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Streiflicht

Bewertungen

Insgesamt 954 Bewertungen
Bewertung vom 17.04.2020
Urban, Gabriela

Wenn ich groß bin, werd' ich auch ein Machu Picchu


ausgezeichnet

Mutmachend und ehrlich

Da ich bereits das erste Buch "Wie Buddha im Gegenwind" von Autorin Gabriela Urban schon mit Begeisterung gelesen habe, war ich natürlich sehr gespannt auf Buch Nummer zwei. Und es war wieder ein Genuss.

Die Autroin schreibt ehrlich, einfühlsam, mutmachend und unterhaltsam. Ihre Zeilen erzählen von ihrem Alltag und ihren Reisen mit Sohn Dante, immer voller Humor und ganz entspannt. Das hat mir sehr gut gefallen. Es ist als würde eine Freundin erzählen.

Ich finde es toll, wie ehrlich die Autorin schreibt. Dass sie gerne reist und das auch unbedingt mit Kind machen wollte, ist verständlich. Dass sie dann aber mit zitternden Beinen in den Flieger steigt, fand ich gut nachvollziehbar. Und ich finde es toll, dass sie das so auch schreibt und darüber spricht. Und auch erklärt, was wirklich wichtig ist und was nicht. Ich neige auch immer dazu, viel zu viel Gepäck mitzunehmen und die Hälfte unbenutzt wieder heimzuschleppen - was für ein Unsinn. Und mit Kindern umso mehr...

Gut gefallen mir die Tipps, die Interviews und die Steckbriefe - das sind gut Ratschläge und Informationen, die hilfreich sind. Das Buch ist toll strukturiert und gegliedert und dient so auch als Nachschlagewerk, wenn man zu einem Thema eine Frage hat.

Rundum gelungen und die perfekte Ergänzung zum "Buddha"!

Bewertung vom 16.04.2020
Niederkofler, Ruth

Worüber Frau nicht spricht


ausgezeichnet

Ehrlich und aus dem Leben gegriffen

Bei diesem Buch hat mich der Titel angesprochen und auch das Cover! Ich fand es so toll, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ich bin kein Coverkäufer, aber hier war es das, was mich auf das Buch aufmerksam gemacht hat. ALs ich dann auch noch den Klappentext gelesen hatte, war ich mir sicher... Nun bin ich wirklich froh, denn das Buch ist eine absolute Bereicherung. Die Autorin Ruth Niederkofler schreibt unglaublich authentisch und ehrlich, herrlich aus dem Leben gegriffen. Als würde man mit einer guten Freundin sprechen.

Endlich sprechen können! Alle Dinge bereden, die einem vielleicht schon länger auf der Seele brennen. Auch über Tabuthemen, bei denen es einem sonst so schwer fällt, darüber zu reden...

Kein Wunder, dass ihr Blog so erfolgreich ist. Wenn man das Buch gelesen hat, kann man das bestens nachvollziehen. Unglaublich sympathisch. ehrlich, warmherzig und freundlich! Bitte mehr davon!

Bewertung vom 11.04.2020
Kührt, Christiane

Zack, fertig! Ich kann das allein!


ausgezeichnet

Toll und voller Liebe gestaltet

Dieses Buch hatte mich bereits auf den ersten Blick neugierig gemacht und ich wollte es unbedingt haben. Schon das erste Durchblättern hat mir großen Spaß bereitet und ich freue mich darauf, das Buch meinem Patenkind und ihrem Bruder zu überreichen. Hoffentlich dürfen wir uns alle bald wieder sehen!
Das Buch ist kindgerecht aufbereitet mit vielen Bildern und Hinweisen, die gut verständlich und gut zu sehen sind. Zum Beispiel, wenn es um scharfe Messer, heiße Ofen oder ähnliches geht. Gute Ratschläge, um Unfälle zu vermeiden, aber kindgerecht und nicht von oben herab.
Die Rezepte sind übersichtlich beschrieben, sodass auch Kinder gut nachvollziehen, was zu tun ist und in welcher Reihenfolge. Die Rezepte selbst fand ich total niedlich und nett. Einfach, aber mit Clou, sodass die Kinder auch zu Recht stolz sein können, wenn sie das Essen dann servieren.
Schön finde ich auch die Unterteilung in die verschiedenen Speisen wie Salate, Nachtisch... Rundum gelungen, liebenswert gestaltet und perfekt für kleine Nachwuchsköche!

Bewertung vom 04.04.2020
Jung, Margot

Liebe, Tod und Tofu


sehr gut

Unterhaltsam und lustig

Wer es gerne nicht so blutig und bierernst mag, der ist hier genau richtig. Ein Krimi, der für Spannung, gute Laune und nette Abwechslung sorgt. Die Hauptfigur Francesca Carlotti ist eine starke Frau, die genau weiß, was sie will und was nicht. Das mochte ich sehr. Gleichzeitig fand ich auch den Humor toll, der immer wieder im Geschehen aufblitzt.
Der Roman ist gut durchdacht und spannend und führt den Leser auf eine schöne Reise in die Berge. Gemeinsam mit den Protagonisten wird es gefährlich, romantisch, lustig und schön. Das Ende ist nicht vorhersehbar und so bleibt es bis zum Schluss spannend, wer nun wirklich der Täter ist ...
Bisher kannte ich weder die Autorin, noch den Verlag, aber das hat sich zum Glück ja nun geändert.
Danke auch für die Beigabe!

Bewertung vom 04.04.2020
Archan, Isabella

Wenn die Alpen Trauer tragen


sehr gut

Atmosphärisch und spannend

Wer Atmosphäre mag in einem Krimi, der ist hier genau richtig. Die Autorin beschreibt die Szenen und Örtlichkeiten so genau und eindringlich, dass sie richtig vor dem geistigen Auge entstehen. Das hat mir gut gefallen. So kommt richtig Atmosphäre auf und man kann richtig mitfiebern.

Agnes mochte ich auch, sie steht mit beiden Beinen im Leben, handelt überlegt und ruhig und ist eine gute Polizistin. Meine Schwierigkeiten hatte ich dagegen mit der guten Mitzi. Sie war mir zu überdreht und ich konnte ihr Handeln leider oft nicht nachvollziehen. Vermutlich ist die Figur auch genauso angelegt, aber trotzdem war das etwas schwierig für mich.

Die Geschichte selbst ist spannend und gut durchdacht und überrascht am Ende auch noch. Leider kenne ich den Vorgänger nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, Agnes weiter zu begleiten und erneut mit ihr zu ermitteln. Gerade auch vor dem Hintergrund der vielleicht intensiver werdenden Zusammenarbeit mit einer gewissen Person... Man darf gespannt sein, wie es weitergeht!

Bewertung vom 04.04.2020
List, Franz Xaver

Der Steward - Kabine 701


ausgezeichnet

Das Grauen ist ganz nah

Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, weil es auf wahren Begebenheiten basiert. Es ist spannend, aber auch gruslig und manchmal fast schon ein Horrorschocker. Manchmal musste ich ganz schnell weiterlesen, um die plastischen Schilderungen nicht zu genau zu lesen. Ansonsten hat mich das Buch aber gut unterhalten und ich hatte es recht schnell gelesen. Gut gefallen hätte mir eine Karte, die zeigt, wo sich das Schiff gerade befindet, und wo was passiert.
Die Protagonisten sind auf eine verschrobene Art und Weise liebenswert und man kann nicht anders, als mit ihnen mitzufiebern. Max und Andi sind zwei Teenager, die alles mitnehmen, was geht und oft mehr Glück als Verstand haben. Sie bringen sich in Teufels Küche, ob sie da wieder rauskommen?
Gut gefallen hat mir die Schreibweise, die packend ist und gut lesbar. Gerne hätte ich mehr zu den jeweiligen Orten erfahren, an denen die Jungs an Land unterwegs sind. Vom Leben auf dem Kreuzfahrtschiff erfährt man einiges und das fand ich auch sehr interessant – zumal ich selbst noch nie auf so einem Schiff war.
Am Ende dieses spannenden Buches, das zeigt, dass das Grauen manchmal ganz nah ist, bleibt die Frage, was davon real war und was dazu gedichtet. Unterhaltsam ist es auf jeden Fall und der Autor hat auch schon eine Fortsetzung angekündigt.