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MarTina

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Insgesamt 817 Bewertungen
Bewertung vom 25.02.2016
Rosie, Diana

Albertos verlorener Geburtstag


ausgezeichnet

Tinos Großvater Alberto hat als Kind im Spanischen Bürgerkrieg sein Gedächtnis verloren. Daher weiß er sein Geburtsdatum auch nicht mehr. Bisher war dies Alberto auch nie wichtig. Als Tino erfährt, dass sein Opa aufgrund des fehlenden Datums nie Geburtstag feiern konnte, überredet er Alberto, nach seinem Geburtsdatum zu suchen. Die Beiden machen sich auf eine Reise tief in Albertos Vergangenheit. Und langsam kommt Albertos Erinnerung zurück...

Meine Meinung:
Alberto war mir sofort sympathisch. Er ist ein warmherziger und ruhiger Mensch, der nie viele Worte verliert. Er stellt nie große Forderungen, sondern ist mit dem zufrieden, was er hat. Daher war im sein Geburtstag auch nie wichtig. Während der Suche nach seinem Geburtsdatum merkt er selbst, dass ihm dieses Wissen um seine Vergangenheit doch sehr gefehlt hat. Auch seinen Enkel Tino mochte ich sehr. Er ist ein fröhlicher, aufgeweckter Junge, der aber durch einen Unglücksfall in der Familie verstört ist. Die Suche lenkte ihn ab und er ließ sich durch nichts davon abbringen. Er überredete seinen Opa immer wieder, nicht aufzugeben.
Das Miteinander der Beiden war so schön und warmherzig beschrieben.

Die Reise führt sie zu den Punkten, an die Alberto noch Erinnerungen hat. Dabei tauchen sie immer tiefer in die Vergangenheit ein.
Albertos Vergangenheit wird dabei immer dadurch beschrieben, dass Menschen, die Albertos Leben irgendwie beeinflusst haben, einen kurzen Einblick in ihr Leben gewähren. Es wird also abwechselnd aus der Sicht dieser Leute, dann wieder aus der Gegenwart erzählt. Diesen Erzählstil fand ich sehr abwechslungsreich. Man bekam dadurch einen Einblick in die Gefühlswelten der Personen und wusste auch ein Stück weit, warum sie so gehandelt haben. Vor allem die Erlebnisse der Figuren im spanischen Bürgerkrieg war sehr eindrücklich beschrieben.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Man fliegt nur so durch die Seiten. Das Ende ist traurig aber schön.

Fazit:
Eine wunderschöne, berührende Familiengeschichte. Lesenswert!

Bewertung vom 25.02.2016
Saddlewick, A. B.

Willkommen im Club der Superhelden / Super Sarah Bd.1


ausgezeichnet

Sarah hat das Pech, aus jeder Schul-AG ausgeschlossen zu werden, da aufgrund ihrer Tollpatschigkeit immer kleinere Unfälle passieren. Als ihr dann Ben eine Einladung für eine geheime Superhelden-AG überreicht, ist sie sich sicher, dass sie verwechselt wurde. Da sie aber auch irgendwo dazugehören möchte, geht sie trotzdem hin. Und schon fängt das Abenteuer an ...

Meine Meinung:
Sarah ist ein sympathisches Mädchen. Ihr größter Wunsch ist es, endlich auch einmal bei irgendetwas gut zu sein. Da sie ziemlich tollpatschig ist, passieren ihr immer wieder kleine Missgeschicke. Deswegen ist sie als Mitglied in Schul-AGs auch nicht so beliebt. Sarah tat mir leid, da sie wirklich versucht, dass passende für sich zu finden und sich auch immer anstrengt, aber trotzdem scheitert. Dadurch traut sie sich auch nicht viel zu.

Da es sich bei diesem Buch um den Auftakt einer neuen Kinderbuchreihe handelt, beginnt die Geschichte eher ruhiger mit dem Vorstellen von Sarah und ihrem Leben. Dabei werden alle Figuren richtig anschaulich beschrieben. Man kann sich die Charaktere wunderbar vorstellen. Auch der Schreibstil gefällt mir. Er ist flüssig und leicht zu lesen.

Ab dem Zeitpunkt, als sie die Einladung zur Superhelden-AG bekommt, wird es richtig witzig. Es ist nämlich gar nicht einfach, herauszufinden, was für Kräfte in einem stecken. Das Ende ist dann auch noch richtig spannend, da ein Superbösewicht eine Katastrophe auslösen will. Und nur Sarah und ihre Freunde können ihn aufhalten. Dabei entdeckt Sarah endlich ihr Talent.

Was mir auch gut gefallen hat, waren die Auszüge aus dem "Handbuch Fliegen lernen", die am Anfang eines jeden Kapitels stehen. Sie brachten mich immer wieder zum Schmunzeln.

Fazit:
Ein lustiges und spannendes Abenteuer mit einer sympathischen Heldin. Ich bin schon auf die weiteren Fälle gespannt.

Bewertung vom 25.02.2016
Bauerfeind, Katrin

Hinten sind Rezepte drin


gut

In diesem Buch erzählt die Autorin verschiedene Geschichten zum Thema: Was es heute heißt, eine Frau zu sein. Dabei sind natürlich Kapitel über Kosmetik, Barbies oder auch Männer zu finden. Diese werden auch richtig witzig beschrieben. Ich musste immer wieder schmunzeln.
Was mir aber am besten gefallen hat, ist, dass es auch Themen gibt, die ernste Töne enthalten. Z. B. wie eine Frau von außen "bewertet" wird oder warum haben Frauen oft Angst? Diese waren genau so leicht zu lesen wie die anderen, aber sie machten mich auch ein Stück weit nachdenklich.

Der Schreibstil ist flüssig und humorvoll. Mich brachten die Beschreibungen immer wieder zum Lachen. Wenn man das Buch aber an einem Stück liest, wird die Aneinanderreihung der einzelnen Geschichten und auch der Humor etwas anstrengend. Mir ging es zumindest so, dass mir das Buch anfangs sehr gefallen hat. Am Ende war ich dann aber auch froh, dass es vorbei war. Man sollte daher immer wieder eine kleine Pause machen, so dass sich der Humor nicht zu schnell abnutzt. Auch waren mir einige Witze zu platt oder schon zu abgedroschen.

Fazit:
Alles in allem ist es ein unterhaltsames und nettes Buch für zwischendurch.

Bewertung vom 21.02.2016
Boie, Kirsten

Der Nashorn-Fall / Thabo - Detektiv & Gentleman Bd.1


gut

Thabo wohnt im afrikanischen Örtchen Hlatikulu und will unbedingt Privatdetektiv werden. Leider fehlt ihm dazu aber ein Kriminalfall. Doch dann wird im Lion Park ein Nashorn getötet und das Horn gestohlen. Das allein wäre schon schlimm genug, aber dann gerät auch noch Thabos Onkel Vusi in Verdacht. Thabo uns seine Freunde versuchen mit allen Mitteln, diesen Fall aufzuklären. Doch ein guter Privatdetektiv zu sein, ist doch nicht so leicht wie gedacht ...

Meine Meinung:
Die Geschichte wird von Thabo erzählt. Er ist ein aufgeweckter, sympathischer und sehr höflicher Junge. Daher spricht er seine Leser immer wieder mit "meine Damen und Herren" an und drückt sich auch ab und zu sehr gewählt aus. Ich selbst fand dies nicht störend, man muss diese ganz eigene Art aber mögen.

Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass man durch Thabo einen guten Einblick in die afrikanische Lebensart und Gedanken bekommt. Z. B. ist es richtig gut beschrieben, dass für Thabo Löwen und Co. Alltag und somit nicht sonderlich spannend sind. Auch sein Blick auf die Touristen ist interessant und stellenweise lustig. Daneben gibt es aber auch eine andere Seite. Sifiso, Thabos Freund, kümmert sich beispielsweise um seine kleineren Geschwister, weil die Eltern gestorben sind. Nun ist er für die drei Kleinen verantwortlich. Sie wohnen in einer Hütte, die eigentlich repariert werden muss und Sifiso muss dafür sorgen, dass sie alle genug zu Essen bekommen. Die Schilderung der schwierigen Lebensbedingungen läuft sozusagen nebenbei. Dies geschieht aber kindgerecht und mit einer gewissen Leichtigkeit.

Thabo ermittelt in diesem Fall mit Hilfe der Kniffe von Miss Marple, die er von den Filmen her kennt. Diese Verweise auf Miss Marple fand ich als witzig. Aber ob die jungen Leser damit wirklich etwas anfangen können, kann ich mir nicht so recht vorstellen.

Da es sich bei diesem Buch um den Auftakt einer neuen Krimi-Reihe handelt, ist die erste Hälfte des Buches eher ruhig. Hier werden vor allem die verschiedenen Charaktere vorgestellt und auch die Umgebung beschrieben. Erst in der zweiten Hälfte wird es lebendiger und spannender. Das Ende hat mir dann auch richtig gut gefallen.

Der Schreibstil selbst ist flüssig und leicht zu lesen. Vor allem gefällt mir die anschauliche Erzählweise. Man kann sich die Umgebung, die Natur und die Personen richtig gut vorstellen.
Zur besseren Übersicht ist am Ende der Geschichte noch eine Namensliste mit einer kurzen Beschreibung zur jeder Person zu finden. Auch gibt es auf der Innenseite des Buchumschlags eine Karte des Lion Parks, auf der die vorkommenden Schauplätze eingezeichnet sind. Eine Übersetzung der vorkommenden afrikanischen Wörter und Redewendungen ist ebenfalls noch vorhanden.

Fazit:
Mir hat in diesem Band ein bisschen die Spannung gefehlt. Das lag vor allem an der ruhigen ersten Hälfte. Gerade bei diesem Teil bin ich mir nicht sicher, ob es junge Leser wirklich fesselt. Man muss sich dazu schon auf Thabos ganz eigene Erzählweise einlassen können.
Alles in allem war es - für mich als Erwachsene - aber eine interessante und unterhaltsame Geschichte. Von mir gibt es dafür 3,5 Sterne.

Bewertung vom 16.02.2016
Pusch, Daniela

Wen Emma hasste / secrets Bd.1


sehr gut

Emma, Kassy und Marie sind Freundinnen. Nachdem Marie bald für ein Jahr nach Australien geht, wollen sie noch einmal richtig feiern. Sie fahren dazu in das Ferienhaus von Maries Mutter. Anfangs haben sie alle Spaß, doch am Ende ist eine von ihnen tot. Was ist in dieser Nacht geschehen?

Meine Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Band einer Trilogie.

Durch den leichten und flüssigen Schreibstil ist mir der Einstieg in die Geschichte leicht gefallen. Ich fand es richtig fesselnd, so dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Die Geschichte wird in diesem Band von Emma erzählt. Dadurch bekommt man auch einen EInblick in ihre Gefühle und Gedanken und lernt sie auch näher kennen. Marie und Kassy "sieht" man dadurch aber auch nur durch Emmas Augen. Daher kann ich die beiden eigentlich nicht wirklich einschätzen. Emma ist auf alle Fälle ein zurückhaltendes, ruhiges Mädchen, in der es aber heftig brodelt. Richtig sympathisch wurde sie mir irgendwie nicht.

Auch die Freundschaft der drei ist nicht so stark, wie man vermutet. Jede hat Geheimnisse vor den anderen. Eifersucht und Konkurrenzdenken spielen eine große Rolle. Auch geschehen einige Dinge, bei denen man nicht glauben kann, dass sie wirklich Freundinnen sein sollen. Die Stellen, an denen sich die drei vordergründig so toll verstehen, kamen mir dadurch eher geheuchelt vor. Einzig Marie wirkte für mich "ehrlich".
Die weiteren Charaktere waren allesamt auch eher seltsam und "problembehaftet". Richtige Sympathie kam bei mir für niemanden auf.

Trotzdem war ich von der Geschichte gefangen. Am Ende war ich ein bisschen enttäuscht, dass man eigentlich nicht viel zum Geschehen erfahren hat. Es erfolgt natürlich auch keine Aufklärung des Falls. Dieses Buch ist nur ein Auftakt und hat daher ein komplett offenes Ende.

Fazit:
Grundsätzlich ein gelungener Anfang. Ich möchte wissen, was genau bzw. warum es passiert ist und bin daher schon auf die beiden anderen Bände gespannt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.02.2016
Schütze, Andrea

Der größte Schatz der Welt


ausgezeichnet

Der kleine Affe Mono will für seine Mama den größten Schatz der Welt finden. Er macht sich im Dschungel auf die Suche nach Edelsteinen oder Gold. Dabei trifft er auf verschiedene Tiere und fragt sie, ob sie ihm helfen wollen. Diese haben aber bereits alle einen Schatz und wollen daher nicht mit. Als Mono am Abend mit leeren Händen nach Hause kommt, ist er ganz enttäuscht. Doch die Mama erklärt ihm, dass auch sie schon ihren größten Schatz gefunden hat. Was die Mama wohl für einen Schatz besitzt?

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte meiner Tochter (4 Jahre) und meinem Neffen (6 Jahre) vorgelesen.

Sie fanden die Geschichte richtig toll und auch ich hatte richtig Spaß beim Vorlesen. Mono trifft im Dschungel auf viele verschiedene Tiere. Einige davon haben auch eine ganz eigene Sprechweise und natürlich bekam jedes Tier von mir seine eigene Stimme. Das fanden meine kleinen Zuhörer richtig lustig und haben viel gelacht.
Der Schluss ist dazu wunderschön und hat eine tolle Aussage. Meine Tochter war sich erst nicht sicher, was der Schatz war, aber mein Neffe wusste gleich die richtige Antwort.

Die Länge der Geschichte fanden wir genau richtig. Für jüngere Kinder ist die Geschichte wohl noch ein bisschen zu lang.

Die Illustrationen haben uns ebenfalls sehr gefallen. Die Tiere sind alle richtig schön gezeichnet, vor allem die kleine Spinne fand bei uns Anklang. Auch haben meine Zuhörer aufgrund der natürlichen Darstellung alle Tiere erkannt, was nicht immer der Fall ist :-) Daneben ist der Dschungelhintergrund toll, auf jedem Bild ein bisschen anders, aber das "Dschungelgefühl" bleibt.

Fazit:
Eine wunderschöne und warmherzige Geschichte. Uns hat dieses Buch richtig gut gefallen.

Bewertung vom 09.02.2016
Gowda, Shilpi Somaya

Der goldene Sohn


sehr gut

Anil wächst zusammen mit seiner Freundin Leena in einem kleinen Dorf in Indien auf. Die beiden sind als Kinder unzertrennlich. Doch je älter sie werden, um so unterschiedlicher verlaufen ihre Wege. Anil studiert Medizin. Nach seinem Studium geht er in die USA um eine Assistenzarztstelle anzutreten. Leena dagegen bleibt in Indien und heiratet. Doch beide sind nicht glücklich. Kann sich für sie das Leben doch noch zum Guten ändern?

Meine Meinung:

In diesem Buch taucht man tief in die indische Kultur ein. Sie wird sehr anschaulich beschrieben. Da Anils Vater Schiedsmann des Dorfes ist, bekommt man einen Einblick in den (Aber-)Glauben der Menschen. Es ist alles sehr traditionell. Vor allem wird bald klar, dass die Männer das Sagen haben und die Frauen gehorchen müssen. Der Mann entscheidet für die Familie.
In den USA ist natürlich alles modern. Dadurch merkt man auch sofort die Unterschiede, wenn man mit Anil zwischen den Ländern wechselt. Vor allem wird seine innere Zerrissenheit sehr deutlich.

Da Anil Arzt ist, spielt sich ein großer Teil des Buches bei seiner Arbeit im Krankenhaus ab. Man sollte daher "Krankenhausgeschichten" mögen.

Der Erzählstil ist leicht und flüssig und man fliegt nur so durch die Seiten. Da abwechselnd von Anil und Leena erzählt wird, kann man ihre Lebenswege parallel verfolgen. Das fand ich sehr interessant. Man sollte aber keine große Liebesgeschichte erwarten.

Vor allem Leena hat einen schweren Weg zu gehen. Sie war mir richtig sympathisch und ich habe daher mit ihr mitgelitten und gehofft, dass sich alles zum Guten wendet. Anil blieb mir bis zum Ende fremd. Er ist ein sehr sachlicher Mensch und seine Gefühle sind nicht wirklich zu spüren. Auch in traurigen Momenten konnte ich mich nicht in ihn hineinversetzen.

Auch das Ende war mir ein bisschen zuviel. Es wäre meiner Meinung nach ein schöneres Ende gewesen, wenn nicht alles geregelt und abgeschlossen, sondern einfach Platz für eigene Gedanken gelassen worden wäre.

Fazit:
Eine interessante und leicht zu lesende Geschichte. Mir hat vor allem das Eintauchen in die indische Kultur gefallen. Leider war der Schluss nicht ganz mein Fall.

Bewertung vom 06.02.2016
Haberstock, Meike

Ein Nilpferd macht das Rennen / Holly Hosenknopf Bd.1


sehr gut

Holly Hosenknopf hat ein Geheimnis: Ihre tierischen Freunde, die in einem Überseecontainer wohnen. Dabei handelt es sich um das Erdferkel Herbert, die Riesenratte Sheriff Ludwig, das Wasserschwein Camillo Gonzales und das Zwergnilpferd Fee. Zusammen erleben sie tolle Abenteuer. Diesmal will Fee unbedingt zum großen Pferde-Schönheitsturnier und dort teilnehmen. Sie ist sich sicher, gewinnen zu können. Also machen sich die Freunde auf den Weg. Doch mit dem, was sie auf dem Turnier entdecken, hätten sie niemals gerechnet ...

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte meiner Tochter (4 Jahre) und meinem Neffen (6 Jahre) vorgelesen.

Am Anfang werden alle Figuren kurz beschrieben, das fanden wir toll. So lernt man alle gleich ein bisschen kennen.

Holly ist ein fröhliches Mädchen mit ganz besonderen Freunden. Jeder von ihnen hat schon viel erlebt. Meiner Tochter fiel gleich auf, dass Sheriff Ludwig ein Holzbein hat.
Dass Holly von ihrem Mitbewohner Hinnerk jeden Tag eine Überraschung bekommt, gefiel den Kindern sehr. Sie waren auch richtig gespannt, was denn diesmal in dem Päckchen steckte.
Das Ende der Geschichte fanden sie schön.

Die Illustrationen sind klasse. Es gibt richtig viel zu sehen. Immer wieder fanden meine kleinen Zuhörer neue, lustige Details. Vor allem Herbert, der per Fahndungsfoto gesucht wird, und sich daher mit einem Ritterhelm verkleidet, brachte sie zum Lachen. Ihn fanden sie einfach toll. Meiner Tochter gefiel daneben auch noch Fee sehr.

Da sich die Geschichte vor allem um Fee und um ein Pferdeschönheits-Turnier drehte, begeistert dieser Band wohl eher Mädchen als Jungs. Bei uns zeigte zumindest meine Tochter ein bisschen mehr Begeisterung als mein Neffe.
Ansonsten eignet sich Holly Hosenbein aber für beide, da sie einfach aufgeweckt und lustig und nicht ganz "mädchenhaft" ist.

Beim Vorlesen musste ich manchmal ein bisschen improvisieren, da manche Texte auch in Sprechblasen abgebildet sind bzw. kleine Hinweise am Rand gegeben werden. Es handelt sich aber auch nicht um ein Vorlesebuch, sondern um eine Geschichte für Selbstleser (ca. 2. Klasse). Die vielen Bilder sind dabei auch ein kleiner Ansporn für die jungen Leser und lockern den Text auf. Da der Text auch nicht sehr umfangreich ist, schaffen es die Kinder wohl, ihn selbst zu lesen. Einzelne Wörter könnten sie aber vielleicht ein bisschen stolpern lassen. Auch muss man den (ab und zu erscheinenden) "Comicstil" - also die Sprechblasen - mögen.

Fazit:
Eine lustige Geschichte für geübte Erstleser, die witzig illustriert ist.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.