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SaintGermain
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Insgesamt 990 Bewertungen
Bewertung vom 18.12.2017
Spörri, Gregor

LOST GOD (eBook, ePUB)


sehr gut

Ein geheimnisvoller Satellit erscheint in der Nähe der ISS. Während die IS ein Zeichen Allahs darin sieht, lädt. US-Präsident Erich von Däniken ein.

Das Cover des Buches ist sehr passend und auffällig gemacht, obwohl es eigentlich schlicht ist.

Mit dem Schreibstil des Autors hatte ich zu Beginn meine Probleme, v.a. die Tagebuchform irritierte mich etwas. Nach einiger Zeit gewöhnte ich mich allerdings gut daran.

Die Protagonisten und Orte werden sehr gut dargestellt, wissenschaftliche Begriffe etc. werden sehr gut erklärt. Auch die Mischung aus realen und fiktiven Personen fand ich gut.

Was im 1. Kapitel wie ein Indiana-Jones-Abenteuer beginnt, setzt sich schließlich in einem fulminatem Endzeit-Thriller fort.

Die Spannung war auf sehr hohem Niveau und riss nie ab.

Einziger Wermutstropfen des Buches ist das letzte Kapitel, das mich leider nicht vollkommen überzeugen konnte. Auch das nicht ganz abgeschlossene Ende trug dazu bei.

Insgesamt spielt das Buch sehr realitätsnah, die realen Personen werden passend dargestellt.

Fazit: Ein Endzeitthriller der Sonderklasse, der gekonnt mit Paläo-SETI zu spielen weiß. 4,5 Sterne

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.12.2017
Dicken, Dania

Die Seele des Bösen - Flucht in die Freiheit / Sadie Scott Bd.12 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

In diesem Fall bekommt es Sadie mit der FLDS, einer fundamentalistischen polygamen Sekte zu tun.

Über das Cover dieser Reihe habe ich ja schon ausreichend geschrieben: sehr passend zur Reihe, aber nicht wirklich auffällig genug.

Das alles macht aber der Schreibstil der Autorin wett.

Die Orte und die Protagonisten werden wieder ausreichend beschrieben, man ist sofort wieder in der Geschichte um Sadie drinnen. Die Protagonisten entwickeln sich stetig weiter, die Spannung ist prinzipiell auf hohem Niveau.

Dazu kommt auch noch die sehr gut recherchierte Story. Im Anhang findet man einige Links zum Thema.

Der Beginn des Buches selbst war etwas zäh, denn es ging wie schon im letzten Teil um Matt, der seine Probleme in keinster Weise in den Griff bekommt. Ab der Mitte des Buches allerdings war es der Kracher wie man es von der Autorin gewohnt ist.

Liberty wirkte für mich sehr stark, andererseits auch sehr zerbrechlich, was ich sehr authentisch fand.

Besonders schön fand ich wieder einmal den Cameo-Auftritt von Andrea Thornton und natürlich das Ende, das Matt und Sadie ab jetzt in einer etwas anderen Rolle sehen lässt.

Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil.

Fazit: Sehr gute Fortsetzung der Reihe. 4,5 Sterne

Bewertung vom 05.12.2017
Dicken, Dania

Die Seele des Bösen - Blut, Angst und Tränen / Sadie Scott Bd.5 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Gerade hat sich Sadie eingermassen von der Entführung durch ihren Vater erholt, da taucht plötzlich ein Nachahmer ihres Vaters auf.

Das Cover des Buches ist das beste der ganzen Reihe bisher, es passt absolut.

Der Schreibstil der Autorin ist sowieso ausgezeichnet, schon die bisherigen Bände waren ein Lesegenuss.

Nach dem etwas letzten ruhigeren Teil, geht es hier wieder richtig zur Sache und Sadie wird mit ihren schlimmsten Albträumen konfrontiert, was einerseits sehr emotional ist, andererseits aber totale Spannung bietet.

Besonders gefreut hat mich natürlich erneut der Auftritt von Andrea Thornton, die mir ja längst ans Herz gewachsen ist.

Man merkt hier wieder wie sich die Protagonisten allen voran Sadie weiterentwickeln und sie trotz aller Rückschläge immer wieder aufsteht und stärker wird, auch wenn sie dazwischen immer wieder in Tiefs verfällt.

Fazit: Ein absolutes Highlight dieser Reihe, das ich jedem Thriller-Fan ans Herz legen möchte. 5 Sterne, da es nicht mehr zu vergeben gibt.

Bewertung vom 23.11.2017
Dicken, Dania

Die Seele des Bösen - Ruhe in Frieden / Sadie Scott Bd.4 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Nach den traumatischen Ereignissen aus dem letzten Teil ist Sadie soweit körperlich wieder in der Lage zu arbeiten und kehrt zu ihrem Team bei der BAU zurück. Dort trifft sie auf Andrea Thornton, einer britischen Profilerin, die zur Zeit als Gast bei der BAU ist. Beide Frauen verbindet das überleben traumatischer Ereignisse und haben beide bald ein gemeinsames Gesprächsthema gefunden. Auch ein neuer Fall beschäftigt das Team wieder, diesmal geht es nach Boston. Mehrere junge Männer werden tot aufgefunden, ohne Anzeichen von Gewalteinwirkung, die Polizei tappt im Dunkeln und der nächste junge Mann ist bereits verschwunden.

Das Cover des Buches passt zum Buch und ist wie die ganze Serie gestaltet - Sadie alleine nimmt das Cover ein.

Der Schreibstil ist wie immer sher gut, die Protagonsiten und Orte werden ausgezeichnet dargestellt.

Nach den turbulenten Vorgängen im letzten Band ist dieser der ruhigste bisher erschienene Roman aus der Hand der Autorin. Der Fall an sich ist zwar spannend, aber dieser nimmt nicht die Hauptgeschichte ein. Vielmehr ist dies ein sehr emotionaler Teil, der sich viel mit Sadie und ihrer Gefühlswelt beschäftigt. Ledier wiederholt sich dies dann etwas oft im Buch (Klar: Sadie bleiben ja ihre Gedanken), trotzdem nahm dies oft auch die Spannung aus dem Buch, die aber sehr wohl vorhanden war.

Man merkt auch klar, wie sich Sadie weiterentwickelt, obwohl sie hier ja noch am Anfang ihrer Karriere steht.

DIe englische Profilerin Andrea Thornton hat hier einen großen Auftritt, sie bekommt immer wieder kleine Cameo-Auftritte und ist mir durch ihre eigene Buch-Reihe der Autorin sehr ans Herz gewachsen ("Die Profilerin" -Reihe). Ein Wiedersehen mit ihr hat mich sehr gefreut.

Andrea und Sadie haben viel gemeinsam und sind trotzdem in vielen Belangen ganz unterschiedlich. Sadie wird sich aber auch noch festigen, sowohl beruflich als auch emotional.

Fazit: Lesenswerter Thriller aus der Reihe, der aber diesmal ruhiger ist. 4,5 Sterne

Bewertung vom 12.11.2017
Niedlich, _Sebastian

Dicker Teufel umständehalber in liebevolle Hände abzugeben


ausgezeichnet

Der Teufel sucht eine Frau und bekommt von Gott 66 Tage Zeit, um auf der Erde eine zu finden.

Das Cover des Buches ist passend, auffällig, sehr gut gemacht und im gleichen Stil wie die bisherigen Büchern des Autors.

Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, die Protagonsiten werden sehr gut dargestellt und der Humor sprüht aus jeder einzelnen Zeile hervor.

Die Charaktere alleine sind einfach witzig, v.a Junior, Petra und Gott sind einfach köstlich oder besser gesagt göttlich.

Der Sarkasmus trieft richtig in diesem Buch, hat dabei eine gewisse Spannung, sodass man gerne immer weiterliest und am liebsten keine Pause einlegen will.

Neben dem Humor hat die Story aber auch einen klitzekleinen ernsten Hintergrund, auch nimmt der Autor natürlich die Realität auf der Erde aufs Korn.

Nicht die ganze Story ist vorhersehbar, was mir auch gefallen konnte.

Fazit: Absolute Leseempfehlung für ein sarkastisches, humorvolles Werk in seiner Höchstform

Bewertung vom 26.10.2017
Cornwell, Patricia

Totenstarre / Kay Scarpetta Bd.24


weniger gut

Kay Scarpetta will mit ihrem Mann Benton den Abend bei einem Essen verbringen. Doch beide erhalten zeitgleich einen Anruf von ihrer jeweiligen Dienststelle. Eine junge Radfahrerin ist im Park tot aufgefunden worden und Marino fährt mit Kay dorthin. Damit Kay in Ruhe arbeiten kann, soll ein Sichtschutz aufgebaut werden. Und das alles während einer unglaublichen Hitzewelle.

Ich habe schon zuvor einige Bücher, der Kay-Scarpetta-Reihe gelesen, aber nicht die ganze Serie. Wobei dieses Buch doch auf vorhergehende Bände aufbaut.

Das Cover des Buches ist passend und gut gelungen, obwohl es doch recht einfach gemacht ist. Der deutsche Titel "Totenstarre" hingegen ist absolut fehl am Platz. Er ist zwar nicht völlig aus der Luft gegriffen, der englische Originaltitel "Chaos" - den man ruhig auch so auf deutsch übermehmen hätte können - passt aber definitiv besser.

Der Schreibstil der Autorin ist primär gut, die Protagonisten und Orte werden sehr gut dargestellt.

Die Spannung in diesem Buch war hingegen - im Gegensatz zu anderen Büchern der Autorin - nur stellenweise vorhanden. Das ganze Buch hat um die 400 Seiten, es dauert aber über 100 Seiten bis der Leser der ersten Leiche begegnet, davor geht es hauptsächlich um Kays (Privat-) Leben und die vorhergehenden Bände. Weitere 100 - 150 Seiten benötigt Kay Scarpetta um die Leiche zu bergen um nach weiteren Seiten dann auf ca. Seite 300 mit der Autopsie zu beginnen. Eine wirkliche Ermittlungsarbeit wird in diesem Fall gar nicht durchgeführt - alles fliegt den Ermittlern irgendwie zu.

Auch dass Kay Scarpetta immer wieder vor den Gefahren eines Hitzschlags warnt, ist sehr übertrieben. Auch wenn es heiß ist - für einen Hitzschlag benötigt es Sonne - in der Nacht ist dieser wohl nicht möglich.

Zusätzlich störend sind die Übersetzungen, neuenglische Wörter, die kaum jemand kennt, sind hier völlig fehl am Platz (z.B. gespooft).

Zudem wiederholt sich die Autorin immer wieder. Ich weiß nicht mehr genau, wie oft ich lesen musste, wie der Transportwagen des CFC aussieht.

Einzig die Todesursache selbst und die Ermittlungen hinzu bringen Spannung in die ganze Geschichte.

Fazit: Thriller, der leider an die vorangehenden Bände nicht annähern herankommt. Absolut enttäuschend. 2,5 Sterne