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CurlyGirl

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Insgesamt 1068 Bewertungen
Bewertung vom 05.12.2014

Continuo (Spiel)


ausgezeichnet

Knobelspiel für 1-5 Spieler ab 5 Jahren von Maureen Hiron.

Die Spieler müssen abwechselnd mehrfarbige Plättchen ab- und so an vorhandene anlegen, dass diese nicht nur passen, sondern auch möglichst viele Punkte einbringen.


Spielvorbereitung:
Die Plättchen werden gut gemischt und als verdeckte Nachziehstapel bereitgelegt. Je nach Spielerzahl werden 2-3 Plättchen aufgedeckt und in der Tischmitte als Startfeld angelegt. Dabei ist Bedingung, dass die Plättchen so angelegt werden, dass sie die höchstmögliche Punktsumme ergeben - die aber niemand gutgeschrieben bekommt^^.
Auf den Plättchen sind 4x4 farbige Kästchen (blau, rot, gelb) abgebildet, die sehr unterschiedlich arrangiert sind - kein Plättchen gleicht dem anderen!
Ein Startspieler wird bestimmt und ein Spieler übernimmt das Aufschreiben der Punkte.


Spielziel:
Die meisten Punkte zu erreichen!


Spielablauf:
Der aktive Spieler nimmt sich ein Plättchen von einem Stapel, dreht es um und überlegt, wo er es anlegen möchte.
Das Ziel hierbei ist natürlich soviele Punkte wie möglich zu erhalten.
Angelegt werden die Plättchen immer mit einer Seite ganz an ein vorhandenes Plättchen und mindestens ein Farbkästchen muss auf beiden angrenzend übereinstimmen.

Hat er das Plättchen an einer gewünschten, regelkonformen Stelle angelegt, wird es auch direkt ausgewertet und die Punkte aufgeschrieben.
Dabei werden alle Farbkästchen gezählt, die durch das neu hinzugelegte Plättchen eine Verbindung eingegangen sind oder erweitert wurden (s. a. Fotos).
Die so entstehenden Farbreihen werden gewertet, wobei jedes Kästchen 1 Punkt zählt.

Hiernach folgt der nächste Spieler im Uhrzeigersinn.


Spielende:
Sobald das letzte Plättchen angelegt wurde, endet das Spiel. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.


Fazit:
Die Neuauflage (2014) des Uraltklassikers ist begrüßenswert, da so doch wieder Aufmerksamkeit auf dieses Kleinod gelenkt werden kann.

Das genial simple und zugleich enorm fordernde Spielprinzip muss nicht lange bangen wieder hervorgeholt zu werden, denn das Spiel motivierte bisher jeden gleich mehrere Runden absolvieren zu wollen.

Die Testrunden verliefen allesamt äusserst positiv und so waren Spieler unterschiedlichen Alters und Spielehintergrunds gleichermaßen angetan. Extremgrübler können dem angenehmen Spielfluss u.U. etwas schaden.

Summa summarum kann bestätigt werden, dass die Spielmechanik nach wie vor funktioniert und begeistert. Jeder, der nur ein wenig mit Knobelspielen etwas anfangen mag, ist hier goldrichtig aufgehoben!



weiterführende Hinweise:
- Verlag: Game Factory
- BGG-Eintrag: ...
- HP: ...
- Anleitung: deutsch, englisch, französisch, italienisch
- Material: sprachneutral
- Fotos: ...
- Online-Variante: -

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.12.2014

Winning Moves WIN10746 - Risiko, The Walking Dead Edition, Brettspiel, Familienspiel, Strategiespiel


ausgezeichnet

Lizenz-Strategieklassiker für 2-5 Spieler ab 13 Jahren.

Die Spieler müssen wie im klassischen Original Gebiete erobern, nur, dass hier das Thema "Überleben" massiv in den Vordergrund gespielt^^ wird.


Spielvorbereitung:
Der Spielplan (mit den bekannten Gebieten aus der Serie) kommt in die Tischmitte, der kleine Outbreak-Marker auf Position 1 der Tabelle oben rechts und ein Wachturm-Marker auf das Gefängnis-Gebiet in der Mitte.
Die restlichen Wachturmmarker sowie Granaten und Munitionskisten (verdeckt) kommen als Vorrat mit den Würfeln beiseite.
Die Ereignis- und Gebietskarten werden gut gemischt und als verdeckte Stapel auf ihre Plätze auf dem Spielfeld gelegt - dabei wird die "Overrun"-Karte in das untere Viertel des Ereignisstapels gemischt, sie läutet die letzte Runde ein.
Die Spieler ziehen zufällig eine Gruppenkarte (Familie Greene Gruppe, Governors Gruppe, Häftlings-Gruppe, Ricks Gruppe) und nehmen sich die dazugehörigen Figuren.

Um nun die Beisser zu platzieren, werden je nach Spielerzahl 8-16 Gebietskarten gezogen und auf die entsprechenden Gebiete je 3 Beisserfiguren abgestellt. Dementsprechend bleiben je 6-8 Gebiete für die Spieler übrig, auf die sie ihrerseits je 3 Figuren positionieren. Dazu setzen sie abwechselnd eine Figur auf ein beliebiges, freies Gebiet, bis alle Gebiete gleich aufgeteilt sind und dann kommen die restlichen Figuren hinzu.
Abschliessend werden die Gebietskarten erneut gemischt und wieder als Nachziehstapel abgelegt.


Spielziel:
In diesem postapokalyptischen Szenario solange zu überleben, bis die Endrunde eingeläutet wird und am Ende dann die meisten Punkte erreicht zu haben.


Spielablauf:
Der aktive Spieler durchläuft immer folgende Phasen, bevor der nächste Spieler im Uhrzeigersinn folgt:

1) Beisser-Outbreaks bewältigen; bei Zugbeginn eines jeden Spielers findet erstmal eine Vermehrung der Beisser statt. Dazu wird die "Outbreak"-Tabelle zu Rate gezogen und entsprechend viele Gebietskarten gezogen und auf diesen die angegebene Anzahl neuer Beisser abgestellt. Sollte dabei ein Gebiet betroffen sein, auf dem Überlebende stehen, kommt es sofort zu einem Kampf, mit den Beissern in der Angreiferrolle (s.u.). Abschliessend werden die Karten wieder in den Stapel gemischt.

2) Ereigniskarte ziehen und ausführen; nachdem die neue Zombieschwemme abgehandelt wurde, wird die oberste "Ereignis"-Karte gezogen, vorgelesen und abgelegt. Je nach Text muss eine Aufgabe im Laufe des Zugs (Bsp.: töte 4 Beisser) oder sofort (Bsp.: bestimmte Zahlen würfeln) erfüllt werden, um eine Belohnung (Bsp.: +1 auf jeden Würfel in allen Angriffen dieses Zuges) zu erhalten. Es können aber auch Angriffe durch Mitspieler oder Beisser forciert werden oder einfach Hungersnöte aufkommen.

3) Zusätzliche Überlebende erhalten und aufstellen; nun können endlich neue Überlebende nach bekanntem Prinzip hinzugefügt werden, um die eigenen Gebiete zu verstärken. Dazu wird die Anzahl der eigenen Gebiete durch 3 geteilt (und abgerundet) und das Ergebnis stellt die Verstärkung dar, die nun aufgestellt werden darf. Eventuell kommen noch weitere Überlebende in Bonusform hinzu, wenn eine komplette Zone im Besitz des Spielers ist, und/oder durch Abgabe von X Munitionskisten (s. Tabelle Umwandlung Munitionskisten - Überlebende, Bsp.: 4 Munitionskisten(kugeln) = 7 extra Überlebende).

4) Gebiete von Gegner oder Beissern angreifen; auch der Kampf verläuft ziemlich klassisch, der Angreifer kündigt an, wen er von wo angreift. Hier greifen aber immer nur max. 3 Figuren des aktiven Spielers (rote Würfel) auf einmal an und der Verteidiger (schwarze Würfel) kann auch immer nur max. 2 Figuren zugleich entgegenhalten. Natürlich können die Kämpfe anschliessen vom selben Gebiet aus fortgesetzt werden, wenn noch mehr Figuren vorhanden sind. 1 Figur muss aber wie immer zum Schutz im jeweiligen Gebiet verbleiben und kann nicht mitkämpfen!

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1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.11.2014

Die Staufer (Spiel)


sehr gut

Workerplacement-Spiel für 2-5 Spieler ab 12 Jahren von Andreas Steding.

Die Spieler reisen als Fürsten im Gefolge Heinrich VI. durch die Lande, um ihm bei der Regierung des riesigen Reiches zu unterstützen. Dabei nehmen sie Einfluss in den Städten, um mit den Amtssitzen dort und den privaten Aufträgen genügend Punkte zu machen, um schliesslich das Spiel als angesehenster Begleiter des Kaisers zu gewinnen.


Spielvorbereitung:
Das Aktionstableau wird in die Tischmitte gelegt und um dieses herum, werden die Regionen arrangiert. Die Punkte-Plättchen für die Regionen werden auf den zugehörigen Plätzen abgelegt. Bei all dem sollte auf die richtige Spielerzahlseite geachtet werden, da jeweils eine für 2-3 und die andere für 4-5 Spieler gedacht ist.
Die 72 Truhenkärtchen werden gemischt und an jede Region 3-5 offen angelegt (s. die dortigen abgebildeten Truhen am Rand), der Rest wird als verdeckter Stapel in den Vorrat gestellt.
Die Nachschubtafel und die Punktetafel kommen in Reichweite neben den Spielplan.
Unter die vier einzelnen Felder der Nachschubtafel werden auch noch einmal Truhen offen abgelegt und die 25er- und 100er-Punktemarker kommen neben die Punktetafel und werden an die Spieler ausgegeben, wenn sie entsprechend oft, die Tafel durchlaufen haben.
Die Privilegienkarten werden sortiert und als kleine Stapel beiseite gelegt, die drei Auftragskartensorten gut gemischt und je eine an die Spieler verteilt - der Rest kommt aus dem Spiel.

Die Rundenplättchen werden nach A-D sortiert und gemischt und in fünf Reihen untereinander ausgelegt (Stadtplättchen, daneben eine Wertungsbedingung und daneben ein Plättchen für die Abfolge am Ende der Runde). Ein Wertungsmarker wird auf die Stadt gelegt, deren Name in der ersten Reihe der Rundenplättchen liegt und der Zweite wird zunächst bereitgelegt. Die Königsfigur wird auf das Königswappen der Region gestellt, auf der soeben der Wertungsmarker abgelegt wurde.

Die Spieler erhalten in ihrer Wunschfarbe je 4 Gesandte und 1 Adeligen (an ihren "Hof"), die restlichen Figuren kommen in einen allgemeinen Vorrat ("Provinz" genannt) zur Seite. Abwechselnd setzen sie zudem 3 ihrer Familienmitglieder nach vorgegebenem Schema auf die mittlere Reihe der Aktionstafel - hiermit wird die Zugreihenfolge anfänglich bestimmt - und die vierte Figur auf Feld 0 der Punktetafel.

Regionen:
Jede Region ist gleich aufgeteilt. Links oben ist das Königswappen, hier wird immer die Königsfigur abgestellt, und rechts daneben der sogenannte Bezahlbereich (also das bisschen freie Feld, was da noch übrig ist^^), in dem auch der Name der Region steht. Darunter folgen drei Felder, nämlich das Regionspunktefeld, das Feld für den Markierungsmarker und das Feld mit dem Regionsbonus. Hierunter wiederum finden sich die Amtssitze, mit den Kosten nebenstehend und einer Truhengrafik unter ihnen, dort werden dann auch die Truhenmarker abgelegt.


Spielziel:
Die meisten Siegpunkte zu erhalten!


Spielablauf:
Die Spieler sind dreimal an der Reihe eine Aktion auszuführen und zwar in der Folge, wie ihre Figuren auf der Aktionsleiste stehen.

Sie setzen dann nach Wahl jeweils die Figur links auf die "Nachschub"-Leiste (von oben nach unten, s. Pfeil) oder rechts auf die "Einsetz"-Leiste (von unten nach oben, s. Pfeil - die ersten beiden Plätze (2-3 Spieler / 4-5 Spieler) unten geben dem Spieler einen Bonus in Form eines Gesandten) und führen auch sogleich eine passende Aktion aus. Dann folgt der nächste Spieler in der Reihe - u.U. derselbe nochmal.

"Nachschub"-Leiste:
Hier erhält man neue Gesandte und Adelige - diese werden für die "Einsetz"-Aktionen benötigt.

Dazu wählt man ein Feld auf der Nachschubtafel ein Feld und erhält entsprechend dem jeweiligen Aufdruck dort 0, 1, 2 Gesandte oder 1 Gesandten + 1 Adeligen oder 1 Adeligen. Zudem erhält der Erste, der das Feld wählt, auch die darunter liegende Truhe.

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1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.