Benutzer
Benutzername: 
Daggy

Bewertungen

Insgesamt 1837 Bewertungen
Bewertung vom 08.08.2023
Böse, Susanne

Mein liebstes Kuscheltier & ich. Alina lernt teilen


sehr gut

Dieses Buch gehört zu einer vierteiligen Reihe, jedes der Kinder hat als Vertrauten und zur Verstärkung ein Steif-Tier dabei. Auf den ersten Seiten gibt es einen Stadtplan, in dem die wichtigsten Orte eingezeichnete sind. Leider immer nur die, die in dem Buch vorkommen.
Hier finden wir auch einen kleinen Steckbrief von Alina.
Alina hat es an diesem Morgen nicht ganz einfach. Ihr großer Bruder Kolja hat den letzten Toast aufgegessen und dann noch das ganze Kakaopulver verbraucht. Deshalb ist in seiner Tasse eine dicke Pampe. Mama ist für Alina leider keine echte Hilfe. Sie räumt die Spülmaschine ein und bekommt nicht mit, dass Kolja seinen Kakao verschüttet und Alina und ihr Stoffaffe dreckig werden. Papa, der schnell in den Zoo muss, weil eine Affendame ihr erstes Baby bekommt, macht sich hektisch mit Alina auf den Weg zum Kindergarten.
Dort reinigt Alina zunächst ihren Affen, doch ihr Liebslingsbilderbuch schauen sich schon Paul und Zoé an. Die beiden bieten Alina an mitzumachen, doch sie will lieber allein bleiben und verzieht sich mit Affe Koko in das Zelt. Beim Mittagessen kommen die Kinder auf die Idee ihr Essen zu tauschen, auch hier ist Alina nicht zufrieden und als Tian noch den grünen Glitzerstift für seinen Drachen nutzen will, schnappt sie ihm den Stift weg. Durch das Eingreifen der Erzieherin Lara, wird aber Tians Bild für seinen Opa auch noch sehr schön. Als es dann nach draußen geht, legen sich alle Kinder mit Alina in die Schaukel und Koko erfährt „Das haben wir beide heute ja doch noch echt gut gemacht.“
Hier erleben wir alle Kindergartenkinder aus den vier Büchern gemeinsam. Auch Alina lebt in einer Familie mit Vater, Mutter und einem großen Bruder, der nicht immer so böse ist, wie heute. In der Gruppe gibt es ein Kind im Rollstuhl.
In diesem Buch gibt es einen Konflikt und Alina benimmt sich, nachdem sie selbst keinen guten Start in den Tag hatte, den andern gegenüber ziemlich störrisch und zu Tian ist sie sehr ungerecht. Am Ende löst sich alles wieder auf, zwischendurch tröstet das Stofftier.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.08.2023
Davies, Bryony;veitch, Catherine

Schiffe


sehr gut

Mit „Setze die Segel!“ beginnt dieses Bildersachbuch über Schiffe. Ich wusste nicht, dass es moderne Kreuzfahrschiffe gibt, die auch mit Segeln ausgestattet sind. Man muss das Buch hochkant nehmen, um die „Bestandteile eines Schiffes“ gut sehen zu können. Danach geht es um die Rettung auf See. Fischerboote sehen sehr verschieden aus. Nach dem idyllischen Fischereihafen geht es um „harte Arbeit.“ Danach wird gerudert und weiter geht es auf einem Kanal und auf einer Fähre. Spaß macht das aufblasbare Schwimmtier in Form eines Flamingos oder auch das Stand-up-Paddling oder viele andere Sachen. Unsichtbar sind die U-Boote, aber hier im Buch kann man sie sich anschauen, genauso wie die Kriegsschiffe. Danach gibt es „Schwimmende Tatsachen“ und ein Suchspiel.
Kurzweilige, kleine Texte und viele schöne Bilder zeichnen dieses Sachbuch für Kinder aus. Sicher kann man sich danach einige Schiffe in natura ansehen.

Bewertung vom 08.08.2023
Pfeiffer, Marikka

Memora Castle oder Das Rätsel der vertauschten Zeit


sehr gut

Mit großen Augen schaut und Holly vom Cover entgegen, im Hintergrund sehen wir einige Gegenstände, die im Buch von Bedeutung sind und das Treppenhaus von Memora Castle.
Holly wurde dort geboren, aber nach dem frühen Tod ihrer Mutter war sie mit ihrem Vater einem Naturfilmer unterwegs. Ruhelos suchte er immer wieder neue exotische Drehorte und nahm keine Rücksicht auf seine kleine Tochter. Tante Clair, die in Memora Castle wohnt, hat Holly regelmäßig besucht und jetzt ist Holly auf dem Weg zu ihr, um ihren 12. Geburtstag zu feiern.
Doch Tante Clair ist nicht in Memora Castle und keiner der Bewohner weiß genau, wo sie sich aufhält. Sie glauben, sie würde Schmuck, den sie fertigt, ausliefern.
Dann Tauchen Hollys Cousine Illana und ihr Bruder Janko auf, die beiden wurden eingeladen Hollys Geburtstag zu feiern.
Auf Memora Castle gibt es eine Standuhr mit einem Vogel, der jetzt nach Hollys Ankunft wieder erscheint. Hat Holly die magischen Kräfte einer Urahnin geerbt und wie kann sie damit umgehen und vor allem, wie kann sie ihrer verschwundenen Tante helfen?
Es geht sehr spannend weiter und die Kinder müssen einige Tricks anwenden, damit am Ende der Geburtstag gefeiert werden kann.
Mir hat das Spiel mit den vertauschten Zeiten sehr gut gefallen, man muss allerdings sehr genau aufpassen und genau lesen. Der Wechsel zwischen Gegenwert und Vergangenheit ist sehr spannend beschrieben.

Bewertung vom 01.08.2023
Bonilla, Rocio

Was ist Liebe, Minimia?


ausgezeichnet

Aus der Babymia der Pappbilderbücher ist eine Minimia, ein Kitakind, geworden. Sie trägt immer noch graugestreift, aber jetzt ein Kleid mit Leggins. Sie fährt mit einem Roller und hat ihren Hund Max dabei. Sie stellt sich vor und berichtet einiges über sich. Dann stellt sie fest, „Die Erwachsenen sind manchmal schwer zu verstehen.“ Besonders, wenn es um Liebe geht. Mia malt eine Seite bunt an und fragt sich „Wie können wir wissen, was Liebe ist?“ Berge soll sie versetzen können, aber Mia schafft nicht mal einen Stein. In kleinen Dingen soll sie stecken und Minimia schaut sich kleine Insekten an. Einem Lied zufolge soll sie in der Luft liegen und Mia benötigt die Seite hochkant, um zu fliegen. Überall soll sie sein und Minimia sucht nach ihr in der Wohnung. Vielleicht hat es damit zu tun, dass sie sich beim Umarmen gut fühlt? Oder beim Küsse geben. In einem Regen von Herzchen jubelt Minimia über „Millionen von Küssen!“ So hat sie noch viele schöne Ideen und am Ende fragt sie „Max, kannst du dir vorstellen, dass die ganze Welt voller Liebe ist?“
Was für ein wunderschöner Gedanke, so würde mir die Welt auch besser befallen. Aber schön, wenn ein kleines Mädchen die Welt so sieht. Auf jeden Fall ist sie ein geliebtes Kind, denn nur so ein Kind kann sich über so viel Liebe Gedanken machen.
Ein fröhliches Buch mit viel Schwung und Liebe, und natürlich mit wunderbaren Bildern.

Bewertung vom 01.08.2023
Bonilla, Rocio

Babymia. Ich bin glücklich!


ausgezeichnet

Wie schön, die kleine Mia im gestreiften Strampler ist glücklich. Mit großen Augen und einem wundervollen Lächeln ist sie abgebildet. Wie kann sie auch nicht glücklich sein, sie ist im Park gerutscht, hat sich als Saurier verkleidet und es gab ihr Lieblingsessen: Spagetti!
Sie hat ihre Spielsachen geteilt und im Spiegel gesehen, wie ihr Mund immer breiter wurde und sie lachte. Aber wenn Papa sie kitzelt lacht sie am meisten.
Auch in diesem Pappbilderbuch gibt es auf den letzten beiden Seiten wieder Sachen, die man im Buch wiederfindet.
Man muss sie einfach lieben, die kleine Mia und wenn sie glücklich ist, macht es besonders viel Freude sie anzuschauen. Ein wundervolles Bilderbuch über ein schönes Gefühl mit Bilder, die mich auch ein wenig glücklich machen.

Bewertung vom 01.08.2023
Bonilla, Rocio

Babymia. Ich bin wütend!


ausgezeichnet

Babymia, die kleine mit dem grau gestreiften Strampler ist diesmal sehr wütend, das kann man auf dem Cover schon ganz genau erkennen. Auf die Frage „Was hast du, Babymai?“ kommt auch prompt diese Antwort, mit verschränkten Armen und Rauch um den Kopf, weiß jeder Bescheid. Weil sie doch die Banane selber schälen wollte, noch eine Geschichte hören wollte oder noch einen Keks wollte. Und erst recht, weil sie nicht ins Bett wollte. Der riesigen Mund zum Schreien geöffnet und die Tränen spritzen nur so. Jetzt liegt sie trampelnd auf dem Boden, da kommt Papas tröstende Hand. Er nimmt sie lieb in den Arm und als Mama sie dann noch an sich drückt, macht Mia die Augen zu.
Auf den letzten beiden Seiten werden noch Dinge benannt, sie man im Buch suchen kann.
Es ist einfach toll, wie die Bilder ganz genau die Gefühle der kleinen Mia ausdrücken können und die Gründe, die Mia wütend machten kennen sicher alle Kinder und auch Eltern.

Bewertung vom 01.08.2023

Klopf, klopf! Auf dem Bauernhof


ausgezeichnet

Dieses Pappbilderbuch ist sowohl darauf ausgelegt, dass das Kind agiert, fordert es aber auch zum Zuhören auf. Hasi besucht noch seine Bauernhoffreunde, bevor es dunkel wird.
So kommt er an ein gelbes Haus mit einer braunen Tür. Zunächst kann das Kind auf einen Vogel drücken, der Knopf ist sehr gut auch mit keinen Fingern zu bedienen, der es zum Klopfen auffordert und dann das Gackern der Hühner vorspielt, die sich hinter der Tür verbergen. Im nächsten Stall wiehern die Pferde und hinter der grauen Tür, an die man feste klopfen muss, sind die Schweine zu finden. Im roten Stall schläft das Kälbchen schon und als letztes geht Hasi zu seinem Freund, dem Hund, der jetzt einen Wecker gestellt hat und auf die anderen aufpassen wird.
Der Text umfasst immer nur kurze Sätze und nach Öffnen der Türen gibt es noch kurze Sätze, die die Situation erklären
Mit dem Vorlesen, bzw. dem Anschauen von Bilderbüchern kann man nie früh genug beginnen, allerdings wird ein einjähriges Kind sich einfach nur an den Tieren und den Geräuschen erfreuen, später wird es gerne mitmachen und die Tiere benennen lernen.
Bei uns ist das Bilderbuch sehr beliebt, es wird gerne immer wieder vorgelesen und ich kann es wirklich empfehlen.

Bewertung vom 01.08.2023
Hauenschild, Lydia

Findest du die Spur? - Die geraubte Perlenkette


ausgezeichnet

Die Piranha-Piraten sind Lena, Leon und Till, der Polizist Henning unterstützt sie, wenn es heikel wird und sein Onkel der alte Seebär Knut Jensen ist ein großer Fan der Detektive.
Über einige Seiten verteilt, werden sechs Fälle gelöst und der Leser bzw. die Leserin können auf jeder Seite eine Aufgabe lösen. So ist zunächst eine Katze verschwunden, die kurze Geschichte dazu passt auf eine Seite, auf der anderen Seite zeigen ein oder mehrere Bilder die Situation und man kann mit Hilfe der Abbildung die Frage am Ende der Seite beantworten. Zur Überprüfung kann man eine mitgelieferte rot Lupe nutzen und die Lösung mit deren Hilfe ablesen. Bei guter Beleuchtung klappt das sehr gut. So ist auf den ersten Bild das Poster einer Katze zu sehen, die ebenfalls gesucht wird. Die Kinder ermitteln sehr logisch und nutzen zur Recherche z.B. einen Stadtplan. Als der Fall ziemlich klar ist, holen sie den Polizisten Henning zur Hilfe und der kann so die Täter festnehmen.
Mir gefällt es sehr gut, dass die Kinder vermeiden gefährdet zu werden zudem sind sie sehr freundlich und hilfsbereit.
Wie in den meisten Detektivbüchern ist das Geschechterverhältnis wieder 2:1 für die Jungen. Aber häufig ist Lena, die die den Fall vorantreibt.
Ich konnte nicht immer alle Aufgaben sofort lösen, glaube aber, dass die da meist den besseren Blick haben. Dieses Buch ist eine sehr schöne Form sich selbst an der Lösung des Falles zu beteiligen.

Bewertung vom 01.08.2023
Geisler, Dagmar;Ndolo, Alexandra

Mein Körper gehört mir - auch im Sport! (Starke Kinder, glückliche Eltern)


ausgezeichnet

Wie der Titel sagt, geht es hier um ein sehr wichtiges Thema, denn gerade im Sport passiert, wie wir der Presse entnehmen können so einiges Unerwünschtes und Verbotenes. Unser Kinder müssen lernen darüber zu sprechen und was ganz wichtig ist, nicht sich die Schuld für das falsche Verhalten der Erwachsenen zu geben.
Der neue Trainer ist besonders gut und der Verein ist stolz, dass er bei ihnen die Turner*innen trainiert. Aber Nora empfindet seine Berührungen bei der Hilfestellung nicht angenehm. „Er fasst dann immer so komisch zu.“ Als Nora immer wieder falsch startet, fragt Sven sie nach dem Grund und Nora spricht aus, was ihr auf dem Herzen liegt. Sven ist erstaunt, als er dann eine Gesprächsrunde zusammenruft, möchte Nora „im Boden versinken“ (ein Bild zeigt und genau das!) Doch Sven findet Noras Aussage mutig und er fragt, ob andere das auch so empfinden. Dann erzählt Sven von sich und seinen Erfahrungen mit einem Trainer, der ihn „komisch gestreichelt hat.“ Er habe damit „in einer dunklen Wolke gelebt“ bis er alles seiner Mutter erzählt hat. Der Trainer ist bestraft worden und Sven hat eine Therapie gemacht.
Das Buch ist in sieben Kapitel gegliedert und hat viele bunte Bilder. Aber nicht nur dieses unangenehme Anfassen wird besprochen, sondern auch, dass man einfach übertreibt mit dem Sport. Vielleicht sogar, weil die Eltern und die Trainer und anfeuern. Deshalb sollte man am Anfang einer Stunde seinen Körper fragen, wie es ihm geht. Denn „Ich mache den Sport, weil ich es will und nicht für jemand anderen.“ Es werden Beratungsstellen genannt, an die man sich wenden kann und das Nachwort der Sportlerin Alexandra Ndolo gefällt mir sehr gut. Es wäre schön, wenn dieses Buch in den Vereinen gelesen würde.

Bewertung vom 01.08.2023
Alexander, Claire

Ein klein wenig Mut


ausgezeichnet

Der erste Teil „Ein klein wenig anders“ hat uns mit den Plufer bekannt gemacht. Sie sehen aus wie graue Luftballons mit Ohren und kleinen Beinchen. Diese haben zarte bunte Flecken und sie können alle beim „Schluufen!“ bunte Wolken ausstoßen. Allerdings stellen sie sich dabei auf den Kopf und so können sie mit diesen bunten Wolken aufsteigen und fliegen. Doch einer traut sich nicht. Obwohl die anderen ihm versichern „Fliegen ist fantastisch!“ bleibt er lieber auf der Erde. Da kommt die anders geformte Figur, die wir auch aus dem ersten Band kennen und sie staunt, dass die Plufer jetzt fliegen können. Trotz dieser Unterstützung, meint der kleine Plufer, dass er es nicht schaffen wird. Doch „Schritt für Schritt“ schaffen es die beiden mit Unterstützung der ganzen Bande, dass auch der letzte Plufer fliegt. „Ich fühle mich mutig!“ sagt er dann stolz. „Mit ein klein wenig Mut können wir alles tun und überallhin.“ Ist das Resümee dieses bezaubernden Buches.
Es ist sicher schön, wenn einer jemand an die Hand nimmt und uns Mut zuspricht und sicher kann uns so vieles gelingen. „Alles und überallhin“ hört sich für mich allerdings etwas gefährlich an. Unsere Angst hat durchaus auch seine Berechtigung.