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MarTina

Bewertungen

Insgesamt 811 Bewertungen
Bewertung vom 18.05.2016
Wegmann, Ute

Dunkelgrün wie das Meer


ausgezeichnet

Linn freut sich schon auf den Urlaub mit ihren Eltern am Meer. Doch dann herrscht zwischen den Eltern nur noch kaltes Schweigen, weil der Vater aus beruflichen Gründen den Urlaub unterbrechen muss. Und auch ihre Urlaubsfreundin Smilla hat dieses Jahr keine Zeit mehr für Linn. Linn fühlt sich sehr einsam und traurig. Ob alles sich wieder zum Guten wenden wird?

Meine Meinung:

Diese Geschichte wird aus der Sicht von Linn erzählt. Dadurch bekommt man Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Linn hat Angst, dass sich ihre Eltern trennen. Außerdem ist sie sich sicher, dass sie Smilla als Freundin verloren hat.
Diese Ängste werden spürbar und eindrücklich beschrieben. Man merkt, welche Auswirkungen der Streit der Eltern auf Linn hat. Sie versuchen, den Streit vor Linn geheimzuhalten, was ihnen natürlich nicht gelingt. Die Eltern sind sehr abweisend zu ihr, ohne es zu wollen. Sie sind selbst mit ihren Gefühlen beschäftigt. Dadurch merken sie nicht, wie es Linn geht.
Auch der "Verrat" von Smilla tut Linn sehr weh. Doch auch dies bemerken die Eltern nicht.
Linn tat mir so schrecklich leid.
Doch am Ende finden die Eltern wieder zusammen und können Linn auch wieder zeigen, dass sie sie lieb haben. Dadurch wird die Welt für Linn auch wieder schön.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr eindrücklich. Man spürt Linns Gefühle und ihre große Traurigkeit. Und auch die Wendung zum Guten am Ende des Buches gelingt.
Der Geschichte wird durch ruhige Bilder begleitet, die die Stimmung des Textes auch wiedergeben.

Fazit:

Eine eindrückliche Geschichte über die Angst vor dem Alleinsein bzw. vor Trennung und Verlust. Vielleicht ist es am besten, sie zusammen mit dem Kind zu lesen, so dass man auch gleich darüber sprechen kann.

Bewertung vom 18.05.2016
Schütze, Andrea

Jojo und Juna auf Himmelstour


sehr gut

Die Freundinnen Jojo und Juna besitzen ein magisches Tandem namens Peggy Peppermint. Zusammen geraten sie immer wieder in verrückte Situationen. Eines Tages finden sie dann auch noch Metallflügel für Peggy. Die Bedeutung der Flügel wird Jojo und Juna erst klar, als sie in eine gefährliche Situation geraten ...

Meine Meinung:

Diese Geschichte ist die Fortsetzung des Buches „Das magische Zaubertandem“. Es ist aber eine in sich abgeschlossene Geschichte, die auch ohne den Vorgängerband verstanden wird.

Die Geschichte beginnt mit der Nennung mehrerer Personen und der Beschreibung, was sie gerade taten. Das war mir fast ein bisschen zuviel auf einmal. Ich musste den Anfang noch einmal lesen, um herauszufinden, um wenn es sich hier überhaupt handelt.
Hier hätte es mir gefallen, wenn anfangs eine Beschreibung der einzelnen Familienmitglieder vorhanden gewesen wäre (wie es in manch anderen Kinderbüchern zu finden ist). Dann wäre man nicht so in die Geschichte "gestolpert".

Jojo und Juna sind zwei sympathische Mädels, die sich wunderbar ergänzen. Jojo ist die Ruhigere der Beiden, Juna ist mutig und offen.
Auch Jojos Brüder und Junas Oma mochte ich gern. Doch am besten fand ich Bruno, den französischen Au-Pair-Jungen, der auf Jojo und ihre Brüder aufpasst. Er ist einfach ein lieber Kerl.
Was mir auch gefallen hat, war der Zusammenhalt in der Familie. Wenn jemand Probleme hatte, versuchten die anderen sofort zu helfen.

Die kleinen Abenteuer, die die Mädchen erleben, sind unterhaltsam und auch ein bisschen spannend.
Es ist auch nicht immer einfach, ein Tandem zu fahren, das seinen eigenen Kopf hat. Zumindest müssen Jojo und Juna auf alles gefasst sein.

Der Schreibstil ist locker und leicht. Außerdem finde ich ihn sehr humorvoll. Vor allem Brunos Akzent bzw. seine Versprecher sind witzig . Da machte auch das Vorlesen richtig Spaß.

Fazit:

Alles in allem eine fröhliche und fantasievolle Geschichte, die vor allem durch Bruno eine ganz eigene Note bekommt. Einzig der Anfang war mir ein bisschen zu rasant.

Bewertung vom 15.05.2016
Klitzing, Maren von

PINK - Heartbeat Summer


sehr gut

Mel ist ein hübsches, kluges und angesagtes Mädchen und dazu Annikas Schwester. Als ein Rockfestival veranstaltet werden soll, ist Mel natürlich auch bei der Organisation dabei. Annika würde auch so gerne helfen. Sie hat Glück und darf mit ins Team. Als Mel krank wird, darf sie sogar beim Bandcasting dabei sein. Hier lernt sie Björn kennen und verliebt sich in ihn. Doch plötzlich benimmt sich Mel ganz komisch. Was hat Mel nur?

Meine Meinung:

Annika ist ein sympathisches und normales Mädel, die immer ein bisschen im Schatten ihrer großen Schwester steht. Überall ist sie als "die Schwester von Mel" bekannt. Das dies nicht immer leicht ist, kann man verstehen. Trotzdem mag sie Mel natürlich. Diese zwiespältigen Gefühle wurden hier glaubhaft und nachvollziehbar beschrieben.
Auch Björn hat mir gefallen. Er ist ein netter, bodenständiger Kerl, der auch richtig romantisch sein kann.

In der Geschichte versucht Annika, aus dem Schatten ihrer Schwester zu treten. Dadurch ändert sich natürlich auch das Verhältnis zu ihrer Schwester.
Außerdem geht es natürlich auch um Liebe und Eifersucht. Hier sieht man ganz gut, dass nicht immer alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

Der Schreibstil ist locker und leicht. Nach ein paar Sätzen war ich gleich in der Geschichte "drin". Außerdem werden die Umgebung und die Personen so anschaulich beschrieben, dass man sich alles gut vorstellen kann.

Fazit:

Eine leichte und unterhaltsame Geschichte für junge Mädels.

Bewertung vom 15.05.2016
Andrews, Mary Kay

Kein Sommer ohne Liebe


weniger gut

Greer ist Location-Scout und soll für einen Film die passende Kulisse finden. Nach einigem Suchen stößt sie dann endlich auf Cypress Key, ein kleines Dorf, das alles bietet, was der Regisseur sich wünscht. Doch der Bürgermeister Eben findet die Idee, dass hier ein Film gedreht werden soll, nicht gerade prickelnd. Vor allem gefällt ihm der Schluss des Films, in dem das Kasino des Ortes eine große Rolle spielt, überhaupt nicht. Greer muss also versuchen, Eb doch noch von diesem Filmprojekt zu überzeugen ...

Meine Meinung:

Nach der Beschreibung im Klappentext erwartete ich einen sommerlichen Liebesroman. Leider wurde ich hier enttäuscht.

Erst einmal waren mir die Hauptpersonen nicht sympathisch. Vor allem Greers Verhalten hat mich immer wieder gestört. Sie plaudert Filmdetails aus, obwohl dies in ihrem Job wohl nicht erlaubt ist. Außerdem sind irgendwie immer die anderen schuld, wenn etwas nicht so klappt, wie es soll. Sie führt sich einfach auf, wie ein Teenager und nicht wie eine erwachsene Frau. Vor allem Eb gegenüber verhält sie sich auch immer sehr unlogisch.
Eb gefiel mir da schon besser, aber insgesamt stand ich ihm - wie auch den anderen vorkommenden Personen - "neutral" gegenüber. Niemand wurde so beschrieben, dass ich ihn/sie sympathisch fand. Alle wurden nur sehr oberflächlich skizziert. Einzig Ginny, Ebs Tante, fand ich nett.

Auch den Streit um das Kasino konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Es war für mich einfach nicht logisch, warum Greer auf ihren Vorschlag so beharrte. Meiner Meinung nach gibt es da heutzutage andere Möglichkeiten. Aber wahrscheinlich gäbe es ansonsten für Eb und Greer keinen Grund zu streiten.

Greers Arbeit am Filmset wurde aber gut beschrieben. Das hätte mir auch grundsätzlich gefallen, wenn dies nicht das Hauptthema des Buches gewesen wäre. Aufgrund dieses Filmschwerpunkts und auch mehreren kleineren "Dramen" blieb wohl keine Zeit mehr, die Annäherung zwischen Greer und Eb zu beschreiben. Daher wirkt alles sehr gefühllos. Ich habe vergebens auf die Liebe gewartet. Diese wurde in der ganzen Geschichte nie spürbar. Das Ende ist dadurch sehr übertrieben und unglaubwürdig.

Der Schreibstil selbst gefiel mir gut. Er ist leicht und flüssig. Man ist dadurch bald mit der Geschichte fertig. Auch die Ortsbeschreibungen fand ich klasse. Man hatte dadurch sofort ein Bild vor Augen.

Fazit:

Alles in allem bin ich am Ende enttäuscht von der Geschichte, da ich einen Liebesroman erwartet habe. Es handelt sich aber leider um "Einen Sommer ohne Liebe". Mich hat die Geschichte nicht gepackt.

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Bewertung vom 06.05.2016
Gricksch, Gernot

Ghetto Bitch


ausgezeichnet

Nele hat ein tolles Leben. Sie versteht sich mit ihren Eltern, ist mit dem angesagtesten Jungen der Schule zusammen und wohnt mit ihrer Familie in einer schönen Villa. Doch dies ändert sich auf einen Schlag, als ihr Vater stirbt. Er hinterlässt eine Menge Schulden, so dass Nele, ihr Bruder Timo und die Mutter in eine Hochhaussiedlung ziehen müssen. Sie kommen in eine neue Schule und Nele versucht, nicht aufzufallen. Doch das gelingt ihr anfangs nicht. Ihr wird klar, dass sie lernen muss, wie die Leute sich hier verhalten. Außerdem geht nun Rick in ihre Klasse, den sie interessant findet. Vielleicht kann sie ihn auch näher kennenlernen?

Meine Meinung:

Nele ist eine junges, hübsches und angesagtes Mädel, das anfangs nur die Sonnenseite des Lebens kennt. Man merkt ihr an, dass Geld in ihrem Leben keine große Rolle spielt. Sie ist aber keine abgehobene Zicke, sondern war mir trotzdem irgendwie sympathisch. Als sie dann in die Hochhaussiedlung ziehen, war ihr Verhalten sehr interessant und auch unterhaltsam. Sie kommt einfach aus einer ganz anderen Welt und sich anzupassen, fällt ihr nicht leicht.
Timo ist das komplette Gegenteil von Nele. Er ist ein Außenseiter und hat keine Freunde. Er tat mir richtig leid. Daher war es für ihn auch relativ leicht, umziehen und eine neue Schule besuchen zu müssen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Neles bzw. Timos Sicht erzählt. Daher erfährt man von beiden die Gedanken und Gefühle. Man weiß daher, wie sie sich in ihrer neuen Situation fühlen, was sie glücklich macht bzw. was sie ängstigt. Dies gefällt mir sehr. Außerdem war es sehr interessant, ihre Gedanken über ihre neue Situation und die neue Schule zu erfahren, was ihnen Schwierigkeiten bereitete und mit was sie sofort klarkamen. Dies war auch immer echt und nachvollziehbar beschrieben. Dabei wird auch ein bisschen mit den Vorurteilen gespielt, die beim Gegensatz Reich/Arm sofort eine Rolle spielen. Man denkt auch immer wieder kurz nach, wie man wohl selbst in der ein oder anderen Situation reagiert hätte.

Der Schreibstil selbst ist leicht und flüssig. Nach ein paar Sätzen war ich sofort in der Geschichte drin. Auch habe ich sie in einem Rutsch durchgelesen, da sie mitreissend geschrieben ist.

Fazit:

Eine unterhaltsame Geschichte. Mir hat das Lesen Spaß gemacht.

Bewertung vom 02.05.2016
Wiest, Hubert

Dennis und Guntram - Zaubern für Profis (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Dennis und Guntram sind Freunde und außerdem Mitglieder der Haibande. Sie erleben zusammen viele lustige Abenteuer. Dabei ist manchmal auch eine Prise Magie im Spiel, denn Guntram kann zaubern. Die Zauberei gelingt ihm aber nicht immer wie geplant und so geht manchmal auch etwas schief ...

Meine Meinung:

Ich habe das Buch meinem Neffen (6 Jahre) vorgelesen.

Für uns war es das erste Buch von Dennis und Guntram. Die Vorgängerbände kennen wir nicht. Trotzdem hatten wir nicht das Gefühl, dass uns ein "Vorwissen" fehlte, da am Anfang des Buches eine kleine Zusammenfassung der früheren Ereignisse steht. Außerdem werden Dennis, Guntram und die Haibande auch noch kurz vorgestellt. So ist uns der Einstieg sofort gelungen.

In diesem Buch sind 15 abgeschlossene, kurze (Alltags-)Geschichten enthalten. Die Hauptpersonen sind dabei natürlich Dennis und Guntram. Die Beiden waren uns sofort sympathisch. Sie sind aufgeweckte Jungs, die ab und zu sehr "interessante " Ideen haben. Beispielsweise eröffnen sie einen Friseursalon, verbringen eine Nacht im Möbelhaus oder versuchen, ihren Freunden eine ganz eigene Faschingskrapfen-Überraschung zu machen. Wir hatten auf alle Fälle Spaß mit den Beiden. Ihre Ideen brachten uns immer wieder zum Lachen. Auch Guntrams Zauberkünste waren immer wieder witzig. Die Geschichten sehr unterhaltsam und gehen auch immer gut aus, auch wenn es erst nicht so scheint. Man kann auch kleine Dinge daraus "mitnehmen" bzw. immer eine kleine Moral finden. Diese wird aber toll verpackt, auf eine leichte und nette Art. Das hat mir gefallen.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht und kindgerecht. Daneben fand ich es nett, dass an jedem Kapitelanfang eine kleine Zeichnung zu finden ist. Das lockert den Text ein bisschen auf.

Fazit:

Ein lustiges Buch, mit leicht verständlichen und kindgerechten Geschichten. Uns hat es richtig gut gefallen!

Bewertung vom 26.04.2016
Langen, Annette

Ich schenk dir eine Geschichte 2016, Welttag des Buches


ausgezeichnet

Noah ist sauer, denn seine Eltern wollen die kompletten Sommerferien in Oklahoma in den USA verbringen. Dazu hat er überhaupt keine Lust. Aber er muss mit und findet anfangs auch alles blöd. Doch dann lernt er ein nettes Mädchen kennen und findet auch noch einen jungen Hund. Und so fangen die Ferien doch an Spaß zu machen. Aber dann erfährt Noah, dass Oklahoma in der Tornado-Zone liegt. Und bald wird es richtig gefährlich ...

Meine Meinung:

Noah ist ein sympathischer Junge, dem man seine Gedanken und Gefühle auch wirklich abnimmt. Er ist anfangs von Oklahoma nicht wirklich begeistert, bis er die Menschen bzw. das Leben dort ein bisschen näher kennenlernt. Man merkt hier, wie wichtig (neue) Freunde sind.

Als dann ein Tornado aufzieht, wird es richtig spannend.

Die Geschichte ist in 15 kurze Kapitel eingeteilt, die sich auch gut zum Vorlesen eignen. Außerdem sind immer wieder kleine, schwarz-weiße Zeichnungen enthalten, die den Text ein bisschen auflockern. Der Schreibstil ist leicht und kindgerecht. In jedem Kapitel passiert auch etwas Neues, so dass die Geschichte von Anfang bis Ende interessant und unterhaltsam ist. Wir waren bald mit dem Buch fertig, weil mein Neffe unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

Am Ende ist die Erzählung nochmals als Bildergeschichte zu finden. Dies ist für die Kinder gedacht, die noch nicht so gut deutsch verstehen. Sie sollen hiermit einen Überblick über die Handlung der Geschichte bekommen.
Wir fanden dies aber auch richtig toll. So konnte man die Geschichte nochmals kurz nachverfolgen.

Fazit:

Eine unterhaltsame und spannende Geschichte. Uns hat dieses Abenteuer gefallen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.04.2016
Owuor, Yvonne Adhiambo

Der Ort, an dem die Reise endet


sehr gut

Odidi Oganda wird in Nairobi erschossen. Sein Vater Nyipir und seine Schwester Ajany holen seinen Leichnam nach Hause. Er soll seine letzte Ruhestätte auf der Farm der Familie bekommen. Das ist das Einzige, das sie noch für ihn tun können. Durch Odidis Tod werden auch die dunklen Erinnerungen der Familie aufgewirbelt. Jeder versucht, so gut es geht, mit dieser Situation fertig zu werden. Letzten Endes merken sie, dass man das Schweigen brechen muss um Frieden zu finden ...

Meine Meinung:

Durch Odidis Tod kommen in der Familie Oganda viele unausgesprochene Erinnerungen und Fragen ans Licht. Jeder der Familie hat seinen ganz eigenen "Dämon", den er bekämpfen muss. Alle zerbrechen fast an Odidis Tod und gehen erst einmal ganz unterschiedlich damit um. Die Mutter Akai verschwindet in die Wildnis, seine Schwester Ajany will Odidis Leben in Nairobi finden und der Vater versucht, die Geister der Vergangenheit fernzuhalten. Vor allem das Schweigen trennt sie voneinander. Sie können einander nicht trösten, da sie nicht wissen, was den anderen umtreibt. Die Gefühle und Gedanken der Personen werden durch den ganz eigenen Erzählstil richtig eindrücklich und greifbar. Es werden Gedanken in den Raum geworfen, Fragen gestellt, die niemand beantworten kann. Sätze abgebrochen. Dieser Schreibstil ist nicht immer leicht zu lesen, aber faszinierend, so dass man in der Geschichte gefangen ist. Man taucht tief in Kenias Geschichte ein.

Dann taucht auch noch der Engländer Isaiah Bolton auf, der auf der Suche nach seinem Vater ist. Durch ihn werden die Erinnerungen endgültig aufgewirbelt und die Geister erwachen zum Leben. Niemand kann sich ihnen nun noch entgegenstellen. Doch es dauert lange, bis alle Antworten auf ihre Fragen bekommen.

Die Vergangenheit der verschiedenen Charaktere ist miteinander verwoben. Vor allem die Zeit der kolonialen Gewaltherrschaft und der blutigen Auseinandersetzungen nach der Unabhängigkeit Kenias hat die Personen geprägt. Sie tragen nun schwer an ihrer Vergangenheit und ihren Taten. Die Geister der Toten verfolgen sie und sie hoffen auf Vergebung. Erst, als sie bereit sind, über das Geschehene zu reden, wird auch diese Last leichter.

Fazit:

Eine Geschichte voller Gewalt, Trauer und verlorener Träume. Am Ende bleibt aber ein Funke Hoffnung, dass sich die Dinge nun ändern. Lesenswert!