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Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
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Bewertungen

Insgesamt 928 Bewertungen
Bewertung vom 27.06.2015
McPartlin, Anna

Die letzten Tage von Rabbit Hayes


ausgezeichnet

Inhalt:
Rabbit hatte ihn schon besiegt, doch er ist wieder da: Der Krebs! Diesmal sieht es nicht gut für sie aus und sie hat noch einiges zu tun, bevor sie diese Welt verlassen wird.
Sie muss ihrer Tochter sagen, dass sie stirbt und sie muss ihre Familie wieder miteinander versöhnen und nebenbei muss sie ihrer Mutter zu verstehen geben, dass sie auch jetzt noch nicht an Gott glaubt.

Meine Meinung:
Nachdem ich so viele gute Meinungen gehört habe, musste ich dieses Buch selbst lesen.
Die Autorin war mir gänzlich unbekannt und erst als ich nach dem Buch gesucht habe ist mir aufgefallen, dass sie schon einiges geschrieben hat.
So interessant und traurig ich "Krebsbücher" auch finde, so überrascht war ich von diesem.
Es werden die letzten Tage im Leben von Mia (Rabbit) Hayes erzählt. Natürlich geht es auch um die immer stärker werdenden Schmerzen, um die trauernde Familie und das Abschied nehmen, aber man erfährt noch mehr aus der Vergangenheit.
Die Familie und der Freundeskreis um Rabbit sind sehr groß und doch fehlt eine Person die uns während der ganzen Geschichte trotzdem begleitet.
Das Buch hat mich so oft zum lachen gebracht, denn Molly ist doch eine sehr stark fluchende Mutter und hat durch ihre Art immer Komik rein gebracht.
Ihr Mann ist der Ruhepol und der Weichere von beiden. Er kann seinen Schmerz und Kummer nicht so gut verbergen wie die restlichen Familienmitglieder.
Juliet, die Tochter von Rabbit, trifft es meiner Meinung nach am Schlimmsten, denn sie hatte nie einen Vater und nun stirbt auch noch ihre Mutter. So schlimm das ist, merkt man schnell, dass dieses Mädchen niemals allein sein wird.
Rabbits Geschwister sind zwei zankende, erwachsene Kinder die eigentlich nie einer Meinung sind.
Obwohl immer alles drunter und drüber geht, habe ich als Leserin gemerkt wie stark diese Familie ist. Alle stützen sich und schenken sich Kraft. Es wird gestritten und geschrien, aber es wird sich auch immer wieder vertragen.
Natürlich wird das Leid zum Ende der Geschichte schlimmer, aber auch da war das Buch noch zu schön um traurig zu wirken.
Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und mit einem Lächeln im Gesicht zurückgelassen.

Fazit:
Eine etwas andere "Krebsgeschichte" inklusive einer Familie mit lauter Baustellen. Unterhaltsam, schön und traurig zugleich.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.06.2015
Sten, Viveca

Tod in stiller Nacht / Thomas Andreasson Bd.6 (4 Audio-CDs)


gut

Wenn ich dieses Buch bzw. Hörbuch mit einem Wort beschreiben müsste, würde ich es eher als langweilig bezeichnen.
Ich fand zwar das Thema an sich recht interessant, aber im Großen und Ganzen konnte mich die Geschichte nicht fesseln.
Mir fehlte die Spannung, wobei mir wiederum die Ermittlungen recht gut gefallen haben.
Positiv sollte ich auch erwähnen, dass ich nicht besonders schnell einen Verdächtigen im Visier hatte, was schon mal ein Pluspunkt war.
Vielleicht bin ich durch andere Bücher aus demselben Genre etwas verwöhnt und beäuge dieses Werk deshalb so kritisch weil ich anderes gewohnt bin.
Eigentlich bin ich auch eher der Thriller Leser und nicht so angetan von Krimis. "Tod in stiller Nacht" habe ich auch als Krimi deklariert, da hier die Ermittlungen im Vordergrund stehen. Bei Thrillern ist es ja eher so, dass die Taten im Vordergrund stehen und genau das ist es was mich daran auch so fasziniert.
Da ich das Hörbuch hören durfte, muss ich auch noch darauf eingehen ob ich es richtig umgesetzt fand. Ich würde sagen grundsätzlich ja, aber am Anfang musste ich mich wirklich erst an die Stimme von Stephan Schad gewöhnen, denn ich hatte immer so ein leichtes "Schmatzen" im Ohr und das fand ich am Anfang teilweise recht stören weil ich mich erst darauf konzentrierte und nicht auf die Geschichte selbst.
Der Hauptprotagonist Thomas Andreassons, ist mir sehr sympathisch gewesen auch wenn ich mir mehr von dem Buch/Hörbuch erwartet hatte, ist er trotzdem ein sehr interessanter Charakter gewesen.
Es ist recht schwierig eine Rezension über dieses Buch zu schreiben, denn auf der einen Seite hat es ein sehr interessantes Thema, das auch aktuelle Probleme anspricht und auf der anderen Seite finde ich es zu schwach umgesetzt.
Normalerweise sollte ein Krimi fesselnd und spannend sein, aber hier hatte ich dieses "Gewollt aber nicht gekonnt"-Gefühl.

Mein Fazit:

Eine Geschichte, die im Ansatz zwar recht gut gedacht war, dann aber doch nicht überzeugen konnte.

Bewertung vom 21.06.2015
Laing, Ruth

Schmusetier und Kuscheldecke


gut

Inhalt:
Der Klappentext verspricht fix genähte Sachen aus bunten Stoffen.
In diesem Buch gibt es Nähanleitungen zu Spielsachen und anderen Kleinigkeiten.
Grundbegriffe werden am Anfang erklärt und dann gibt es verschiedene Nähprojekte.
Ob Geschenke zur Geburt, oder Dinge für den Alltag, hier sollte jeder etwas finden können.

Meine Meinung:
Ein Buch auf das ich optisch sofort aufmerksam wurde, denn als Mama einer Tochter und als Nähanfängerin finde ich selbstgemachte Sachen persönlicher und schöner (meistens).
Ich möchte gleich sagen, dass die Nähbeispiele fast ausschließlich für Babys und Kleinstkinder sind. Für ein Kleinkind sind die meisten Sachen nicht mehr brauchbar.
Mir ist gleich aufgefallen, dass es viele Anleitungen gibt, für die man Frottee braucht und habe mir erst einmal roten Frottee besorgt.
Ich habe mich dann als erstes für ein Lätzchen entschieden, denn erstens möchten wir noch
Nachwuchs und zweitens sind Lätzchen sicher auch ein tolles Geschenk für werdende Eltern.
Ich bin davon ausgegangen, dass ein Schnittmusterbogen im Buch ist, aber die Schnittmuster sind auf die letzten Seiten gedruckt.
Also habe ich den Schnitt auf Pergamentpapier gepaust und dann auf den Stoff übertragen.
Bei jeder Anleitung ist eine kurze Materialliste, die Beschreibung der Zuschnitte und Bilder auf der jeweiligen Seite/den jeweiligen Seiten. Die Anleitung ist ziemlich knapp gehalten, war aber bei diesem Projekt nicht so schlimm.
Als nächstes habe ich mich an einen Waschlappen (Waschhandschuh?) gewagt. Beide Nähprojekte waren die ersten dieser Art und auch die ersten mit Frottee.


Anstatt Frottee zu kaufen, hat man hier auch die Möglichkeit ein Handtuch zu kaufen und dieses dafür zu nutzen.
Da ich jetzt nur eine Farbe Frottee da hatte und ich für die Applikation einen zweiten gebraucht hätte, habe ich eine, bzw. zwei genommen die ich schon zuhause hatte.
Ich habe ein Herz und eine Hello Kitty appliziert und ein Webband mit Eulen und Bäumen gehabt das mir farblich gut zum Rot gefallen hat.
Die Anleitung hierzu fand ich zum Teil etwas unverständlich, aber da es nicht mein erstes Nähprojekt ist, habe ich halt geschaut was logisch ist.
An der Stelle an der man den Waschlappen zusammen näht hat man zwei, bzw. vier Lagen Frottee und zweimal Webband. Hier sollte man ziemlich langsam nähen, damit einem die Nadel nicht um die Ohren fliegt.
Unsere Tochter ist in der Nacht in der ich ihn genäht habe wach geworden und hat ihn dann zum kuscheln mit ins Bett genommen.
Er gefällt also sehr und ich muss sagen, dass es mich reizt noch mehr zu nähen.

In diesem Buch gibt es noch ein paar wenige schöne Ideen, aber leider auch viel Zeug, dass in meinen Augen niemand braucht. Puppenkleider für eine bestimmte Puppe die es in Bastelgeschäften gibt, Gläschendeko, Dekowäscheleine, Bärenschlafsack der wie ein Topflappen aussieht sind nur ein paar der Dinge, die ich für überflüssig halte.
Schön dagegen ist die Kuscheleule, die Kinderschürze und die kleine Tasche.

Fazit:
Ein Nähbuch das ich nicht unbedingt für die ersten Näharbeiten empfehlen würde. Ein Buch mit vielseitigen, schönen, aber auch überflüssigen Ideen für die Kleinsten.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.06.2015
Kessler, Liz

Plötzlich unsichtbar


sehr gut

Inhalt:

Jess ist ein 13jähriges Mädchen und eigentlich ganz normal, doch als sie im Erdkundeunterricht einnickt, wird ihr Arm auf unerklärliche weise unsichtbar. Zusammen mit ihrer besten Freundin Izzy sucht sie nach einer Erklärung dafür und schon stecken die beiden in einem rasanten Abenteuer. Ihre erste Entdeckung ist, dass auch noch andere Mitschüler über besondere Fähigkeiten verfügen. Sind sie denn da jetzt so etwas wie Superhelden? Na klar! Und schon erscheint auch ein Schurke auf der Bildfläche, den sie zusammen bekämpfen müssen.

Meine Meinung:

Am Anfang war ich doch recht skeptisch, was dieses Hörbuch betraf, denn eigentlich ist es nicht ganz das Genre das mich normalerweise anspricht.
Man darf auch hier den Gesichtspunkt, dass die Geschichte für 10-12jährige gedacht ist nicht aus den Augen verlieren.
Mich hatte das Thema des Buches interessiert und daher musste ich es einfach hören, wobei mir im Großen und Ganzen der Kick des Besonderen gefehlt hat.
Es ist eine tolle Geschichte über Kinder, die sich zusammen auf ein Abenteuer begeben. Viele Freundschaften entstehen daraus und zusammen gehen sie durch dick und dünn.
Ich denke für die angesprochene Zielgruppe, ist es genau das richtige, wobei ich vermute, dass die angesprochenen Leser oder Hörer, eher zum weiblichen Geschlecht gehören werden.
An die Stimme von Jodie Ahlborn musste ich mich erst gewöhnen, aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase war sie dann recht angenehm zu hören.
Das Thema, mit den verschiedenen Fähigkeiten hab ich schon sehr interessant gefunden, doch mich konnte die Umsetzung nicht ganz mitreißen, denn ich hatte immer das Gefühl dass noch etwas mehr gehen würde.
Jess, Izzy und die anderen sind Kinder sind alle recht sympathisch und haben alle die ganz normalen Probleme, die man in dem Alter einfach hat. das ist auch das was ich an solchen Büchern immer ganz gut finde, dass neben den "magischen" Fähigkeiten auch ganz normale Dinge zur Sprache kommen.
Als ganzes gesehen war es trotzdem eine recht schöne Geschichte, die Mädchen im Alter von 10-12 Jahren mit Sicherheit begeistern wird.

Mein Fazit:

Ein schönes Kinderbuch bei dem mir leider das besondere Etwas fehlt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.06.2015
Franke, Cornelia;Franke, Dominic

Seelenseher


ausgezeichnet

Inhalt:

Tougard ist eine Parallelwelt zur unseren, in die man nur mit einer besonderen Gabe gelangen kann. Charlie, der in der Schule eher als Außenseiter sein Dasein fristet, hat eine dieser Gaben und durch einen Zufall gelangt er dadurch nach Tougard. Dort geht er auf eine Schule in der er seine Gabe und Fähigkeiten schulen und verbessern kann. Als immer mehr Mitschülerinnen verschwinden erfährt Charlie von einer Prophezeiung in der ein Seelenseher seine beste Freundin Ann tötet. Charlie gerät in ein Abenteuer bei dem ihm die Zeit davon läuft.

Meine Meinung:

Was mir an Tougard besonders gefällt ist, dass es nicht der übliche Fantasy-Einheitsbrei, sondern mal was neues ist. Die Idee ist einfach Klasse und wurde von den beiden Autoren wunderbar umgesetzt.
Die Parallelwelt hat es mir sogar regelrecht angetan und ich hoffe noch mehr davon zu lesen, denn diese Mischung ist einfach toll.
Erst begann es ganz normal in unserer Welt, in der Charlie auch kein besonders einfaches Leben hat und im nächsten Moment taucht er in Tougard auf und erfährt, dass er eine Gabe besitzt.
Immer wieder kommt noch ein anderer Geschichtsstrang dazu, der mich sehr an Assassins Creed erinnert und als sich die beiden Stränge dann treffen ist die Mischung einfach perfekt.
Charlie ist in unserer Welt eher der Außenseiter und wird von keinem wirklich ernst genommen und viel gehänselt. Die einzige die zu ihm steht ist seine beste Freundin Ann, doch Charlie sieht mehr als das in ihr, kann aber seine Gefühle für Ann nicht zeigen.
Als er dann in Tougard ankommt, hat er die Möglichkeit aufgrund seiner seltenen Gabe auch Freundschaften zu schließen. Doch gibt es auch hier Menschen, die ihm nicht wohlgesonnen sind oder ihn nicht ernst nehmen.
Ich finde auch die Welt an sich sehr gut dargestellt, mit den Statuen die alles am Laufen halten und sich um verschiedene Dinge kümmern und auch die Menschen die dort schon sehr lange leben um die Schüler in ihrer Gabe zu unterrichten.
Die Geschichte wird hier meiner Meinung nach nicht nur von Charlie alleine getragen, auch Ann und die anderen Protagonisten sind sehr wichtig für die Geschichte.
Mit dem Fortschritt der Geschichte lernt man alle immer näher kennen und einige davon sind mir zwar sympathisch aber haben Züge an sich die ich nicht mag. Raphael zum Beispiel ist mir zu Arrogant.
Ann ist leider auch nicht so eine gute Freundin für Charlie wie man am Anfang denkt, denn auch sie besitzt eine Gabe, die sie über alles und jeden stellt.
Ich finde dieses Buch einfach genial und hoffe, dass die Geschichte um Charlie und Tougard sehr bald in die nächste Runde geht, denn das ist der Lesestoff aus dem meine Träume sind.

Mein Fazit:

Einfach geniale Fantasy mit einer spitzen Idee, die mich fesselte und nicht mehr losgelassen hat!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.06.2015
Schmidt, Susanne

Nie wieder dick!


sehr gut

Inhalt:
Susanne Schmidt war mehr als 30 Jahre stark übergewichtig, als sie in der Spessart-Klinik in Bad Orb eine Kur macht und dort die ersten 12 Kilo verliert. Angespornt durch den ersten Erfolg führt sie die 30-Gramm-Fett Methode zu Hause fort. An Tagen, an denen sie keine Lust hat, ist ihr Sohn Christian die richtige Person, denn beide gehen gemeinsam jeden Tag laufen.
Die Autorin erklärt hier ihren Weg und zeigt mit Rezepten und Essensalternativen wie es jedem gelingen kann.

Meine Meinung:
Ich habe vor diesem Buch schon "Die Vorher-Nachher-Frau" von Susanne Schmidt gelesen.
Die ersten Seiten in diesem Buch fassen den körperlichen Werdegang der Autorin noch einmal knapp zusammen.
Ziemlich am Anfang gab es schon etwas, das mich begeistern konnte: Die "Anstatt-Liste".
Eine Liste mit Lebensmitteln die andere ersetzen KÖNNEN. Bei Susanne Schmidt kann alles und nichts muss. Jeder soll sich seine Ernährungsumstellung (und genau das es ist, eine Umstellung und keine Diät) so gestalten, dass er damit glücklich wird.
Wir braten zum Beispiel nur noch mit Mineralwasser anstatt mit Öl. Bei manchen Lebensmitteln ist das etwas schwieriger, aber möglich ist alles.
Es gibt Sachen, die mögen wir z.B. nicht, wie fettreduzierten Scheibenkäse. Dann gibt es halt selten mal eine Scheibe, oder aber nur am Chaostag. Ansonsten gibt es hier alles fettreduziert. Wir sind auf Halbfettmargarine umgestiegen, kaufen überwiegend nur noch Puten- und Hähnchenwurst und anstatt Nutella kommt eher mal Honig oder Marmelade auf das Brot.
Der Großteil des Buches besteht aus vielseitigen Rezepten. Es gibt Frühstücksvarianten, Zwischendurch-Snacks, Mittag und noch mehr. Am Ende gibt es eine Fettpunkteliste. Dort findet man die Fettpunkte für ausgewählte Lebensmittel. Zum Einkaufen brauchen wir die Liste nicht, denn 1g Fett ist 1 Fettpunkt.
Wir haben mittlerweile schon einige Rezepte ausprobiert. Der "Kohlrabiblätter-Smoothie" und der "Feldsalat-Smoothie" waren von der Farbe her alles andere als schön, aber sie schmeckten. Mir schmeckt der mit den Kohlrabiblättern besser. Ganz lecker war auch der "Blechpfannkuchen".
Ich behaupte mal, dass es für jeden Geschmack Rezepte in diesem Buch gibt.

Fazit:
Wir werden auch weiterhin die Fettpunkte zählen und die Kohlenhydrate und den Zucker im Auge behalten.
Wir werden uns zu den ungesunden Sachen Alternativen raussuchen und auf nichts verzichten.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.06.2015
Melki-Wegner, Skye

Der Clan der Schmuggler / Magnetic Valley Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:

Noch immer ist die Gruppe um Danika auf der Suche nach dem Magnetic Valley. Um dorthin zu gelangen müssen sie durch die Grenzlande. Die Grenzlande sind das Gebiet der Schmuggler. Ein wildes und von Magie durchtränktes Land. Als jedoch einer aus der Gruppe schwer verletzt wird, denkt Danika darüber nach die Schmuggler um Hilfe zu bitten. Ihr bleibt keine andere Wahl, doch war es die richtige Entscheidung oder lässt sie sich auf einen Handel ein der sie das Leben kosten kann?

Meine Meinung:

Der Vorgänger war für mich schon eine sehr überraschende Entdeckung und darum war dieses Buch für mich ein absolutes Muss. Recht oft ist es so, dass ein zweiter Teil mit dem ersten nicht mithalten kann, doch bei dieser Reihe hier ist das nicht der Fall und ich hoffe, dass der nächste Teil noch einen draufsetzt. Das war bei "Der Clan der Schmuggler" so, dass er den ersten Teil um einiges übertroffen hat.
Die Geschichte setzt genau da ein wo der Vorgänger aufgehört hat und man findet sich recht schnell wieder in die Geschichte ein. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut und ist auch sehr flüssig zu lesen. Genau richtig für die angesprochene Zielgruppe.
Die Gruppe um Danika konnte im ersten Teil dem König einen großen Schlag versetzen und ist dadurch auf der Liste der meistgesuchten Menschen ganz nach oben gewandert. In Sharr Morrigan haben sie eine zusätzliche Feindin, die ihnen sehr gefährlich werden kann. Sharr ist ihnen zusammen mit ihren Jägern auf der Spur und als sich Danika dazu entscheiden muss, die Hilfe der Schmuggler anzunehmen, kommt ein weiterer ungewisser Faktor dazu.
Den Schmugglern ist nicht zu trauen, denn sie sind immer auf ein gutes Geschäft aus.
Doch einer Schmugglerin, mit Namen Silber, vertraut Danika. Silber war für mich von Anfang an recht geheimnisvoll, aber doch recht sympathisch. Wie sich mit der Zeit herausstellt hat sie auch ein Geheimnis, mit dem ich niemals gerechnet hätte.
Die anderen Schmuggler denen die Gruppe begegnet sind mir nicht besonders sympathisch, denn man merkt dass sie sich selbst die nächsten sind.
Was mir aufgefallen ist, dass Lukas wie im ersten Teil zwar vorkommt, aber die meiste Zeit mit Abwesenheit glänzt und nur recht spät im Buch zum Einsatz kommt. Was aber die Spannung im Buch zusätzlich noch verstärkt, denn zwischen Danika und ihm hat sich etwas entwickelt, dass mehr ist als eine normale Freundschaft.
Die Gruppe hat sich trotz des Verlustes von Radnor sehr gefestigt und geht gemeinsam durch Dick und Dünn. Danika hat das Ruder übernommen und trifft meiner Meinung nach recht gute Entscheidungen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Teil, der ja bald erscheinen wird. Dieser Teil ist wieder ein absolutes Muss für mich und ich freue mich schon darauf.

Mein Fazit:

Tolle Fortsetzung einer klasse Reihe die man einfach lesen muss!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.05.2015
Föhr, Andreas

Wolfsschlucht / Kreuthner und Wallner Bd.6 (6 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Inhalt:

Diesmal hat es Kommissar Wallner gleich mit zwei Fällen zu tun, die augenscheinlich nichts miteinander zu tun haben. Doch im Laufe der Ermittlungen stellt sich raus, dass die beiden Fälle auf mysteriöse Weise miteinander verbunden sind. Ein Bestattungsunternehmer versinkt zusammen mit seinem Wagen in der Mangfall und eine Frau verschwindet auf unerklärliche Weise und ihr Auto wird irgendwo im Gebirge gefunden. Das komische daran ist, dass in beiden Fällen Wallners Kollege Kreuthner seine Finger im Spiel hat im Zusammenhang mit einem Maibaumklau.

Meine Meinung:

Ich kenne ja bereits das Hörbuch zu "Totensonntag" von Andreas Föhr und das Buch "Schwarze Piste" steht auch schon im Regal und wartet darauf gelesen zu werden.
Was mich immer wieder fasziniert ist diese ungezwungene Art von Kreuthner, der mir regelmäßig ein Schmunzeln auf die Lippen zaubert. Zusammen mit der genialen Ermittlungsarbeit von Wallner, ist eine Mischung entstanden die seinesgleichen sucht.
Alle Bücher die ich bisher gehört habe, versprühen denselben Charme, dem man einfach nicht widerstehen kann und der Sprecher Michael Schwarzmaier schafft es sehr gut diesen auch umzusetzen.
Dass der Hörer es diesmal sogar gleich mit zwei Fällen zu tun bekommt, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, ist noch das Sahnehäubchen oben drauf.
Ein richtiges Schmankerl war wieder Kreuthners Tätigkeit in der ganzen Geschichte, aber genau das darf nicht fehlen, denn sonst verlieren die Bücher ihren ganzen Charme, finde ich.
Die Fälle könnten unterschiedlicher nicht sein in diesem Buch. Auf der einen Seite haben wir einen Bestattungsunternehmer, der mit seinem Wagen in der Mangfall versunken ist. Wie sich rausstellt wurde er erschossen. Auf der anderen Seite haben wir eine verschwundene Frau, deren verlassenes Auto man irgendwo im Gebirge findet.
Nichts deutet darauf hin, dass die beiden Fälle in irgendeiner Weise zusammenhängen, doch mit der Zeit zeigen sich einige Zusammenhänge.
Kreuthner ist auch wieder mit von der Partie und bringt wieder Beweise die er auf recht unkonventionelle Weise ergattert hat, die aber doch einiges zur Aufklärung beitragen.
Ich dachte immer wieder, dass ich den richtigen Täter schon verdächtige und dann kommt wieder etwas, das mich aus der Bahn wirft und mich unsicher werden lässt. So geht es bis zum Ende des Buches immer wieder und hält so auch die Spannung aufrecht.
Bis zum Schluss wusste ich nicht wer der Täter war und das Ende hat mich dann auch sehr überrascht.

Mein Fazit:

Wieder ein gelungener Fall des sympathischen Duos Wallner und Kreuthner, den man einfach hören und lesen muss.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.