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Pip
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Belm

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Insgesamt 1110 Bewertungen
Bewertung vom 03.05.2021
Fanto, Judith

Viktor


ausgezeichnet

Das Buch teilt sich in zwei Geschichten, einmal in der heutigen Zeit ist Geertje, Jurastudentin und die Enkelin von geflohenen Wiener Juden.
Damals in Wien ist es Viktor, eine in den Augen seiner Eltern eine verkrachte Existenz, in den Augen der Menschen die ihn ohne Bedingungen lieben einer der 36 Gerechten die die Welt vor dem Absturz ins Böse retten.
Beide sind auf der Suche nach ihrer Identität. Beide begehren gegen die familiären Regeln auf, da enden die Gemeinsamkeiten. Sie kann sich mit ihrer Familie streiten, Namen ändern, weglaufen. Er kann nur versuchen für seine Familie die er trotz allem liebt das Beste zu tun. Sie vor der Shoah zu schützen, ihr Leben zu retten.
Außer den beiden Hauptpersonen gibt es eben die Familie die nicht nur neben den beiden agiert sondern jeder für sich eine kleine Hauptrolle hat. Da ist mir besonders Onkel Ernst aufgefallen, er hat genauso wie Viktor die Zeichen der Zeit erkannt aber niemand will auf die beiden hören. Oder die Oma, sie kocht und sorgt auch im hohen Alter für den Trost durch das Essen.
Ihr Leid aus der Vergangenheit hat sie mitgenommen, genau wie ihr Mann oder ihre Tochter Geertjes Mutter. Es ist nicht zu Ende, es ist für sie mit dem Judentum verbunden. Die unbestimmte Angst ist da.
Das ist für mich eine Kernaussagen des Buchs, warum hat sich niemand gewehrt, warum sind nicht mehr geflohen. Das könnte ich natürlich in eines von vielen wissenschaftlichen Werken nachlesen, aber hier haben die Entscheidungen, Gedanken eine Person die sie ausspricht und begründet.
Es gibt Szenen in dem Buch, da treffen Welten aufeinander und ich wusste nicht ob ich Lachen oder Weinen sollte.
Die Autorin führt uns Leser ganz langsam in das Buch ein, ein Stammbaum zu Beginn erleichtert die Zuordnung sehr. Die Distanz zu den Personen der Gegenwart ist wie ein erstes Kennenlernen, nach und nach weicht sie einer Vertrautheit bis hin zu tiefer Freundschaft mit den Familien in der Gegenwart und in der Vergangenheit. Wechselhaft erzählt, gibt es immer einen Grund warum von Geertje zu Viktor und umgekehrt erzählt wird. Es war leicht diesen Sprüngen zu folgen.

Das Cover irritiert, die einzige Verbindung die ich gesehen habe ist, dass es einem Bild von Gustav Klimt ähnelt, einem bekannten Wiener Maler, der Frauen der gehobenen Gesellschaft dargestellt hat.

Bewertung vom 01.05.2021
Sands, Lynsay

Ein Highlander für alle Fälle / Highlander Bd.9 (eBook, ePUB)


sehr gut

Ein Schatz für den Heiler. Auf diese Nachricht hin macht sich Rory auf den Weg, nur dann stellt sich der Schatz als eine junge Frau vor. Sie braucht seine Hilfe bei der Flucht, die er ihr auch gerne gewährt. Denn nicht nur seine Heilkünste sondern auch sein Schwertarm ist gefragt.
Diesmal wissen alle warum die junge Frau in Gefahr ist. Das ist anders als bei den vorherigen Bänden, da erfuhr man das erst im Laufe der Geschichte.
Diese Änderung gefiel mir sehr gut, denn nun waren die Fragen schaffen sie es und wer hilft ihnen, für mich spannender. Die Hilfe hatte nichts mehr mit Freundschaft oder Familienzugehörigkeit zutun, sondern hier waren es Menschen die ein klares Bild von Gut und Böse hatten und ohne die genauen Gründe zu kennen riskierten sie viel.
Die Highlander waren wie immer etwas rustikal, etwas wild und liebenswert. Natürlich war wieder ein Engländer der Bösewicht. Die bedrohte Jungfrau eine Mischung aus beiden. Aber diese Klischees erwarte ich auch in einen Highlander Roman sie gehören einfach dazu. Der Schluss war ein echtes Highlight.
Humor und romantische Szenen mit etwas mehr gab es auch. In einer Art und Weise wieder geschrieben das es für mich passte und ich wieder viel Spaß beim Lesen hatte.

Bewertung vom 01.05.2021
Golz, Manuela

Sturmvögel


ausgezeichnet

Emmy ist heute 87 Jahre alt und hat ein erfülltes Leben hinter sich. Zwei Weltkriege und drei Kinder sind Aufgaben genug gewesen für ein einfaches Mädchen von einer kleinen Insel. Ihr Leitsatz: Glück ist wenn wir lieben und geliebt werden, hilft ihr über alles hinweg und macht sie zufrieden. Emmy hat ein hartes Leben, die meisten bevormunden sie oder nutzen sie aus. Trotzdem geht sie daraus hervor wie der Phönix aus der Asche. Die Beschreibung ihres Lebens erst auf der kleinen Nordsee Insel, dann im Berlin der 20er,30er, und den Kriegsjahren erzählt von den Mühsal einer jungen Frau die wenig schulische Bildung und Geld hat. Mit ihrer Art und Weise findet sie immer wieder Menschen die sie so nehmen wie sie ist. Als Frau im hohen Alter ist sie sehr rege und weiß was sie will. Sie ist immer noch für ihre Kinder da, obwohl auch hier wieder das alte Muster auftaucht, ihre älteste Tochter weiß was gut für sie ist. Dieses Thema zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch, vielleicht weiß ich es besser bei meinen Kindern oder wenn meine Eltern an Demenz erkrankt sind, aber sonst kann jeder für sich selbst entscheiden was gut für einen selber ist. Die Autorin erzählt in verschiedenen Zeiten, mal aus der Kindheit und Jugend von Emmy, dann ihre junge Erwachsenenzeit und die Gegenwart im Jahr 1994. Die Rückblenden sind nicht nur Erinnerungen, sondern liefern Erklärungen für die Handlungen und Gegebenheiten der Gegenwart. Die Geschichte ist spannend und leicht erzählt, Emmy hat mich gefesselt weil sie eine sehr sympathische Person ist. die Richtig und Falsch beim Namen nennt und danach auch handelt. Alle Personen die neben ihr eine Rolle spielen, müssen sich daran messen lassen.

Bewertung vom 29.04.2021
Buist, Anne;Simsion, Graeme

Zum Glück gibt es Umwege


ausgezeichnet

Der Untertitel lautet, "ein Roman über den Jacobsweg". Wenn man dann die Danksagungen liest erfährt man als Leser, dass der Autor und seine Frau den beschriebenen Weg gegangen sind, das sind ca.2000 Kilometer. Dass es mehr als ein Roman ist, die Beschreibungen und Erfahrungen des Weges sind authentisch, die Menschen und das Zwischenmenschliche ist teilweise erfunden oder bearbeitet.
Ich kenne den Autor von seinen Rosie Büchern, daher hatte ich große Erwartungen, die nicht enttäuscht wurden.
Er schreibt mit einem sehr feinen Humor und sehr feinfühlig gegenüber Eigenheiten oder Gefühle anderer Personen. Er macht sich allerhöchstens über sich selbst lustig, für seine Mitmenschen hat er nur Respekt. Seine Frau und Co-Autorin hat eine ähnliche Art und Weise zu schreiben.
Wechselseitig wird die Geschichte aus Sicht von Martin und Zoe erzählt, die beide aus unterschiedlichen Gründen den Weg gehen. Pragmatisch, um ein Hilfsmittel zu testen, spirituell, um nach einen schweren Schicksalsschlag wieder zu sich selbst zu finden. Sie treffen die unterschiedlichsten Menschen auf dem Weg. Manche werden Freunde, über die man sich freut wenn man sie wieder trifft, denn jeder geht nach seinem eigenem Tempo. Oder man lernt Menschen kennen die man nie wieder treffen möchte.
Das Buch vermittelt einen Heidenrespekt vor den Wanderern. Egal aus welchen Gründen sie gehen, es ist körperlich eine Riesenherausforderung. Auch die Frage wo schlafe ich, was bekomme ich wo zu essen, gibt es eine Dusche, Fragen die in einem normalen Urlaub ohne Schwierigkeiten im Voraus zu planen sind.
Über allem stehen die Menschen, die in diesem Buch beschrieben sind. Egal welcher Nationalität, egal welches Geschlecht sie sind mutig, hilfsbereit und sympathisch.
Ich möchte jetzt nicht den Weg gehen, mir reichen meine 10km täglich und im Urlaub auch gern das Doppelte und etwas mehr. Vielleicht deshalb hat mich das Buch fasziniert und ein kleines bisschen beneide ich die Menschen die diesen Weg gehen

Bewertung vom 27.04.2021
Lark, Sarah

Große Träume / Die Tierärztin Bd.1


gut

Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts konnten die Frauen nicht studieren, es gab da sehr eigenartige Ansichten über ihre Fähigkeiten dazu. Tiermedizin war natürlich genauso unmöglich denn das war außerdem auch noch körperlich anstrengend. Als Nellie trotzdem Himmel und Hölle in Bewegung setzt und abenteuerliche Ideen hat um ihren Wunsch trotzdem umzusetzen kann man nur stauen. Außer ihren Freund unterstützt sie in Belgien niemand. Im Gegenteil zu Marie, sie ist besonders und darum darf sie in Deutschland ausnahmsweise studieren.
Diese Geschichten werden sehr langsam und ausführlich erzählt. Die dazu gehörigen Männer sind auch eher außergewöhnlich. Hauptthema ist die Liebe zu den Tieren, dem sich vieles unterordnen muss. Die Protagonisten sind entweder in Tiere vernarrt oder sie können sie nicht leiden. Dazwischen gibt es nichts. Dadurch verliert man als Leser den Blick auf die eigentlichen Charaktereigenschaften , wie Starrsinn bei den Frauen und Unentschlossenheit bei den Männern. Zum Ende entwickelt sich eine Mischung dieser Eigenschaften und die Figuren werden sympathischer.
Der Autorin ist in vielen Fällen über das Ziel hinaus geschossen. Die vielen Einzelheiten, die verworrenen Gedankenspielereien und Wendungen haben das Lesen anstrengend gemacht. Weniger wäre mehr gewesen.
Denn soviel Schicksal auch wenn es teilweise nur angedeutet wurde kann auch in einem Buch niemand erleben. Ich frage mich was in den nächsten beiden Bänden noch kommt, wenn hier schon soviel passiert ist und damit meine ich nicht den ersten Weltkrieg.

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Bewertung vom 26.04.2021
Osman, Richard

Der Donnerstagsmordclub / Die Mordclub-Serie Bd.1


ausgezeichnet

Ein älteres Quartett aus einer englischen Seniorenresidenz löst Kriminalfälle besser als die Polizei und hat sehr viel Spaß dabei. Joyce eine ehemalige Krankenschwester, Elizabeth eine pensionierte Geheimagentin, Ron ein alter Gewerkschaftsboss und Ibrahim ein emeritierter Psychiater. Durch ihren sehr unterschiedlichen Hintergrund haben sie verschiedene Herangehensweisen und Quellen für ihre Ermittlungen. An Geld mangelt es nicht, eher an Besuch von außen. Aber dafür haben sie jetzt die Polizistin Donna de Freitas.
Mit sehr viel Charme und Durchsetzungsvermögen wickeln die älteren Herrschaften Donna, ihren Chef und uns Leser um den kleinen Finger.
Das Buch wird teilweise in der Ich Form von Joyce und dann wieder in einer neutralen Rede erzählt. Auch agieren nicht immer alle gemeinsam. Im ersten Moment ist das irritierend aber dann ist es genau diese Abwechslung, die das Lesen aufregender macht.
Der feine Humor, die liebevollen Details und das es bis zum Schluss immer wieder überraschende Wendungen gibt, macht das Buch ungeheuer lesenswert.
Immer wenn ich gedacht habe, das ist jetzt der Mörder war ich auf dem falschen Dampfer, herrlich wie falsche Fährten gelegt wurden.
Auch Themen wie Altersdemenz haben Einzug in diesem Buch gehalten, aber der Umgang damit ist sehr pragmatisch, gehört zum Leben, ist nicht schön, abgehakt.
Der Krimi kommt ohne große Brutalität aus, es sind die Ermittlungen mit denen die Spannung steigt.
Ich freue mich schon auf den nächsten Band, hoffentlich müssen wir nicht so lange warten.

Bewertung vom 26.04.2021
Matthies, Moritz

Der Wald ruft / Erdmännchen Ray & Rufus Bd.6 (eBook, ePUB)


sehr gut

Eine Gesellschaftssatire und Erdmännchen sind die Hauptakteure. Ungewöhnlich wenn man diese possierlichen Tiere vor Augen hat. Aber wenn sie sprechen könnten kann ich mir Ray, Rufus und Rocky genau so vorstellen. Ihre Gedankenwelt ist frech, frei und einfach lustig.
Das sie auf einmal in die Rolle von Migranten geraten haben sie in ihrem bequemen Zoo nie gedacht. Alle Tiere im Wald sind Sinnbilder für die Bevölkerung in einem aufnehmenden Land. Der deutsche Wald soll nach Meinung der Wildschweine deutsch bleiben. Die Mandarinenten schon etwas länger da, aber noch nicht richtig angekommen. Andere Tiere sind abwartend, abweisend oder auch gerne aufnehmend und hilfsbereit.
Die überzeichneten Figuren alias Tiere sind extrem. Wildschweine, man muss sie sich vorstellen, geben hier die Nationalisten Ich weiß nicht wer sich mehr beleidigt fühlen darf, die Rotte Wildschweine oder Anhänger von Pegida und Co.
Im Ganzen ist es für mich eine gelungene humorvolle Satire.
Da es das erste Erdmännchen Buch ist das ich gelesen habe, werde ich mir die anderen auch holen, obwohl es dann anscheinend Krimis sind. Aber ich denke der Humor dieser Autoren wird der gleiche sein.

Bewertung vom 24.04.2021
Wehnhardt, Daniel

Zorn der Lämmer


sehr gut

In allen Büchern zum Thema der Judenverfolgung im dritten Reich ging es vor allem um die Verbrechen, Opfer und Täter. Die Folgen für die Überlebenden des Holocaust hat selten jemand beschrieben. Wenn überhaupt geht es um die Schuldgefühle weil sie überlebt haben und andere nicht. Hier wird ein ganz anderes Empfinden beschrieben. Der Wunsch nach Rache nicht nur an den Nazis sondern am gesamten deutschen Volk, weil die Deutschen gejubelt, geholfen oder zu mindestens geschwiegen haben. Nach Meinung einer Gruppe überlebender Juden sollen auch wahllos 6 Millionen Deutsche sterben.
Einerseits ist dieser Wunsch mehr wie gerecht, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Leben um Leben. Aber werden dadurch die Toten wieder lebendig? Wird all das Leid durch neues Leid ausgelöscht? Eine Meinung zu haben ist einfach wenn man 20 Jahre nach Kriegsende geboren wurde, niemals so etwas erlebt hat. Ich würde niemanden von den Figuren in diesem Buch für seine Gedanken verurteilen. Aber Morde sind etwas anderes, auch als Opfer dieser unmenschlichen Taten muss ich daran denken, was ist wenn ich einen Unschuldigen töte oder gar einen der Juden geholfen hat? ,Was macht es mit mir wenn ich mich auf eine gleiche Stufe mit den Nazis stelle?
Simon Wiesenthal hat einmal gesagt, auf die Frage warum er immer noch Nazis verfolge. Recht nicht Rache für alle Toten, für alle Opfer dieser Täter.
So schwer es fällt aber in dem Moment in dem ich das gleiche tue wie die Täter bin ich nichts besser. Rache ist ein kurzes berauschendes Gefühl, ähnlich wie eine Droge.
All das lässt der Autor seine Protagonisten durchleben. Die Gewalt, die Erniedrigung, die Angst und dann die Wut und Verzweiflung.
Das Buch ist einerseits wie erwartet etliche Szenen der Gewaltherrschaft, der Rachehandlungen und der Diskussionen. Andererseits hat mich die Gefühlskälte bei allen Figuren gestört, ich konnte mit keiner Person warm werden, mein Gefühl für die Opfer blieb an der Oberfläche, es wurde zu romanhaft geschildert. Wenn das Wissen nicht wäre das der Holocaust eine Tatsache ist, könnte man das Buch als eine Thriller beschreiben.

Bewertung vom 23.04.2021
Brown, Lorraine

Und dann war es Liebe


gut

Hanna hat gar kein Selbstvertrauen, sie hält sich für schusselig und unfähig irgendetwas zu organisieren, komische Selbsteinschätzung aber wenn alle in ihrer Umgebung sie darin bestärken kann es nicht besser werden. Erst ihre Mutter, dann ihre Freundin und nun ihr Verlobter übernehmen alles für sie meiner Meinung nach ist das über griffig. Nun eine neue Katastrophe aber diesmal ist es ihr nicht allein passiert. Leo hat das gleiche Dilemma wie sie, aber bei ihm gibt es kein Selbstmitleid sondern er macht das Beste aus der Situation.
Außerdem ermuntert er Hanna zum Reden und stärkt ihre Intuition. Das wirkt sich positiv auf ihre Gefühle aus.
Sie traut sich auf einmal und es klappt. Dann stellt sie auch noch fest, das es mit dem großen Macher nicht so weit her ist.
Wenn man immer wieder gesagt bekommt das es an einem selbst liegt wenn es nicht richtig läuft, untergräbt dass das wichtige Selbstbewusstsein und andere bekommen dadurch Macht über diejenigen. Da ist kein Vertrauen in der Beziehung sondern ein Abhängigkeitsverhältnis.
Wie diese Erkenntnisse vermittelt werden, ist eine umständliche Reise um viele Ecken. Aber dadurch wird dieses Thema sehr deutlich. Die Figuren haben außerdem auch noch ein paar feine Ecken und Kannten die erst auf dem zweiten Blick sichtbar werden, Erst stereotyp und dann feine Akzente. Das Buch wurde dadurch zum Schluss gut.

Bewertung vom 22.04.2021
Grönemeyer, Dietrich;Mehl, Volker

Heilsam kochen mit Ayurveda


sehr gut

Erst einmal erfährt man als Leser sehr viel über Ayurveda. Was ist es überhaupt, wie hat es Einfluss auf unsere Ernährung überhaupt auf unser ganzes Leben. Bis ins kleinste Detail erklären die Autoren warum es bei diesem Thema geht. Es war nicht nur informativ und interessant, ich habe auch gelernt wie verschiedene Elemente zusammen spielen. Nicht nur was den unmittelbaren Geschmack anbelangt sondern auch ihre Auswirkung auf meinen Gemütszustand von der Verdauung gar nicht zu reden.
Dieser Teil nimmt etwa ein Drittel des Buchs ein. Dann kommt der große Rezeptteil.
Der ist auf dem ersten Blick außergewöhnlich. Unterteilt in den verschiedenen Mahlzeiten Frühstück, Mittagessen, Zwischendurch, Abendbrot und Süßes.
Alle Rezepte sind vegetarisch oder vegan, die meisten sind Zucker und oder Gluten frei.
Gut erklärt mit einem Foto des fertigen Gerichts sind die Rezepte von der Handhabung leicht. Die Zutaten sind häufig frische Kräuter, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Gewürze, vieles kennt man aus der indischen Küche. Abgerundet wird es mit Tipps wie man Zutaten wie Gemüsebrühe oder Ghee zubereitet.