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isabellepf
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Gaggenau

Bewertungen

Insgesamt 1461 Bewertungen
Bewertung vom 10.04.2021
Zoschke, Barbara

Endlich Schulstart


ausgezeichnet

"Endlich Schulstart - Was für ein Tag!" von Barbara Zoschke, ist ein spannend und abwechslungsreiches Vorleseabenteuer rund um Schule und die ersten Wochen als Erstklässler.

Katta wälzt sich unruhig im Bett und kann es schon kaum erwarten, denn heute wird sie endlich eingeschult. Sie ist gespannt auf das Kennenlernen ihrer Klassenkameraden, ihre allerersten Hausaufgaben und ob die Lehrer auch wirklich so nett sind, wie Oma sagt. Richtig aufregend wird es als in der grossen Pause ein Wal und ein Eisbär auftauchen und die Kinder Schulhund Fina kennenlernen. Da weiss Katta ganz genau, Schule macht richtig Spass, und es ist toll ein Schulkind zu sein.

Barbara Zoschke hat eine richtig spannend und abwechslungsreiche Geschichte geschrieben, die richtig Spass bereitet zu lesen. Mit ihrem locker, einfühlsam und leichten Schreibstil, nimmt sie ihre Leser und Zuhörer mit in Kattas ersten Tage als Schulkind. Man lernt eine Reihe unterschiedlicher Kinder kennen, wird behutsam in den Alltag eines Schuldkindes eingeführt, lernt Regeln aber auch einen Konflikt zu lösen. Authentisch, kindgerecht verständlich werden die Erlebnisse auf dem Schulhof beschrieben, schöne Ideen werden pfiffig in die Geschichte mit eingebracht und durch die zauberhaften, sehr ansprechenden Illustrationen wunderbar unterstrichen. Auch die Schrift ist altersentsprechend vergrössert, die Sätze sind gut verständlich und die Buchseiten sind übersichtlich und unterhaltsam gestaltet. Es macht grossen Spass Katta bei ihrem ersten Schultag zu begleiten.

Insgesamt ein sehr gelungenes Vorleseabenteuer mit abwechslungsreichen Erlebnissen rund um die ersten Schultage, mit liebevollen Illustrationen die die Geschichte abrunden.

Bewertung vom 07.04.2021
Kaulitz, Bill

Career Suicide


sehr gut

"Career Suicide - meine ersten dreissig Jahre" von Bill Kaulitz, beschreibt unterhaltsam, teils aber auch sehr vulgär den Gipfel der Exzentrik.

Laut aussage der süddeutscher Zeitung gehört Bill Kaulitz zu den charismatischsten Figuren der Musikwelt. Als Gesicht der Band Tokio Hotel wurde Bill Kaulitz für sein exzentrisches Auftreten geliebt, belächelt, bewundert und gehasst zugleich. Nun hat er mit Career Suicide sein erstes Werk geschrieben und veröffentlicht. 


Bill Kaulitz erzählt in seiner Biographie zum ersten Mal offen von seiner Kindheit im Nirgendwo, von Tokio Hotels überwältigendem Erfolg, aber auch von Eskapaden, Einsamkeit und der besonderen Beziehung zu seinem Bruder Tom. Obwohl ich noch nie ein grosser Fan sowohl von Bill als auch der Band Tokio Hotel war, fasziniert mich seine provozierende Art und sein Auftreten in der Öffentlichkeit. Auch ist er sich und seinem Style bisher immer treu geblieben, zieht im grössten Sturm nach Los Angeles und agiert von dort sein Leben. Authentisch, schonungslos beschreibt er seine Lebensgeschichte, Erfolge, Misserfolge und lässt sowohl seine Fans als auch Kritiker an seinem Leben und Alltag teilhaben. Und doch ist mir seine vulgäre Aussprache teils etwas zu viel gewesen und sauer aufgestossen. Auch gibt es allerlei Seitenfüllende Wiederholungen und einige Verharmlosungen um teilweise vermutlich besser dazustehen. Mit seinem Werk schafft er es wiedermal in die Schlagzeilen und macht Gehör von sich.

Auch wenn ich seine Einblicke teils sehr interessant und irgendwie auch faszinierend fand, werde ich mich auch weiterhin nicht als Fan zählen und doch konnte sich meine Sicht auf Tokio Hotel und Bill im Allgemeinen etwas verändern.

Ein Buch das man vielleicht nicht unbedingt gelesen haben muss, da es provoziert und vulgär geschrieben ist, gleichzeitig aber auch schonungslos eine andere Seite einer bekannten Persönlichkeit zeigt.

Bewertung vom 07.04.2021
Fröhlich, Anja

Mops und Fidel suchen ihren Papa


ausgezeichnet

"Mops und Fidel suchen ihren Papa" von Anja Fröhlich, ist ein wunderhübsch illustriertes Bilderbuch über zwei Wildschweinjunge, lustig und unterhaltsam.

Die beiden kleinen Wildschweinjunge Mops und Fidel leben mit ihrer Mama im Wald. Da sie keine Lust haben mit ihr Futter zu suchen, überlegen sie ob sie es bei ihrem Papa vielleicht besser haben. Auch ihrer Suche begegnen sie vielen Waldtieren, bis sie tatsächlich auf ihren Vater mit seinen grossen Stosszähnen treffen. Und er verspricht sogar ab jetzt immer für Mops und Fidel da zu sein.

Anja Fröhlich hat eine richtig niedliche Geschichte geschrieben, über zwei aufgeweckt, mopsfidele Wildscheine auf der Such nach ihrem Papa. Schon auf der ersten Seiten sorgen die beiden aufgeweckt tierischen Charaktere für lustige Schmunzelmomente und kleine Lacher. Man schliesst die beiden Wildschweinjunge durch ihre pfiffige Art schnell ins Herz und ist gespannt auf ihre Suche und Abenteuer. Erzählt ist die Geschichte frech unterhaltsam mit Witz und Charme, die richtig Spass macht zu lesen. Die grossen Buchseiten sind durchgehend mit wunderhübschen, lustig und spitzig gezeichneten Illustrationen gefüllt, die auch ohne grosser Worte unterhalten und das Abenteuer ganz hervorragend unterstreichen.

Das Statement Vatersuche und Alleinerziehend kommt kindgerecht rüber und mündet für die beiden Wildschweine in ein auflösend schönes Ende.

Insgesamt ein sehr hübsch und liebevoll spritzig illustriertes Bilderbuch das mit Witz und Charme kindgerecht unterhält. Vorleseempfehlung für junge Zuhörer ab vier Jahre.

Bewertung vom 06.04.2021
Henzel, Sabina

Schnüffelo - Auf süßer Spur


ausgezeichnet

"SCHNÜFFELO - Auf süsser Spur" von Sabrina Henzel, ist das erste spannend und hübsch bebildertes Detektivabenteuer mit Dino Detektiv Schnüffelo und seinen Freunden.

Für einen klitzekleinen Moment, passt Linus nicht auf seine mitgebrachten Pfannkuchen auf, als sie schwups verschwunden sind. Wo können sie nur sein und wer hat sie einfach genascht? Lou glaubt zu wissen das es ihr tierischer Freund Dino Schnüffelo gewesen ist. Doch dieser war es nicht, denn der Dieb schlägt schon kurze Zeit später erneut zu.
Leider haben sie nur einen Schatten erkennen können, finden aber jede Menge seltsamer Spuren auf dem Boden. Ob die drei den Pfannkuchendieb schnappen können?

Mit Band 1 der Dino Detektiv-Reihe, hat Sabrina Henzel einen liebevoll ausgearbeiteten Auftakt erschaffen, der klein und gross in seinen Bann zieht. Junge Zuhörer, kleine Detektive und Entdecker haben Spass und erleben gemeinsam mit Schnüffelo dem kleinen Dino Detektiv und seinen Freunden, ein aufregend und spannendes Abenteuer. Denn durch gezielte Fragen fühlt man sich als Leser miteinbezogen und wird gleichzeitig zum miträtseln animiert. Die Buchseiten sind übersichtlich mit farbenfroh, grossen Illustrationen gestaltet die das Abenteuer auflockern und es hervorragend unterstreichen. Auch der Wortlaut ist leicht, die Sätze sind einfach und gut verständlich, sodass auch Erstleser spass am lesen haben.

Insgesamt ein wunderbar spannend, hübsch bebildert und zum miträtseln animierendes Schnüffeloabenteuer, das uns voll und ganz begeistern konnte. Empfehlenswert für junge Zuhörer und Erstleser.

Bewertung vom 06.04.2021
Mahne, Nicole

Mia und die aus der 19 - Alpaka-Zirkus


ausgezeichnet

"Mia und die aus der 19 - Alpaka-Zirkus" von Nicole Mahne, ist ein tierisch-witzig und total unterhaltsames Detektivabenteuer zum Vor und Selbstlesen.

Die Bewohner der betreuten Senioren-WG 19 wissen zwar das ihr Mitbewohner, Herr Rippel immer für eine Überraschung gut ist, doch diesmal steht er mit einem strubbeligen Alpaka im Schlepptau, plötzlich vor ihnen. Hat er das Tier etwa aus dem naheliegenden Zirkus, der momentan in der Stadt gastiert entführt? Für Mia und ihre Freundin Jil ist klar, sie haben einen neuen Fall. Im Zirkuszelt beginnen sie zu ermitteln, doch das ist gar nicht so einfach, denn der vorlaute Zirkusjunge Jerome und sein kleines Äffchen funken immer wieder dazwischen. Und auch sämtliche Zirkusplakate sind mit schwarzer Sprühfarbe beschmiert - wer das wohl war?

Nicole Mahne hat eine tolle Geschichte geschrieben, die humorvoll, spannend, tierisch unterhaltsam und einfach glücklich macht. Obwohl es sich um den zweiten Band der Mia-Reihe handelt, kann die Geschichte vollkommen Unabhängig zum ersten Band und ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Denn so ziemlich ab der ersten Seite fühlt man sich mitten im Geschehen und kann der Handlung sehr gut folgen. Mit der klar und leichten Erzählweise, jeder Menge Wortwitz und der bunten Mischung aus liebenswerten Charakteren macht das Lesen richtig viel spass. Besonders Mia ist ein sympathisch netter Charakter die man schnell ins Herz schliesst, aber auch die Bewohner der WG bringe amüsante Lesemomente mit sich und Jerome der vorlaute Zirkusjunge, peppt die Geschichte durch seine kesse Art richtiggehend auf. Auch Spannungsmomente und aufkommende Situationskomik kommen während dem lesen nicht zu knapp. Das sogenannte i-Tüpfelchen bilden die Vielzahl an spritzig und witzigen gezeichneten Illustrationen, die das Abenteuer ganz wunderbar unterstreichen.

Insgesamt ein pfiffig mit Wortwitz gespickt und tierisch-unterhaltsames Alpaka-Abenteuer das Glücksmomente beim lesen bereitet.

Bewertung vom 29.03.2021
Voß, Nadin

Zipfel und Mütze im Feriencamp


ausgezeichnet

"Zipfel und Mütze im Feriencamp" von Nadin Voß, ist ein spannend schönes Campabenteuer für Erstleser mit tollen Ausmalbildern. 

Die Freunde Zipfel und Mütze fahren gemeinsam ins Zeltlager. Auch Ralf Rabauke und Toni Glitzer sind mit dabei. Sie müssen die Flagge des Camps vor den Schratis bewachen. Doch als sie im Wald Stöcke sammeln um Stockbrot zu grillen wird das Lager plötzlich angegriffen.

Nadin Voß hat mit dem vierten Band der Reihe erneut ein wunderbar spannendes Abenteuer geschrieben, in dem sie ihre Leser mit in ein aufregendes Campabenteuer nimmt. Der Schreibstil ist humorvoll, locker leicht und liesst sich durch die kurzen, einfachen Sätze sehr fliessend. Die grössere Schrift, die weiten Zeilenabstände, aber auch die eingefärbte Silbenschreibweise eignen sich besonders gut für Erstleser und Leseschwache Kinder. Liebenswerte Illustrationen und eine Vielzahl an grossen Ausmalbildern im Text lockern die Geschichte auf und bereiten Spass beim ausmalen. 

Ein Stockbrot-Rezept und ein Waldwiesenquiz auf den letzten Seiten, bilden einen schönen Abschluss zur Geschichte.  

Insgesamt ein tolles Sommerabenteuer mit hübschen Illustrationen und Ausmalbildern für Erstleser, das Lust auf Sonne, Stockbrot und Zelten macht.

Bewertung vom 28.03.2021
Schuster, Esther

Merle und die Bonbon-Verschwörung


ausgezeichnet

"Merle und die Bonbon-Verschwörung" von Esther Schuster, ist ein unterhaltsam, christliches Detektivabenteuer mit wichtiger Thematik.

Genau wie ihr Idol Sherlock Holmes sehnst sich die junge Merle nach Abenteuern. Um der Langeweile und den freien Nachmittagen zu trotzen gründet sie mit ihren besten Freundinnen Mi und Lu einen Detektivclub. Doch einen ersten Fall zu finden ist gar nicht so einfach, denn im verschlafenen Bauerbach passiert vorerst rein gar nichts. Die Mädels sind drauf und dran ihren neu gegründeten Club wieder aufzulösen, als sie von einem Diebstahl im Dorfladen erfahren. Ein klarer Fall für den Detektivclub, doch was hat die Außenseiterin und Mitschülerin Maxima damit zu tun?

Esther Schuster hat ein richtig tolles Detektivabenteuer geschrieben, das witzig, unterhaltsam und von der ersten Seite richtig Spass bereitet zu lesen. Mit einem lustig zusammengestellten Steckbrief, über sich und ihre Familie stellt sich Merle kurz vor. Sie ist ein aufgeweckt, abenteuerlustig und total fröhlich sympathisches Mädchen, die durch ihr Auftreten die Geschichte belebt und man schnell ins Herz schliesst. Auch ihre beiden Freundinnen Mi und Lu mag man gerne, die gemeinsam ein tolles Team bilden. Von Anfang an durchzieht die Geschichte eine sehr angenehm und mitreisend Atmosphärische Stimmung. Man fühlt sich den Charakteren sehr nahe, ermittelt mit ihnen und fühlt sich fast selbst als ein Teil des Clubs.

Die Handlung ist verständlich aufgebaut mit viele Schmunzelmomente und Lacher, die für grossen Unterhaltungswert sorgen. Doch auch christliche Werte, kurze Gebete und Mobbing als ernstzunehmen und wichtiges Thema, das heutzutage leider viel zu oft verbreitet ist, wird thematisiert und gut, verständlich in die Geschichte mit eingebracht. Auch ein Briefrätsel sorgt abschliessend nochmals für Knobelspass. Ebenso ein übersichtlich aufgeführter Anhang, mit Bibelstellen im Text sowie einer Lösung des Rätsels.

Insgesamt ein ganz wunderbar christlich, spannend und toll geschriebenes Detektivabenteuer das bis zur letzten Seite unterhält und Spass bereitet zu lesen.

Bewertung vom 25.03.2021
Volquardsen, Knut

Die Jagd auf das Schlafmonster


ausgezeichnet

"Die Jagd auf das Schlafmonster" von Knut Voquardsen, ist eine abenteuerlich schöne Geschichte für junge Leser.

Der fünf Jährige Nick mag es weder abends schlafen zu gehen, noch morgens früh auszustehen. Er vermutet das ein Schlafmonster dahintersteckt und hat auch schon einen Plan. Gemeinsam mit seiner Kindergartenfreundin Sarah begeben sich die beiden auf eine abenteuerliche Suche nach dem Schlafmonster.

Knut Voquardsen hat eine unterhaltsam und lustige Geschichte für Kinder geschrieben. Fantasievoll begibt man sich mit den Protagonisten Nick und Sarah auf die Suche nach dem Schlafmonster. Dabei erleben die Kinder so einige alltagsgerecht und altersgerechte Episoden die dem ein oder anderen vermutlich bekannt vorkommen. Doch es gibt auch was zum schmunzeln, die Geschichte durchzieht eine angenehme Spannung und ist insgesamt richtig schön geschrieben. Auch der Schreibstil liest sich fliessend, locker und leicht. Zwar sind im Buch keine Bilder vorhanden, die sich mein Sohn hin und wieder gewünscht hätte und doch ist alles sehr bildhaft verständlich beschrieben das man sich gut vorstellen konnte.

Eine insgesamt abenteuerlich spannend und lustig schöne Geschichte zum Vor und Selbstlesen für Kinder ab fünf Jahre.