ausgeht. Der eigentliche Fall entwickelts sich sehr gefährlich und wirkt auf mich etwas konstruiert. Anton darf, weil sein Vater dringend in der Firma benötigt wird und seine Mutter sowieso arbeitet, bei der Familie Winter in der Pension Zeevilla bleiben, was mich doch etwas erstaunt. Zumal auch dort die Mutter arbeitet und Vater und Onkel mit der Renovierung beschäftigt sind. So kommt es, dass z.B. Nick für alle kocht und die Kinder meist sich selbst überlassen sind.

Bewertung vom 27.09.2023
Schneider, Antonie

Wann ist endlich Weihnachten?


gut

Das Cover zeigt den kleinen Bären, der sich auf den Weg nach Bethlehem macht. Die Zeit bis Weihnachten ist auch dem kleinen Bären zu lang und so erzählt seine Mama ihm jeden Abend eine kleine Geschichte, zu der immer ein wunderschönes Bild gehört.
Zu Beginn und am Ende der Geschichte erfahren wir etwas über den Bären und seine vorlesende Mutter, das kann man an der kleineren Schrift erkennen.
Auch die Geschichten, die die Mutter erzählt, handeln von einem kleinen Bären, der eine Stern mit Schweif entdeckt, dem er frohen Mutes folgt. Zunächst begegnet ihm ein Adler, der Fliegen lernt, dann trifft er auf einen blinden Mann, der Riese bringt den Bären ein großes Stück voran und die Ameisen befreien gemeinsam eine verschüttete Freundin. Da staunt der Bär „Wie groß das Herz einer Ameise doch sein kann!“
Am 6. Dezember taucht der Nikolaus auf und ein blühender Rosenstock wird zum Geschenk für den kleinen König. Bis zum 24. Werden noch viele unterschiedliche Geschichten erzählt, so begleitet in der zweiten Hälfte ein Lamm den Bären. Sicher würde der Bär das Lamm fressen, aber in dem Buch gelten nur die Wölfe als Gefahr und wurden deshalb vom Stern geblendet. Am Ende kommen viele, denen wir begegnet sind an der Krippe mit der Heiligen Familie an. Ich kann aber weder den Riesen noch den Nikolaus dort finden.
Die Bilder in dem Buch sind wunderschön anzuschauen, die Erzählungen sind für mich nicht immer ganz passend.

Bewertung vom 27.09.2023
Meyer, Thomas

Das Tännchen Felix


sehr gut

Obwohl es erst Ende September ist, musste ich das Buch meiner Enkelin schon mehrfach vorlesen. Auf dem Cover sehen wir die kleine Tanne Felix und das Hasenmädchen Selma, das sich für ihn einsetzt. Zunächst lernen wird die beiden und die Baumschul-Lehrerin eine Bärendame namens Immergrün sowie den frechen Kurt kennen. Tannen unterschiedlicher Große stehen im Wald und Felix ist das kleinste Tännchen. Kurt hingegen ist schon fast eine Tanne und er hat eine richtig große Klappe. Mit Sprüchen wie „Haha, aus die wird nie ein richtiger Weihnachtsbaum. So will dich niemand!“ ärgert er Felix. Die Lehrerin ermahnt ihn zwar nett zu sein, aber das will Kurt nicht. Als die Tiere sich dann ihre Tanne zum Fest aussuchen bleibt Felix am Ende übrig. Aber dann kommt die Hasenfamilie mit Selma.
Lustige Bilder mit Tannengesichtern und ein fröhliches Ende machen dieses Bilderbuch zu echten Vorlesespaß.

Bewertung vom 27.09.2023
Heidenreich, Elke

Frau Dr. Moormann & ich


ausgezeichnet

Das Cover zeigt die Autorin vor ihrem Eigenheim im Garten, auf der anderen Seite des Zaunes sehen wir Frau Dr. Moormann, die einiges an dem ungepflegten Grundstück von Frau Heidenreich auszusetzen hat. Nur die seltene Schachbrettblume, die in einem späteren Kapitel auftaucht, bewundert die Nachbarin.
Die beiden leben lange Haus an Haus und da sie so verschieden sind, gibt es immer wieder Reibereien. Die alte Dame hat aber auch eine witzige Art sich zum Beispiel vor dem Schneeräume zu drücken.
Am Anfang berichtet und die Autorin von ihren Bären, vier davon haben sich im Laufe der Zeit in ihr Leben und ihr Haus geschmuggelt. Wir hören ihre Geschichten und ich frage mich am Ende der Lektüre, was haben sie wohl mit Frau Dr. Moormann zu tun?
Gustav der kleine Mops mit Nase, den Elke Heidenreich und ihr Lebensgefährte aus dem Tierheim holen, bellt Frau Dr. Moormann zwar an, aber trotzdem scheint die alte Dame ihn zu mögen.
Wir erfahren einiges über Elke Heidenreich, aber auch einige Geheimisse von Frau Dr. Moormann kommen ans Licht. So nähern sich die beiden alten Frauen immer mehr an und es entsteht sowas wie eine Freundschaft.
Nachbarliche Beziehungen sind ja oft nicht ganz einfach. Da sind sich zwei Individuen plötzlich sehr nahe und müssen Kompromisse schließen. Aber vielleicht müssen sie sich auch nur kennenlernen und da bei hilft ein Hund enorm.
Das Buch richtet sich aufgrund dessen, dass die Lesenden immer direkt mit „Du“ angesprochen werden und vieles Erwachsenen bekanntes erklär wird, wohl an Kinder. Aber ich denke gelesen wird es von Erwachsenen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.09.2023
Schoenwald, Sophie

Ein Rüsselküsschen für dich / Mitmachpappen Bd.9


ausgezeichnet

Ist dieses kleine Rüsselschweinchen nicht zum Knutschen? Wie es uns so lieb seine Nase entgegenstreckt. Aber zunächst sehen wir nur eine Lichtung und wir sollen „mucksmäuschenstill“ umblättern, aber sind da nicht schon ein paar Schwänzchen zu sehen? Da sind sie auch schon und dem kleinen Wildschwein sollen wir auf die Nase tippen. Da es so scheu ist sollen wir es lieb angrunzen. Jetzt das Buch hochkant nehmen, damit wir die Eicheln vom Baum schütteln können. Wegen seines Bauchwehs reiben wir dem Schweinchen das Bäuchlein. So geht es weiter in dem Pappbilderbuch, bis wir zum Abschied mit unserer Nase ein Rüsselküsschen geben.
Die Bilder sind wieder sehr niedlich und das Agieren macht den Kindern besonders viel Spaß. Texte und die Aufforderungen zum Mitmachen sind kurz und einfach, da kann jedes Kind mithelfen.

Bewertung vom 27.09.2023
Dahlke, Nora

Die Weihnachtswichtelwerkstatt (Pappbilderbuch)


ausgezeichnet

Niedlich schaut er aus der kleine Weihnachtswichtel mit seiner Sternenmütze. Ein Küsschen soll den kleinen Wichtel, der noch so viel zu tun hat, aus dem Bett treiben. Natürlich öffnet er erst einen Adventkalender, doch dazu müssen wir das Buch drehen. Beim Rühren des Plätzchenteigs helfen wir auch gerne mit. Mit Schließen des Buches kommen die Plätzchen in den Ofen. Dann los zum Stall, aber wo ist er? So sind die Rentiere und brauchen ein paar Streicheleinheiten. Beim Baum absägen packen wir auch mit an. Am Ende wird das Buch hochkant genommen, damit der geschmückte Tannenbaum darauf passt und alle wünschen „Frohe Weihnachten!“
Ich und die Kinder lieben es, wenn wir bei den Geschichten mithelfen dürfen und dieses Pappbilderbuch zur Weihnachtszeit ist da wieder richtig gut gelungen. Die fröhlichen Bilder, man kann sogar den kleinen Pinguin aus „Einmal feste drücken“ wiederfinden, und die kurzen Texte mit den klaren Anweisungen ergeben eine tolle Einstimmung auf das Weihnachtsfest.

Bewertung vom 27.09.2023
Derlatka, Caroline

Der Zauber der Bücher


ausgezeichnet

Das ist genau das, was der Kinderliteratur-Verein mit seinen Aktionen vermitteln möchte. Den Kindern zu erklären, welche Wunder sich ergeben, wenn man ein Buch liest.
Auf dem Titel sehen wir zwei Kinder auf einem Drachen zu einem Schloss fliegen, um sie herum fliegen aufgeschlagene Bücher.
„Komm, öffne ein Buch
Und zieh in die Ferne,
ins Tiefste der Meere,
zum höchsten der Sterne!
Enthüll ein Geheimnis,
der Zauber ist große:
Schlag bloß Seite eins auf
Und schon geht es los!“
So beginn dieses Buch, dass zeigt welcher Zauber in jedem Buch steckt. Zusammen mit einem Fuchs sitzen die Kinder in einem Vogel-Flugmobil und machen sich auf zu fernen Welten. Weiter geht es auf Drachen- und Hasenrücken. Da schläft man auf Palmen und wird zum Piraten. Ganz besonders gut gefällt es mir auf dem Meeresgrund Tee zu trinken. Die zwei Fische, einer mit Brille, haben die Teetassen in den Flossen und unterhalten sich angeregt. Da rutschen sie über den Regenbogen und lecken Lollis im Leckerland. Ein Riese und eine Biene mit Melone tauchen auf und eine Wolkenkapelle spielt laute Musik. Zum Schluss geht noch ins Weltall.
Ich bin ganz verliebt in dieses märchenhafte Buch, zarte fantasievolle Bilder und poetische Reime, die zwar kurzgehalten, aber aussagekräftig sind.