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SaintGermain
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Insgesamt 984 Bewertungen
Bewertung vom 30.08.2017
Himberg, Alexa

Mein Jahr im Einklang! 2018


sehr gut

Zum Cover: Der Einband ist kartoniert, zwar nicht recht dick, wirkt aber stabil genug. Das Format ist mit 13 x 17 cm super passend für die Handtasche. Ein Leseband verhindert das ewige Blättern und Suchen.


Meine Meinung zum Kalender: Ehrlich gesagt mag ich gerne Kalender die ein wenig bunter sind - auf gut deutsch mit Fotos von Gegenden, Natur usw. Das bietet dieser Kalender nicht. Trotzdem ist er stimmig in seiner Schlichtheit und bietet einige grobe Informationen über Sternzeichen, sei es westlich, chinesisch oder Maya - Sonnenzeichen bzw. Ton. Der Kalender ist sehr dem Mond zugetan und beinhaltet Mond Auf - und Untergang, wann man sich die Haare schneiden sollte, was dem Körper gerade gut tut. Diese Weisheiten hätte man aber auch ein wenig kürzer formulieren können, dafür etwas mehr Information über Was sind Wärme und Fruchttage, etc. Diese Anmerkungen sagen mir etwas zu wenig aus. Was mir sehr gut gefällt ist hinten der eigene Menstruationskalender.
Die Anordnung ist Wochenweise. Links sind die Informationen zu finden und rechts ist Platz für Anmerkungen, Termine usw.
Alles in allem ist der Kalender schlicht und edel und erfüllt seinen Zweck zur Gänze.

Bewertung vom 28.08.2017
Dicken, Dania

Die Seele des Bösen - Erbarmungslose Jagd / Sadie Scott Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Sadie Scott beginnt ihre Arbeit beim BAU und wird gleich in einen kniffligen Fall involviert. Währenddessen bricht ihr Vater - der Serienmörder Rick Foster - bei einem Gefangenentransport aus und Sadie wird erneut mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.

Das Cover des Buches zeigt wie alle Bücher dieser Reihe Sadie und ist daher passend, auch wenn es irgendwie langweilig wirkt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, die Protagonisten und Orte sind gut beschrieben, die Charaktere entwickeln sich langsam aber stetig weiter.

Wie die meisten Bücher von Dania Dicken lebt auch dieses Buch von den Protagonisten, der Spannung und der Emotionalität. Die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite vorhanden; das Buch endet in einem echten Cliffhanger, sodass man gleich weiterlesen möchte.

Auch der Perspektiven- und Zeitenwechsel (wie gewohnt) ist hier wieder sehr gelungen.

Auch die Erwähnung von echten Serienkillern fand ich gut und ich erfuhr auch einiges Neues über sie.

Der Schauplatz (die Wüste in Utah) war sehr gut gewählt und kolossal und bildlich beschrieben.

Fazit: Spannungsgeladener, emotionaler Profiler-Thriller, den man nicht mehr aus der Hand legen will.

Bewertung vom 24.08.2017
Korten, Astrid

Wintermorde


ausgezeichnet

4 Frauen, die unzufrieden in ihrer Ehe sind, treffen sich, um sich auszutauschen. Nach einigen Treffen wollen sie Männern, die es verdient haben, "belehren". Doch schon das erste Opfer ist plötzlich tot.

Das Cover des Buches ist sehr schön gemacht und letztendlich absolut passend, genauso wie der Titel.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, die Protagonisten werden sehr gut dargestellt und beschrieben.

Zu Beginn des Buches dachte ich noch, dass die Bezeichnung Psychothriller als Genre total falsch sei, denn es liest sich locker, leicht und auch teilweise lustig, wie ein Ellen Berg-Roman. Doch nach und nach setzte Spannung ein, die immer weiter stieg und in einem fulminantem Finale endete. Und dieses Ende lässt das Buch in einem ganz anderem Licht erscheinen, sodass es das Genre-Prädikat "Psychothriller" definitiv erfüllt.

Was mir auch sehr gefiel, war daß das Buch immer wieder von Tagebucheinträgen eines Häftlings unterbrochen war, das man zuerst nicht wirklich unterordnen konnte.

Insgesamt erinnerte mich das Buch in einigen Szenen sehr an die Fernsehserie "How to get away with murder" und ist trotzdem total anders.

Fazit: Locker leicht geschriebener Psychothriller, der es in sich hat und den man nicht mehr aus der Hand legen will.

Bewertung vom 21.08.2017
Korten, Astrid

Die Behandlung des Bösen


gut

Moira ist Leiterin der forensischen Strafanstalt in Berlin. Als sie mit einem Gespräch mit Vertretern von einem neuen Forschungsprojekt ist, in dem es um Manipulation von Bewusstsein via Software ist, erfährt sie durch die Medien, dass ihr Vater einem Herzanfall erlegen ist. Gleichzeitig wird eine brutal zugerichtete Frauenleiche gefunden, in dessen Fall ihr Mann Tom vom BKA und sein Partner ermitteln.
Weiter erscheint ein psychopathischer Softwareentwicklung auf dem Plan. Moiras Leben ist danach nicht mehr so wie es war. Sie wird gestalked und muss um das Leben ihres Mannes und ihres Sohnes bangen.

Bei diesem Buch handelt es sich um die Neubearbeitung von "EIskalte Verschwörung":

Das Cover des Buches ist gut gemacht, auch wenn mir andere Cover der Autorin noch besser gefallen.

Das Thema insgesamt ist bezüglich Überwachung und Gedankenmanipulation sehr aktuell.

Die Protagonisten und Orte werden sehr gut dargestellt.

Die Spannung ist das ganze Buch über auf sehr hohem Niveau, das Ende ist überraschend.

Allerdings wirkt das Buch sowohl durch die Gedankenmanipulation als auch durch die Kürze (knapp 250 Seiten) etwas verwirrend. Von einem Kapitel zum anderen kamen teilweise sehr große Sprünge, die mich eher verwirrten. Hier wären ein paar Seiten mehr sicher angebracht gewesen, um die Verwirrung zu lösen. Auch die Protagonisten (v.a. Tom) waren nicht die ganze Zeit, so wie sein sollten (Stichwort Alkoholismus).

Zudem kamen noch Namensverwechslungen vor: In einem Kapitel wird aus Moira Becker plötzlich Alexa Becker.

Insgesamt wurden auch nicht alle Fragen wirklich gelöst.

Fazit: Brutaler, realitätsnaher, spannender, aber auch verwirrender Thriller. 3,5 Sterne

Bewertung vom 15.08.2017
Art, Pebby

Klausmüller


ausgezeichnet

Klausmüller, ein zum Leben erwachter Stoffesel hat hier sein 2. Abenteuer zu bestehen.

Für mich war es das erste Buch dieser Reihe, das ich lesen durfte.

Die Geschichte baut nur minimal auf den Vorgänger auf, sondern ist eigenständig zu lesen; man bekommt aber Informationen was im ersten Teil geschah.

Es handelt sich um ein humorvolles, aber auch spannendes Buch für Kinder ab 10 Jahren mit einigen schönen Illustrationen. Die Altersempfehlung erscheint mir passend.

Das Cover ist ebenfalls gut gemacht und passt hervorragend zum Buch.

Die Charaktere sind sympathisch und versprühen auch den nötigen Witz, der bei Kindern sicher gut ankommt (aber ebenso bei Erwachsenen).

Die Autorin Pebby Art hat schon einige Kinderbücher geschrieben, für Erwachsene schreibt sie unter dem Pseudonym Jamie Craft.

Fazit: Wunderbare Geschichte für Kinder ab 10 Jahren, aber auch junggebliebene Erwachsene.

Bewertung vom 15.08.2017
Suffrage, Victoria

... also nachm Regenbogen um sechs Uhr abends


ausgezeichnet

Die Autorin erzählt die Geschichte in der Ich-Form aus Sicht von Paul, der 78 Jahre alt ist und dem das Leben gerade nicht sehr freundlich begegnet. Seine Frau Lissy, mit der er so in Liebe verbunden war, ist gestorben. Sie lässt ihn mit der schwer behinderten Tochter Ela zurück. Zum Glück ist da Alex, der Pfleger, der sich nicht nur um Ela kümmert, sondern auch Paul zur Seite steht.
Das Cover des Buches ist einfach sehr gut gelungen. Der Nebel, aber auch die doch hoffnungsvollen Farben und darin versteckt die tschechische Fahne - das alles passt wundervoll zum Buch und sieht sehr gut aus.
Der Schreibstil der Autorin ist ebenfalls perfekt. Sie weiß Emotionen bildhaft auszudrücken - ohne Schnörkel.
Auch wenn ich ein paar Seiten brauchte um sehr gut in die Geschichte hineinzukommen (zu Beginn sind die Personen noch nicht genau beschrieben), konnte mich die Story dennoch fesseln (auch wenn sie leider etwas kurz war - auf meinem Reader 86 Seiten).
Das Buch beinhaltet nicht nur den Umgang mit Demenz und Tod, nein auch den Umgang mit Krankheit und vergisst dabei nie den Humor, der oft genug hervorkommt.
Fazit: Berührendes Buch, das aber auch seine humorvollen Seiten hat und trotzdem zum Nachdenken anregt. Absolute Lesempfehlung.

Bewertung vom 14.08.2017
Slaughter, Karin

Die gute Tochter (eBook, ePUB)


gut

Samantha und Charlotte sind die Töchter eines Rechtsanwalts mit zwielichtigem Ruf, denn er verteidigt recht erfolgreich Kleinkriminelle und Verbrecher.
Deshalb wird auch sein Haus niedergebrannt. Sie verlieren alles an Hab und Gut und kommen in einem heruntergekommenen, baufälligen Farmhaus unter.
Zwei maskierte Gestalten, die es ursprünglich auf den abwesenden Vater abgesehen hatten, ermorden die Mutter und verschleppen die Mädchen in den Wald.
28 Jahre später ist aus Charlie eine erfolgreiche Rechtsanwältin geworden, sie blieb im gleichen Kaff – Pikeville - wie ihr Vater. Doch plötzlich ist sie mitten im Geschehen als in einer Schuke Schüsse fallen.

Karin Slaughter ist ja jedem Thriller-Fan ein Begriff - obwohl ich bisher noch kein Buch von ihr gelesen habe. Dies war also mein erstes.

Das Cover des Buches ist gut gemacht, auch wenn es nicht wirklich zum vorliegendem Buch passt.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut - Charaktere und Orte werden wirklich spitzenmäßig dargestellt. Auch die Rückblenden gefielen mir sehr gut.

Das Buch beginnt im Jahr 1989 sehr spannend und lässt einen kaum mehr los. Auch das Ende ist sehr gut geschrieben. Dazwischen allerdings nimmt in diesem Buch das (Familien-) Drama Überhang - Thrillerelemente sind kaum mehr vorhanden.

Wirklich überraschen konnte mich in diesem Buch nichts. Zu sehr versteifte sich die Autorin auf die Familie, viele Dinge waren vorhersehbar.

Insgesamt konnte mich das Buch zwar nicht fesseln, aber der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, sodass ich sicher noch etwas von Karin Slaughter lesen werde.

Fazit: Mehr Drama als Thriller, dadurch bleibt die Spannung etwas auf der Strecke. 3,5 Sterne

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.08.2017
Haldeman, Joe

Herr der Zeit


ausgezeichnet

Forschungsassistent Matt Fuller ist ein Hochschulabbrecher, der am MIT arbeitet, seine Freundin hat ihn verlassen und die Arbeit erfüllt ihn auch nicht. Doch dann passiert das Undenkbare: ein Gerät im Labor entpuppt sich als eine Zeitmaschine. Matt erkennt seine Chance und nimmt die Maschine schnell mit nach Hause, um dort einige Zeitexperimente zu starten. Nach kurzer Zeit kommt ihm der Gedanke selbst (vorwärts) durch die Zeit zu reisen. Allerdings funktioniert die Reise nur in die Zukunft.

Das Cover des Buches ist sehr gut gemacht, wirkt wie ein Wärmebild und ist daher wissenschaftlich angehaucht, wie es zu diesem Genre passt.

Der deutsche Titel "Herr der Zeit" (Original: The accidental time machine) ist nicht nur total falsch, sondern auch irreführend; der Originaltitel passt hier viel viel besser.

Der Autor selbst ist ein bekannter und mehrmals ausgezeichneter SF-Autor, für mich war er bisher allerdings unbekannt, d.h. ich kannte ihn nicht und habe zuvor auch noch nichts von ihm gelesen.

Das Thema "Zeitreise" fasziniert mich sowieso, auch das Thema SF ist für mich immer interessant. Hier ist das Genre SF aber in seinem reinstem Element. Dabei trifft der Hauptprotagonist in den verschiedenen Zeiten verschiedene Personen bzw. Gestalten, die mit ihm reden, diese Figuren sind aber auch ganz anders als auch herkömmlichen Romanen gewohnt. Außerdem erinnerte es mich phasenweise an "Der kleine Prinz". Denn auch hier laden die Gespräche immer wieder zum Nachdenken ein.

Es ist also ein Zeitreise-Roman, der sich von anderen Büchern dieses Genres sehr unterscheidet.

Fazit: SF in reinster Natur; ein etwas anderer Zeitreiseroman, mit philosophischen Einflüssen. Absolute Leseempfehlung für SF-Fans

Bewertung vom 03.08.2017
Dicken, Dania

Die Seele des Bösen - Finstere Erinnerung / Sadie Scott Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Sadie Scott ist ausgebildete FBI-Profilerin, arbeitet allerdings als Streifenpolizistin mit ihrem Kollegen Phil in Waterford, einer kleinen kalifornischen Stadt, in der kaum Verbrechen geschehen. Matt, der Polizeifotograf will sich mit Sadie verabreden, währenddessen geschieht ein brutaler Mord an einer Familie in der idyllischen Kleinstadt. Beides beunruhigt Sadie sehr stark, denn auch sie selbst hütet ein gefährliches Geheimnis.

Das Cover des Buches zeigt eindeutig Sadie (wie die ganze Reihe) und ist daher irgendwie passend. Auf der anderen Seite würde ich es so nicht in in einer Bücherei in die Hand nehmen, denn es deutet nichts auf das Genre Thriller hin.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, die Protagonisten und Orte werden perfekt dargestellt.

Dies ist der Auftakt einer Reihe um die Profilerin Sadie Scott, von der ich schon einige Bände kenne und natürlich auch die andere Profiler-Reihe rund um Andrea Thornton.

Bisher war mir Andrea immer sympathischer. In diesem 1. Teil der Reihe allerdings kann man sich richtig in Sadie reinfühlen, die selbst einiges an Problemen hat. Das ganze Buch ist nicht nur hochspannend von der ersten bis zur letzten Seite, sondern auch hochemotional. Dazu bekommt man einen sehr guten Blick in die Aufgabe eines Profilers.

Dies war definitiv nicht das letzte Buch der Autorin, das ich gelesen habe.

Fazit: Hochemotionaler, spannender Beginn um eine junge Profilerin, die ich jedem nur empfehlen kann.