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Baerbel82

Bewertungen

Insgesamt 989 Bewertungen
Bewertung vom 11.07.2018
Gerling, V. S.

Die Ewigen


sehr gut

Was wäre wenn?

V.S. Gerlings Thriller-Reihe mit dem Ermittlerpaar Eichborn und Wagner hatte mich begeistert und auch sein Wissenschafts-Thriller „Die Ewigen“ hat mich nicht enttäuscht. Worum geht es?
Nachdem seine Frau Sophie an Krebs gestorben ist, will Maximilian Kirchner eigentlich nur noch eins: ein Heilmittel gegen die Krankheit finden, um seine Tochter Emma zu retten. Das Resultat der Forschung ist aber tatsächlich eine Behandlung, die ewiges Leben verspricht.
Doch dann wird das Projekt gehackt und die Liste der Ewigen geleakt. Sie werden gejagt und finden schließlich in Neuseeland eine neue Heimat. Kurz danach treten die ersten Nebenwirkungen auf…
Volker Schulz alias V.S. Gerling hat seinen neuen Thriller routiniert in Szene gesetzt. Eine phantastische und wirklich spannende Geschichte über Profitgier und Menschenverachtung. Ein Gespinst aus Lügen und Intrigen.
Unterlegt ist die Thrillerhandlung mit bestens recherchierten Einblicken in die Welt der Pharmaindustrie und deren skrupellose Strategien. Es handelt sich um eine fiktive Geschichte, die auf Tatsachen beruht, aber auch Verschwörungstheorien enthält.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Sicherheitschef Patrick Faber ist mir sofort ans Herz gewachsen. Professor Krohn und Finanzexperte Eppstein dagegen spielen falsch. Ihnen geht es nur um Geld und Macht. Und welche Rolle spielt die geheimnisvolle Kathleen, die Faber den Kopf verdreht hat?
Max und Emma, Faber und Kathleen, ein sympathisches Team, dem ich gerne wieder über die Schultern schauen möchte.

Fazit: Intelligenter Mix aus Fakten und Fiktion. Spannend!

Bewertung vom 08.07.2018
Winkelmann, Andreas

Das Haus der Mädchen / Kerner und Oswald Bd.1


sehr gut

Das Horror-Haus

Andreas Winkelmann geht gleich in medias res: Oliver, der etwas gesehen hat, was er wohl nicht hätte sehen sollen, wird erschossen. Aber der obdachlose Freddy hat den Mord beobachtet und ist nun auf der Flucht.
Zwei Tage später: Wir begegnen Leni. Sie will in Hamburg ein Praktikum machen und ist auf dem Weg zu einer Wohnung, in der sie über das Internet ein Zimmer gemietet hat. Dort lernt sie auch Vivian kennen. Nach einer Party ist ihre Freundin plötzlich verschwunden.
Was haben diese Handlungsstränge mit Jana zu tun, die in einem gruseligen Gewölbe gefangen gehalten wird? Sie ist Nummer sieben, die andere Frau Nummer sechs. Sie müssen dem „Herrn des Hauses“ dienen und gefallen.
Wie schon bei „Deathbook“, ist „Das Haus der Mädchen“ eine Mischung aus Thriller und Horrorroman. Die Geschichte ist in Hamburg verortet. Alle beschriebenen Orte existieren zwar auch im realen Hamburg, aber dies ist ihre fiktive, dunkle Variante.
Das Buch hat alles, was einen guten Thriller ausmacht: eine sympathische Heldin, einen rasanten Plot und einen weit reichenden Spannungsbogen mit mehreren Verdächtigen, ist aber auch sehr vorhersehbar.
Gut gefallen hat mir die Schilderung des unheimlichen Hamburger Kanal- und Fleetsystems bei Nacht. Nicht so gut fand ich den SM-Touch. Nichtsdestotrotz ist das Buch flüssig geschrieben und nur schwer beiseite zu legen.

Fazit: Ein typischer Winkelmann. Nichts für schwache Nerven!

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.07.2018
Herrmann, Jutta Maria

Wähle den Tod


sehr gut

Lügen, Lügen, Lügen

„Wähle den Tod“ ist bereits der vierte Psychothriller von Jutta Maria Herrmann. Bei den Büchern handelt es sich um Einzelromane, nicht um eine Serie. Story und Stil hatten mir gefallen und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Worum geht es?
Davor. Ein rätselhafter Prolog: eine Ich-Erzählerin, von Hass zerfressen.
Hier und Jetzt. Jana hat alles: einen tollen Mann, zwei entzückende Kinder und einen fantastischen Liebhaber. Doch in ihrer Vergangenheit gibt es ein düsteres Geheimnis. Ihre Beziehung zu Hannes ist auf einer Lüge aufgebaut. Und wie das so ist, bleibt es nicht bei einer Lüge. Auf die erste folgt die zweite, und so weiter.
„Wähle den Tod“ ist die Geschichte einer Frau, deren Heile Welt zerbricht, als die Vergangenheit sie einholt. Eines Tages findet sie den Familienhund tot auf, kurz danach werden ihre Kinder entführt. Wer will Janas Leben zerstören, ihr alles nehmen, was ihr lieb ist?
Spannend geschrieben, ohne Frage. Die Geschichte nimmt immer neue Wendungen bis zum unerwarteten Ende. Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Auch wenn mir die Protagonistin nicht sympathisch war, konnte ich ihr Verhalten dennoch nachvollziehen.
Ich mag Geschichten, die zeigen, wie Liebe und Lüge, aber auch Schuld und Rache das menschliche Schicksal beeinflussen - mit überraschenden, dramatischen und manchmal auch brutalen Folgen. Nichtsdestotrotz hat mir hier ein bisschen der Thrill gefehlt.

Fazit: Gut, aber psychologisch nicht so raffiniert wie Amnesia, „Schuld bist du“ und Hotline.

Bewertung vom 01.07.2018
Ditfurth, Christian V.

Schattenmänner / Kommissar Eugen de Bodt Bd.4 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein perfekter Plan?

„Schattenmänner“ ist bereits der vierte Fall für den Berliner Kult-Kommissar Eugen de Bodt. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Die Vorgänger hatten mich begeistert und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Worum geht es?

Mitglieder einer Katzengruppe auf Facebook sterben wie die Fliegen. Wo liegt das Motiv? Bald ist klar, alle waren in der Rüstungsindustrie tätig. Katzen und Panzer, wie geht das zusammen?

Christian v. Ditfurth erzählt die hochkomplexe Geschichte in perfektem Tempo und mit stetig steigender Spannung bis zum überraschenden Ende. Kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Es handelt sich um eine fiktive Geschichte, die auf Tatsachen beruht, aber auch Verschwörungstheorien enthält. Schon der Titel, Schattenmänner, deutet auf Geheimdienst. Doch auch der Humor kommt nicht zu kurz.

Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Hobbyphilosoph de Bodt, Salinger und Yussuf sowie ihr französischer Kollege Lebranc sind mir inzwischen ans Herz gewachsen. Auch Oberknacki Bob sowie die Russen Merkow und Katt sind wieder mit von der Partie. Viel Frauen-Power: Salinger, Katt, Fehling und Madeleine, um nur einige zu nennen. De Bodt mal wieder im Alleingang. Aber der Erfolg gibt ihm recht. Immer.

Ab und zu finden sich Bezüge zu den Vorgängern, erscheinen alte Bekannte. Nichtsdestotrotz könnte ich mir vorstellen, dass Neueinsteiger, die die ersten Bände nicht kennen, Verständnisprobleme haben.

Fazit: Spannender Thriller mit politischem Hintergrund. Beste Unterhaltung!

Bewertung vom 06.06.2018
Siebold, Henrik

Inspektor Takeda und der lächelnde Mörder / Inspektor Takeda Bd.3


ausgezeichnet

Intelligent und ungewöhnlich

Um es gleich zu sagen, „Inspektor Takeda und der lächelnde Mörder“ von Henrik Siebold hat mir viel besser gefallen als die beiden Vorgänger. Kenjiro Takeda, genannt Ken, kommt aus Tokio und hält sich im Rahmen eines Austauschprogramms in Hamburg auf. In ihrem 3. Fall bekommen er und seine Kollegin Claudia Harms es mit Mordfällen anscheinend ohne Motiv zu tun.
Der 17-jährige Simon hat offenbar eine Frau auf einem S-Bahnhof vor den Zug gestoßen. Jedenfalls gesteht er die Tat. Der Fall scheint also gelöst. Doch dann widerruft Simon sein Geständnis und die Polizei muss ihn wieder gehen lassen. Weitere mysteriöse Todesfälle geschehen - und Simon war immer in der Nähe…
Henrik Siebold ist das Pseudonym des Journalisten und Buchautors Daniel Bielenstein, unter dem er seine Kriminalromane veröffentlicht. Dem Autor gelingt es, einerseits einen spannenden Krimi zu schreiben, andererseits interessante Einblicke in die Kultur und Denke der Japaner zu geben. Auch der Humor kommt nicht zu kurz.
Simon ist ein s.g. Hikikomori, der sich in sein Zimmer einschließt und sich von der Gesellschaft zurückzieht. Er liebt Mangas und identifiziert sich mit den Hauptfiguren. Aber, ist er deshalb auch ein Mörder? Es geht um Mobbing, Manipulation durch das Internet - und Einsamkeit. Aber es geht auch um Grundstücksspekulationen und politische Intrigen.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Über das Wiedersehen mit Ken und Claudia habe ich mich sehr gefreut. Denn sie sind mir inzwischen ans Herz gewachsen. Sie ist temperamentvoll, er cool. Da geht doch was! Über eine Fortsetzung würde ich mich sehr freuen.

Fazit: Takeda-San ermittelt in Hamburg. Beste Unterhaltung!

Bewertung vom 03.06.2018
Börgdahl, Ole R.

Kowalskis Mörder / Kriminalkommissar Marek Quint Bd.3 (eBook, ePUB)


sehr gut

Aller guten Dinge sind drei

„Kowalskis Mörder“ ist der letzte Band einer spannenden Trilogie um die Berliner Kommissare Marek Quint und Thomas Leidtner. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Worum geht es?
„Kowalskis Mörder ist in Berlin!“ Mit dieser Nachricht wird Marek aus dem Schlaf gerissen. Doch damit nicht genug. Der Absender zwingt ihn, ein perfides Spiel mit ihm zu spielen - sonst stirbt seine Freundin, die Gerichtsmedizinerin Kerstin Sander. Marek bittet Thomas um Hilfe, denn Kerstin ist nicht zu erreichen. Offenbar wurde sie entführt.
Marek lässt sich auf das „Spiel“ ein und ermittelt undercover als Bodyguard eines Staatssekretärs. Währenddessen macht sich Thomas auf die Suche nach Kerstin…
Ole R. Börgdahl hat seinen neuen Kriminalroman spannend in Szene gesetzt. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Immer mal wieder finden sich Bezüge zu den Vorgängern. Das macht Lust auf mehr für die, die die ersten Bände (noch) nicht kennen.
Die zeitgeschichtlichen Hintergründe sind sehr interessant und bestens recherchiert. Zudem erfährt der Leser viel über das Thema Personenschutz. „Kowalskis Mörder“ ist ein echter Slow Burner, vom Krimi zum Actionthriller, der auch Verschwörungstheorien enthält. Nur das kitschige Ende konnte mich nicht begeistern.

Fazit: Ein etwas anderer Reiseführer von Berlin. Lehrreich und packend zugleich!

Bewertung vom 30.05.2018
Rayburn, James

Fake


ausgezeichnet

Zwischen Fiktion und Realität

Cathrine Finch, eine US-amerikanische Ärztin, wird bei einem Drohnenangriff im syrischen Rakka, der Hauptstadt des s.g. Kalifats, getötet. Ein Kollateralschaden. Seit Jahren war Cathrine eine Geisel des IS-Führers Ahmed Assir. Er war das eigentliche Ziel des Anschlags.
Um Friedensverhandlungen im Nahen Osten nicht zu gefährden, wird Ex-CIA-Agent Pete Town beauftragt, mittels Fake News so zu tun, als wäre Cathrine noch am Leben. Eine falsche SMS ist schnell geschrieben, aber die Inszenierung eines YouTube-Videos?
Skrupellose Waffenhändler, die am Krieg in Syrien verdienen, wollen das verhindern. Ein Wettlauf um Leben und Tod beginnt…
Schon die Leseprobe war der Hammer: Auf knapp 40 Seiten schafft es James Rayburn alias Roger Smith, einen enormen Spannungsbogen aufzubauen. Sein Protagonist, Pete Town, hat mich sofort an die Figur des George Smiley aus den Spionageromanen von John le Carré erinnert. Pete ist genauso wortkarg und unscheinbar. Ein grauer Mann.
Wie so oft, passt der Originaltitel „Hostages“ viel besser, finde ich. Denn nicht nur Cathrine ist eine Geisel, auch Pete ist gefangen in seiner Vergangenheit. Das macht ihn erpressbar. „Fake" ist ein beängstigender Thriller über heutige Demokratien und die dunklen Seiten ihrer Geheimdienste. Habgier und Gewalt.
Nichts ist wie es scheint. Niemand ist, wer er zu sein scheint. Mit „Fake“ präsentiert sich der Autor als Meister der Irrungen und Wendungen. Und glaubt man, es sei keine Steigerung mehr möglich, dann setzt er noch einen drauf. Und noch einen. Und noch einen… Eine finale Auflösung, die alles in den Schatten stellt.

Fazit: Ein Thriller mit dem Finger am Puls der Zeit. Ich bin begeistert!

Bewertung vom 27.05.2018
Sveen, Gard

Der einsame Bote / Kommissar Tommy Bergmann Bd.3 (eBook, ePUB)


sehr gut

Männer sind Schweine

„Der einsame Bote“ von Gard Sveen ist der dritte Fall für den Osloer Kommissar Tommy Bergmann. Die Vorgänger hatte ich mit Begeisterung verschlungen und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Worum geht es?
Tommy sucht noch immer nach der 13-jährigen Amanda, obwohl ihr Mörder angeblich tot ist. Er ist der Einzige, der daran glaubt, dass Jon-Olav Farberg noch lebt.
Wird Tommy von Anders Rask, Farbergs Freund und Kollege, mehr erfahren? Und was hat Morten Høgda, der Geliebte von Farbergs Komplizin Elisabeth Thorstensen damit zu tun? Denn er bekommt mysteriöse Postkarten aus Vilnius und fühlt sich bedroht. Die Spur führt zu einer alten Sekte. Tommy verbeißt sich in den Fall. Eine gefährliche Suche beginnt…
Währenddessen ermittelt Tommys Kollegin Susanne Bech im Fall einer ermordeten Frau mit abgetrennten Händen. Ein Ritual? Ein weiteres Opfer von Farberg?
Gard Sveen erzählt die komplexe, aber auch etwas wirre Geschichte, in perfektem Tempo und mit stetig steigender Spannung. Es wird ermittelt, manch falsche Fährte begangen, überraschende Nebenwege tun sich auf und münden in einen dramatischen Showdown. Tommy, ein guter Beobachter und Kenner menschlicher Abgründe, entdeckt den Zusammenhang.
Für diejenigen Leser, die „Der letzte Pilger“ und „Teufelskälte“ nicht gelesen haben, gibt es am Anfang eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse. Ab und zu finden sich Bezüge zu den Vorgängern, erscheinen alte Bekannte. Nichtsdestotrotz könnte ich mir vorstellen, dass Neueinsteiger, die die ersten beiden Bände nicht kennen, Verständnisprobleme haben.

Fazit: Ein Krimi, der einen nicht mehr loslässt. Abgründig und düster!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.05.2018
Börgdahl, Ole R.

Blut und Scherben / Kriminalkommissar Marek Quint Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Was passierte wirklich?

„Tod und Schatten“ von Ole R. Börgdahl hatte ich mit Begeisterung verschlungen. Und auch der 2. Fall für die Berliner Kommissare Marek Quint und Thomas Leidtner, „Blut und Scherben“, hat mich nicht enttäuscht. Worum geht es?
Im Wald wird ein Grab mit einer männlichen Leiche gefunden. Schnell ist klar, dass es sich um Ken Börder handelt, ein Kleinkrimineller. Sein Kumpel Rainer steht schon bald unter Verdacht. Doch Thomas verfolgt eine andere Spur, unterstützt von Marek und der Gerichtsmedizinerin Kerstin, denn bei der Obduktion wurden offenbar Fehler gemacht.
Marek wurde zum Tatorterkennungsdienst versetzt, Thomas in eine andere Operative Einheit. Während Marek es gut getroffen hat, kommt Thomas mit seinem neuen Chef überhaupt nicht klar. Konflikte sind also vorprogrammiert.
„Blut und Scherben“ ist ein schöner ruhiger Ermittlerkrimi mit interessanten Einblicken in die Arbeit der Polizei. Sprachlich locker erzählt. Wie immer gelingt es Ole R. Börgdahl, Spannung aufzubauen - und zu halten. Ab und zu finden sich Bezüge zum Vorgänger, erscheinen alte Bekannte. Zudem hat der Autor eine Thematik gewählt, die nicht schon x-fach kriminalliterarisch abgearbeitet wurde.
Ole R. Börgdahl versucht die ein oder andere falsche Fährte zu legen, über die wahlweise die Kommissare oder die Leser stolpern sollen. Die Auflösung ist überraschend, aber stimmig. Auch wenn ein paar Punkte offen bleiben. Über das Wiedersehen von Marek und Thomas habe ich mich sehr gefreut. Beide sind mir inzwischen ans Herz gewachsen. Und so bin ich schon gespannt auf den 3. Fall.

Fazit: Marek Quint und Thomas Leidtner ermitteln in Berlin. Einfallsreich!