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Frimada
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Rhein-Sieg-Kreis
Über mich: 
Mutter von 3 Kindern (Mädchen, 15 Jahre und Junge, 11 Jahre. Mädchen, 7 Jahre), Vielleserin!

Bewertungen

Insgesamt 813 Bewertungen
Bewertung vom 27.06.2020
Gregorio, Roberta

Zwei Kugeln Glück mit Sahne (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Hach, dieses Buch hat mir wirklich ein paar Stunden Lesefreude geschenkt! Es ist wunderbar geschrieben, die Charaktere sind toll ausgearbeitet und sympathisch, man kann sich die Gelateria und den Ort, in dem die Geschichte spielt, wunderbar vorstellen. So wird man als Leser richtig hineingezogen in diese wunderbare Geschichte.

Es geht um Familie, um Liebe, um Selbstfindung und um Eiscreme. Ich kann mir kaum eine schönere Lektüre für den Sommerurlaub vorstellen.

Schöner könnte es nur noch sein, wenn die beschriebenen Eissorten direkt mit dem Buch geliefert würden. Ich finde es furchtbar gemein, dass ich sie nicht kosten kann!

Bewertung vom 25.06.2020
Fontaine, Liliane

Die Richterin und die Tote vom Pont du Gard / Mathilde de Boncourt Bd.1


sehr gut

Ich bin ein Mensch, der eigentlich gar keinen Bezug zu Frankreich hat. Ich mag die Sprache nicht, und es hat mich auch noch nie gereizt, dort Urlaub zu machen. Aber ich liebe Krimis, die in Frankreich spielen. Und auch dieser Krimi hat mir gut gefallen!

Ich finde es klasse, dass eine Frau, die Richterin, die Hauptrolle spielt. Mit ihr zusammen ermittelt ein Commisaire, und als Team finde ich die beiden total sympathisch. Es passt einfach!

Das Buch lässt sich nicht so leicht lesen, vor allem zu Beginn ist es etwas widerspenstig, weil man 2 Handlungsstränge hat und die Perspektiven sich immer wieder ändern. Aber wenn man sich da hineingefunden hat, liest es sich flüssig. Und es ist spannend, wie die Storys zusammengeführt werden.

Ganz toll sind auch die Landschaftsbeschreibungen. Man kann sich alles ganz wundervoll vorstellen, weil es so gut beschrieben ist. Das schafft eine tolle Atmosphäre.

Ich werde auf jeden Fall auch die nächsten Bände dieser Reihe lesen!

Bewertung vom 25.06.2020
Sigurdardottir, Lilja

Das Netz / Island-Trilogie Bd.1


weniger gut

Dies ist der erste Band einer Krimi Trilogie, die auf Island spielt.
Ich fand das Cover und den Klappentexte sehr ansprechend, habe mich aber beim Lesen sehr schwer getan.

Die Charaktere blieben für mich alle eher unterkühlt und unsympathisch, die Geschichte zieht sich sehr in die Länge, vor allem am Anfang. So richtig spannend ist das Ganze Buch nicht. Ich musste mich zwischendurch immer wieder zum Weiterlesen zwingen.

Der Schreibstil wirkt unterkühlt und leidenschaftslos, konnte mich nicht fesseln. Und auch wenn am Ende noch viele Fragen offen bleiben, werde ich die Folgebände nicht lesen.

Bewertung vom 25.06.2020
Bab Bonde, Jessica

Bald sind wir wieder zu Hause


ausgezeichnet

Dieses Buch ist eine Graphic Novel, also eine Art Comic, für Jugendliche. In diesem Buch findet man die Geschichten von ein paar Jugendlichen, die als Juden im zweiten Weltkrieg gelebt haben. Sie erzählen von ihren Schicksalen, von der Zeit in Ghettos und wie sie die Aufenthalte in Konzentrationslagern überlebt haben.

Das Buch hat nicht viel Text. Nur kurze Sätze, und die sind ganz klar formuliert und auf den Punkt gebracht. Nichts wird umschrieben oder beschönigt.
Der Text trifft ins Herz. Alle Gräueltaten, die die Jugendlichen miterleben mussten, machen einen fassungslos.

Die Zeichnungen sind wie die Sprache, klar und ausdrucksstark. Sie sind dunkel, düster und schlimm. Auch sie beschönigen nichts.

Das ganze Buch macht alles Grauen, alles Elend deutlich. Es bringt auf den Punkt, was geschehen ist. Es erklärt nicht, es entschuldigt nicht. Darum finde ich, dass es ein sehr sehr gutes und wichtiges Buch ist! Es ist wichtig, dass unsere Kinder wissen, was damals passiert ist. Nur so können sie sich davor schützen, etwas ähnliches nochmal geschehen zu lassen!

Ich finde es sehr gut, dass dieses Thema in einer Graphic Novel umgesetzt wurde, weil ich aus Erfahrung weiß, dass viele Kinder nicht gerne lesen. Aber auch die muss man erreichen. Und dafür finde ich den gewählten Weg klasse!

Bewertung vom 24.06.2020
Schlieper, Birgit

Neuanfang mit Meerblick (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Dieses Buch ist das perfekte "Urlaub-genießen-und-Seele-baumeln-lassen" Buch!

Die Protagonistin Mareike beschließt nach der Trennung von ihrem Freund, in Ostfriesland neu anzufangen und baut sich dort ein neues Leben auf.

Den Rest muss man einfach selber lesen, und das Lesen ist wirklich ein Genuss, weil es to toll geschrieben ist. Unheimlich humorvoll (ch musste mehrfach laut lachen), locker, leicht und einfach gut zu lesen.
Alle Charaktere sind klasse dargestellt und man entwickelt sehr schnell Gefühle für sie. Das hat mir sehr gut gefallen.

Es ist keine tiefschürfende Geschichte, aber dafür eine, die einem ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Ganz toll!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.06.2020
Riepp, Antonia

Belmonte Bd.1


ausgezeichnet

Dieser Roman hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es ist eine Familiengeschichte, die teilweise in Deutschland aber größtenteils in Italien spielt und 4 Generation umspannt.

Teresa, ihre Tochter Franca, deren Tochter Marina und Simona, die eigentliche Hauptperson des Buches. Ihre Kapitel spielen in der Gegenwart, über Rückblenden in die Vergangenheit erfährt man die Geschichten ihrer Mutter, Großmutter und Urgroßmutter.

Das Buch ist sehr schön geschrieben, ich habe die fast 400 Seiten genossen. Das italienische Leben, die Landschaft... Das alles hat mich sehr gefesselt. Und die Lebensgeschichten der Frauen auch.

Wer solche Romane mag, sollte den hier unbedingt lesen.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.06.2020
Balzano, Marco

Ich bleibe hier


ausgezeichnet

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen!
Im Grunde ist es ein großer Teil des Lebens der Protagonistin Trina, die ihr Leben in einem kleinen Dorf in Südtirol verbringt.
Sie hat es dort nicht leicht, leidet erst unter Faschismus, dann während des Krieges unter dem Nationalsozialismus. Ihr ganzes Leben ist geprägt von Widerstand, sei es die Zeit, in der sie als Lehrerin heimlich Deutsch unterrichtet oder als ihr Mann im Krieg desertiert und sie sich mit ihm versteckt... Oder in der Rahmenhandlung, in der ihr Dorf für einen Staudamm zerstört werden soll.

Das Buch ist toll geschrieben. Klar, ruhig, gefühlvoll, aber nicht zu verschnörkelt oder übertrieben.
Die Sprache passt wunderbar zu Trina, aber auch zum Zeitgeschehen. Zum funktionieren müssen, zum Handeln müssen, zu Entscheidungen, die getroffen werden müssen und dazu, nicht zu zerbrechen.

In einen historisch wahren Kontext gebracht, von dem ich bisher wenig gehört hatte.

Bewertung vom 20.06.2020
Matthiessen, Susanne

Ozelot und Friesennerz


gut

Ich bin leider mit diesem Buch nicht warm geworden, weil es für mich nicht das war, was es sein sollte, nämlich ein Roman über eine Kindheit in den 70er Jahren auf Sylt.

Das Buch ist eher geschrieben wie eine Dokumentation der Entwicklung dieser Insel, was für Sylter oder Liebhaber dieser Insel vielleicht interessant ist, für mich als 0815 Leser, der noch nie auf Sylt war, ist es zu trocken und langweilig geschrieben.

Ja, die Autorin erzählt auch über Kindheit auf Sylt, allerdings auch eher emotionslos. Das hat mich beim Lesen sehr gestört.

Natürlich ist es nicht uninteressant, wie sich Sylt entwickelt hat, was diese Entwicklung für die Sylter bedeutet, welche Konsequenzen es hat und welche Feer gemacht und vielleicht hätten verhindert werden können, aber ich hatte mir unter einem Roman über eine Kindheit etwas anderes vorgestellt und bin enttäuscht.