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Insgesamt 1656 Bewertungen
Bewertung vom 07.09.2020
Khorschied, Aveen; Birinci, Mehmet Ismail

Komm in meine Küche! (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Heimat ist wie Liebe – sie ist in der Küche zu finden!

Kochbücher sind meine Leidenschaft, besonders dann, wenn sie etwas ganz Besonderes sind. GU hat hier ein wunderbares Kleinod geschaffen. Es zeigt, wie sehr Kochen mit Heimatgefühl verbunden ist und dass man in einem neuen Land mit dem Essen der vorherigen Heimat sich selbst und andere glücklich machen kann. Essen verbindet und wenn in einer Kleinstadt 115 Nationen vertreten sind, dann gibt es viel zu entdecken. Das hat Stoff, um noch mehr Bände dieser Art zu füllen. Ich würde das begrüßen und mich sehr freuen!

Jede Person, die hier ein oder mehrere Gerichte aus der eigenen Küche vorstellt, erzählt auch ein wenig über sich selbst. Das finde ich sehr einladend und für mich macht es die Gerichte noch persönlicher. Dass in richtigen, normalen Küchen gekocht wird, dass man den Leuten ein bisschen in den Topf gucken kann, finde ich wunderbar, gemütlich, einladend und sehr bewegend. Mir war, als wäre ich tatsächlich bei diesen tollen Menschen zu Gast und zu gerne würde ich sie auch zu mir einladen.

Die Auswahl der Gerichte ist bunt, vielfältig, abwechslungsreich und wahnsinnig appetitanregend! Da findet wirklich jeder genug für sich. Neues, Bekanntes, Überraschendes – und alles sieht so einladend lecker aus! Für Vegetarier finden sich ebenfalls Gerichte darunter. Die Zutaten sind natürlich nicht alle in jeder Küche zu finden, doch recht einfach zu besorgen. Es wird angegeben, für welche Menge das Rezept jeweils ist, sogar die Kalorienzahl steht dabei. Die Beschreibung der Arbeitsschritte ist verständlich und nachvollziehbar. Oft gibt es noch einen Tipp zum Rezept, und immer ist eine Beschreibung des Gerichtes zu finden.

Hier hat man eine kleine kulinarische Weltreise vor sich liegen, die so viel mehr als eine Sammlung von Rezepten ist. Es erinnert mich ein bisschen an die Sammlung, die alle leidenschaftlichen Köche haben: Rezepte von Freunden und Nachbarn, die ihre leckersten Gerichte gerne mit uns teilen. Wunderbar! Ich liebe es! Dafür gibt es die vollen fünf Sterne.

Bewertung vom 07.09.2020
Rechl, Christine

Lieblingssteine


ausgezeichnet

Ein Stein ist ein Stück Ewigkeit

Manche Dinge kommen immer wieder – nur ein bisschen moderner und aufgepeppt. So auch das Hobby des Steinebemalens. Das haben wir schon im Kindergarten gemacht und das ist unglaublich lange her! Heute hat man ganz andere Möglichkeiten, was das Material betrifft, aber auch die Motive finden sich dank Internet viel leichter. Dennoch ist ein haptisches Buch immer eine feine Sache und ich ziehe es jedem Tutorial auf YouTube vor.

Wie im Vorwort von Christine Reichel erzählt, geht es beim Steinebemalen ganz selten ums Besitzen, sondern darum, zu sich zu finden, die Stille und Muße während des Bemalens zu genießen und mit dem fertigen Stein jemandem eine Freude zu machen. Die Steine eignen sich hervorragend als kleiner Gruß, als Danke, als Aufmunterung, als Glücksbringer und auch, wenn sie größer ausfallen, als Briefbeschwerer.

Allein die Auswahl der Steine ist schon ein kleines Abenteuer. Man betrachtet die Steine mit völlig neuen Augen, sucht Motive darin, schätzt sie auf ihre Eignung als „Handschmeichler“ ein, entdeckt die Vielfalt an Formen und Farben. Beim Bemalen, das bei schönem Wetter auch draußen Spaß macht, fließt ganz viel von einem selbst in die Motive.

Christine Reichel liefert mit diesem Buch eine Menge Tipps und Tricks, auf die man allein vermutlich gar nicht gekommen wäre. Sie erklärt diverse Techniken und Materialien, geht auf die Eignung und Anforderungen ein, die sie stellen. Man erfährt, welche „Grundausrüstung“ man benötigt und eine kleine „Steinkunde“ gibt es ebenfalls. Die Autorin geht auch intensiv auf die unterschiedlichen Farben ein und regt zu Experimenten und Kreativität an. Von Tischkärtchen über magische Steine, von Krafttieren zu Katzen und Hunden, von Punkten und Spiralen zu Schlafsteinen – hier ist alles vertreten und man weiß kaum, wo man anfangen möchte!

Man findet eine Menge wunderschöne Ideen und auch Vorlagen. Da braucht es nur ein wenig Zeit, ein paar Steine, für den Anfang ein paar Farben und Stifte und schon kann es losgehen. Christine Reichel möchte anregen und Mut zum eigenen Stil machen, die Freude am Steinebemalen intensivieren und unterstützen. Das ist ihr, meiner Meinung nach, sehr gut gelungen. Ob viel oder wenig Farbe, ob Muster auf ungrundierten Steinen oder Bilder auf grundierten – der Anfang ist gemacht und wer unsicher ist, kann immer wieder nachlesen. Sehr schön gemacht! Ich bin begeistert und gebe die vollen fünf Sterne.

Bewertung vom 05.09.2020
Weiler, Jan

Die Ältern / Pubertier Bd.4 (2 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Und jetzt ziehen sie aus

Wie immer ist auch diesmal die Zusammenstellung der Texte enorm unterhaltsam und gelungen. Da erkennt man sich glatt wieder – ob als Elternteil (oder Älternteil) oder als Kind! Hach ja, manches ändert sich wohl nie!

Es ist ja immer besonders schön, wenn ein Autor sein Buch selbst einliest. Diesmal hat Corona quasi mitgemischt. Statt Live-Mitschnitte gibt es Studioaufnahmen, dafür aber mit Outtakes und ein paar Szenen aus dem Studio. Das finde ich spannend und genieße es sehr! Zudem gibt es eine ganz besondere Zugabe: Eine Sammlung ausgewählter Lieblingssätze des Autors aus dessen Kolumne „Mein Leben als Mensch“. Kurz und knackig, aber einfach genial witzig!

Es ist zauberhaft, wie Jan Weiler sich, seine Familie und seine Umwelt beobachtet und all die vielen alltäglichen Begebenheiten und Momente festhält und in Worte fasst! Mit Humor geht eben alles besser, auch der nervige Alltag, das Loslassen, Trennungen und selbst der Freund der Tochter. Einfach mal ein, zwei Schritte zurücktreten und die nervigste Situation mit Humor nehmen. Das wirkt Wunder! Das Motto ist also: Lachen statt ärgern!

Groß sind sie geworden, die Kinder. Die Pubertät ist vorbei. Sie sind flügge. Einerseits wunderschön, andererseits fragt man sich, was nun kommt. Ganz egoistisch frage ich mich, ob Jan Weiler nun nix mehr über das Familienleben schreiben wird oder er auch noch genug Stoff findet, um uns weiter mit diesen köstlichen kleinen Szenen zu füttern. Ich liebe sie nämlich und bekomme kaum genug davon.

Ein kurzer und vor allem kurzweiliger Spaß - fünf Humorsterne wert!

Bewertung vom 05.09.2020
Grimm, Tom

Die Bucket List für Potterheads


sehr gut

Wer ist der größte Potterfan?

Die Pottermania hörte ja nicht nach dem letzten Band auf und ich denke, sie wird noch viele Jahre weitergehen. Da ist eine solche Bucket List nur eine logische Konsequenz.

Die Idee finde ich super, sie ist auch sehr gut umgesetzt worden, doch wer alle Punkte (oder auch nur einen Teil davon) abhaken möchte, hat einen weiten Weg vor sich und benötigt ein gut gefülltes Portemonnaie! Wieso? Viele der abzuarbeitenden Punkte sind ohne Kohle gar nicht machbar. Da gehören diverse Käufe (Erstausgaben, Bücher in fremder Sprache, Fan-Artikel usw.) dazu, wie auch Reisen zu Orten und Besuche von Theater- und Musical-Aufführungen. Das macht mich ein bisschen traurig, denn das ist mir zu kommerziell. Oder weiß jemand einen Zauberspruch, der bei der Finanzierung hilft?

Schön dagegen sind Anregungen wie: „Schreibe mit Tinte und Feder“, „Mach’s wie Professor Dumbledore und gönn dir in aller Ruhe eine schöne Tasse Tee“ oder „Baue in deinem eigenen Herbarium ‚Zauberkräuter‘ an“. Die sind mit wenig Kosten verbunden und machen dennoch Spaß. Davon hätte ich mir in diesem Buch mehr gewünscht!

Für das Lösen einiger der Aufgaben gibt es „Hermine-Streberpunkte“. Die kann man „sammeln“ und am Ende des Buches dann nachlesen, was man erreicht hat. Eine witzige Idee! Die Zeichnungen sind schlicht, aber treffend, die Schriftarten unterschiedlich, aber nicht zu bunt gemixt und passend gewählt. Einige der vorgeschlagenen Punkte überraschen auch ein wenig. Selbst für sehr große Potterfans wird es wohl hier auch die eine oder andere neue Information geben.

Insgesamt finde ich das Buch gelungen und eine schöne Überraschung für einen echten Potter-Fan. Von mir gibt es vier Sterne dafür.

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Bewertung vom 04.09.2020
King, Stephen

Der Outsider


ausgezeichnet

Koinzidenz

Als die Leiche eines kleinen Jungen gefunden wird, fällt der Verdacht sehr schnell auf den Coach der Jugendbaseballmannschaft, Terry Maitland. Das ist für die Bewohner von Flint City doppelt erschreckend, denn Maitland ist ein beliebter Bürger, ist verheiratet, hat zwei Töchter und niemand hätte je etwas Schlechtes von ihm erwartet. Kann er wirklich ein so grausames Doppelleben führen? Und wie ist es möglich, dass er beweisbar an zwei Orten zur selben Zeit war? Welche Beweise sind Beweise, wo liegt der Fehler, was ist Lüge, was Wahrheit? Der Alptraum scheint kein Ende zu nehmen …

Wie immer schafft King Figuren, die so real wirken, dass man glaubt, sie leben in der Nachbarschaft. Da trifft es hart, wenn eine dieser Figuren in eine Sache gerät, die sich wie Treibsand verhält und Rettung kaum möglich scheint. Man bleibt dran, lässt alles stehen und liegen, weil man unbedingt wissen muss, wie es weitergeht. So geht fesselndes Schreiben! Ob nun Terry Maitland, Detective Ralph Anderson oder Holly Gibbins – sie alle schleichen sich aus der Story heraus in das Leben des Hörers oder Lesers.

Die Ermittlungsarbeit ist ein wichtiger Teil der Story. Was logisch erscheint, kann dennoch nicht stimmen. Das führt natürlich zu Situationen, die erschreckend sind. Als Außenstehender Beobachter möchte man so oft eingreifen, weil man mehr weiß und unbedingt helfen möchte, einen Unschuldigen und seine Angehörigen zu beschützen, zu retten. Das Leid, das die Angehörigen erfahren, schildert King sehr gut. Das ist einer der Punkte, warum ich seine Bücher so sehr mag – es steckt immer enorm viel Herz, Gefühl darin. Vermutlich zieht er einem gerade deshalb so heftig den Boden unter den Füßen weg.

King schildert eindringlich, wie schnell ein Mob sich zusammenrottet, wie das außer Kontrolle geraten und sich verselbständigen kann und wie leicht Menschen komplett übers Ziel hinausschießen können. Der Ruf nach der Todesstrafe, ganz ohne vorherige Verhandlung, ganz ohne irgendwas – das hat mich extrem schockiert. Es ist der wahre Horror – ganz ohne Monster. Fast die Hälfte über denkt man, es muss eine normale Erklärung geben, bis King dann dem Monster doch noch die Tür öffnet. Es ist atemberaubend!

Wie kein zweiter schafft es King, dass die von ihm geschaffenen Monster logisch aufgebaut und damit extrem gut vorstellbar sind. So sehr sich der Kopf dagegen wehren mag, so sehr glaubt das Herz daran. Mit Holly Gibney, die offen für jede für den gesunden Menschenverstand undenkbare Möglichkeit ist, schafft er quasi ein Medium, das die reale Welt mit der vermeintlich unerklärlichen Existenz verbindet und damit dem Buch den eigentlichen Thrill verleiht. Ohne sie würde das Buch nicht funktionieren, finde ich. Ja, sie ist eindeutig meine Lieblingsfigur!

King gelingt auch hier wieder ein fulminanter Show-Down, der an die Nerven und unter die Haut geht. Besonders gut gefällt mir jedoch das „Danach“, also das eigentliche Ende. Er lässt die Geschichte wunderbar „ausrollen“ und lässt keine losen Fäden übrig, was jedoch nicht bedeutet, dass man ohne Alpträume schlafen kann!

David Nathan hört man einfach gerne zu. Seine Stimme hat einen leicht melancholischen Unterton, der die düstere Grundstimmung sehr gut transportiert. So vergehen die mehr als neunzehn Stunden nicht nur aufgrund des Könnens des Meisters des Horrors, sondern auch des Könnens dieses wunderbaren Sprechers nahezu wie im Flug. Ganz klar: fünf Sterne!

Bewertung vom 31.08.2020
North, Alex

Der Schattenmörder


ausgezeichnet

Blutrote Handabdrücke

Paul kehrt nach 25 Jahren erstmals in seine Heimatstadt zurück, weil die Pflegerin seiner Mutter ihn darüber informiert hat, dass diese im Sterben liegt. Sofort holt ihn die Vergangenheit ein. Er fühlt sich beobachtet und sogar verfolgt, findet auf dem Dachboden blutige Handabdrücke, seine Mutter erzählt seltsame Dinge und Paul erkennt, er muss herausfinden, was mit Charlie Crabtree am Tag, als dieser einen Mord beging und verschwand, geschehen ist.

Der Wechsel zwischen heute und vor 25 Jahren und der Erzählerperspektive und der Ichperspektive ist sehr gut angelegt und macht das Folgen sehr einfach. North schafft es, die Geschehnisse so zu schildern, dass man genug Abstand hat, aber dennoch dem Sog der Story zu verfallen.

Die Charaktere überzeugen und sind authentisch. So unterschiedlich sie sind, so heftig die ganze Story ist, sind selbst die schrecklichsten Personen glaubwürdig. Gerade dies ist zumindest bei mir ein Faktor, der den Thrill massiv erhöht. So sympathisch Paul auf Anhieb ist, so deutlich spürt man das Böse, das Charlie umgibt. Amanda Beck ist eine Ermittlerin, die klug handelt, aber auch menschlich ist.

Der Spannungsbogen wird sehr schnell sehr hochgejagt und bleibt auch fast durchgehend angespannt und hoch. Der ein oder andere Twist erstaunt und lässt den Blutdruck immens steigen. Man erlebt quasi mit, wie James, Billy, Charlie und Paul sich kennenlernen und Freunde werden, aber auch, wie Charlie die Gruppe dominiert und manipuliert.

Der Weg zur Auflösung ist gut gelungen und das Ende in sich stimmig. Hier fühlt man sich nicht im Regen stehen gelassen, es bleiben keine Fragen offen. Dafür bleibt ein sehr seltsames Gefühl von Erleichterung, aber auch Trauer zurück. Das schafft nicht jeder Autor!

Stefan Kaminski ist ein begnadeter Sprecher. Seine Art, die Story zu lesen, ist unbeschreiblich gut. Wenn er andere Personen spricht, sind diese mit einer eigenen Stimme versehen und das klingt nicht einfach nur verstellt, sondern nahezu nach einem anderen Sprecher. Auch wenn Kaminski einen Part einer Frau spricht, klingt das nicht schräg oder überspannt. Es ist erstaunlich, wie gut er das macht! Ich bin absolut begeistert.

Für mich ein Highlight, das rundum Spaß macht – deshalb fünf Sterne!

Bewertung vom 31.08.2020
Tasty

Tasty Das Original - Die geniale Jeden-Tag-Küche


sehr gut

Ausgefallen, lecker, schnell gemacht – das ist TASTY

Kochbücher gibt es wie Sand am Meer und ich finde immer wieder welche, die einfach genial sind. Die TASTY-Reihe hat es mir sehr angetan, weil hier gut und lecker gekocht wird, das Essen immer auch optisch ein Highlight ist und es jede Menge Tricks und „Abkürzungen“ gibt. Es wird immer mal wieder ein Fertigprodukt (z.B. Pizzateig, Blätterteig, Ravioli, Pitabrot) verwendet und das Kochen damit vereinfacht und zeitlich gepimpt. Wer das nicht mag, kann diese Zutaten ja auch selbst machen.

Mir gefallen die bunten Kapitel, die quasi jede Gelegenheit abdecken: Alles aus einem Topf, Schongarer & Multikocher, 5 Zutaten (oder weniger), In 20 Minuten auf dem Tisch, Besser als der Lieferservice, Ganz ohne kochen, Bowls, Für unterwegs, Zum Naschen. Der Bowls-Trend findet also auch ein Kapitel, ebenso kommen One-Pot-Fans auf ihre Kosten. Besonders freut mich, dass auch an den Schongarer gedacht wurde. Zwar besitze ich auch einen Multikocher, werde mit ihm aber nicht wirklich warm (im Gegensatz zum Schongarer). Dennoch – es ist schön, für alles gerüstet zu sein!

Die Einleitung informiert über ein paar nützliche Tipps und Tricks in der Küche, sowie Utensilien, die das Kochen erleichtern. Dann geht es auch schon los! Die Rezepte sind übersichtlich gegliedert und gut erklärt bzw. beschrieben. Den Mealprep finde ich ein bisschen hochgejubelt, denn die Varianten sind meist doch kein großes Können und auch keine besonderen Ideen. Ob ich nun Salat, Taco-Schalen, Tortillas oder Reis zu einem Gericht esse, macht keinen so großen Unterschied und ist nicht wirklich eine Abwechslung. Ich möchte auch in diesen Varianten nicht vier Tage am Stück dasselbe essen. Dennoch ist es eine nette Anregung.

Die Portionsangaben sind natürlich auf den eigenen Hunger abzustimmen. Manchmal reichen vier Portionen auch für vier Personen, manchmal nur für zwei – das muss man eben individuell abschätzen. Die meisten Rezepte sind auf vier Portionen ausgelegt, manche jedoch auch auf zwei oder sechs, eins sogar für acht. Schade finde ich, dass es nicht zu jedem Rezept ein Foto gibt. Hätte man an dem einen oder anderen doppelseitigen Foto gespart, hätte es für jedes Rezept ein Bild gereicht.

Insgesamt sind es 77 Rezepte, von denen die ganz neu entwickelten mit einem roten Sternchen markiert sind. Sie eignen sich für Studenten ebenso, wie für Familien. Wer keine Lust mehr auf kompliziertes Kochen hat, aber ganz viel Genuss möchte, wird hier auf alle Fälle fündig. Gaumen und Augen werden verwöhnt. Ein Kochbuch also, das nicht im Regal einstauben wird. Von mir: vier Sterne!