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Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
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Bewertungen

Insgesamt 928 Bewertungen
Bewertung vom 02.04.2015
Peinkofer, Michael

Im Bann des Greifen / Gryphony Bd.1 (3 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Inhalt:

Zu ihrem Geburtstag bekommt Melody einen seltsamen Ring geschenkt. Durch ein Leuchten führt der Ring Melody zu einem Steinkreis, in dessen Mitte sie einen vergrabenen Stein findet, der sich später als Ei herausstellt. Aus diesem Ei schlüpft ein Greif, der nicht nur unheimlich schnell wächst, sondern sich auch noch in Gedanken mit Melody unterhalten kann. Doch sollte das Ei nicht gefunden werden, denn dem Greifen Agravain sind dunkle Gestalten auf der Spur und diese werden auch schon bald für Melody zur Gefahr.

Meine Meinung:

Bisher kannte ich noch kein Buch von Michael Peinkofer, aber ich denke dass ich seit dem ich Gryphony gehört habe, mehr Augenmerk auf seine Bücher legen werde. Da ich absoluter Fantasyfan bin, war ich sehr gespannt auf dieses Hörbuch und wurde auch nicht enttäuscht.
Alleine schon die Idee mit dem Greifen hat es mir angetan und wurde auch vom Autor richtig gut umgesetzt. Ich finde, dass diese Geschichte nicht nur für 11-13 jährige ist, sondern für Jung und Alt zugleich.
Die Geschichte trägt eine Magie in sich, die den Leser regelrecht verzaubert und in eine andere Welt entführt, die sich direkt vor unserer Nase befindet. Mich konnte die Geschichte um Melody und den Greifen Agravain, von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen, was mit Sicherheit aber auch an der brillanten Inszenierung durch den Sprecher Stefan Kaminski liegt.
Wie schon in vielen Hörbüchern davor hat er wieder exzellente Arbeit geleistet und ich hoffe dass noch viele Hörbücher folgen.
Auf den Nachfolger von Gryphony - Im Bann des Greifen bin ich auch schon gespannt.
Melody ist ein sehr interessanter und liebenswerter Charakter. Sie wächst bei ihrer Großmutter Fay auf und in der Schule gilt sie eher als Außenseiterin, was ihr das Leben nicht unbedingt leichter macht. Doch sie ist mit ihrem Außenseiterdasein nicht alleine, denn Roddy ihr bester Freund erfreut sich auch nicht gerade großer Beliebtheit.
Trotzdem finde ich die beiden sehr liebenswert und interessant. Melodys Großmutter muss man einfach gern haben, denn trotz ihrer Situation lässt sie Melody nicht im Stich und kämpft um ihr Haus.
Doch am liebsten habe ich Agravain, denn er ist einfach was besonderes, auch wenn man von ihm am Anfang des Buchs nicht besonders viel mitbekommt. Er ist ja auch erst frisch geschlüpft und muss erst wachsen. Zu einem späteren Zeitpunkt geht es dann richtig los und er kann zeigen was in ihm steckt.

Mein Fazit:

Ein Auftakt einer tollen Fanatasytrilogie, für Jung und Alt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.03.2015

Mein erstes dickes Malbuch Bunte Tierwelt


ausgezeichnet

Inhalt:
Mein erstes dickes Malbuch "Bunte Tierwelt" hat 80 tierische Seiten.
Von den achtzig Seiten sind jeweils vierzig schon farbig und die anderen vierzig zum ausmalen.
Schlafende Katzen, kletternde Affen, ein spielendes Löwenbaby, eine schlafende Fuchsfamilie und viele weitere Tiere warten darauf entdeckt und ausgemalt zu werden.

Meine Meinung:
Unsere Tochter lernt gerade immer besser zu sprechen und entdeckt voller Freude und Neugier die Welt. Obwohl sie großen Respekt vor Tieren hat, liebt sie sie. Sie möchte Kühe sehen, auf Pferden reiten und Katzen streicheln.
Mir hat dieses Malbuch so besonders gefallen, weil es sich nicht nur auf ein paar Tiere beschränkt. Unserer Kleinen hätten sicher auch nur die Tiere eines Bauernhofes gereicht, aber diese sind ihr ja bekannt.
Hier konnte sie auch Füchse, Krokodile, Störche, Pinguine und ein Dromedar kennenlernen.
Da unsere Kleine eine ganz Quirlige ist, malen wir zum Abschalten vorm Schlafen noch mal
gemeinsam. Wir sagen ihr wie die Tiere heißen und denken uns Geschichten dazu aus.
Auch wenn sie noch nicht soviel vom "ausmalen" hält und eher ein paar Striche malt, so hat sie doch ihren Spaß mit dieser Tierwelt.
Die Tiere sind realistisch und einfach gezeichnet, so dass man sie gut erkennt und nicht raten muss um was es sich handelt. Alle haben kindgerechte Rundungen und was uns auch sehr wichtig ist: Die Seiten sind nicht überladen.
Eine Biene auf einem Blatt, eine Ente in einer Pfütze, oder ein Dromedar in der Wüste. Schlicht und schön ohne irgendwelchen Schnickschnack der ablenkt und nicht auf das Bild gehört.

Fazit:
Eine tolle abendliche Familienbeschäftigung bei der unsere Kleine weitere Tiere kennenlernt und dabei kreativ sein kann.

Bewertung vom 27.03.2015
O'Rourke, Tim

Ich sehe was, was niemand sieht


ausgezeichnet

Inhalt:

Immer wieder sieht Charley Dinge, die sehr real wirken. Sie nennt diese Visionen Blitze, in denen sie Schreie eines Mädchens hört und das rattern eines Zugs. Charley ist felsenfest davon überzeugt, dass sie Verbrechen sieht, bevor sie geschehen, doch niemand glaubt ihr. Zumindest war das bisher so, denn sie lernt Tom kennen, einen jungen Police Officer und er glaubt ihr, denn sein aktueller Fall deckt sich mit ihren Visionen. Während Tom und die Polizei nach dem Täter suchen, hat Charley schon die nächsten Blitze.

Meine Meinung:

Ich hatte bisher nicht oft das Glück, einen Jugend-Thriller zu lesen, der mich wirklich richtig fesseln konnte. Ich sehe was, was niemand sieht hingegen konnte es von der ersten bis zur letzten Seite.
Am Anfang war ich aber doch recht skeptisch was das Buch anging, doch schon das Thema hat mich sofort überzeugt.
Die Idee mit den Blitzen bzw. Visionen, die Charley hat finde ich sehr gut und der Autor hat diese richtig gut umgesetzt. Der Schreibstil des Autors war auch sehr flüssig und gut zu lesen.
Ich finde die Morde auch nicht zu detailliert beschrieben, sodass das Buch auch sehr gut für das angesprochene Alter zu empfehlen ist.
Bisher hatte ich recht oft das Pech, dass bei Jugend-Thrillern wegen der angesprochenen Zielgruppe, die Spannung auf der Strecke blieb. Bei diesem Buch ist das nicht der Fall, denn hier zieht sich die Spannung durch das ganze Buch.
Das einzige was mich etwas gestört hat war, dass mir recht früh klar war wer der Täter ist.
Sehr gut finde ich auch die Erzählweise aus den beiden Sichten von Tom und Charley, die den Leser nach jedem Teil sehr oft zappeln lässt wie es weitergeht.
Die beiden Hauptprotagonisten Charley und Tom waren mir von Anfang an recht sympathisch und wie es scheint geht das den beiden miteinander auch nicht anders, daher geben die beiden meiner Meinung nach auch ein schönes Paar ab.
Tom´s Kollege Jackson dagegen ist für mich eher eine Fehlbesetzung als Polizist und sehr unsympathisch.
Bei Charleys Vater wusste ich nie was ich von ihm halten soll, denn er nimmt die Blitze von ihr nicht ernst und stellt es so hin, als ob das alles nur Einbildung ist.
Trotz dem, dass ich den Täter schon recht früh überführt habe, wurde ich sehr gut von dem Buch unterhalten und würde es jedem weiterempfehlen, der es spannend aber nicht zu brutal mag.

Mein Fazit:

Ein sehr gelungener Jugend-Thriller!

Bewertung vom 20.03.2015
Brown, Pierce

Red Rising Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:

Darrow lebt in einer Welt, in der er glaubt einen wichtigen Beitrag zu leisten. Er ist Höhlentaucher und fordert einen wichtigen Grundstoff aus den Minen zu Tage, der wichtig ist um den Mars für die Menschen bewohnbar zu machen. Doch schon bald muss er erkennen, dass sie alle nur ausgenutzt werden um einer Oberschicht als Sklaven zu dienen, denn der Mars ist an der Oberfläche bereits bewohnbar. Darrows Wesen schreit nach Gerechtigkeit und daher gibt es für ihn nur eine Möglichkeit. Er muss sich an die Spitze der Gesellschaft hocharbeiten und sie zerstören.
Er schleust sich in das sogenannte Institut ein, in dem die Elite ausgebildet wird und geht seinen ersten Schritt in Richtung Spitze.

Meine Meinung:

Mein bisher bestes Buch im Jahr 2015, denn es hat mich sehr überrascht. Red Rising ist der Beginn einer epischen Dystopie, die ich verschlungen habe. Genial finde ich die Idee des Buchs, besonders dass alles von der römischen Zeit angehaucht ist.
Sowohl die Namen als auch die Lebensweise auf der Oberfläche gleichen dem römischen Reich. Dazu kommen Waffen etc. aus der Zukunft, aber ich finde dass es genau diese Mischung ist die dieses Buch so besonders macht.
Nur finde ich das Alter der Zielgruppe etwas zu weit unten angesetzt, da ich dieses Buch doch teilweise ziemlich brutal finde. Kämpfe und dergleichen werden recht detailliert dargestellt.
Mich faszinierte die Geschichte um Darrow von Anfang an und ich denke das liegt auch daran wie das Buch vom Autor in Szene gesetzt wurde. Er schafft es den Leser in eine sehr geniale Welt eintauchen zu lassen. Für mich war das Thema ganz neu und sicher auch etwas weswegen mich das Buch so in seinen Bann gezogen hat.
Neben der gelungenen Welt, zeichnet sich das Buch aber auch noch die vielen wunderbar dargestellten Charaktere aus.
Darrow ist der wichtigste und auch der stärkste Charakter des Buchs, um ihn dreht sich die ganze Geschichte. Wobei ich seine Frau Eo für den Verlauf der Geschichte auch sehr wichtig fand.
Dancer, Harmony und Mickey sind dafür verantwortlich was aus Darrow wird, denn sie öffnen ihm die Augen und zeigen ihm was auf dem Mars wirklich passiert.
Am interessantesten jedoch sind die ganzen Charaktere im Institut.
Am sympathischsten fand ich dort Sevro, denn egal was andere taten oder über Darrow sagten, er stand immer zu ihm. Obwohl er mit Sicherheit kein einfacher Mensch ist, denn er stößt andere gerne vor den Kopf und beleidigt sie.

Mein Fazit:

Mein erstes Lesehighlight von 2015, das nach mehr davon schreit!

Bewertung vom 20.03.2015
Ohlsson, Kristina

Sterntaler / Fredrika Bergman Bd.3


gut

Inhalt:
In einem Waldstück in Midsommarkransen wird Rebecca Trolle tot aufgefunden.
Vor über zwei Jahren ist sie spurlos verschwunden. Kurz vor ihrem Verschwinden hat sie die Kinderbuchautorin Thea Aldrin im Pflegeheim besucht. Thea spricht seit etlichen Jahrzehnten nicht mehr. Sie wurde damals zu Morde verurteilt und Rebecca versuchte vor ihrem Tod Theas Unschuld zu beweisen.
Auf die Ermittler warten einige Überraschungen, denn sie stoßen nicht nur auf Rebecca Trolle.

Meine Meinung:
Nach vielen Jugendbüchern brauchte ich endlich mal wieder einen richtigen Thriller. Doch was heißt richtig? Ich hatte Spannung erwartet und leider nicht in dem Umfang bekommen wie erhofft.
"Sterntaler" wirkte wie eine ewige Baustelle. Alles zog sich in die Länge und zu einer Toten kam ein nächster und nach und nach wurden Beweise gefunden und trotzdem tappte die Polizei fast nur im Dunkeln.
Ich glaube eine Hand reicht nicht mehr aus um die Tatverdächtigen abzuzählen, denn es waren mal mehr und mal weniger. Leute, die dauernd wieder auftauchten und irgendwie doch ein Alibi hatten wurden beobachtet und andere dafür überhaupt nicht.
Obwohl einige brutale Szenen ans Licht kamen, habe ich sie als Leser nicht miterlebt und genau das ist mein Kritikpunkt, denn es wurde mir zuviel erzählt und zuwenig gezeigt.
Was ich dagegen richtig toll fand und was mir sehr gut gefallen hat waren die Ermittler, denn jeder von ihnen hatte Probleme und einige steckten wirklich in Schwierigkeiten.
Am sympathischsten von allen Ermittlern war mir Alex Recht, der Teamleiter. Er selbst hat vor weniger als einem Jahr seine Frau verloren und zu seinen Kindern scheint er kein sehr inniges Verhältnis zu haben, weil er die meiste Zeit ihrer Kindheit gearbeitet hat.
Er möchte diesen Fall unbedingt lösen und das nicht nur, weil er Rebeccas Mutter Diana sehr sympathisch findet und ihr immer näher kommt.
Unsympathisch dagegen sind mir einige seiner Kollegen und auch mit Fredrika bin ich nicht warm geworden.
Fredrika hat mit einem älteren Mann ein Kind und teilweise wirkt es so, als wenn sie sich dafür schämen würde.
Im Großen und Ganzen würde ich nicht sagen, dass ich das Buch nicht schlecht gefunden habe, aber es hat mich halt auch nicht überzeugt.

Fazit:
Ein netter Grundgedanke, der mir aber zu langweilig umgesetzt wurde. Zuviel Chaos wie auf einer ewigen Baustelle, aber mit einigen interessanten Ermittlern.

Bewertung vom 17.03.2015
Anastasiu, Heather

Ich fühle / Secrets Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:

Gefühle waren der Auslöser dafür, dass sich die Menschheit selbst zerstörte. Durch einen neu entwickelten Chip, den man den Menschen einsetzt und mit dem Gehirn verankert, werden diese unterdrückt. Doch bei Zoe tritt eine Störung des Chips auf und ihre Welt verändert sich. Der Chip gerät jedoch derart außer Kontrolle, dass Zoe es nicht länger geheim halten kann und so muss sie um ihr eigenes Leben kämpfen.

Meine Meinung:

Eine Dystopie die es in sich hat und mich gänzlich überzeugt. Ich bin ein absoluter Fan von Dystopien und daher musste ich dieses Buch einfach lesen und es war definitiv kein Fehler.
Secrets handelt von einer Welt die durch Atombomben und den Krieg zerstört wurde und die Menschen unter die Oberfläche zwang. Dort wurden ihnen zur Unterdrückung von Emotionen Chips eingesetzt, die dieses verhindern sollen, denn Gefühle sind der Grund dass sich die Menschheit selbst zerstört. Doch es gibt sogenannte Anomalien wie Zoe, bei denen der Chip nicht richtig funktioniert und den Träger aus dem Link ausloggt. In diesem Zustand können sie eigene Gedanken fassen und auch fühlen. Sie ist nicht die einzige, die aufgrund der Störung immer wieder außerhalb des Links ist. Max ist auch einer der Anomalien. Als Zoe auf den Rebellen Adrien trifft, der ihr helfen will zu fliehen, ändert sich ihr ganzes Leben.
Was mir an dem Buch sehr gefallen hat, ist das Thema und wie es umgesetzt wurde. Die Idee mit dem Chip finde ich einfach genial aber auch erschreckend, denn irgendwie entspricht es auch der Wirklichkeit, dass Emotionen den Menschen ungeheuere Dinge machen lassen.
Ich fand die Geschichte sehr spannend und fesselnd und auch der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig. Ich war auch teilweise ziemlich verwirrt, denn man wusste bis zum Schluss nicht, wem Zoe richtig vertrauen konnte und wem nicht.
Zoe ist sehr sympathisch, aber sie kommt mir teilweise etwas naiv vor.
Maxinin war mir zwar am Anfang sympathisch, aber mit der Zeit ging das eher ins Gegenteil, denn er wollte nichts mehr, als Zoe besitzen.

Mein Fazit:

Der Auftakt einer genialen Dystopie!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.03.2015
Drvenkar, Zoran

Still


ausgezeichnet

Inhalt:

Im Winter wenn es schneit und alle Spuren verwischen, verschwinden immer wieder Kinder die nie mehr gesehen werden. Doch es gibt eine Ausnahme, ein Mädchen taucht wieder auf. Doch seit der Entführung sind ihre Lippen fest verschlossen und sie spricht kein Wort. Als jedoch ein Vater, der seine Tochter verloren hat, auf eigene Faust ermittelt, beginnt sie zu reden. Ein Spiel das nur den Tod mit sich bringt, beginnt.

Meine Meinung:

Ich muss sagen, das ich weder ein Fan von der Serie Stromberg bin, geschweige denn von Christoph Maria Herbst. Doch als ich dieses von ihm gesprochene Hörbuch hörte, kam mir in den Sinn, dass ich gerne mehr von ihm hören möchte. Er hat eine sehr angenehme und warme Erzählerstimme und hat "Still" gekonnt in Szene gesetzt.
Es hat mich aber nicht nur die Stimme mehr als überzeugt, sondern auch die Geschichte an sich.
Zoran Drvenkar hat mit "Still" ein Szenario erschaffen, das jedem Menschen aber ganz besonders Familienvätern, regelrecht unter die Haut geht. Sehr oft ging mir der Gedanke durch den Kopf, dass ich hoffe so etwas nie erleben zu müssen und auch niemand anderes auf der Welt.
Die Geschichte packte mich gleich am Anfang, denn sie nimmt nicht langsam an Fahrt auf, sondern der Leser oder wie in meinem Fall der Hörer, bekommt gleich die volle Ladung präsentiert.
Am Anfang konnte ich noch nicht ganz begreifen worum es sich eigentlich dreht. Kindesentführung ?
Zum Teil geht es auch darum, doch das eigentliche Thema ist noch viel schrecklicher.
Das Ende hat mich auch total überrascht, denn nichts ist so wie man es sich vorstellt.
Die Idee des Buchs finde ich sehr interessant und schrecklich zugleich. Die Umsetzung durch den Autor ist auch mehr als gelungen.
Mika ist mir von Anfang an sympathisch gewesen, denn er ist der Vater, der seine Tochter sucht.
Durch viele Recherchen kommt er einer Gruppe von Männern auf die Spur, die sich auch gerne mit Kindern vergnügen.
Zwar sind sie mir nicht unsympathisch, aber man hat immer im Hinterkopf dass sie sich an Jungen oder Mädchen im Alter von 10 bis 13 Jahren vergehen. Am sympathischsten war mir von ihnen Hagen, was sich aber gegen Ende sehr schnell ins Gegenteil umschlägt.
Franko ist der Typ Mensch, dem alle in gewisser Weise zu Füßen liegen. Daher ist er auch der Anführer der Gruppe und behält die Fäden in der Hand.
Für mich war dieses Hörbuch ein Erlebnis mit Gänsehaut Garantie und daher eine absolute Kaufempfehlung.

Mein Fazit:

Ein Hörerlebnis der Spitzenklasse. Ein Thriller vom Feinsten!

Bewertung vom 06.03.2015
Riggs, Ransom

Die Stadt der besonderen Kinder / Die besonderen Kinder Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:

Jacob und die anderen konnten aus der Zeitschleife fliehen und sind jetzt im Jahre 1940 unterwegs um Miss Peregrine zu helfen, denn seit ihrer Flucht ist sie in ihrer Vogelgestalt gefangen und kann sich nicht zurück verwandeln. Was sie alle dringend brauchen ist eine der Ymbrynes, denn nur eine von ihnen kann Miss Peregrine helfen. Laut Gerüchten, lebt eine davon in London, somit macht sich die Gruppe auf den Weg dorthin. Als sie dort ankommen, treffen sie auf Miss Wren, eine andere Ymbryne und alle dachten dass wieder alles gut wird.
Doch ihre ärgsten Feinde warten dort bereits auf sie.

Meine Meinung:

Der Vorgänger hat mir schon recht gut gefallen, doch der Nachfolger war für mich noch einen ticken besser. Meiner Meinung nach passierte in "Die Stadt der besonderen Kinder" um einiges mehr als im Vorgänger.
Die Gruppe ist auf einer sehr gefährlichen Reise und erlebt einige Situationen, aus der sie sehr oft nur mit knapper Not entkommen. Auch lernt man die einzelnen Charaktere näher kennen und eines kann ich schon vorab erwähnen, dass mir Enoch sehr unsympathisch ist. Er sieht in allen Situationen nur das Negative und man hat das Gefühl, dass wenn die Welt untergeht er es nur mit "ich habe es euch doch gesagt" kommentiert. Ansonsten sind alle recht sympathisch.
Die Idee hinter der Geschichte hat mir im ersten Teil schon sehr gut gefallen, doch in diesem Teil kommt dieser Aspekt meiner Meinung nach noch etwas mehr zur Geltung.
Am Anfang des Buchs hat der Leser noch den Eindruck, dass die ganze Situation recht Hoffnungslos scheint, doch die Gruppe der Kinder gibt nicht auf und setzt alles daran um Miss Peregrine zu retten.
Was mir auch sehr gut gefallen hat war, dass in gewisser Weise auch der Schrecken des 2. Weltkrieges den Lesern etwas näher gebracht wird.
Besonders die Szene am Bahnhof in der die Kinder aus London aufs Land evakuiert werden, ist mir sehr nahe gegangen.
Sehr interessant ist auch die Entwicklung von Jacob, nicht nur im Hinblick auf seine Fähigkeit, die sich im Laufe der Geschichte immer mehr zeigt, sondern auch seine Gefühle zu Emma und was es für ihn bedeutet, dass er sein altes Leben für sie aufgegeben hat.
Das wird ihr auch bewusst und nichts tut ihr mehr Leid als dass Jacob alles für sie aufgegeben hat und wahrscheinlich niemals in seine Zeit zurückkehren kann.
Für mich war dieses Buch ein sehr guter zweiter Teil und ich hoffe, dass es bald einen Nachfolger geben wird, damit ich das Abenteuer um Jacob und die anderen weiter miterleben kann.

Mein Fazit:

Ein gelungener zweiter Teil, der noch einen kleinen Ticken besser ist als der erste

Bewertung vom 28.02.2015
Cass, Kiera

Liebe oder Pflicht / Selection Storys Bd.1 (3 Audio-CDs)


sehr gut

Inhalt:

Bevor America aufgrund des Castings an den Königshof kam, gehörte ihr Herz einem anderen, Aspen. Als er auch noch als Leibwächter in den Palast kommt, wird America auf eine harte Probe gestellt, denn Aspen hat immer noch einen Platz in ihrem Herzen.
Doch wie ergeht es Aspen und Maxon während des Castings? Was unternimmt und beredet Maxon mit den anderen Mädchen wenn er nicht mit America zusammen ist?
Doch vor allem aber stellt sich die Frage, welche Fäden der König hinter den Kulissen zieht.

Meine Meinung:

Als erstes möchte ich das einzig negative an dem Hörbuch erwähnen, die Stimmen. Mich haben die Stimmen der beiden Sprecher nicht besonders angesprochen, aber trotzdem haben sie die beiden Kurzgeschichten von Maxon und Aspen gut in Szene gesetzt.
Jacob Weigert, der Sprecher von Maxon, hat mich noch eher überzeugt als Fabian Muschard. Das einzige was mich bei ihm störte, war wie er den König gesprochen hat. Ich fand es etwas zu übertrieben, auch wenn der König aus den Büchern als eher aufbrausend bekannt ist.
Was mich am Sprecher von Aspen gestört hat, war dass der Hörer das Gefühl hat es langweilte ihn dieses Buch zu sprechen. Zumindest war das mein Eindruck.
Ansonsten fand ich dieses Hörbuch mehr als gelungen, denn ich finde es sehr interessant auch zu erfahren was Maxon zum Beispiel mit anderen Mädchen redet oder unternimmt wenn er keine Zeit mit America verbringt.
Am interessantesten jedoch war für mich die Sicht von Aspen, denn durch ihn bekommt man auch Eindrücke über die politischen Aktivitäten im Palast und womit sich der König rumschlägt.
Man merkt auch richtig wie sehr er America liebt und wie leid es ihm tut, dass er sie zu dem Casting regelrecht gezwungen hat.
Ich kann gar nicht sagen wen ich von den beiden am sympathischsten finde, denn beide haben etwas nettes an sich. Maxon leidet sehr unter seinem Vater, der irgendeine Abneigung gegen ihn hat die ich noch nicht verstehe. Vielleicht sogar Neid, dass Maxon das Volk besser führen könnte?
Aspen hingegen hat nur seine Familie im Kopf, wie er sie über Wasser halten kann und America wieder für sich gewinnen soll.
Bis auf die gewöhnungsbedürftigen Stimmen, muss man das Hörbuch als Fan der Reihe auf jedenfall gehört haben.

Mein Fazit:

Für Fans ein Muss, wenn auch die Sprecher etwas gewöhnungsbedürftig sind.