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Tara
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Ratingen

Bewertungen

Insgesamt 1396 Bewertungen
Bewertung vom 08.01.2022
Unser kostbares Leben
Fuchs, Katharina

Unser kostbares Leben


ausgezeichnet

Ein Stück deutsche Zeitgeschichte

„Unser kostbares Leben“ ist ein autobiografischer Roman, der einen interessanten Rückblick auf die 1970-er Jahre in Deutschland wirft.

Die Autorin Katharina Fuchs hat Rechtswissenschaften studiert und lebt mit ihrer Familie im Taunus. Vor diesem Werk hat sie schon zwei Bücher veröffentlicht, in denen sie sich auf das Leben ihrer Großmütter bzw. ihrer Mutter und deren Schwester bezieht. Hier schreibt sie nun über ihre eigenen Erlebnisse.

Der intensive Schreibstil der Autorin hat mich direkt in die 1970er Jahre zurückversetzt. Durch viele Details wird der Zeitgeist lebendig und die damaligen Bilder wurden vor meinen Augen regelrecht sichtbar. Die Erinnerungen an die politische Situation, das sich langsam entwickelnde Umweltbewusstsein und Protestmärsche werden anhand der Geschichte der drei Protagonistinnen Minka, Caro und Claire authentisch geschildert. Die aufgegriffenen gesellschaftlichen Themen - wie Versuche an Tieren und Heimkindern mit Psychopharmaka - sind erschreckend und perfekt mit der Handlung verwoben. Ebenso stimmig ist die politische Situation beschrieben, über die immer wieder ganz nebenbei Fakten einfließen. Man merkt, dass Katharina Fuchs sehr ausgiebig recherchiert hat und Tatsachen werden durch das Leben der einzelnen Charaktere mit der Handlung verflochten. Diese sind sehr unterschiedlich. So lebt z.B. Minka in einer Kommune, tritt in die gerade entstehende Partei der Grünen ein und Caro wird Journalistin.

Mich hat dieser Roman sehr gut unterhalten. Diese Mischung aus Emotionen, Fakten politischer bzw. gesellschaftlicher Ereignisse, das Familienleben in den 1970-er Jahren sind hier so lebendig und intensiv beschrieben, wie ich es selten zuvor erlebt habe und wodurch ich beim Lesen fast das Gefühl hatte, ein Teil der Geschichte zu sein. Deswegen gebe ich eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne mehr über vergangene Zeiten erfahren möchten und Familiengeschichten mögen.

Bewertung vom 06.01.2022
Mätsch
Parkos, Max

Mätsch


sehr gut

Das MÄTSCHT !

„MÄTSCH! Wie man steinreich und superbeliebt wird“ ist kein Buch im klassischen Sinne, sondern eines, das für das Kartenspiel „Mätsch“ und das Zeichnen begeistern soll und genau das gelingt dem Autor Max Parkos ausgesprochen gut.

Phil, der hier aus der Ich-Perspektive berichtet, erklärt das Kartenspiel „Mätsch!“ , wie man sein eigenes Deck zeichnet und wie es funktioniert. Durch die Illustrationen und die zahlreichen Beispieldecks wird das gut deutlich.

Phils Art zu erzählen und seine Sicht auf die Schule und den Unterricht ist amüsant und voller Action. Allerdings wirkt das gesamte Buch durch die durchgehenden Illustrationen auf mich ein wenig unruhig oder ausgesprochen dynamisch, je nach Sichtweise. In dem Text sind immer wieder einzelne Wörter, die der Autor vermutlich betonen möchte, unterstrichen. Auf mich wirkte das recht willkürlich und es hat meinen Lesefluß gebremst.

Auf den Innencovern findet man Phil und die übrigen Charaktere, deren Anzahl wirklich hoch ist. Das Buch ist durchaus unterhaltsam, eignet sich durch die vielen detaillierten Illustrationen gut für weniger lese affine Kinder und macht Lust darauf das Kartenspiel „Mätsch!“ selbst auszuprobieren.

Mein Fazit: Ein Buch, das gute Laune und neugierig auf die Decks des Kartenspiels macht, die unter maetsch.at! Zu finden sind.

Bewertung vom 03.01.2022
Die Schule der Redner
Seeger, Johann

Die Schule der Redner


ausgezeichnet

Über die Macht der Sprache

„Die Schule der Redner“ ist ein großartiger historischer Roman und das Debüt des Autors Johann Seeger, der auch Trainer in der Welt der Rhetorik ist. Genau dieses Wissen bringt er in seinem Roman ein, wodurch nicht nur ein spannendes, sondern auch ein lehrreiches Leseerlebnis entsteht.

Die Handlung beginnt im Winter 1246 in Habsburg. Leon, der Neffe des Fürsten Rudolf von Habsburg soll ein geheimnisvolles Buch in die Schule für Redekunst in der Nähe von St.Gallen in Sicherheit bringen. Die Reise gestaltet sich als gefährlich. Vor Ort angekommen wird er als Schüler aufgenommen, aber auch dort sind weder er noch seine Mitschüler sicher. Das Buch soll dem, der es versteht zu großer Macht verhelfen, aber worum handelt es sich bei der Schrift ?

Johann Seeger versteht es seine Leser zu fesseln. Die Atmosphäre der Zeit kam direkt bei mir an. Die Ereignisse überschlagen sich regelrecht und ließen mir keine Zeit zum Luft holen. Je mehr ich erfahren habe, desto mehr Fragezeichen türmten sich in meinem Kopf, aber diese wurden zum Ende hin alle gelungen aufgelöst.

Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und passt in das Mittelalter. Das Mittelalter bringt auch einige Grausamkeiten mit sich und entsprechend gibt es einige blutrünstige Stellen, die nichts für zarte Gemüter sind. Die Handlung ist aber nicht nur mitreißend und spannend, sondern auch lehrreich. Ich habe einiges an interessanten Fakten aus dem Bereich der Rhetorik für mich mitnehmen können.

Die Anzahl der Charaktere ist hoch, aber es gibt vorab ein hilfreiches Personenverzeichnis mit einer Übersicht über die fiktiven und historischen Personen, so dass man beim Lesen jederzeit die Möglichkeit hätte nachzuschauen. Da der Autor aber seine Charaktere äußerst facettenreich und detailliert beschreibt, bleibt es aber auch so leicht den Überblick zu behalten. Die Handlungsorte werden ebenfalls sehr detailliert beschrieben, so dass ich stets eine gute Vorstellung der örtlichen Gegebenheiten hatte.

Mit einem kurzen Epilog und seinem Nachwort rundet der Autor sein Buch gelungen ab. Für mich war dieser historische Roman mit seinen Lehrstunden über die Kunst der Rhetorik ein echtes Lesehighlight und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Band.

Bewertung vom 02.01.2022
Schamanische Ahnenarbeit - Geführte Reisen mit Trommelbegleitung. Audio-CD, m. 1 Buch
Seidl, Bianka Maria

Schamanische Ahnenarbeit - Geführte Reisen mit Trommelbegleitung. Audio-CD, m. 1 Buch


ausgezeichnet

Eine Reise zu seinen Wurzeln


Auf der CD „Schamanische Ahnenarbeit“ befinden sich drei Erfahrungsreisen. Sie werden von der Autorin Bianka Maria Seidl selbst gesprochen und sind mit sanften Trommelschlägen und passenden Geräuschen aus der Natur vertont. Die Stimme von Bianka Maria Seidl ist sehr ruhig und es ist angenehm ihr zuzuhören, da ihre Stimmfarbe ein Gefühl von Entspannung mit sich bringt ohne dabei eintönig zu wirken.

Ich habe die Erfahrungsreisen als Ergänzung zu dem gleichnamigen Buch der Autorin gehört. Man muss das Buch aber nicht zuvor lesen, auch für sich kann man aus den drei Reisen

- Geführte Innenreise zu deinem Lebensbaum
- Den Generationenstrom erfahren und dich von leichteren ererbten Lasten befreien
- Reise zu einer einzelnen Generation, um die Ahnengabe zu empfangen
eine Menge Schlüsse ziehen.

Es gibt Sätze zum Nachsprechen, die dem Zuhörer den Weg zeigen, wie er in sich selbst ruhen, sich stärken und auch eine Verbindung zu seinen Ahnen finden kann. Die positiven Wünsche habe ich mir gerne mehrfach angehört, um sie tief in mir zu verankern und das Gehörte besser zu verinnerlichen.

Ich kann jedem empfehlen sich auf eine Erfahrungsreise einzulassen. Dabei kann die Ahnenarbeit genauso Ziel sein wie einfach nur dem hektischen Alltag zu entkommen und zur Ruhe zu finden.

Bewertung vom 02.01.2022
Schamanische Ahnenarbeit
Seidl, Bianka Maria

Schamanische Ahnenarbeit


ausgezeichnet

Über die Verbindung mit unseren Wurzeln

​„Schamanische Ahnenarbeit“ ist ein sehr vielschichtiges Buch der Autorin Bianka Maria Seidl und bereits beim Lesen des sehr persönlichen Vorworts wurde mir klar, dass es hier um viel mehr geht als um die einfache Erstellung eines Stammbaums.
​Wir erben von unseren Vorfahren Positives und Negatives und je mehr wir wissen und uns damit beschäftigen, desto besser können wir die Stärken und Talente unserer Vorfahren nutze und den Schwachpunkten entgehen.

Die Autorin setzt aber viel weiter unten an und begibt sich z.B. auch in die Natur und in die Physik. Sie fordert dazu auf sich zu überlegen womit man sich tief verbunden fühlt, wie und wo man diese Verbindung körperlich spürt.

Interessanterweise sind es aber nicht nur Eigenschaften oder Talente, die sich vererben, ebenso können traumatische Ereignisse vererbt werden.

Auch die Unterscheidung zwischen individuellem und kollektivem Erbe ist sehr aufschlussreich.

Zu den einzelnen Themen gibt es jeweils offene Fragen, die zum Nachdenken anregen und auch inspirierende Ideen, wie man für sich damit umgehen kann.

​Bianka Maria Seidl erklärt wie man eine praktischen Zugang zu seinen Ahnen bekommt und die Verbindung stärken und nutzen kann. Dabei erklärt sie die Hintergründe verständlich und bringt immer wieder eingängige Beispiele.

Mich hat dieses Buch positiv überrascht. Es beinhaltet viel mehr als das, was ich mir zuvor unter Ahnenforschung vorgestellt hatte. Ich kann es jedem empfehlen, der nicht nur mehr über seine Vorfahren wissen möchte, sondern auch mehr über sich selbst erfahren und dieses Wissen nutzen möchte.

Bewertung vom 01.01.2022
Der Friesenhof - Auf neuen Wegen / Teehändler-Saga Bd.1
Lüders, Fenja

Der Friesenhof - Auf neuen Wegen / Teehändler-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Gelungener Reihenauftakt einer tollen Familiengeschichte

Nachdem ich „Die Speicherstadt-Saga“ - in der es um den Kaffeehandel ging - der in Oldenburg lebenden Autorin Fenja Lüders mit Begeisterung gelesen habe, war ich sehr gespannt auf ihre neue Reihe. Dieses Mal geht es um Tee und „Der Friesenhof: Auf neuen Wegen“ ist der erste Band ihrer Teehändler-Saga.

Die Handlung beginnt 1949 in Ostfriesland. Nach dem plötzlichen Tod von Onno de Fries sieht es finanziell für seine Familie und den Friesenhof nicht gut aus. Es ist zu befürchten, dass seine Frau Henrike einen Teil des Familienhofes verkaufen muss, da ihre älteste Tochter Helga – angestachelt durch ihren Mann Günther - auf die Auszahlung des Erbes pocht. Aber Henrike und ihre anderen beiden Töchter Hanna und Gesa hängen an dem Hof und wollen ihn nicht verlassen. Während Hanna emsig am Hof hilft, sucht Gesa eine Stelle in der Stadt, um etwas hinzuzuverdienen. Glücklicherweise findet sie Arbeit als Packerin in dem Teehandel Kruse & Sohn.

Fenja Lüders Schreibstil ist toll, sie hat mich direkt in das Ostfriesland kurz nach dem Zweiten Weltkrieg mitgenommen. Die Atmosphäre der Zeit und die Spuren, die der zurückliegende Krieg bei der Bevölkerung hinterlassen hat, kamen direkt bei mir an. Ebenso gut konnte ich die bedrückende Atmosphäre auf dem Hof der Familie so kurz nach Onnos Tod regelrecht spüren.

Die beiden Schwester Hanna und Gesa sind sehr unterschiedlich. Gesa ist viel impulsiver und sagt was sie denkt, während Hanna deutlich zurückhaltender ist und einen guten Draht zu den Tieren am Hof hat. Ihre ältere Schwester Helga ist wieder ganz anders und hat sich ihrem Mann Günther, der so gar keine Sympathiepunkte bei mir sammeln konnte, untergeordnet. Auch die übrigen Charaktere, wie der polnische Knecht Tomek, Tanti – die jüngere Schwester von Henrikes Mutter – Keno, der Sohn des Teehändlers, für den Gesa arbeitet, und die anderen Personen werden sehr gut dargestellt, so dass ich schnell eine gute Vorstellung von ihnen bekommen konnte. Dabei hat mir besonders Tanti gut gefallen, der alten Dame ist nichts entgangen und sie hatte immer die richtigen Worte parat.

Mir hat das Buch insgesamt unglaublich gut gefallen. Es ist ein großartiger Reihenauftakt, der die Atmosphäre Ostfrieslands und den Zeitgeist kurz nach dem Zweiten Weltkrieg und den Zusammenhalt innerhalb einer Familie richtig gut wiedergibt. Leider bleibt am Ende vieles offen, weswegen ich am liebsten direkt weiterlesen würde.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.12.2021
Misfits
Coel, Michaela

Misfits


ausgezeichnet

Sehr persönlich

„Misfits – Ein Manifest“ ist ein aufrüttelndes Buch der britischen Autorin, Schauspielerin und Produzentin Michalea Coel. Sie wurde mit der Serie „I May Destroy You“ bekannt, für die sie das Drehbuch schrieb und in der sie gleichzeitig die Hauptrolle spielte.

Obwohl sie in London geboren wurde und aufwuchs, hat sie wegen ihrer ghanaischen Abstammung schon früh erfahren müssen, was Rassismus bedeutet und wie sich dieser auswirkt. In der Grundschule war sie das einzige schwarze Mädchen und wurde deswegen gemobbt und ausgegrenzt.

Hier beschreibt die Autorin sehr offen die Probleme, die ihr Leben durch ihr Anderssein im Alltag und im Beruf mit sich gebracht hat. Sie beschreibt die Anfeindungen, die sie erlebt hat, wie knallhart die Medienbranche ist und welchen Missständen sie permanent begegnet. Es ist beeindruckend, wie es ihr gelingt offene und ehrliche Worte zu finden, ohne dass diese bitter oder hasserfüllt klingen.

Der Erfolgsdruck in der Medienbranche und der Rassismus und Sexismus der dort trotz aller Offenheit bis heute vorherrscht ist erschreckend.

Ich finde es sehr mutig wie Michaela Coel hier über ihre ganz persönlichen Erfahrungen berichtet, vor nichts zurückschreckt und unzumutbare Zustände aufdeckt. Sie ist eine wirklich beeindruckende Frau und ich hoffe, dass wir noch viel von ihr hören werden.

Bewertung vom 18.12.2021
Perfect Day
Hausmann, Romy

Perfect Day


sehr gut

Menschliche Abgründe

„Perfect Day“ ist der dritte Thriller der in der Nähe von Stuttgart lebenden Autorin Romy Hausmann, in dem sich wieder einmal menschliche Abgründe auftun.

Seit Jahren sind in Berlin immer wieder kleine Mädchen verschwunden, die mit roten Schleifenbändern tot aufgefunden wurden. Nach dreizehn Jahren wird ein 55-jähriger alleinerziehende Vater und Philosophieprofessor Walter Lesniak festgenommen. Seine Tochter Ann glaubt nicht an seine Schuld, sie hält es für ausgeschlossen, dass ihr Vater der Mörder sein soll, da er niemals anderen Eltern so einen Schmerz antun könnte und will mit Hilfe des Journalisten Jakob die Wahrheit ans Licht bringen.

Obwohl die Story weder neu noch außergewöhnlich ist, hat mich das Buch enorm gefesselt. Die Autorin versteht es einfach den Spannungsbogen hoch zu halten und sorgt durch ihren flüssigen Schreibstil dafür, dass ich trotz Gänsehaut einfach immer weiterlesen musste. Der stetige Perspektivwechsel zwischen Ann und „Wir“ verschafft einen guten Einblick in Anns Gefühlswelt und in die der menschlichen Abgründe, die sich hier auftun.

Wer auf Spannung und Gänsehaut steht, liegt mit diesem Roman richtig.

Bewertung vom 18.12.2021
Die Brücke der Ewigkeit / Die Baumeister Bd.1
Hector, Wolf

Die Brücke der Ewigkeit / Die Baumeister Bd.1


ausgezeichnet

Eine Zeitreise in das Prag des 14. Jahrhunderts

„Die Brücke der Ewigkeit“ ist ein spannender und gut recherchierter historischer Roman des Autors Wolf Hector.

Durch ein Unwetter wird die Moldau zu einem reißenden, zerstörerischen Strom, der auch die Menschen, die sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten, bedroht. Der junge Otlin muss mit ansehen, wie seine Mutter durch die Zerstörung der Judithbrücke von den Fluten mitgerissen wird und schwört Gott eine neue Brücke zu bauen, wenn dieser ihn und seine Mutter rettet.

Kaiser Karl IV. möchte eine neue Brücke errichten lassen. Der beste Entwurf soll den Auftrag bekommen. Diese Ausschreibung führt schnell zu einem enormen Druck unter den Brückenbauern, von denen so einige äußerst interessiert sind. Unter ihnen ist auch Jan Otlin, der sein Versprechen einlösen möchte.

Mir gefiel der Schreibstil von Wolf Hector sehr gut, da sich der Roman leicht lesen lies, von Beginn an Spannung aufgebaut und gleichzeitig historische Fakten und Hintergründe vermittelt. Reale und fiktive Charaktere wurden gekonnt in das Setting des 14. Jahrhunderts versetzt und das Alltagsleben lebendig und authentisch dargestellt.

Es ist zu spüren, dass der Autor ausgiebig recherchiert haben muss. Vorweg gibt es eine Zeittafel, auf der die wichtigsten Ereignisse von 1316 bis 1870 zusammenfasst sind, so konnte ich mir schon vorab einen guten Überblick über die Ereignisse verschaffen. Ebenso interessant ist das Personenverzeichnis, in dem die historischen Persönlichkeiten gekennzeichnet sind. Abgerundet wird der Roman mit einem hilfreichen Glossar, in dem altertümliche Begriffe erklärt werden.

Ich habe das Buch gerne gelesen, da es spannend und interessant zugleich war und kann es Liebhabern historischer Romane empfehlen.