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TochterAlice
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Köln

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Insgesamt 1464 Bewertungen
Bewertung vom 06.09.2020

Probier's mal mit Gelassenheit


gut

Auch wenn es mehrmals angesprochen wird: aus meiner Sicht ist dies eher kein Ratgeber, der bei ernsthaften psychischen Problemen in Bezug auf Belastbarkeit und Stressresistenz hilfreich ist. Eher etwas für Frauen, die im Hamsterrad des Alltags gefangen sind und ein paar Tipps brauchen, um herauszukommen.

In den einzelnen Abschnitten gibt es kurze, nicht allzu sehr in die Tiefe gehende Abhandlungen von Expertinnen.

Der Schwerpunkt liegt jedoch auf Fallbeispielen, die von meinem Leben denkbar weit weg waren und mich eher von einer Lösung entfernten als ihr näher brachten.

Das muss jedoch längst nicht für jede Frau zutreffen - wer ein paar Anregungen anderer Christinnen gebrauchen kann, um sich selbst einen Ruck zu geben, der ist hier genau richtig!

Bewertung vom 05.09.2020
Wilkinson, Lauren

American Spy


gut

Marie ist Afroamerikanerin, Tochter einer fast weißen Mutter aus Martinique und eines sehr, sehr dunklen Vaters. Eines Vaters, der Karriere bei der Polizei gemacht hat und beste Verbindungen zum CIA hat.

Sie ist eine von zwei Schwestern, die immer kämpfen wollten - die jüngere. Ihre ältere Schwester Helene musste bereits ihr Leben lassen. Sie war Soldatin - ist sie im Kampf gestorben? Es ranken sich so einige Fragen um ihr Schicksal.

Durch einen Freund ihres Vaters gerät Marie in die Kreise der CIA - und verwickelt sich dort schnell in die komplexen Machenschaften - wie sehr, das wird ihr selbst zunächst gar nicht klar.

Während eines Auftrags lernt sie Thomas Sankara kennen, den Präsidenten von Burkina Faso (den es tatsächlich gab; er regierte von 1983 bis zu seinem Tod 1987). Obwohl klar ist, dass sie sich in einer politischen Gemengelage befinden, die - gelinde gesagt - unübersichtlich ist, ist zwischen ihnen eine starke Anziehungskraft zu spüren. Und tatsächlich verschlägt es Marie beruflich nach Burkina Faso. Was dort zwischen ihr und Sankara pasisert und wie und warum sie irgendwann auf Martinique landet und ob sie dort bleiben will ... ja, das lesen Sie bitte lieber selbst.

Auf jeden Fall kommt die Protagonistin herum und so heißt es öfter mal (und aus unterschiedlichen Perspektiven): Bye, bye, Miss American Spy.

Sie werden es aufgrund meiner bisherigen Darlegungen eher nicht glauben, aber in der Tat ist dies ein eher ruhiger Roman, einer, in dem es um Herkunft, Familie, Wurzeln und Bindung geht - aber eben nicht nur bzw. in diesem ganz spezifischen Spionage-Setting.

Ein dichter und interessanter Roman, der für mich aber auch recht verwirrend war, erstens durch den permanenten Wechsel der Zeitebenen, doch auch die Entwicklung der Handlung und der Figuren empfand ich zeitweise als irritierend. Eines aber kann ich ganz sicher sagen: er ist so weit weg vom Main Stream, wie ein Roman überhaupt nur sein kann!

Bewertung vom 04.09.2020
Seeburg, Uta

Der falsche Preuße / Offizier Gryszinski Bd.1


ausgezeichnet

Ein Berliner in München
Und was für einer! Wilhelm Freiherr von Gryszinski aus Berlin wird aufgrund seiner modernen Ausbildung in München bei der Königlich Bayerische Polizeidirektion eingestellt und zwar als Sonderermittler: neben eigenen aufklärerischen Aktivitäten soll er quasi nebenbei den dortigen Beamten modernste Ermittlungstechniken wie bspw. Fingerabdrücke und Spurensicherung nahebringen.

Wir erleben Gryszinski, wie der Adlige im Roman durchgehend genannt wird, in seinem ersten Münchner Fall: er, der privat glücklich verheiratet ist mit Bücherwurm Sophie, wird zu einem eigenartigen Leichenfund gerufen - es geht um einen Bierbeschauer - das ist quasi sowas wie heutzutage ein Prüfer des Gesundheitsamtes für Lebensmittel, aber eben nur für Bier - dessen Leiche gehüllt in einen extravaganten Mantel aus Vogelfedern gefunden wird. Schnell führt die Spur des Mantels zum Gesellschaftslöwen Lemke und dessen Frau - aber was könnten die wohl mit einem einfachen Bierbeschauer zu tun haben.

Es zeigt sich bald auch, dass es diverse Interessenten gibt, die Lemke auf die Finger schauen wollen und zwar aus verschiedenen Gründen. Gryszinski, ein ausgesprochener Sympathieträger muss bald achtgeben, dass nicht er selbst zum Verlierer wird.

Ein ausgesprochen unterhaltsamer und sehr humorvoller Krimi, den ich wirklich gern gelesen habe. Autorin Uta Seeburg beweist in ihrem Erstling Sinn für Humor, Stil und Atmosphäre. Auch die Recherchen lassen nicht das Geringste zu wünschen übrig.

Aus meiner Sicht lag das Manko des Krimis vor allem daran, dass gewisse Fäden nicht so richtig zusammengeführt wurden: so steht an jedem Kapitelbeginn ein Zitat von Grzyszinskis Lehrmeister, dem österreichischen Kriminologen Hans Groß, den es wirklich gab. Aber diese wurden im Text aus meiner Sicht nicht durchgehend und längst nicht zur Genüge aufgegriffen. Auch einige andere Ansätze verpufften ein wenig im Sande.

Aber dennoch ist dies ein empfehlenswerter historischer Krimi, an dem ich meine Freude hatte!

Bewertung vom 30.08.2020
McConaghy, Charlotte

Zugvögel


gut

Rastlos und getrieben: das ist Franny. Ihren Platz auf der Welt - einer Welt, die von uns aus in einer baldigen Zukunft anzusiedeln ist, wann genau, wird nicht gesagt - hat sie noch nicht gefunden. Obwohl sie mit Niall, dem Forscher, die Liebe ihres Lebens geheiratet hat; impulsiv, wie es für sie charakteristisch ist.

Aber er hat sie verlassen und sie befindet sich auf einem Schiff Richtung Antarktis, den Zugvögeln folgend. Ein Leben unter Fischern, das ist es, was sie dort lebt, ein hartes Leben. Doch Franny ist hart zu sich selbst, ebenso wie zu (manch) anderen.

Was genau es mit ihr und dem gesamten Setting auf sich hat, das erschließt sich dem Leser zögerlich, erst peu à peu offenbart sich das ganze Tableau der Handlung. Das Ganze? Nun, man kann es sehen, wie man will - aus meiner Sicht gibt es enorme Lücken, die das Buch aus meiner Sicht ausgesprochen unrund hinterlassen haben.

Ein übrigens sehr angenehm zu lesendes Buch - die Autorin (wie auch die Übersetzerin) wählt eine wunderschöne Sprache, Formulierungen, in denen man als Leser schwelgen möchte. Doch verstrickt sie sich in Widersprüche, die in mir den Eindruck entstehen ließen, dieser Roman ist nicht gründlich redigiert worden. Auch die vielen, ja zahllosen Zeitsprünge tragen nicht wenig zur Verwirrung bei.

Wie auch immer, die Autorin hat etwas: ich habe mich geärgert, gefürchtet, gefreut und hatte Mitleid: längst nicht jeder Autor schafft es, solche Emotionen in mir hervorzurufen und allein das war die Lektüre wert!

Bewertung vom 29.08.2020
Völler, Eva

Ein Gefühl von Hoffnung / Ruhrpott Saga Bd.2


sehr gut

Inge, Bärbel und der kleine Jakob haben sich weiterentwickelt - die fleißige Inge hat nach dem Tod ihrer aller Mutter Katharina die Rolle der Hausfrau und auch der Mutter für Jakob übernommen, Bärbel und auch Jakob haben Ärger in der Schule, aber sie sind ja nicht alleine....

Johannes ist nun Gewerkschafter und seit einigen Jahren mit Hanna, der Freundin seiner verstorbenen Liebe Katharina verlobt. Das ist der Ausgangspunkt, doch es kommt so einiges auf die werten Leser zu! Ich kann nun wirklich sagen, dass ich angekommen bin in der Geschichte und mich wirklich zu Hause fühle. Nicht mehr dieses überhastete "Alles-mitnehmen-wollen" wie im "Traum vom Glück". Hier wird das Leben im Ruhrgebiet mit seinen Nöten - das Zechensterben nimmt seinen Anfang und die Zukunft der Bergleute sieht düster aus - und Freuden geschildert. Denn die gibt es durchaus im Leben der Protagonisten. Mich fasziniert besonders die Authentizität und Wärme, mit der Autorin Eva Völler das Schicksal ihrer Figuren schildert.

Das Einzige, was mich ein bisschen gestört hat: mussten wirklich so viele Protagonisten ihr Leben lassen? Wäre es anders nicht möglich gewesen, eine spannende und stimmige Handlung zu entwickeln.? Ich weiß zwar, dass die Sterberaten so kurz nach dem Zweiten Weltkrieg noch wesentlich höher waren als sie heutzutage sind, aber hier hörte es ja gar nicht mehr auf und dominierte die Handlung irgendwann aus meiner Sicht zu stark.

Ansonsten stimmt hier aus meiner Sicht alles und ich habe den Roman mit großem Interesse und noch größerer Lesefreude genossen und konnte ihn gar nicht aus der Hand legen. Die Strafe folgte auf dem Fuß: der Roman war viel zu schnell zu Ende und nun hoffe ich auf einen dritten Teil, in dem das Familienleben von Inge und Johannes und die Zukunft von Bärbel und dem Bruder geschildert werden!

Bewertung vom 24.08.2020
Winter, Claire

Kinder ihrer Zeit


ausgezeichnet

Sie waren zu dritt
Die elfjährigen Zwillingstöchter Alice und Emma mit ihrer Mutter nämlich, die im letzten Kriegswinter, also zu Beginn des Jahres 1945, die beschwerliche Flucht aus Ostpreußen auf sich nahmen. Durch einen tragischen Zufall wurde Alice von den beiden anderen getrennt.

Emma ist mit ihrer Mutter in Berlin gelandet und lebt dort im westlichen Teil - sie haben es nicht schlecht getroffen, auch wenn sie haushalten müssen und den Verlust von Alice nicht überwinden konnten.

Doch auch diese hat überlebt - wenn Emma und ihre Mutter nur wüßten...

Ein wundervoller Roman um eine überaus tragische Familiengeschichte vor der Kulisse des zweigeteilten Deutschland und des kalten Krieges. Autor Claire Winter hat akribisch recherchiert und schreibt unglaublich spannend, mitreißend, aber auch einfühlsam.

Sowohl sprachlich als auch inhaltlich stimmt hier absolut alles. Ein Buch, das man sich selbst kaufen, aber noch viel mehr verschenken sollte, an Menschen, mit denen man es besonders gut meint. Ich habe da schon eine Dame im Auge, die genau ein Jahr älter ist als die Zwillinge und ihrerseits die unzähligen Bombenangriffe auf Köln erleben und überleben musste bzw. durfte.

Claire Winter ist seit Jahren das Beste, was dem deutschen Literaturbetrieb in Bezug auf historische Romane über das 20. Jahrhundert passiert ist! Ich würde ihr, noch mehr aber dem internationalen Buchmarkt gönnen, dass "Kinder ihrer Zeit" in unzählige Sprachen übersetzt wird!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.08.2020
Chalandon, Sorj

Wilde Freude


sehr gut

Vier Frauen, die am Ende sein könnten, treffen aufeinander. Doch statt aufzugeben, wollen sie es nochmal wissen! Sie schmieden einen gefährlichen Plan - um einer von ihnen ihr Kind zurückzubringen, wollen sie ein exklusives Juweliergeschäft überfallen: Brigitte, Assia, Melody und Jeanne schmieden einen Plan, der eigentlich nicht gelingen kann. Kommen sie dennoch damit durch? Und wenn ja, wie weit?

Können sie "nur" Leib und Leben retten oder werden sie reich? Trauen sie sich das überhaupt im Endeffekt?

Der französische Autor Sorj Chalandon spielt mit dem Sujet des Kämpfers der entrecheten, macht aus ihm den weiblichen Counterpart, der vor allem mit Gewitzheit und Einfallsreichtum punktet.

Erzählt wird aus der Perspektive von Jeanne, die als Letzte hinzukam, schwer gebeutelt. Erkrankt an Brustkrebs in fortgeschrittenem Stadium, wird sie nach jahrzehntelanger Ehe von ihrem Mann verlassen, der ihr Leiden nicht mit ansehen. Chalandon agiert quasi als Anwalt dieser Frauen: auch wenn sie Unrechtes tun, sind sie gewissermaßen im Recht bzw. sollen zu ihrem Recht kommen. Der Autor agiert hier gewissermaßen als Anwalt der vermeintlich schwachen. Er tut das mit Entschlossenheit und mit Humor, wobei er sich keinesfalls mit ihnen identifiziert bzw. aus ihnen spricht.

Ein wehrhaftes, kraftvolles, aber auch sensibles Buch, das den Leser bis zum Ende hin durch gewissen Wendungen überrascht. Werden die vier Bonnies möglicherweise durch ihren Erfolg erstarken? So viele Ideen ich hatte, Sorj Chalandon konterte mich jedesmal aus, trieb es tollkühner als ich es mir vorstellen konnte. Aber auch milde und weise - auf eine gewisse Art. Wer originelle, freche Literatur mag, ist hiermit gut beraten.

Bewertung vom 21.08.2020
Seethaler, Robert

Der letzte Satz


sehr gut

Gustav Mahler sitzt an Bord eines Schiffes auf dem Weg nach New York. Er, der sein Leben lang kränkelte, weiß nun, dass er nicht mehr lange Zeit hat. Was ihn nicht beschleunigt, sondern dazu bringt, zurückzublicken. Mit dem inneren Auge eines lebenserfahrenen, wenn auch nicht immer lebensbejahenden Menschen.

Alma, seine Frau - sie ist mit ihm unterwegs, aber eigentlich schon weit weg. Der nächste (Heirats)Kandidat in Person von Walter Gropius (wird nicht namentlich erwähnt) steht schon parat. Alma, die leichtfertig scheint, es aber keineswegs einfach hatte mit dem sehr speziellen und schon zu Lebzeiten bekannten Komponisten und Dirigenten Gustav Mahler. Aus Mahlers Überlegungen wird deutlich, dass sie nicht dazu gemacht war, als Frau an seiner Seite zu leben - dafür hat sie viel zu viel Potential in sich.

Momente aus dem Leben mit Alma treten hervor, der Verlust einer der beiden Töchter, der gemeinsame Besuch in Rodins Atelier in Paris, wo der Bildhauer auf Wunsch von Alma und ihrer Familie eine Büste von Mahler modelliert. Dass dies nicht Mahlers Wunsch ist, wird schnell deutlich.

Mahler auf dem Schiff - er pickt sich Momente heraus, wie es auch Menschen tun würden, die keine Jahrhundertkomponisten sind - Autor Robert Seethaler hat hier die ganz normalen Gedanken eines zufälligerweise sehr berühmten Mannes am Ende seines Lebens herausgearbeitet. Wohlgemerkt: die möglichen Gedanken, denn Seethaler spielt hier mit der Geschichte. Er verleiht einem Bereich Worte, die sonst verborgen bleiben, denn Gedanken sind - wie es in dem bekannten Lied heißt, um im Bereich der Musik zu bleiben - frei und ziehen wie nächtliche Schatten vorbei.

Ein kurzes Werk, ob es knackig ist, soll jeder Leser selbst bewerten. Ich zumindest habe es sehr gerne gelesen und Sprache wie auch Stil des Autors genossen. Hier schreibt Robert Seethaler, nicht sein Landsmann Thomas Bernhard: weswegen Mahler im letzten Satz seines Lebens viele mögliche letzte Sätze denkt. Aus meiner Sicht vermag es der Autor, hier ein ebenso privates wie kraftvolles Statement zu schaffen. Eines, das ich - so kurz es ist - in guter und andauernder Erinnerung behalten werde!

Bewertung vom 17.08.2020
Sligar, Sara

Alles, was zu ihr gehört


sehr gut

Wer war Miranda? Das soll Kate in Erfahrung bringen. Sie ist aus ihrem Job als Journalistin in New York gegangen worden und versucht nun, auf eine andere Art weiterzukommen: Die Künstlerin Miranda Brand, eine Fotografin, ist vor Jahren verstorben und ihr Sohn Theo, inzwischen Vater zweier Kinder, hat Kate mit der Ordnung des Nachlasses beauftragt.

Das Spannende daran: alles ist mehr oder weniger vorhanden, wie Miranda es vor ihrem Tod verlassen hat. Allerdings hat Theo die Lage verändert und alles zusammengeworfen. Doch es gibt noch mehr Geheimnisse zu Miranda in diesem Haus - es stand seit ihrem Tod leer, Theo lebt dort mit den Kindern erst seit kurzem wieder.

Kate hängt dadurch zwischen zwei Familien, denn sie kommt in Kalifornien bei ihrer Tante unter, die in dem kleinen Ort eine große Nummer ist und unter deren Neugierde Kate, die eine Verschwiegenheitsklausel unterschrieben hat, ganz schön leidet.

Ihre Wühlerei bringt informationen in einer Art Tagebuch Mirandas zum Vorschein, in dem allerdings Teile zu fehlen scheinen. Und sie findet Mirandas Arbeiten - all das wirft mehr Rätsel auf, als dass es zur Klärung beiträgt.

Ein Roman, der auf Stimmungen und auf Atmosphäre basiert - wem kann man trauen, wem nicht. Das bezieht sich übrigens sowohl auf Kate als auch auf Miranda.

Einer, der sehr viel Konzentration erfordert, der sicher auch nicht unsperrig ist - andererseits fand ich die Sprache der Autorin Sara Sligar zumindest teilweise durchaus faszinierend, ihren Ansatz ungewöhnlich. Ein Buch für Leser, die das Rätselhafte lieben, auch wenn es sich nicht um einen Krimi handelt.

Bewertung vom 17.08.2020
Schädlich, Hans Joachim

Die Villa


gut

Eher eine persönliche Familienbiografie, nicht das, was ich von einem bekannten Autor erwartet hätte . Die Villa steht nicht durchgehend im Fokus des Geschehens, sie ist ein Handlungsort, der erst spät dazukommt, dann aber bleibt. So richtig eindringlich empfinde ich die Schilderungen nicht, eher als Aneinanderreihung von Ereignissen.