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SiWel
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Mönchengladbach

Bewertungen

Insgesamt 961 Bewertungen
Bewertung vom 17.06.2020
Demme-Zech, Marion

Glücksorte im Saarland


ausgezeichnet

Was sind Glücksorte? Das wird einem sofort auf dem innneren Einband der Vorderseite von Glücksorte im Saarland von Marion Demme-Zeche erklärt. Für mich ist es nicht das erste Buch dieser Reihe und ich fand es spannend zu erfahren welche Glücksorte das kleine Saarland zu bieten hat. Ich wurde angenehm überrascht, denn auch hier finden sich 80! verschiedene Glücksorte, vom Wanderweg über Glücksstoffe bis hin zu allen sieben auf einen Streich. Es findet sich Erholung genauso wie leckeres Essen, Romantik und sportliche Aktivitäten fehlen auch nicht. Da sind bestimmt für jeden mehrere Glücksorte dabei. Jeder Glücksort wird auf einer Doppelseite dargestellt, links gibt es jeweils einen interessanten Titel mit leicht verständlichem Text, rechts findet sich die jeweilige passende bunte Illustration dazu. Am Ende des Buches findet sich auf dem inneren Einband eine Karte, wo man die ganzen Glücksorte nochmal eingezeichnet sieht.

Selbst wenn man gerade nicht verreisen kann bringt es einem Glücksmomente, denn es gibt nichts Schöneres als Vorfreude auf ein baldiges Glücksorte Wiedersehen.

Bewertung vom 15.06.2020
Marklund, Liza

Die Perlenfarm


ausgezeichnet

Bereits der lose Einband und der Titel Die Perlenfarm haben mich schon zum Träumen bzw.Verweilen gebracht.Der Name Liza Marklund bürgt für Qualität, allerdings kannte ich diese bisher nur aus Krimis und wenn man sich den Klappentext ansieht kommt einem hier auch ein wenig der Verdacht. Nach dem Lesen des Prologs gab es dann auch kein Weglegen des Buches mehr. Ich war sofort in der Geschichte gefangen und befand mich selbst im Paradies.

Kiona lebt im Paradies und taucht in den Gewässern nach Perlen. Sie lebt im Einklang mit sich und der Natur bis eines Tages ein Segelboot mit einem verletzten Mann an Bord vor der Insel strandet. Erik, ein Banker aus London, wird gesund gepflegt , Kiona und er verleiben sich , heirateten und bekommen zwei Kinder. Plötzlich legen Fremde mit ihrem Boot an und Erik verlässt fluchtartig die Insel mit diesen um seine Familie zu schützen. Kiona kommt nicht zur Ruhe und verlässt ihr Paradies um ihren geliebten Mann zu suchen und erlebt dabei schreckliche Dinge.

Der Schreibstil ist toll. Ich war wie immer sofort gepackt von den Geschehnissen und musste einfach zügig zu Ende lesen. Ich bin in Manihiki in der Südsee gestartet, war in Los Angeles, in London, in Daressalam, in Hades und anschließend wieder in der Südsee. Ich bin total begeistert mit welcher Tiefe, welcher Genauigkeit in den einzelnen Abschnitten berichtet wird. Mal komme ich mir vor wie in einem Liebesroman, mal liest es sich wie ein packender Thriller. Es ist schwierig, die Gedanken und Gefühle zu beschreiben, die mir während des Lesens durch den Kopf gingen. Das waren eindeutig viele

Definitiv ein richtig packender Schmöker, der leider zu schnell zu Ende gelesen ist, da man nicht aufhören kann und unbedingt immer weiter lesen muss.

Bewertung vom 13.06.2020
Schaps, Miriam

Abenteuer zwischen Nordeifel und Aachen


ausgezeichnet

Nachdem wir bereits mit Lilly und Nikolas verschiedene Touren unternommen haben und einiges an Rätseln gelöst haben, waren wir gespannt was es so bei uns in der näheren Umgebung eigentlich zu sehen gibt. Schließlich ist man nicht nur mit Kindern ständig auf der Suche nach interessanten Ausflugsmöglichkeiten auch mal nur für einen Tag. Im Abenteuer zwischen Nordeifel und Aachen haben wir uns auf Suche nach dem schwarzen Gold begeben. Neu entdecken an Ortschaften und Ausflugszielen durften wir zusätzlich jede Menge. Wir waren sehr überrascht was die Gegend alles so zu bieten hat. Auf gewohnt spielerische sowie kindgerechte und lehrhafte Art und Weise wird hier jede Menge Wissen verarbeitet. Die Suche nach dem schwarzen Gold vermittelt die Spannung. Zum Gucken finden sich hier schöne bunte gestaltete Zeichnungen von Sabrina Pohle, die alles noch zusätzlich unterstützen.

Wieder ein gelungener Kinderreiseführer, der Klein genauso wie Groß bestens animiert und informiert. Ein paar Ausflugsziele werden demnächst schon angesteuert.

Bewertung vom 11.06.2020
Klauka, Martin

Einmal mit der Katze um die halbe Welt


sehr gut

Katze Mogli und sein Lieblingsmensch Martin machen eine Motorradtour durch 14 Länder. Es ist eine besondere Geschichte, da Mogli als Findelkatze in Martins Leben trat. Ihre gemeinsame Reise startet in Rosenheim, über Dubai bis hin nach Nepal.

Es ist schön diesem Bericht und den Erlebnissen der beiden aus den verschiedenen Ländern zu folgen. Man erfährt viel über Land und Leute fernab der normalen touristischen Welt. Besonders gut haben mir dieses Mal die zahlreichen Landschaftsaufnahmen und die vielen Fotos von Mogli gefallen. Ich habe das Buch als ebook auf meinem Tolino gelesen und sonst sind die Illustrationen nicht gut erkennbar.

Der Schreibstil ist angenehm. Man hat das Gefühl Martin sitzt neben einem und erzählt von seiner Tour. Es gibt spannende, informative, interessante, aber auch traurige Erlebnisse. Man muss nicht unbedingt Motorrad - oder Katzenfan sein um Spaß an diesem Buch zu haben. Ich empfehle es jedem, der auf amüsante Art und Weise fremde Welten erkunden möchte.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.06.2020
Holenstein, Alexandra

Auszeit bei den Abendrots


ausgezeichnet

Helene Abendrot wird von ihrem Mann auf der Fahrt in den Urlaub nach Venedig an einer Autobahnraststätte sitzen gelassen. Josef braucht eine Eheauszeit in Form einer grazilen Antilope namens Nathalie. Nach diesem anfänglichem Schock fängt Helene an ihr Leben neu zu gestalten und macht erst mal die Dinge, die sie schon immer mal machen wollte.

Schön, wie Alexandra Holenstein mich an dem Leben von Helene und Josef teilnehmen lässt. Schnell finden sich Parallelen zum eigenen Leben, die Gedanken gehen ihren Weg und man ist auf einmal ein Teil der Familie Abendrot.

"Leben ist Bewegung"- ein Zitat aus dem Buch, der mir die ganze Zeit hindurch im Kopf haften geblieben ist. Passender könnte man diesen teils sehr amüsanten Roman mit seinen Charakteren und ihren Erlebnissen nicht schildern. Gekonnt verknüpft Alexandra Holenstein Ehealltagsprobleme, die sich so oder so ähnlich womöglich in jeder Ehe ereignen können/werden. Erzählt wird in der Ich Form, mal von Helene, mal von Josef. Turbulent, amüsant, witzig, tiefgründig und ja, auch mal etwas überzogen. Man hat während des Lesens ständig irgendwelche Bilder im Kopf, die einen schmunzeln lassen und ab und zu veranlasst Josef einen auch nur zum Kopf schütteln.

Ein hervorragender stimmiger Roman, bei dem ich mich richtig gut unterhalten gefühlt habe.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.06.2020
Eyssen, Remy

Dunkles Lavandou / Leon Ritter Bd.6


ausgezeichnet

Ein Krimi für mich wie geschaffen. Im Prolog geht es direkt gruselig los, Gänsehaut stellt sich ein und man ist sofort mittendrin. Anschließend lerne ich Leon Ritter kennen, einen Gerichtsmediziner, den ich auf dem Markt in Lavandou mit der Tochter seiner Lebensgefährtin beim Einkauf begleiten darf. Sofort fühle ich mich in Lavandou heimisch, rieche buchstäblich alles was mit der französischen Kulinarik zu tun hat. Da es mein erster Leon Ritter Krimi ist, gefällt es mir gut ab und an ein wenig über seine Vergangenheit zu erfahren. Wunderschön sind auch die Landschaftsbeschreibungen mit eingefügt. Sie lassen einen zwischen den brutaleren Szenen immer mal wieder kräftig durchatmen.

Die Charaktere Leon und seine Lebensgefährtin Isabelle sind gut dargestellte eigene Persönlichkeiten. Jeder geht in seinem Beruf auf und die kleinen Schlagabtausche der beiden erheitern die Dinge ein wenig.

Der Fall selber, ziemlich brutal, aber für mich sehr gut ausgearbeitet. Mir ist erst kurz vorm Ende eine erste Ahnung bezüglich des Täters gekommen. Durch die abwechslungsreiche und kurze Gestaltung der Kapitel wird der Spannungsbogen vom Anfang bis zum Ende gehalten.

Der Schreibstil ist einfach, gut verständlich und liest sich zügig. Für mich ein toller Krimi in toller Kulisse.

Bewertung vom 01.06.2020
Da Silva, Elyseo

Paincakes und andere Kuriositäten (eBook, ePUB)


sehr gut

Romanschriftsteller Elyseo da Silva bereist drei Kontinente. Seine Ausrüstung: ein schmales Budget und ein breites Lächeln.

Diese Sätze und das schön bunt gestaltete Cover waren für mich Anlass genug an seinen Erfahrungen aus den Jahren 2010 - 2014 teil zu nehmen. Einige davon wie Kanada, Indien, Georgien und Armenien sind für mich als Reiseziel auch noch vorgesehen. Fotos enthält das Buch nicht, wer aber möchte kann online auf einige zurück greifen.

Mir persönlich haben die Fotos jetzt nicht gefehlt. Die Berichte zu den jeweiligen Erlebnissen sind sehr bildhaft und detailgetreu beschrieben, da hatte ich immer alles sofort vor Augen. Elyseos Schreibstil ist angenehm und man fühlt sich teilweise als wenn man dabei wäre. Bei manchen Erzählungen hatte ich selbst dieses breite Grinsen im Gesicht. Mir gefällt es auf diese Art und Weise fremde Länder, ihre Menschen, Sitten und Gebräuche kennen zu lernen. Es ist echt und ungeschönt. Seine persönlichen Gedankengänge sind gut nachvollziehbar und man gerät selbst an manchen Stellen ins Nachdenkliche.

Wer hier einen typischen Reiseführer erwartet, liegt völlig falsch. Ich für meinen Teil bin nun erst recht überzeugt diese Ziele unbedingt selbst zu bereisen.

Bewertung vom 30.05.2020
Bieber-Geske, Steffi;Grom, Nicole

Abenteuer im Spreewald


ausgezeichnet

Und wieder einmal waren wir auf Abenteuerreise mit Lilly und Nikolas. Dieses Mal machten wir uns auf den Weg in den Spreewald. Lilly und Nikolas hatten die Tour von ihren Großeltern zu Ostern geschenkt bekommen, zusätzlich noch mit vielen Ostereiern, die allerdings nicht mit Süßigkeiten, sondern mit verschiedenen Ausflugszielen gefüllt waren. Ihr Aufenthaltsort war ein Ferienhaus im Spreewald. Dort gab es für die beiden auf dem Dachboden noch mehr zu entdecken.Ein 170 Jahre altes in Leder gebundenes Tagebuch, geführt von einem Müllerssohn.

Wie immer haben wir viel über eine Gegend gelernt, die wir noch nicht kennen. Wir haben gelernt, wie der Spreewald entstanden ist, wie das Brauchtum Ostern dort gehandhabt wird sowie den geheimnisvollen Pumphut kennen gelernt.

Die Ausflüge sind kindgerecht in kleine Geschichten verpackt von Steffi Biber Geske. Diese Mal gibt es zusätzlich einen Teil in der Vergangenheit.Spannend vermittelt in Tagebuchform von Nicole Grom. Hier kommt die altertümliche mystische Seite des Spreewalds schön zur Geltung. Unterstützung erhält auch hier wieder alles durch passend gestaltete bunte Illustrationen von Claudia Meinicke.

Toll als Vorbereitung für einen Spreewaldurlaub für die ganze Familie.