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Karlheinz
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Insgesamt 1421 Bewertungen
Bewertung vom 15.03.2017

Artgerecht


ausgezeichnet

Nach dem Album "Beziehungsweise", dass mir nicht so gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf das neue Album und wurde durch die Singleauskopplung "Nicht Artgerecht" gleich mitgerissen.

Das Album ist musikalisch abwechslungsreicher als die beide zuvor, vor allem als das "lauwarme" "Beziehungsweise" und hat richtig viel "Pepp". Kein Song vergeht ohne eine neue musikalische Idee.

Textlich auf dem gleiche Niveau bleibend und inhaltlich an die beiden Vorgängeralben angeglichen, aber diesmal mit neuen Theme versetzt, wirklich gelungen.

Man kann diesem Album in aller Ruhe zuhören, manchmal kribbelt es ein wenig in den Beinen oder man muß einfach über die Texte schmunzeln. Noch schönes ist es wenn man sich selber manchmal in ihnen erkennt.

Anspieltipps: Nicht Artgerecht, Internet Single Börse, Dass ist nicht nach was es aussieht und Hinterm Steuer

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.03.2017
Yes

Ultimate Yes-35th Anniversary


ausgezeichnet

Diese Zusammenstellung ist die ideal für Neueinsteiger in den Kosmos der Prog- bzw. Artrock band. Hier werden die "besten" Stücke der Band, welche häufig die Formation wechselte, in einer Werkschau veröffentlicht, die von Ende der 60er Jahre bis heute die Entwicklung der Band zeigt.

Die Vielfältigkeit der Stücke ist hier deutlich zu erkennen, aber auch die Qualität der Musiker wird hier deutlich aufgezeigt. Am Anfang noch mehr Richtung Beat- und Psychedelic Rock ging es dann Anfang der 70er Jahre in den Progrock dem Sie bis 1983 treu blieben.

1983 wurde 90125 veröffentlich und war eine mehr Pop-Rock-Platte mit dem Überhit "Owner of a loney heart" und leuteten eine neue Ära ein.

Wunderbar ist der Sound, der an die Remasterten CDs erinnert.
Diese CD gibt es auch als 3-CD Version. Auf der dritten Cd befinden sich unveröffentliche Titel, die dann auch für den Fan was sind.

Insgesamt eine lohnede Anschaffung für alle die den Einstieg zu YES finden möchten und die enorme Bandbreite der Band erkennen möchten. Für Fans sind die Ramastert und Expandede Versionen der Enzel-Cds geeigneter.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.03.2017
Depeche Mode

Sounds Of The Universe


ausgezeichnet

Nach "Playing an Angel" war ich dermaßen enttäuscht, dass ich mich ein wenig von Depeche Mode abgewandt habe und auch so gar keine richtiges Interesse auftreten wollte, als eine neue Single erscheinen sollte.

Als ich dann aber "Wrong" hörte war alles anders und "Playing the Angel" vergessen. Sie sind zurück und das mit einem grandiosen Album, das mich wirklich mitgerissen hat.

"In Chains" mit einem wunderbaren Intro das den Einstieg in das Album ganz gemähchlich von sich gehen läßt, bevor Dave Gahan mit seinem Gesang einem in seinem Bann zieht und nicht mehr losläßt.

"Hole to feed" ist ein sehr düsterer Titel mit sehr viel Emotionen von Dave Gahan interpretiert.

"Wrong" war die erste Single und ist für mich ein typischer DM Titel, der auf jeder anderen Platte auch drauf gepaßt hätte. Eines der besten Titel seit Jahren und für mich der erste Grund diese CD zu kaufen, aber zum Glück nicht der letzte.

"Fragile Tension" hier steht wieder einmal der Synthesizer im Vordergrund und wird von der Stimme von Dave Gahan begleitet. Kling ganz anders als die vorigen Titeln, wenn auch nicht ganz so stark wie die vorigen, aber dennoch stark.

"Little Soul" wunderbare einfühlsamer Titel der mich sofort in den Bann gerissen hat, hier paßt alles, für mich ein Highlight der CD.

"In Sympathy" wunderbare Melodie und irgendiwe sympathisch, mit passendem Backroundsinging von Martin L. Gore, toller Titel.

"Peace" erinnert mich ganz stark an die 80er Jahre, vielleicht nicht immer an Dapeche Mode, aber es hätte wunderbar in das Jahrzent gepaßt und ich als Kind der 80er Jahre habe meinen Lieblingstitel auf der CD gefunden.

"Come back" guter Titel der mich aber nicht so wirklich überzeugen kann, denn das klingt alles zu vertraut.

"Spacewalker" nettes instrumentalstück das aber die große Innovation fehlt und ein wenig verloren dahin plätschert.

"Perfect" ein Popsong wie selten von DM, wirkt ein wenig verspielt, aber sehr gelungen.

"Miles away / The thruth is" ein unglaublich starker Titel, der nach "Peace" für mich als Singleauskopplung sich anbieten würde.

"Jezebel" ist ein Ballade gesungen von Martin L. Gore und sehr intensiv und bringt sehr viel Abwechslung in die Cd.

"Corrupt" netter Song, aber für mich der schwächste des ganzen Albums. Nach ein paar Sekunden kommt dann noch ein Instrumentalteil der dem ganzen Album einen runden Klang gibt und ein sehr schönes Abschluß darstellt.

Insgesamt gehört das Album für mich zu den besten von Depeche Mode, wie gut es wirklich ist, wird die Zeit zeigen.

Anspieltipps: Wrong, Peace, In Chains, Miles away und Jezebel

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.03.2017
Coldplay

Live 2003


ausgezeichnet

Die ganz simple benannte CD + DVD "Live 2003" hat deutlich mehr potential als der einfach Titel aussagt. Es handelt sich um einen Konzertmitschnitt aus dem Jahre 2003, aufgenommen in Sydney.

Auf der DVD befinden sich außer dem Konzert von über 90 Minuten, noch ein über 40 Minuten langes Tour-Diary, das wunderbare Einblicke hinter die Kulissen gibt, wirklich sehr stark gemacht.

Weiterhin bietet die CD einen CD Rom Part mit Fotos und weiteren kleinen "Spielereiene", also insgesamt eine gute Zusammenstellung, die kaum einen Wunsch übrig läßt und Coldplay zeigte wie sie im Jahre 2003 waren - einfach eine authentische Popband.

Das DVD Menü ist an das "A Rush of Blood to the Head" Cover angelehnt. Die Titel stammen aus den beiden ersten Alben und weisen alle wichtigen Songs und Singles auf. Manchmal wie beim Hit "Yellow" ein wenig mit verändertem Anfang, aber immer sehr gut und stilsicher gespielt, ohne auch nur eine Schwäche.

Wunderbar auch der neue Titel "Moses", der hier sich in die Titel der beiden Alben wunderbar integriert. Alles ist sehr stimmig, so auch die zwölf Titel der CD.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.03.2017

Endless Wire


ausgezeichnet

Damit hat niemand gerechnet das The Who nochmals ein neues Album auf den markt wirft. Klar war hingegen das es große Diskussionen über dieses Album geben würde.

Natürlich ist eine unglaublich lange Zeit seit dem letzten Album vergangen - 24 Jahre verändern auch Musiker und sie entwickeln sich weiter. Das sie nicht wie 1982 klingen würden war also zu erwarten und mich hätte es auch enttäuscht. Nicht weil sie damals eine schlechte Musik machten, sondern waren The Who noch nie eine Band die still stand.

Was sie hier abliefern ist ein reifes und gutes "Alterswerk". Mit würde sind sie gealtert und das Album spiegelt das auch wieder. Klar ist der Gesang von Rager Daltrey nicht mehr so stark wie früher und auch klar das Pete Tohnshends Gitarre ein wenig ruhiger ist, aber dennoch können sich viele Band auch von heute noch ein Beispiel daran nehmen.

Es ist ein abwechslungsreiches Album mit vielen starken Titeln entstanden und dem Versuch mit Wire und Glass eine kleine Rockoper zu erschaffen. Es gibt viele sehr gute Titel, auch wenn sie insgesamt alle ein wenig ruhiger sind. Ich möchte auch hier keinen Titel groß herausnehmen, denn fast alle haben was und wenn ich drei Titel auswählen müßte, dann würde ich mir schwer tun.

Ok, ein Titel überragt für mich und das ist "We got a hit", denn der ist wirklich ein Hit. Sehr eingängig, so dass er gar nicht mehr aus dem Ohr geht und für mich ein ganz großer Song.

Ich habe lange mit dem Kauf gezögert und muß sagen das ich das Album gleich nach seinem erscheinen hätte kaufen sollen, denn es ist einfach stark. Ich würde mich auf ein weiteres Album freuen.
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2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2017

Good News On A Bad Day


ausgezeichnet

Das Sasha Popmusik macht und das sehr gut, wußte man schon immer, aber mit diesem Album hat er alles vorher geschaffene nochmals übertroffen. Jeder Song ist ein Werk für sich, wobei sich Sasha hier ganz der Popmusik verschreibt und nur mit "Lipstick on the mirror" kurz "Dick Brave" Klänge anschneidet, aber nur um klar zustellen, dass es sich um ein Sasha Album handelt und kein Dick Brave Album.

Somit sollte jedem klar sein, das es ein Popalbum ist mit schnellen Titeln aber auch vielen wunderbaren Balladen.

Gleich zum Einstieg liefert Sasha mit "Please, please, please" ein Titel ab, der einem nicht mehr aus dem Kopf geht und man den ganzen Tag diesen Song vor sich hin singt. Klasse geht es mit "There she goes" weiter bevor die erste Ballade "Good new on a bad day" einen weiteren Höhepunkt liefert.

Ebenfalls harausragend aus den durchweg guten Titeln ist für mich "15 minutes older" und "Life Designer". Beider wunderbare Popsongs die zum stärksten gehören was Sasha bis dato veröffentlicht hat. Hier merkt man ihm an, wie er seit seinem Debutalbum gewachsen ist.

Zum Abschluß befindet sich mit "Wade awake" noch die zweite Gänsehautballade der Extraklasse auf dem Album, der für mich auch eine Singleauskopplung wert wäre.

Insgesamt befinden sich für mich 11 wirklich hervoragende Titel auf der Cd, nur "Everybody's fool" geht nicht in mein Ohr, aber dafür überzeugt der Rest um so mehr.

Sasha bietet das was man von ihm erwartet, manchmal mit kleinen Überraschungen, aber nie den ganz großen Änderungen. Warum auch - der Erfolg gibt ihm recht.

Anspieltipps: Please please please, Good news on a bad day, Life designer und Wide awake

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.