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SaintGermain
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Insgesamt 984 Bewertungen
Bewertung vom 16.03.2018

Alles, was du weißt, ist falsch


ausgezeichnet

Wissen - schön für Kinder aufbereitet.

Das Cover und der Titel sind natürlich für Kindr ganz wichtig, dies ist hier hervorrasgend gelungen, um es für Kinder interessant zu machen.

Das ganze Buch ist sehr gut mit Bildern ausgestattet.

Aufgebaut ist das Buch sehr ansprechend und überschaubar. So ist es in 6 Kapitel eingeteilt:
1. Klassische Irrtümer
2. Schlichtweg falsch
3. Jeder denkt das!
4. Gar nicht so einfach!
5. Mediale Irrtümer
6. Hört sich wahr an!

Mit einem Mythos wird jedesmal begonnen … und der ist jedesmal FALSCH.
Auf einer Doppelseite wird er dann mit kurzen, knackigen, aussagekräftigen und wissenswerten Fakten widerlegt und mit anschaulichen, farbenprächtigen Bildern und altersgerechten Erklärungen erläutert.

Man darf jetzt auf gerade mal 128 Seiten nicht zu viel erwarten - aber interessant, lustig und wissenswert ist es allemal.

Fazit; Wunderschönes Buch, um Kindern etwas beizubringen.

Bewertung vom 16.03.2018
Reina, Miquel

Lichter auf dem Meer


ausgezeichnet

Das Ehepaar Grape, das vor vielen Jahren ihren Sohn verloren hat, muss jetzt auch noch aus dem Haus ausziehen, denn dieses ist nicht mehr sicher. In der Nacht vor dem Umzug bricht allerdings der Felsen auf dem das Haus steht ab und das Haus schwimmt auf dem Meer und bringt den beiden Pensionisten einíge Abenteuer.

Das Cover ist passend zum Buch, ist hervorragend gemacht; auch die Haptik des Schriftzuges ist der Hammer.

Die Geschichte beginnt ruhig nimmt aber zunehmend an Tempo zu, wobei es mir am Ende fast etwas zu schnell ging.

Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, die Protagonisten und Orte werden hervorragend dargestellt.

Auch wenn dies eine sehr fantastische Geschichte ist, konnte mich der Autor auf eine sehr interessante Reise mit dem Ehepaar Grapes mitnehmen.

Das Buch zeigt gut den Umgang mit Trauer und Schuld und regtauf unterhaltsamer Weise zu einem Umdenken an.

Das Ende des Buches ist so gestaltet, dass eine Fortsetzung nicht ausgeschlossen ist.

Fazit: Wundervolle, berührende Geschichte, die zum Nachdenken anregt. 4,5/5 Sternen

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Bewertung vom 11.03.2018
Limes, Tom

Tick Tack Fuck. #echthartezeiten


ausgezeichnet

Xaver ist fast 17 Jahre jung, aber noch immer nicht entjungfert worden. Er fasst einen Plan, wie er bis zu seinem Geburtstag von seinem Traummädchen flach gelegt werden soll. Doch die beste Planung hilft nichts, wenn das Leben nicht mitspielt.

Das Cover des Buches ist genau passend und sehr gut gemacht.

Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, die Charaktere und Orte werden perfekt dargestellt; überhaupt Xaver ist einem von der ersten Seite an sympathisch und man fühlt mit dem jungen Burschen mit.

Das Buch ist zwar in vielen Dingen vorausschaubar, der Humor ist aber genau richtig für ein lustiges Jugendbuch, das natürlich auch eine Liebesgeschichte beinhaltet.

Das Buch ist der Debütroman des Autors, dies merkt man aber in keiner Sekunde des Lesens. Vielleicht hat der Autor ja in seiner Jugend selbst das eine oder andere das er hier beschreibt erlebt?

Fazit: Humorvoller Jugendroman, der sicher Mädchen und Jungs begeistern kann, ebenso aber auch an jung gebliebene Erwachsene.

Bewertung vom 11.03.2018
Ranisch, Axel

Nackt über Berlin


sehr gut

Jannik ist ein Teenager der sich gerade erst seiner Sexualität bewusst geworden ist, denn er ist homosexuell. Als Angebeteter ist Tai sein bester Freund. Dieser weiß aber noch nicht, dass er der Grund für Janniks Dauerlatte ist. Bei einer nächtlichen Tour fällt den beiden sozusagen der wenig gemochte Direktor ihrer Schule sturzbetrunken in die Hände. Tai´s kriminelle Energien werden wach und so sperren die beiden den Direx in der eigenen Wohnung ein. Was anfangs als gemeiner Scherz beginnt, wächst sich aber bald zu bitterem Ernst aus. Wie soll Jannik sich nun verhalten?

Zum Cover: Ein Cover der Metapher. Spiegeleier ;-))

Meine Meinung zur Geschichte: Dies war mein erstes Hörbuch und ich bin nicht abgeneigt noch weitere zu hören. Die Stimmen der beiden Leser sind angenehm anzuhören und halten doch die Aufmerksamkeit aufrecht. Im ersten Drittel war mir die Häufigkeit der klassischen Musikbeispiele zu viel des Guten. Es hat für mich nicht so ganz zur Jugend der Beiden gepasst. Jedoch verstand ich nach einiger Zeit, dass dies einfach den Charakter von Jannik zu einem großen Teil ausmachte. Es unterstrich die Individualität des Jungen. Zwischen alltäglichem Teenager - Sexualitätendrama und Schule ist es das, was ihn einzigartig macht. Die Geschichte nimmt nach einem Drittel an Fahrt auf und wird zum teil richtig spannend. Ich habe die Szenen aus Sicht des Direktors genossen. Das hat einen gewissen Thrillereffekt. Das Hörbuch ist zum teil enthemmt in seiner Sprache. Kraftausdrücke finden den Weg in den Wortschatz - das macht es aber auch glaubhafter. Die Geschichte ist jung, frech und frisch.

Fazit: Mein erstes Hörbuch, aber nicht mein letztes. Jung, frisch, frech mit Spannungselementen. Gut gemacht.

Bewertung vom 08.03.2018
Turrini, Peter

Rozznjogd


ausgezeichnet

Das erste Rendezvous – doch anstatt in ein schickes Restaurant oder ins Kino zu gehen, bringt ER, ein junger Durchschnittstyp, SIE, auch keine Ausnahmeerscheinung, auf eine Müllhalde. Denn satt hat er diese ritualisierten Dating-Vorgänge, bei denen man sich eigentlich „eh nur etwas vormacht“ – wenn schon, will ER SIE richtig kennenlernen. Im Zuge gegenseitiger Annäherung beginnt ein schonungsloser Körper- und Seelen- Striptease: Beide befreien sich von ihren Verkleidungen. Doch ohne die Masken der Gesellschaft wird die Nacktheit zur Überlebensfrage. Nun sind sie wie Ratten, auf die ER schießt – Zivilisationsmüll.

1967 schrieb Peter Turrini diesen Einakter, 1971 wurde er uraufgeführt und führte zu einem riesigen Skandal. Das Stück wurde in österreichsicher Mundart geschrieben.

Der österreichische Karikaturist Gerhard Haderer hat sich jetzt dieses literarischen Klassikers angenommen und die passenden Bilder dazu gezeichnet - in seinem typischen Stil.

So erschien dieses wunderschön gemachte Graphic-Novel-Hardcover-Buch, das rechts die Zeichnungen von Haderer und den Text auf österreichisch von Turrini zeigt. Auf der linken Seite ist nur der Text in Sprechblasen zu lesen - in hochdeutsch, für alle die keinen Dialekt lesen können.

Obwohl auch ich mir bei einigen Wörtern erst mal schwer tat und erst nach mehrmaligem Lesen kapierte. Die hochdeutschen Texte haben auch teilweise Erklärung dabei. Obwohl ich bezweifle, dass Leser aus Deutschland das Wort "Olla" verstehen.

Der Text selbst ist natürlich Kult, es vereint Komödie und Drama auf eigene Weise. Die Zeichnungen sind einfach perfekt und passend gemacht.

Fazit: Klassiker als Graphic Novel mit tollen Zeichnungen von Gerhard Haderer. Absolut zu empfehlen.

Bewertung vom 07.03.2018
Dos Santos, José R.

Der Schlüssel des Salomon / Tomás Noronha Bd.2


ausgezeichnet

Frank Bellamy vom CIA wird im CERN ermordet, bei ihm ein Zettel mit dem Namen "Tomás Noronha". Dieser hat noch einige Probleme in seinem Privatleben und jetzt muss er auch noch ver der CIA flüchten.

Das Buch ist die Fortsetzung von "Das Einstein-Enigma, in dem mir Tomás schon ans Herz gewachsen ist.

Das Cover des Buches ist wieder sehr gut gemacht, allerdings ist die rote Banderole zu auffällig und eigentlich unnötig.

Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, die Protagonsiten und Orte werden sehr plastisch dargestellt. Auch dass sich die Charaktere etwas weiterentwickelt haben, möchte ich hier positiv vermerken.

Natürlich erinnert Tomás in manchen Belangen an Dan Browns Robert Langdon, schließlich sind beide auch Kryptologen. Verwunderlich aber doch ist für mich, dass Tomás sehr großes Physik-Wissen hat, da er ja Historiker und Kryptologe ist. Und dafür dass er sich das seit dem "EInstein-Enigma" glelernt hat. Puh da muss er ein fotografisches Gedächtnis haben.

Der Autor führt uns wieder tief in die Physik ein, manche Teile des Bcuhes muss man daher sehr genau lesen um dem Ganzen bzgl. Physik folgen zu können. Nebenbei läuft allerdings eine spannende, actionreiche Handlung - mehr als im "Einstein-Enigma -, sodass man dieses Buch auch als Thriller vermarkten kann.

Die Auflösung an sich und vieles Physikwissen habe ich schon mal in Wissens-Zeitschriften gelesen, allerdings nie so ausführlich und so bildlich dargestellt.

Auch über das "Krypto" habe ich schon einiges gelesen und war erfreut es endlich in einem Roman wiederzufinden.

Der Titel an sich ist etwas irreführend, da dieser Gegenstand zwar vorkommt und auch eine wichtige Rolle spielt, aber ist trotzdem eher irreführend, da es noch mehr an eine Schnitzeljagd denken lässt.

Fazit: Noch besser als "Das Einstein-Enigma" - lehrreich, aber auch spannend und actionreich.

Bewertung vom 03.03.2018
Geier, Markus

Voodoo Kind


ausgezeichnet

Chris und seine Schwester haben es mit ihren Eltern nicht leicht, sie werden auf jegliche Art mißbraucht, bis Chris Voodoo gegen sie einsetzt. Marc wird von seinen Eltern seit der Geburt seiner Schwester ignoriert, bis auch er etwas dagegen tut. Schließlich treffen sich Chris und Marc...

Das Cover des Buches ist hervorragend gemacht - ein echter Eye-Catcher und dazu sehr passend.

Was wie ein grausames Drama beginnt, zeigt im Laufe der Story einige Fantasyelemente, aber auch Thriller und Belletristik sind in diesem Buch vorhanden.

Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, die Protagonisten und die Orte werden sehr gut dargestellt. Die kurzen knackigen Kapitel führen dazu, dass man das Buch kaum mehr weglegen kann/will.

Die Spannung spielt eine sehr große Rolle, denn man weiß nie, wohin einen der junge Autor hinführen möchte.

Es sind zwar einige Fehler (v.a. in der Groß-/Kleinschreibung) vorhanden, aber der Schreibstil lässt auf viele weitere wunderbare Bücher hoffen.

Denn auch die Emotionen, die die Protagonisten hier haben, kann man oft mitfühlen.

Was will man also mehr?

Fazit: Wunderbare Geschichte über Jugendliche, die sich in kein Genre hineinpressen lässt. Mit 5 Sternen eine echte Leseempfehlung.

Bewertung vom 22.02.2018
Dicken, Dania

Die Seele des Bösen - Nachts kommt der Tod / Sadie Scott Bd.13 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Sadie wird von ihrem Freund Nathan zu Hilfe gerufen, da er einen verängstigten Jungen bei sich hat, der beim Mord an seiner Mutter ins Badezimmer eingesperrt war. Sadie erinnert der Fall an den BTK-Killer und entdeckt, dass er schon mal gemordet hat. Und in Briefen kündigt er neue Taten an - immer will er einen anderen Serienkiller nachahmen.

Das Cover zeigt wie immer Sadie, passt daher perfekt, ist aber nicht sehr ansprechend für mich. Auch den Titel finde ich (obwohl er mir gefällt) nicht so passend gewählt.

Der Schreibstil der Autorin ist fantastisch, ihre Protagonisten entwickeln sich ständig weiter und sind sehr plastisch beschrieben, sodaß man sich die Personen perfekt vorstellen kann, ebenso die Orte.

Die Idee des Buches ist einfach brilliant; zwar hatte bereits Andrea Thornton (die andere Hauptprotagonistin einer anderen Reihe der Autorin) einen ähnlichen Fall, aber beide entwickeln sich ganz anders. Dabei erfährt man auch sehr viel über reale Serienkiller - sehr gut recherchiert.

Auch die Briefe die der Täter schickt sind spannend und passend, v.a die Idee mit den Liedertexten; wobei ich selbst nicht wusste, dass es soviele Songs über Mörder/Serienmörder gibt.

Ich durfte bisher die ganze Reihe dieser Serie lesen und war grundsätzlich von allen einzelnen Büchern begeistert, dieser ist allerdings mein bisheriges Highlight.

Fazit: Spannung von Anfang bis Ende mit geballter Emotion rund um Sadies Leben. 7 von 5 Sternen (wenn das möglich wäre)

Bewertung vom 19.02.2018
Dicken, Dania

Die Seele des Bösen - Stumme Schreie / Sadie Scott Bd.7 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Die junge Polizistin Nicky Sheridan bittet Sadie um Mithilfe in einem fast zwanzig Jahre alten Mordfall. Nickys kleiner Bruder Billy wurde als Sechsjähriger auf dem Heimweg von der Schule entführt und Wochen später ermordet und verbrannt aufgefunden. Sadie glaubt, dass dies nicht der einzige Mordfall des Täters war.

Das Cover zeigt wieder Sadie und ist daher passend, auch wenn es nicht ganz meinen Geschmack trifft.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr gut, nicht nur Orte und Personen werden gut beschrieben, ebenso kommen auch immer wieder Fälle aus der Vergangenheit vor.

Der Plot selbst war wieder hervorragend gestaltet, auch die Vergangenheitsszenen des Täters gefielen mir gut, auch wenn dann die Kapitelüberschrift, wenn es in die Gegenwart ging, nicht mehr übereinstimmte.

Auch der Täter,war diesmal schnell lokalisiert, kurz nach Veröffentliochung des Profils, kann man ihn bereits vernehmen.

Mit der Vernehmung hatte ich (obwohl sie natürlich wichtig für die Handlung war) einige Probleme. Da ich im medizinischen Bereich arbeite, fielen mir einige Ungereimtheiten auf. Die Krankheit wird zwar ziemlich gut beschrieben, allerdings ist es nicht möglich so viel und so laut zu sprechen, wenn man auf ein Beatmungsgerät angewiesen ist.

Ohne zuviel zu verraten: Auch das Kissen war unnötig, kann man aber aufgrund der Aufregung und des Zustandes einer wichtigen Protagonistin noch verstehen, allerdings hätte auch das Abkoppeln des Beatmungsschlauchs (wie es auch getan wurde) genügt. Zudem kann ein Heimbeatmungsgerät ausgelesen werden. Auch das EKG an dem der Protagonist angeschlossen war, ist nicht realitätskonform; zuhause hat man dann nur einen Pulsoxymeter.

Fazit: Sehr emotionaler, aber auch spannender 7. Teil der Reihe, der mich trotz groben Fehlers überzeugen konnte. 4,5 Sterne