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Xirxe
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Hannover
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Insgesamt 876 Bewertungen
Bewertung vom 07.03.2011
Böttcher, Sven

Prophezeiung


sehr gut

Sind Bücher nicht geradezu prädestiniert dafür, sich an einem verregneten Wochenende die Zeit damit zu vertreiben? Normalerweise schon, aber bei diesem Buch könnte es sein, dass man ernsthaft zu überlegen beginnt, ob man den Koffer packen und spontan einen etwas länger andauernden Urlaub antreten soll.

Die Prophezeiung beginnt im März eines nicht allzu fernen Jahres in Hamburg. Das Klima ist bereits spürbar milder geworden: das Hamburger Hafenwasser (wie auch in anderen Städten) - mit Feuerquallen verseucht; die Winter - deutlich zu warm. Mavie Heller feiert ihren Abschied. Durch ihren früheren, von ihr verehrten Professor, hat sie eine Stelle am hoch geheimen Klimainstitut IICO bekommen, das enorme Datenmengen für ein Klima-Prognose-Programm erhebt. Mavie verschafft sich Zugang zu diesem Programm und erkennt, dass eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes bevorsteht: nicht endende Regenfälle im Norden, eine endlose Dürre in der Äquatorregion - mit insgesamt 400 bis 800 Millionen Toten. Als ihr 'Einbruch' entdeckt wird, fliegt Mavie. Und ihre beste Freundin Helen, der sie davon erzählte, kommt unter unglaubwürdigen Umständen ums Leben. Offenbar soll die Wahrheit unter allen Umständen nicht in die Öffentlichkeit gelangen, koste es auch Menschenleben. Doch Mavie lässt sich nicht einschüchtern...

'Die Prophezeiung' ist ein stellenweise erschreckend realistischer Klimathriller, der klar macht, wie wenig es doch braucht, um unser scheinbar so selbstverständliches, normales Leben um 180° zu drehen. Gigantische Regenwassermengen in kurzer Zeit, die Verkehrswege unpassierbar machen und Strom- und Kommunikationsnetze lahm legen - und schon nach kurzem gilt wieder das Recht des Stärkeren. Hunderte Millionen von Afrikanern, die in ihrem Land dem sicheren Tod entgegenblicken, stürmen die Festung Europa - alles wirklich völlig unwahrscheinlich? Auch wenn das Komplott und die Verschwörungsgeschichte, die den eigentlichen Roman ausmachen, eher unrealistisch wirken (aber nichtsdestotrotz glaubwürdig), hinterlassen die beschriebenen Szenen der Auswirkungen dieses Klimawandels in Europa wie auch in Afrika einen bitteren Beigeschmack. Es könnte so sein....

Vier Punkte gibt es nur, da Mavies Anhimmeln ihres Professors und die dazu geführten Selbstgespräche schlicht fehl am Platze wirkten. Aber sonst: spannendes Kopfkino!

Bewertung vom 24.02.2011
Adler-Olsen, Jussi

Schändung / Carl Mørck. Sonderdezernat Q Bd.2


ausgezeichnet

Spannung, obwohl man die Täter bereits zu Beginn kennt? Mitgefühl für eine brutale Gewalttäterin? Witz und Ironie in einem Thriller, dessen Hauptthema das abgrundtief Böse zu sein scheint? Für das neue Buch von Jussi Adler-Olsen kein Widerspruch.
Wieder nimmt sich Carl Morck eines alten Falles an, obwohl dieser aufgeklärt scheint. Ein Mann wurde für den Tod eines Geschwisterpaares verurteilt und sitzt nach vielen Jahren noch immer hinter Gittern. Doch jemand scheint Zweifel an dieser Lösung zu haben, denn die Akte wurde auf unbekannte Weise auf Morcks Schreibtisch deponiert. Als man bereits zu Beginn versucht, seine Ermittlungen zu unterbinden, erwacht sein Widerspruchsgeist und er intensiviert seine Nachforschungen erst recht und landet bald in den höchsten Kreisen der Gesellschaft.
Man weiß bereits zu Beginn, wer für die Morde verantwortlich ist, ohne jedoch die Hintergründe zu kennen, die dazu führten. Nach und nach erfährt man die Einzelheiten und voller Entsetzen verfolgt man, wie Kimmie, die einzige Frau in einer Clique mit fünf krankhaft gewalttätigen Männern zu der wurde, die sie heute ist. Obwohl sie selbst nicht weniger brutal und grausam ist als ihre Freunde, ist man doch voller Mitgefühl für diesen Menschen, der ein Ausmaß an Kälte und Lieblosigkeit erleiden musste, das man seinem ärgsten Feind nicht wünscht.
Wie in seinem ersten Fall ermittelt Morck gemeinsam mit seinem Assistenten Assad, der zusammen mit Rose, der neuen und von Morck verabscheuten Sekretärin, wieder für manch witzige Einlage sorgt. Auch die Beziehung zu Mona Ibsen, der Polizeipsychologin macht Fortschritte: Sie geht mit ihm essen, was bei Morck nicht nur für Freude sorgt...
Spannend, witzig, brutal, kritisch - eine wirklich gelungener Thriller!

12 von 14 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.02.2011
Busquets, Blanca

Die Woll-Lust der Maria Dolors


gut

Maria Dolors, nach einem Schlaganfall geschwächt und nicht mehr in der Lage zu sprechen, lebt aus diesem Grund nun zusammen mit der Familie ihrer jüngsten Tochter. Wegen ihrer Einschränkungen glauben alle bis auf Marti, Marias Enkel, dass sie von ihrer Außenwelt nur noch wenig bis nichts mitbekommt. Doch Maria ist ganz Ohr: So erfährt sie nach und nach die Geheimnisse der Familie - und nicht nur erfreuliche. Diese lösen Erinnerungen in ihr aus: ihre erste verbotene Liebe zu Antoni, der eher unglücklichen Ehe mit Edward, ihre Studien - und natürlich an ihre eigenen Geheimnisse, neben denen sich die ihrer ,Pflegefamilie` beinahe als Belanglosigkeiten darstellen.

Das Buch wird fast vollständig aus der Sicht der 85jährigen Maria Dolors geschildert und wie es für ältere Leute wohl typisch ist, verläuft der Erzählfluss recht sprunghaft. Ereignisse in ihrem Tagesablauf rufen Begebenheiten aus längst vergangenen Zeiten hervor, die wiederum Geschehnisse aus der jüngeren Vergangenheit ins Bewusstsein zurückrufen. So springt die Geschichte vor und zurück und hin und her, und als ,roter Faden` zieht sich das Stricken eines Pullovers für die Enkelin von Maria Dolors durch das Buch.

Dies Alles ist in einem netten Plauderton geschrieben, der den Tonfall einer älteren, aber dennoch aufgeweckten Dame vermutlich ganz gut trifft. Eine schöne Ergänzung fand ich den Epilog, in dem die gesamte Familie nacheinander noch mehr oder weniger kurz zu Wort kommt und ihre Sicht der jüngsten Vergangenheit darstellt. Alles in allem eine leichte, amüsant zu lesende Lektüre ohne allzu großen Anspruch.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.01.2011
Brack, Robert

Und das Meer gab seine Toten wieder, 3 Audio-CDs


sehr gut

Hamburg, 1931. Die englische Kriminalbeamtin Jennifer Stevenson soll im Auftrag der 'International Association oft Policewomen' untersuchen, weshalb die über Deutschland hinaus bekannte und renommierte Leiterin der 'Weiblichen Kriminalpolizei' Josephine Erkens vom Dienst suspendiert und deren Abteilung aufgelöst wurde. Auslöser scheint der Selbstmord zweier Mitarbeiterinnen von Frau Erkens aufgrund von Machtkämpfen innerhalb dieses Bereiches gewesen zu sein. Doch Jennifer Stevens stellt bereits kurz nach ihrer Ankunft fest, dass mehr dahinter steckt. Ihre Arbeit wird massiv behindert und ihr wird klar, dass sie sich inmitten eines Geflechts von Intrigen befindet, die weit über diesen Bereich hinausreichen. Mithilfe von Klara Schindler, einer kommunistischen Reporterin der 'Hamburger Volkszeitung', versucht sie die Zusammenhänge zu erkennen und zu veröffentlichen, wogegen die Hintermänner mit allen Mitteln vorgehen.
Ein reales Geschehen (zwei tote Polizistinnen am Strand von Pellworm) mit einer fiktiven Lösung: Brack gelingt es, eine überzeugende Erklärung für das noch immer ungeklärte Drama zu liefern. Ganz nebenbei vermittelt er uns zudem einen Einblick in eine düstere Zeit, in der ein Funke genügte, das Pulverfass zur Explosion zu bringen: das allmähliche Unterwandern der Behörden durch die Nazis, der Kampf der Kommunisten gegen den immer stärker werdenden Faschismus. Und nicht zuletzt die ersten und schwierigen Versuche der Frauen, Fuß zu fassen in einem Bereich, der bisher ausschließlich Männern vorbehalten war. Selbst eine zarte, auch nur vorsichtig angedeutete Liebesgeschichte fehlt nicht in diesem sachlich und nüchtern erzählten, dennoch überaus spannenden Krimi.
Marlen Diekhoff gibt diesen Tonfall der erzählenden Jennifer Stevenson glaubwürdig wieder, so dass es schwer fällt, vor dem Ende dieses Romans die Stopp-Taste zu drücken.

Bewertung vom 18.01.2011
Young, William P.

Die Hütte


sehr gut

Ein kleines Mädchen verschwindet und ist aller Wahrscheinlichkeit nach grausam ermordet worden - wie kann Gott so etwas zulassen? Mack (und vermutlich nicht nur er) versinkt über dieser Frage in immer tiefere Schwermut und seine Zweifel an Gott wachsen stetig. Bis er vier Jahre nach diesem entsetzlichem Ereignis eine Einladung von ihm erhält: ausgerechnet in die Hütte, in der man die letzten Spuren seiner kleinen Tochter gefunden hat. Ein schlechter Scherz? Doch Mack macht sich auf den Weg...
Wer hofft, auf die Frage nach der Rechtfertigung Gottes eine umfassende Antwort zu erhalten, wird von diesem Buch vermutlich enttäuscht sein. William P. Young gelingt es ebensowenig wie den großen Denkern Leibniz, Hegel, Kant u.v.a., diese Fragestellung umfassend und überzeugend zu erklären. Besser glückt ihm stattdesssen die Beschreibung am Beispiel der Trinität wie auch an der Beziehung Gottes zu den Menschen, wie die wahre Liebe zu leben ist. Keine Machtspiele, aufrichtige Beziehungen die durch Hingabe gekennzeichnet sind, gegenseitiger Respekt, Vertrauen ('Vertrauen ist die Frucht einer Beziehung, in der du weißt, dass du geliebt wirst.') und einiges mehr. All dies lässt sich ohne Schwierigkeiten auf die 'normalen' zwischenmenschlichen Verbindungen übertragen, so dass auch Zweifelnde und Nichtgläubige einige Anregungen für sich entdecken können.
Das Buch lässt sich größtenteils einfach und schnell lesen, wobei Youngs Sprache und Darstellung immer wieder schon fast ins Kitschige ('...plötzlich fiel ein Sonnenstrahl ins Zimmer, bohrte sich mitten in Macks Verzweiflung hinein.') oder Esoterische ('...eine einzigartige Kombination von Farbe und Licht wird von dir zu dem Menschen fließen...') abgleitet. Trotz dieser Schwächen kann man manches aus diesem Buch mitnehmen - ob man nun glaubt oder nicht.

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2011
Stern, Steve

Der gefrorene Rabbi


sehr gut

Schon die erste Seite stimmt darauf ein, was einen mit diesem Buch erwartet: Bernie, 15jähriger Couchpotatoe, findet auf der Suche in der Tiefkühltruhe nach einem Stück Fleisch zur Selbstbefriedigung, einen tiefgefrorenen alten Mann in einem Eisblock. Durch einen Stromausfall unabsichtlich zum Leben erweckt, entpuppt sich der knapp 200 Jahre alte Rabbi als ein überaus geschäftstüchtiger Unternehmer, der sich darauf versteht, die Suche der Menschen nach Glück mit einigem Geschick in klingende Münze umzuwandeln. Doch dies dient nur als Rahmenhandlung für die eigentliche Geschichte: Wie Bernies jüdische Vorfahren seit mehr als 100 Jahren sich durch das Leben kämpften und dabei immer den Rabbi im Eisblock dabei hatten. Es geht vom Ghetto in einem russischen Rayon nach Lodz, dann weiter nach New York. Man erlebt die Entstehungsphase Israels mit und die Rückkehr in die USA, nach Memphis.
Stern spannt über diese 100 Jahre einen unglaublich bunten, lebendigen und witzigen Bogen voll mit skurrilen und merkwürdigen Gestalten: Jochebed, die jahrelang als Mann lebte; Schmerl, der bucklige Technikbesessene, dessen Erfindungen nicht immer zum Wohle aller waren; Ruby, der ewige Schweiger undundund. Es ist ein Panoptikum schräger Figuren und Geschehnisse.
Die Sprache ist gewöhnungsbedürftig: Das Buch ist voll mit jiddischen Ausdrücken, die sich jedoch wunderbar in die Handlung einfügen und damit eine einzigartige Atmosphäre entstehen lassen, die für das damalige jüdische Leben wohl so charakteristisch war. In der gebundenen Fassung soll es ein Glossar geben (war in meiner Ausgabe nicht vorhanden), so dass vermutlich nur wenig unklar bleiben wird.
Lediglich den Schluss fand ich deutlich übertrieben - hier wäre weniger eindeutig mehr gewesen. Dennoch: Wer absurde Geschichten mag, wird seine Freude an diesem Buch haben.

Bewertung vom 26.12.2010
Deaver, Jeffery

Der Täuscher / Lincoln Rhyme Bd.8 (6 Audio-CDs)


sehr gut

Nur noch bar bezahlen...
Nachdem die 450-Minuten-Lesung dieses Buches vorüber war, überlegte ich mir ernsthaft, ob ich meine Kunden- und Kreditkarten sowie mein Handy abschaffen soll, vom Navi ganz zu schweigen. Denn das Szenario, das Jeffrey Deaver in seinem achten Fall für Lincoln Rhyme und Amelia Sachs entwirft, wirkt so nah an der Realität, dass man sich zwangsläufig fragt, wieviel davon schon Realität IST.
Durch Zufall kommt Lincoln Rhyme mit seinem Team einem Serienkiller auf die Spur, der eine offenbar perfekte Methode entdeckt hat, die Verantwortung für seine Bluttaten anderen Menschen in die Schuhe zu schieben. Unter Zuhilfenahme eines immensen Datenpools manipuliert er das Leben Anderer auf derart perfide Art und Weise, dass diese am Ende ihrer vollständigen Identität beraubt sind oder wegen Verbrechen verurteilt werden, die sie nicht begangen haben. Als er feststellt, dass man ihm immer näher kommt, beginnt er seine Täuschungen auch auf Rhyme und sein Team auszudehnen...
Willkommen zurück, 1984! Bei George Orwell sah die Zukunft zwar etwas anders aus, aber letzten Endes kam sie zum gleichen Ergebnis: vollständige Überwachung. Deaver zeigt in seinem Thriller mustergültig auf, was geschehen kann, wenn all die Informationen, die jede/r von uns tagtäglich mehr oder weniger unbewusst versendet, zentral gespeichert und ausgewertet werden. Neben dieser beklemmend wirkenden Fiktion, die durchaus ausreichend genug gewesen wäre für eine spannende Story, wartet Jeffrey Deaver noch mit einem Psychothriller in gewohnt dramatisch-spannender Art auf, der auf kongeniale Weise von Dietmar Wunder (Synchronsprecher von u.a. Daniel Craig, Robert Downey Jr.) vorgetragen wird.
Weshalb dann nicht die volle Punktzahl? Ein paar kleine Unplausibilitäten störten mich doch: Weshalb kann ein Mann, der seit längerem auf der Strasse lebt (und auch so aussieht), sich völlig unverdächtig als Nachbar ausgeben? Oder die finale Rettungsaktion - vielleicht doch etwas zu viel des Guten.
Aber ansonsten: hörens- und sicherlich auch lesenswert! Und das mit den Kunden- und Kreditkarten werde ich wirklich noch einmal überdenken.

Bewertung vom 24.12.2010
Khadra, Yasmina

Die Attentäterin


sehr gut

Kann man sich etwas Entsetzlicheres vorstellen? Der geliebte Mensch, den man sicher zu Hause wähnte, wird bei einem Bombenatttentat in Stück gerissen. Und als ob dies nicht schlimm genug wäre, erfährt Amin Jaafari, ein hoch angesehener Arzt und arabischer Israeli, dass seine Frau die Attentäterin dieses Anschlags war. Der Mensch, den man liebt und von dem man annimmt, ihn in- und auswendig zu kennen, verrichtet ein Massaker inmitten eines Kindergeburtstags. Für und um Jaafari herum bricht alles zusammen: Seine Liebe zu seiner Frau und ihre Liebe zu ihm scheinen plötzlich nur noch Illusionen und Täuschungen gewesen zu sein. Man verdächtigt ihn der Mitwisserschaft, schlägt ihn zusammen, will ihn von seiner Arbeit verjagen - doch zumindest seine Freunde stehen zu ihm.
Khadra schildert dieses Grauenvolle und kaum zu Ertragende so überzeugend, dass ich immer wieder innehalten musste, weil mir im wahrsten Sinne des Wortes der Atem stockte. Dazu die Verdächtigungen der Israelis ihm gegenüber, die sich nicht vorstellen können, dass er nicht eingeweiht war - ich fühlte mit ihm, wie sich seine sicher geglaubte Welt plötzlich in Nichts auflöst.
Und weshalb nun gemischte Gefühle? Als er sich auf die Suche nach den Hintergründen zu dieser Tat macht, die auch eine Reise in seine Vergangenheit wird, geht dieses Überzeugende verloren. Seine ungezügelten Aussetzer mögen zwar erklärbar sein, doch nachvollziehbar waren sie nicht für mich. Auch dass es ihn mehr schmerzt, dass seine Frau ihn betrogen haben könnte als dass sie als Selbstmordattentäterin handelte, wirkte nicht wirklich glaubwürdig. Hinzu kommen Ungereimtheiten im Text: In Bethlehem besucht er seine Verwandten und übernachtet dort, doch als er zu seiner alten Freundin Kim zurückkehrt, war er offenbar nur einen Tag weg.
Dennoch: Ein lesenswertes Buch, das überzeugend die Entstehung der Spirale von Gewalt und Gegengewalt schildert aus einer Welt, die wir ansonsten nur aus den Nachrichten kennen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.