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MarTina

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Insgesamt 817 Bewertungen
Bewertung vom 26.06.2016
Milchman, Jenny

Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken


ausgezeichnet

Sandy, ihr Mann Ben und ihre Tochter Ivy wohnen in einem Haus, das sehr abgelegen liegt. Eigentlich sind sie zufrieden mit ihrem Leben. Doch dann wird ihre Idylle auf einen Schlag zerstört: Zwei Männer brechen in das Haus ein und nehmen die Familie gefangen. Da ein Schneesturm tobt, ist eine Flucht unmöglich. Anfangs ist sich Sandy sicher, dass sie nur "Zufallsopfer" sind, aber dann wird ihr klar, dass sie einen von beiden kennt. Und sie weiß, dass ihnen ein Alptraum bevorsteht.

Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt eher ruhig. Man lernt die Familie kennen und merkt, dass vor allem zwischen Sandy und Ivy nicht immer gute Stimmung herrscht. Auch wird klar, dass hinter diesen kleinen Machtkämpfen mehr dahintersteckt. Als die Männer ins Haus einbrechen, wird die Geschichte rasant. Einer der beiden ist sehr brutal und schreckt vor nichts zurück.

Die Geschichte ist richtig spannend. Die Gefühle der Familie und ihre Handlungen werden nachvollziehbar beschrieben. Sie wollen einerseits unbedingt entkommen, andrerseits die anderen Familienmitglieder aber nicht gefährden. Dabei wird auch immer wieder die Perspektive gewechselt: Mal geht es um Ivy, dann wird wieder von Sandy und ihren Gedanken erzählt. Das bringt etwas Abwechslung ins Spiel und hält die Spannung hoch.
Daneben werden immer wieder Kapitel eingeschoben, in denen von der Kindheit des brutalen Täters erzählt wird. Dies war sehr interessant. Man verfolgt hier seine Entwicklung und merkt, dass schon von Anfang an einiges schief lief. Dadurch wird auch bald klar, woher Sandy den Mann kennt.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Auch werden Schauplätze und die Charaktere sehr anschaulich beschrieben, so dass ich sofort ein Bild vor Augen hatte. Ich habe die Geschichte in einem Rutsch durchgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie sie ausgeht. Auch das Ende hat mich überzeugt.

Fazit:

Spannend und fesselnd. Empfehlenswert!

Bewertung vom 12.06.2016
Çelik, Aygen-Sibel

Sinan, Felix und die wilden Wörter


ausgezeichnet

Felix und sein Freund Sinan verbringen den Nachmittag bei Sinans türkischen Großeltern. Dort wird es richtig interessant: Sinans Großeltern lernen nämlich beide Deutsch und streiten immer darum, wer das richtige Wort kennt. Vor allem Sinans Oma benutzt immer wieder seltsame Wörter, die Felix und Sinan zum Grübeln bringen. Was will ihnen die Oma denn nur sagen?

Meine Meinung:

Ich habe das Buch meinem Neffen (6 Jahre) vorgelesen.

In dieser Geschichte dreht sich alles um das Lernen der deutschen Sprache bzw. welche Schwierigkeiten dabei auftauchen können. Die Oma benutzt beispielsweise Wörter, die Sinan und Felix zwar verstehen, die aber in Omas Erzählung keinen Sinn ergeben. Der Opa dagegen nutzt gleich ganz seltsame Wörter, wie beispielsweise "Schmerzabschneider". Auch hier müssen die Jungen raten, was der Opa sagen will.

Die "wilden" Wörter machten die Geschichte richtig witzig. Mein Neffe verstand zwar auch nicht auf Anhieb, was die Großeltern mitteilen wollten, aber sie brachten ihn zumindest immer zum Lachen. Auch war er sofort neugierig, was Oma und Opa eigentlich meinten.

Optisch fallen Omas "falsche" und Opas seltsame Wörter auch sofort auf, denn sie sind fett hervorgehoben. Ganz am Ende der Geschichte werden sie auch noch übersetzt. Man hat hier also eine kleine Hilfe, wenn man nicht selbst errät, was die Großeltern sagen wollten. Außerdem ist hier auch eine kleine Begründung zu finden, wie sie auf diese Worte bzw. deren Verwendung kommen. Das fand ich total klasse. Dadurch sieht man, dass jede Sprache ihre Eigenheiten hat, die beim Lernen manchmal Schwierigkeiten bereiten können. Solche wilden Wörter haben also einen nachvollziehbaren "Hintergrund".

Auch einzelne türkische Worte und Redewendungen sind in der Geschichte enthalten. Diese sind ebenfalls fett gedruckt. Auf der gleichen Seite sind dann auch die Übersetzung und eine Aussprachehilfe zu finden. Dadurch bekommt man einen kleinen Einblick in die türkische Sprache. Das gefiel uns. Wir hatten viel Spaß beim Nachsprechen.

Die Geschichte wird durch warmherzige, farbenfrohe und fröhliche Bilder begleitet. Sie lockern den Text ein bisschen auf und man kann die Geschichte darauf auch nachverfolgen.

Fazit:

Die Geschichte ist interessant, vermittelt ein bisschen Verständnis für die Schwierigkeiten beim Sprachelernen und zeigt auf, dass man sich auch ganz gut verständigen kann, wenn man die Sprache (noch) nicht perfekt beherrscht. Außerdem brachte sie uns immer wieder zum Lachen. Daneben ist sie auch wunderbar illustriert. Von uns gibt es dafür volle 5 Sterne!

Bewertung vom 12.06.2016
Ochel, Angela

Ein Baby und zwei Opas


sehr gut

Finn ist 1 Jahr alt. Seine Eltern arbeiten bei "Ärzte ohne Grenzen" mit. Als ein neuer Einsatz ansteht, muss Opa Wilhelm die Betreuung von FInn - den er bisher noch nie gesehen hat - übernehmen. Anfangs ist er überhaupt nicht begeistert, doch Finn erobert langsam aber sicher sein Herz. Dann kommt auch noch Opa Gunnar dazu. Zwischen Wilhelm und Gunnar entbrennt ein "Wer-ist-der-beste-Opa-Wettstreit". Als wäre das nicht genug, haben Finns Eltern auch noch eine sehr schlechte Nachricht. Ob alles trotzdem gut ausgeht?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus der Sicht von Finn erzählt. Das macht die Sache gleich witzig. Finns Blick auf die Welt sehr amüsant. Vor allem wird das Verhalten seiner Familie von ihm auch immer kommentiert. Das ist richtig lustig. Finn ist ein ganz sympathischer kleiner Junge. Ihn muss man einfach mögen.

Der Wettstreit zwischen Wilhelm und Gunnar war lustig, aber schon ein bisschen überzogen. Die beiden sind pure Gegensätze: Wilhelm wohnt in einer Stadtvilla, Gunnar auf dem Bio-Bauernhof. Natürlich weiß jeder besser, was für Finn gut ist.
Beide haben eine Haushälterin: Ninfa und Pietsch. Die beiden sorgen dafür, dass der Wettstreit zwischen den Opas nicht eskaliert und versuchen, die beiden mit Kursen wie Babyschwimmen oder Kinderturnen zu beschäftigen. Die Opas zu den Kursen zu begleiten, hat richtig Spaß gemacht.

Am Ende müssen sie dann auch noch alle zusammenhalten, um unschöne Entwicklungen aufhalten zu können. Hier wird die Geschichte dann auch ein bisschen ernster, blieb aber trotzdem humorvoll. Der Schluss gefiel mir sehr.

Die Geschichte erzählt also aus dem Babyalltag. Die angesprochenen Themen sind auch wohl allen Eltern bekannt. Das sorgte dann auch immer wieder für Heiterkeit.
Auch der Schreibstil gefällt mir, er ist flüssig und leicht.

Fazit:

Alles in allem eine leichte und witzige Opa-Enkel-Geschichte. Manchmal war es mir ein bisschen zu überspitzt, aber trotzdem hat mich die Geschichte gut unterhalten.

Bewertung vom 11.06.2016
Hegarty, Shane

Die Legenden schlagen zurück / Darkmouth Bd.3


ausgezeichnet

Endlich ist Darkmouth sicher und Finn wird bald ein echter Legendenjäger sein. Leider langweilt sich Finn schon und auch der Trubel um die Vollendungszeremonie ist ihm zuviel. Doch dann verschwinden plötzlich Halbjäger. Die Langeweile ist mit einem Schlag vorbei, denn es stehen schon einige Legenden bereit, um in Darkmouth einzufallen. Kann Finn die Stadt noch retten?

Meine Meinung:

Dies ist der dritte Band der Darkmouth-Reihe. Am Anfang der Geschichte gibt es eine kleine Zusammenfassung der Dinge, die in den vorherigen Büchern passiert sind. Man bekommt daher gleich einen guten Einstieg in die Geschichte. Grundsätzlich kann man das Buch auch lesen, wenn man die Vorgängerbände nicht kennt. Man versteht dann aber nicht alles. Daher ist der Lesespaß schon etwas größer, wenn man die Bücher der Reihe nach liest.

Der Anfang ist eher ruhig, wird dann aber bald gruselig und rasanter. Danach geht es Schlag auf Schlag. Es macht total Spaß, Finn und seine Familie bei ihrem Abenteuer zu begleiten. Ihren Zusammenhalt fand ich dabei richtig klasse.
Auch sind die Charaktere toll beschrieben. Man hatte immer sofort ein Bild vor Augen. Vor allem Finn und Emmie sind auch total sympathisch. Neben den Menschen gibt es auch noch viele andere fantasievolle Figuren. Außerdem sorgte die Geheimwaffe des Rats der Zwölf auch dafür, dass die Geschichte sehr abwechslungsreich, witzig und interessant blieb.
Die Geschichte ist daneben voller Überraschungen und unerwarteter Wendungen. Ich war immer gespannt, was als nächstes aus dem Hut gezaubert wird. Der Verlauf war nicht vorhersehbar und somit bis zum Ende spannend.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Außerdem ist er total humorvoll. Die Geschichte brachte mich immer wieder zum Lachen, blieb daneben aber trotzdem spannend und ein bisschen düster.

Das Ende ist auch grundsätzlich abgeschlossen, es bleiben aber noch (wichtige) Fragen offen, die dann wohl erst im vierten Band geklärt werden.

Fazit:

Witzig, gruselig, spannend und voller Überraschungen. Es war von Anfang bis Ende ein großer Lesespaß!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.06.2016
Wieners, Annette

Fuchskind / Gesine Cordes Bd.2


gut

Gesine Cordes ist Friedhofsgärtnerin. Eines Morgens hat sie das Gefühl, dass sich jemand vor ihr auf dem Friedhof versteckt. Als sie versucht, den Eindringling zu stellen, findet sie ein Baby. Gleichzeitig wird an einer nahen Bushaltestelle eine Frauenleiche gefunden. Und dann taucht auch noch Klaus - Gesines Exmann - auf. Gesine weiß nicht, ob sie ihm trauen kann. Hängt dies alles am Ende zusammen?

Meine Meinung:

Dies ist der zweite Fall um die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes.

Gesine war früher bei der Kriminalpolizei. Durch den Tod ihres kleinen Sohnes hat sich ihr Leben komplett geändert. Nun arbeitet sie auf dem Friedhof. Aufgrund ihrer Vorgeschichte versucht sie aber auch selbst, Zusammenhänge bei den Fällen zu finden und kann das Ermitteln nicht ganz der Polizei überlassen.
Grundsätzlich fand ich die Fälle zwar interessant, aber Gesine wurde mir nicht sympathisch. Sie kann Gefühle nicht zulassen und wirkt sehr distanziert.

Wie bereits im ersten Band sind auch immer wieder Seiten enthalten, die eine Giftpflanze beschreiben, mit Merkmalen, Gift, dessen Wirkung und Gegenmaßnahmen. Grundsätzlich finde ich dies zwar interessant. Nachdem dies aber im Vorgängerband noch zur Geschichte passte, fand ich es hier etwas störend, weil es überhaupt nicht wichtig für die Fälle war.

Der Schreibstil war leicht und flüssig. Auch wurde immer wieder Spannung aufgebaut. Da es aber vor allem um Gesine - und dadurch auch oft um ihr Privatleben - geht, traten die Ermittlungen manchmal etwas in den Hintergrund. Dadurch verlor die Geschichte manchmal auch an Spannung. Das fand ich ein bisschen schade.

Fazit:

Alles in allem eine unterhaltsame Geschichte für zwischendurch. Wirklich mitreißen konnte mich die Geschichte aber nicht.

Bewertung vom 10.06.2016
Carlan, Audrey

Verführt / Calendar Girl Bd.1


gut

Mias Vater hat Spielschulden von 1.000.000 Dollar und kann diese nicht mehr zurückzahlen. Er und seine Familie werden bedroht. Daher versucht Mia, das Geld aufzutreiben. Ihre Tante überredet sie, als Escort-Girl zu arbeiten. So kann sie 100.000 Dollar im Monat verdienen. Sex ist dabei kein Bestandteil des Vertrags. Ob zwischen Mia und ihren Kunden etwas passiert, ist ihre alleinige Entscheidung. Nur darf sie sich nicht verlieben. Doch als Mia auf ihren ersten Kunden Wes trifft, merkt sie, dass diese Regel nicht einfach einzuhalten ist ...

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von Mia erzählt. So lernt man sie gut kennen, da man einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle bekommt. Anfangs fand ich Mia eigentlich sympathisch. Sie ist eine selbstbewusste junge Frau, die sich nicht schnell unterbuttern lässt. Ihre Unsicherheit, wirklich als Escort-Girl arbeiten zu müssen, war gut, aber zu kurz, dargestellt. Ihre Zweifel waren sehr schnell verschwunden. Vor allem war sie sich anfangs sicher, mit keinem Kunden schlafen zu wollen und dann ging es ihr meist nicht schnell genug. Grundsätzlich ist mir schon klar, dass bei dieser Geschichte Sex eine sehr große Rolle spielt. Durch dieses Verhalten nimmt man ihr aber ihre Gefühle nicht ab. Mia verliebt sich nämlich irgendwann. Das passt aber nicht mit dem Rest zusammen und das finde ich schade.
Gut gefallen hat mir dagegen, dass sie am Ende des Monats immer in einem Brief an den jeweiligen Mann aufzeigt, was ihr die zusammen verbrachte Zeit gezeigt hat.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich leicht lesen. Auch die Unterteilung des Buches in drei Monate finde ich gut.

Fazit:

Mias Handeln und ihre Gefühle passen für mich nicht zusammen. Es steht einfach ganz klar der Sex im Vordergrund und die Gefühle verschwinden dahinter. Das finde ich schade. Ansonsten aber unterhaltsam. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

Bewertung vom 08.06.2016
Klipphahn, Anneli

Richard - Das BurgKellerGeheimnis


ausgezeichnet

Richard und Thea sind Zwillinge. Sie machen mit ihrer Klasse einen Ausflug zur Burg Stolpen. Als sie sich in den Kellerräumen befinden, sieht Richard einen Mann mit einem Koffer. Und plötzlich ist dieser verschwunden. Richard und seine Freunde vermuten, dass es hier Geheimgänge gibt und machen sich auf, das Rätsel zu lösen. Doch jemandem scheint dies nicht zu passen, denn die Freunde werden bedroht. Natürlich wollen die Kinder jetzt erst recht wissen, was hier los ist. Und schon befinden sie sich in einem großen Abenteuer ...

Meine Meinung:

Die Geschichte ist in 70 kurze Nummern aufgeteilt. Da es sich um ein interaktives Buch handelt, werden diese nicht hintereinander gelesen, sondern es müssen beispielsweise verschiedene Rätsel gelöst werden, die dann verraten, wie es weitergeht. Daneben kann man manchmal auch selbst entscheiden, mit wem man "weitergehen" möchte. Dieses Miträtseln und -entscheiden macht einfach Spaß.
Die Rätsel selbst sind abwechslungsreich und gut lösbar, wenn man die Geschichte aufmerksam liest. Eine kleine Kontrolle bzw. Hilfestellung ist auch gegeben. Die Lösungen sind nämlich am Ende des Buches zu finden. Daneben hat man hier auch die Möglichkeit, Schlüsselwörter, die für die Geschichte wichtig sind, anzukreuzen. So hat man einen tollen Überblick und kann sein Schlüsselwort auch nicht vergessen.

Am Anfang der Geschichte werden die Kinder kurz vorgestellt. So findet man gut in die Geschichte. Diese ist interessant und spannend. Man kommt dem Geheimnis nach und nach auf die Spur.
Etwa in der Mitte der Geschichte werden auch einmal alle bisherigen, wichtigen Entdeckungen aufgezählt. Dadurch hat man die Möglichkeit, Verpasstes noch einmal nachzulesen und ist danach auch wieder auf der richtigen Fährte. Das gefiel mir sehr.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Daneben finde ich es richtig schön, wie der christliche Glaube in die Geschichte eingebunden wird.

Am Ende ist im Buch auch noch ein Plan der Burg abgedruckt. Hier kann man die Geschichte auch nachverfolgen und sich alles auch ein bisschen besser vorstellen.

Fazit:

Ich finde dieses Konzept toll. Durch die "Mitmachmöglichkeiten" macht das Lesen gleich noch mehr Spaß. Außerdem ist die Geschichte spannend. Alles in allem ein rasantes und tolles Abenteuer.

Bewertung vom 05.06.2016
Wohlleben, Peter

Wohllebens Waldführer


ausgezeichnet

Dieser Waldführer ist in 14 Kapitel aufgeteilt: Säugetiere, Vögel, Amphibien und Reptilien, Insekten, Spinnentiere, Schnecken, Pilze, Bäume und Sträucher, Blumen, Farne, Schachtelhalme und Bärlappe, Gräser, Moose und Flechten. Die einzelnen Reiche Tiere/Pilze/Pflanzen sind auch noch mit unterschiedlichen Farben markiert, welche auch von außen sichtbar sind. Dadurch wird das Nachschlagen gleich erleichtert.

Die Seiten sind immer nach dem gleichen Schema aufgebaut: Auf der oberen Hälfte befindet sich ein Foto. Darunter werden die Merkmale des Tieres, Pilzes oder der Pflanze kurz und knapp zusammengefasst. Außerdem ist auch noch ein kleiner Text zu finden. Dieser ist sehr interessant und auch "leicht" geschrieben, so dass er sich auch zum Vorlesen eignet.
Bei unseren Kindern kommen vor allem die Bilder sehr gut an. Sie blättern das Buch gerne durch.

Im Schlusskapitel "Hinter den Kulissen" bekommt man noch einen Einblick, wie sich beispielsweise die Forstwirtschaft, das Füttern der Wildtiere durch die Jäger, das Fehlen von natürlichen Feinden auf den Wald auswirkt. Auch wie man sich im Wald richtig verhält oder welche Gefahren dort vorhanden sind, wird erklärt.
Dies fand ich sehr interessant.

Aufgrund des handlichen Formats eignet sich das Buch auch gut als Begleiter bei Waldspaziergängen. Wir nutzen es aber mehr als "Lesebuch".

Fazit:

Mir gefällt der Waldführer. Er vermittelt auf leichte Weise (Wald-)Wissen und die Fotos sind toll. Auch unsere Kinder hören bei den kurzen Texten gerne und aufmerksam zu.

Bewertung vom 03.06.2016
Burt, Alexandra

Remember Mia


ausgezeichnet

Estelle hatte einen schweren Autounfall. Sie überlebt, leidet aber an Amnesie. Daneben hat sie auch Verletzungen, die nicht von diesem Unfall stammen können. Estelle versucht verzweifelt, sich zu erinnern. Vor allem will sie wissen, wo ihre kleine Tochter Mia ist. Das Baby ist nämlich verschwunden und keiner weiß, was mit ihr passiert ist. Sie hat Angst vor der Wahrheit, da es nur zwei Möglichkeiten gibt: Entweder wurde Mia entführt oder von ihr umgebracht. Doch langsam kommen die Erinnerungen zurück ...

Meine Meinung:

Estelle freut sich als Schwangere auf ihr Baby. Doch als Mia dann da ist, ist sie ein schwieriges Kind. Sie schreit sehr viel und bringt Estelle an den Rand ihrer Kräfte. Estelles Gefühle werden dabei sehr anschaulich geschildert. Man merkt, dass sie ihre Tochter liebt und sich auch um sie kümmern will, aber ihr dies nicht ganz gelingt. Estelle vergleicht sich mit anderen und merkt, dass sie keine "normale" Mutter ist. Daran verzweifelt sie fast. Langsam hat sie auch das Gefühl, dass ihre Tochter besessen ist und sie nur den Dämon austreiben muss. Dann ist Mia plötzlich verschwunden.

Da die Geschichte aus Estelles Sicht geschrieben ist, bekommt man einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Man spürt jede ihrer Emotionen. Eigentlich war mir Estelle sympathisch und das machte die Geschichte gleich noch spannender und fesselnder.
Ihre Erinnerungen kommen anfangs nur bruchstückhaft zurück. Man rätselt und hofft, dass das Baby noch lebt. Bei ihren Erinnerungen weiß man aber auch nicht immer, was Wirklichkeit und was "Fantasie" ist. Aber langsam kommt man der Wahrheit auf die Spur.

Der Schreibstil ist flüssig und mitreissend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, was passiert ist.

Fazit:

Spannend und fesselnd. Empfehlenswert!