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Rebecca1120
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Oranienburg
Über mich: 
bin eine absolute Leseratte; besonders gerne lese ich Krimis, Thriller und historische Romane

Bewertungen

Insgesamt 952 Bewertungen
Bewertung vom 15.04.2020
Carsta, Ellin

Der mutige Weg / Die Hansen-Saga Bd.5


sehr gut

Die Familie Hansen, verteilt auf Afrika (Kamerun), Wien (Kontor) und Hamburg (Hauptsitz) ist wieder in argen Nöten. So kann der Leser wieder hautnah miterleben, wie die Gefühle, Sehnsüchte, die Intrigen aber auch die Liebe und Enttäuschung innerhalb der Familie weitergehen.
Allen Interessierten möchte ich raten vorher die bereits erschienen Bände zu lesen, da es sonst schwierig werden könnte die Personen beim Lesen schnell und richtig einzuordnen.
Wieder einmal beweist sich, dass die Hansen-Frauen stärker sind als die Männer. Denn wie Friederike, die ihren Eltern, die eigentlich schon seit Jahren aneinander vorbeileben, mal so richtig ins Gewissen redet, ihnen einen Spiegel vorhält, das fand ich für so eine junge Frau schon beachtlich. Was ich der Autorin aber nicht wirklich abgenommen habe ist der abrupte Wechsel im Verhalten der Eltern zueinander von resigniert, ignorant und mürrisch zu ausgelassen, tolerant und liebevoll. Das ging mir zu schnell und reibungslos. Gar nicht wie sonst bei den Hansens üblich.
Martha ist eine Selbstbetrügerin. Kaum der Alkoholabhängigkeit entronnen, begibt sie sich in die Pillen-Abhängigkeit. Um an diese „Tröster“ zu gelangen, gibt sie alles. Wie weit wird sie dabei gehen? Ich fand es super beschrieben wie Martha sich immer wieder ihre Abhängigkeit schönredet. So nach dem Motto: die Menschen hassen sie, die Pillen trösten sie und nächste Woche reduziert sie allmählig die Menge.
Auf jeden Fall ist in der Groß-Familie Hansen wieder sehr viel los, so dass das Lesen sehr kurzweilig und abwechslungsreich ist. Die Geschichte endet diesmal so spannend, dass ich jetzt schon gespannt bin wie es weitergeht. Schließlich können doch Elisabeth und Richard mit ihren Machenschaften nicht erfolgreich sein. Von mir gibt es 4 Lese-Sterne und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 13.04.2020
Völler, Eva

Ein Traum vom Glück / Ruhrpott Saga Bd.1


ausgezeichnet

Katharina (Kathi) ist 34 Jahre und der Krieg hat ihr alles genommen. Ihr Mann gilt als vermisst, ihr Heim in Berlin ist zerstört und so bleibt ihr und ihren beiden Kindern bei ihrer mürrischen Schwiegermutter im Ruhrpott Unterschlupf zu nehmen. Aber Katharina hat einen Traum: von ihrer Mutter bereits in jungen Jahren angelernt, ist sie eine geschickte Näherin und möchte einen eigenen Modesalon eröffnen. Doch bis dahin ist noch ein weiter, steiniger Weg….
Das Buch ist geprägt von einer lebendigen Schreibweise. Da gibt es zum Beispiel die neugierige Nachbarin Elfriede, die so ihre eigenen Ansichten zur Kindererziehung hat. Denn bei ihr müssen die drei Jungs täglich Prügel beziehen und wenn sie sich beim Spielen mal verletzten, darf man nur nach Hause kommen, wenn etwas gebrochen ist oder Blut fließt. Ich kann mir diese Frau richtig vorstellen. Gleichzeitig gelingt es der Autorin auch dem Leser, die Naivität oder besser Unbedarftheit einiger handelnder Personen durch ihren humoristischen Schreibstil wunderbar zu vermitteln. Das Lesen wird dadurch kurzweilig und macht Spaß. Besonders hat mir Kathis jüngste Tochter Bärbel mit ihren Tollen Ideen wie man die Verbote der Mutter zum eigenen Vorteil interpretieren bzw. umgehen kann, gefallen. Da musste ich des Öfteren schmunzeln.
Gleichzeitig erkennt man aber auch wie lebenshungrig Kathi ist und wie beharrlich sie doch an ihrem Traum vom eigenen Modegeschäft festhält. Eine wirklich liebenswerte Figur.
Mich hat dieser Roman wunderbar unterhalten, so dass ich ihn gerne an alle Liebhaber von Familiengeschichten weiterempfehle. So gibt’s von mir auch 5 Lese-Sterne.

Bewertung vom 13.04.2020
Thorn, Ines

Die Bilder unseres Lebens


ausgezeichnet

Familie Lindemann betreibt seit Jahrzehnten in Leipzig das Kino Schauburg. Für Ursula Lindemann ist das Kino ihr Leben. Doch nun nach dem verlorenen Krieg ist Deutschland im Umbruch, die Menschen leben unter den Besatzermächten mit starken Einschränkungen. Im Osten, von den russischen Besatzern regiert und beeinflusst, soll nun ein sozialistisches Deutschland aufgebaut werden. Die Familie ist unsicher wie es weitergehen soll – mit dem Kino, mit dem Leben allgemein. Ja und damit beginnt die wunderbar unterhaltsame und bei mir viele Erinnerungen weckende Geschichte der Familie Lindemann. Eine Geschichte die uns nochmal vor Augen führt wie die Entwicklung der beiden deutschen Staaten gelaufen ist. Sie zeigt aber, und das finde ich sehr gut, nicht nur das Negative der DDR mit seiner Bespitzelung durch die Stasi, der fehlenden Selbstbestimmung des Einzelnen, den mangelnden Produkten in den Regalen, nein sie zeigt auch dass die Menschen im Westen ebenfalls manipuliert wurden (werden) mit Konsum und der Macht des Geldes.
Da Stefan kurz vor dem Mauerbau ebenfalls in den Westen geflohen ist um seiner Verhaftung zu entgehen, ist Familie Lindemann direkt von dieser Teilung betroffen. Jahrelang können sich Eltern, Kinder und Geschwister nicht sehen. Für mich waren das alles Rückblenden in meine Kindheit und Jugend, die sehr realistisch und keineswegs verträumt die Geschichte des geteilten Deutschlands anhand der Familie widerspiegeln. Es hat mich stark berührt.
Gleichzeitig sind in die Geschichte immer wieder Namen von Schauspielern, Filmen, Regisseuren und Fernsehsendungen eingearbeitet, die bei mir das Kopfkino ja stimmt, das haben wir damals auch immer gesehen anspringen ließ. Die Autorin hat damit sehr viel Liebe fürs Detail bewiesen und für mich den Roman lebendig erscheinen lassen.
In meinen Augen ist das eine rundum gelungene Familiengeschichte, die alte Erinnerungen weckt, die nichts verklärt und die Geschichte des geteilten Deutschlands und was die Menschen in dieser Zeit umgetrieben hat sehr gut widerspiegelt. Darum gibt es von mir 5 Lese-Sterne und eine 100%ige Leseempfehlung.

Bewertung vom 30.03.2020
Vöhringer, Sabine

Karl Valentin ist tot / Hauptkommissar Tom Perlinger Bd.3


gut

Mich hatte der Titel neugierig gemacht. Die Geschichte ist schon unterhaltsam. Besonders der Ermittler Tom Perlinger mit seine „Großfamilie“ gefällt mir ausgesprochen gut. Ehrlich, menschlich und zielorientiert geht er an die Aufklärung des Falls. Und da gibt es so einiges aufzuklären. Nicht nur der Brand im Carl-Valentin-Elite-Gymnasium, das fällt als Mordermittler gar nicht in seinen Zuständigkeitsbereich. Da ist ja die Leiche von Marianne Eichstädt im Keller. Sollte deren Mord mittels des Feuers verschleiert werden? Außerdem hat sich im Gymnasium auch noch Fabian Brühl in Treppenhaus in den Tod gestürzt. Alles das und noch einiges mehr decken die Ermittler in Laufe ihrer Recherche auf.
Das Buch liest sich gut. Allerdings haben mich die vielen Ab-/Ausschweifungen etwas gestört. Die Zitate und Ausführungen um und von Carl Valentin empfand ich als zu umfangreich. Sie haben bei mir die Spannung gedämpft. Zwar ist das der direkte Bezug auf den Titel des Buches und der Nachricht an der Büste im Treppenhaus der Schule, aber in meinen Augen eben zu viel. Zum anderen haben mir die detaillierten Beschreibungen der Münchner Straßen und Örtlichkeiten nicht wirklich geholfen mich in das Buch besser einzufinden. Vielleicht ist das eher ein Krimi für lokale Leser? Insgesamt betrachtet gebe ich daher auch nur 3,5 Lese-Sterne für diesen Krimi.

Bewertung vom 29.03.2020
Fröhling, Heike

Wo Wellen niemals enden


ausgezeichnet

Das Buch ist nicht sehr dick, aber sein Inhalt um so mehr. Heike Fröhling hat in diesem Buch ein sehr schwieriges Thema angesprochen, vor dessen Wahl wir alle einmal stehen könnten. Sehr einfühlsam beschreibt die Autorin was Katharina zu ihrem Bruch mit der Familie bewegt hat. Nicht Resignation oder Hass, sondern grenzenlose Liebe. Es fällt mir hier schwer nicht zu viel vom Inhalt zu verraten. Aber vielleicht so viel: wer denkt niemanden zur Last fallen zu wollen, muss in den Augen seiner Lieben nicht immer die richtige Entscheidung treffen. Sie kann auch verletzend auf sie wirken. Ob nun Katharinas Entscheidung richtig oder falsch war, muss jeder Leser (wie ich auch) selbst entscheiden.
Ich habe mich mit dem Buch schwergetan. Nicht weil es so schlecht geschrieben war, sondern weil es mich so unheimlich zum Nachdenken gebracht und mich auch stark berührt hat. Es ist so gefühlvoll und damit eindringlich geschrieben, dass man das Gelesene erst einmal sacken lassen muss. In meinen Augen hat Heike Fröhling hier wieder wunderbaren Lesestoff zu Papier gebracht. Lesestoff, der in mir noch recht lange nachwirken wird. Von mir gibt es 5 Lese-Sterne und ich spreche gerne eine Leseempfehlung dazu aus.

Bewertung vom 25.03.2020
Caspian, Hanna

Goldsturm / Gut Greifenau Bd.4


ausgezeichnet

Für das Gut Greifenau kommen harte Zeiten, denn die Inflation verstärkt sich immer mehr und wirkliche Freunde erkennt man erst in der Not. So hat Graf Konstantin von Auwitz-Aarhayn alle Hände voll zu tun, um das Gut zu erhalten. Zusätzlich will der Staat die bisherige Regelung, dass immer der Erstgeborene das Gut erbt abschaffen. Nicolas ist ganz erpicht seinen Erbanteil an Gut zu bekommen. So lange Konstantin keinen männlichen Erben vorweisen kann, hängt die Stimmenmehrheit von seinem jüngsten Bruder Alexander ab. Als wäre das nicht genug, muss er sich auch noch um die Sorgen und Veränderungen bei den Dienstboten kümmern...
Ja und das macht das Buch aus - die Liebe zum Detail. Kaum hat man angefangen zu Lesen, ist man mitten im Geschehen und kann es kaum noch aus den Händen legen. Denn überzeugend schildert die Autorin die Gefühle, Sorgen und Nöte der einzelnen Figuren. Diese scheinen dabei so realistisch, dass man nun beim 4. "Wiedersehen" glaubt alte Bekannte wieder zutreffen. Dabei kann ich nicht einmal sagen, welche der handelnden Personen mir besonders ans Herz gewachsen ist. Denn irgendwie finde ich alle so realistisch und damit glaubhaft beschrieben, wie das halt auch im echten Leben anzutreffen ist. Da gibt es ja auch nicht nur Gut-Menschen, sondern auch Leute, die das Gegenteil verkörpern. Ich denke, gerade diese Unterschiedlichkeit macht die Lebendigkeit dieses Buchs aus. An keiner Stelle ist bei mir Langeweile aufgekommen, im Gegenteil - die Ereignisse überschlagen sich an einigen Stellen sogar. Von mir bekommt der 4. Band
5 Lese-Sterne, eine 100%ige Lese-Empfehlung inbegriffen.

Bewertung vom 25.03.2020
Amber, Liv;Berg, Alexander

Pandora / Stein und Wuttke Bd.1


sehr gut

Hans-Joachim Stein kehrt in das Nachkriegs-Berlin zurück und arbeitet im Westteil der Stadt bei der Kripo. Eines ist ihm wichtig – sein Beruf, Ehrlichkeit und Mary. Doch sein Eintritt in die Mordkommission wird von seinem Chef, Kriminalrat Krüger, mit Argwohn betrachtet. Krüger beauftragt sogar Steins Kollegen, Max Wuttke, ihn zu bespitzeln. Krügers Ablehnung hat mehrere Gründe: Er muss seine Aktivitäten während der Nazi-Zeit vertuschen und er traut Stein nicht, weil dessen Vater im Ostteil der gespaltenen Stadt ebenfalls bei der Polizei arbeitet. Darum legt Krüger Stein bei seiner aktuellen Mordermittlung auch diverse Steine in den Weg….
Anfangs fand ich das Buch etwas holprig geschrieben. Da wurden neue Erkenntnisse einfach so mal im Nebensatz dem Leser vermittelt. Aber mit zunehmendem Lesefortschritt hat sich bei mir dann doch etwas Spannung aufgebaut. Aber was vertuscht werden soll, kann man sich bereits recht zeitig denken. Da hätte Zurückhaltung bei den Beschreibungen der Gedanken Einzelner besser für Spannung gesorgt. Sehr gut gelungen fand ich aber die beiden Hauptermittler – Hans-Joachim Stein, genannt Duke, und Max Wuttke. Jeder der beiden hat so seine Schwächen. Stein liebt Mary und zeigt Schwäche gegenüber Frauen ihres Typs. Und Max liebt Panzerschokolade, eine Sucht, die er nicht beherrscht. Was Panzerschokolade ist? Das müsst ihr schon selbst nachlesen. Bei den Ermittlungen lernen die Mordermittler die Schwächen und Stärken des anderen kennen und sind an Ende in meinen Augen ein großartiges Team. Wenn man es genau nimmt ein tolles Trio, denn die Schreibkraft, Lore Krause, die eine Schwäche sowohl für Duke als auch kriminalistische Ermittlungen mehr oder weniger zeigt, passt wunderbar zu den beiden. Ich verspreche mir noch unterhaltsame Fortsetzungen.
Mit dem Krimi habe ich mich gut unterhalten gefühlt und gebe daher 4 Lese-Sterne.

Bewertung vom 19.03.2020
Bach, Paula

Goldjunge / Ira Schwarz Bd.1


sehr gut

In Kölln arbeitet Ira Schwarz bei der weiblichen Kriminalpolizei. Die gab es damals (1967) und ihre Aufgabe war die Betreuung von Kindern und Jugendlichen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Diese Aufgabe erfüllt Ira sehr pflichtbewusst und zur vollsten Zufriedenheit ihrer Chefin. Aber Ira möchte zur Kriminalpolizei, so wie ihr Vorbild – ihr Vater. Das ist seit kurzen auch Frauen möglich.
Umso erfreuter ist Ira als sie immer wieder aushilfsweise bei den Ermittlungen zum Fund einer verbrannten Leiche hinzugezogen wird. Sie verbeißt sich in den Fall, findet auch dank ihres brillanten Spürsinns immer neue Ermittlungsansätze, deckt Ungereimtheiten auf. Doch leider findet sie beim leitenden Ermittler nur wenig Gehör. Um so mehr aber beim Journalisten Ben Weber. Findet sie ihn anfangs noch arrogant, erkennt sie aber bald, dass sie auf einer Wellenlänge liegen, das gleiche Ziel verfolgen und so beginnen beide gemeinsam zu ermitteln.
Anfangs habe ich mich mit der Figur der Ira etwas schwergetan. Das lag vielleicht auch daran, dass ich mich in die damalige Stellung der Frauen bei der Polizei (1967) anfangs nicht richtig reinversetzten konnte. Aber in Laufe der Geschichte ist sie mir ans Herz gewachsen. Wenn auch noch sehr jung an Jahren, zeigt sie sehr viel Empathie für die von ihr betreuten Jugendlichen, oft geht ihr Einsatz über das Dienstliche hinaus und sie verfolgt ihr Ziel, zur Kripo zu wechseln, beharrlich. Auch bei Abweisung und Rückschlägen verzweifelt sie nicht, verfolgt beharrlich ihr Ziel.
Aber Ben, den unerschrockenen Journalisten, der nach außen hin gerne den Lebemann raushängen lässt habe ich gemocht. Denn schlussendlich hat es sich ja gezeigt, dass er das Herz am rechten Fleck hat und Journalismus bei ihm nicht nur Quotenbringer bedeutet, sondern in erster Linie die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Ich habe mich mit den beiden, die ja eigentlich wie Feuer und Wasser sind, sehr gut unterhalten gefühlt und vergebe daher auch gerne 4,5 Lese-Sterne.

Bewertung vom 16.03.2020
Hauser, Franziska

Die Glasschwestern


weniger gut

Den Anfang finde ich sehr gelungen. Da gibt es so einige Gedankengänge, die Dunja im Buch preisgibt, die ich auch schon festgestellt habe. Zum Beispiel erklärt sie, dass sie bei ihrem Ehemann oft den Eindruck hatte, dass er sich bei allem beeilt. So als ob er wüsste, dass er nicht sehr viel Zeit auf Erden hat. Und so war es ja auch. Am gleichen Tag ereilt ihre Schwester das gleiche Schicksal – auch ihr Mann stirbt. So versuchen sich die beiden Schwestern gegenseitig zu helfen und zu trösten. Dunja zieht kurzerhand zu ihrer Schwester, um sie im nun alleine zu führenden Familienhotel zu unterstützen. Beide hadern mit ihrem Schicksal, denken viel an früher und was wäre, wenn.
Aber was mich beim Lesen gestört hat, ist das Ständige hin und her der Gedanken und der mehr oder weniger ereignislosen Rückblicke. Es kam mir auch alles etwas holprig vor. Mir fehlte dabei der grüne Faden.
Der Rollentausch der Schwestern, das Hadern Saphias mit ihrer Kinderlosigkeit bringen in meinen Augen nicht wirklich Schwung in die Geschichte. Selbst der immer wieder angesprochene (Flucht)Tunnel, den fand ich noch ganz interessant, geht in den unkontrollierten Gedankengängen völlig unter. Außerdem bin ich der Meinung, dass so ein Tunnel, mit dessen Vorhandensein die beiden Schwestern aufgewachsen sind, von dem ihre Familie zu dem noch direkt betroffen war, schon in ihrer Kindheit ihre Neugier und ihren Entdeckergeist geweckt haben sollte. Nicht erst jetzt mit 40 Jahren.
Ich habe mich regelrecht durch die Seiten gequält und möchte daher auch keine Lese-Empfehlung aussprechen. Von mir gibt es nur 2 Lese-Sterne. Wobei der zweite Stern für die echt witzige Figur von Nino, dem angehenden Studenten mit schwachen Deutschkenntnissen, der an der Rezeption aushilft und mich mit seinen Sprüchen ab und an zum Schmunzeln gebracht hat, vergeben wurde.