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Benutzername: 
buchina
Wohnort: 
Mainz

Bewertungen

Insgesamt 221 Bewertungen
Bewertung vom 05.01.2022
Eine Freundschaft aus Wind und Magie / Insel der Sturmpferde Bd.1
Hierteis, Eva

Eine Freundschaft aus Wind und Magie / Insel der Sturmpferde Bd.1


ausgezeichnet

Ein schön gestaltetes Buch
Eine Rezension von Mutter und Tochter (9 Jahre):
Tochter: Mir gefiel als erstes die Farben des Covers, ich liebe blau und auch das Pferd ist wunderschön. Auch im Buch gibt es wunderschöne Zeichnungen. Leider nur in schwarz/weiß, aber trotzdem sehr schön. Ich habe als erstes durch das Buch geblättert, um mir alle Zeichnungen anzuschauen. Die Zeichnungen machen das Buch zu etwas Besonderem.
Gleich zu Beginn merkt man die große Verbundenheit von Nilla und ihrem Pferd Windtänzer. Aber auch zwischen Luna und ihrem Pferd Mondlicht. Sie kommen neu auf die Insel und freunden sich schnell mit Nilla an. Dann beginnt das Abenteuer.
Mir gefiel das Buch sehr gut. Ich konnte es sehr gut lesen. Die Schrift hatte eine angenehme Größe und die Bilder lockerten alles auf und halfen mir auch dabei mir die Welt und die Pferde besser vorzustellen. Es ist nicht zu kompliziert geschrieben, ich musste keine Wörter nachfragen. Die Kombination von Pferden und Magie gefiel mir sehr. Ich würde mich freuen auch den nächsten Teil zu lesen.
Mutter: Auch mich lockte das Cover an. Die Zeichnung des Mädchens auf dem Pferd ist sehr gelungen, wirkt professionell. Die Farben sind leuchtend und fallen im Bücherregal auf. Sehr schön ist es, dass es auch im Buch zahlreiche Zeichnungen gibt, die genauso professionell sind. Die Kapitellänge ist angenehm für Leser:innen ab 9 Jahre, nicht zu lang. Die Überschriften zu den einzelnen Kapiteln machen neugierig und regen dazu an gleich weiterzulesen. Es ist insgesamt eine schöne Geschichte mit sehr sympathischen Charakteren. Pferdeliebhaber:innen wird gefallen, dass auch den Pferden viel Raum gegeben hat. Ein Buch was ich insgesamt weiterempfehlen möchte an junge Leser:innen, die gerne etwas über Pferde, aber auch Magie und Freundschaft lesen möchten.

Bewertung vom 22.12.2021
Gelassen leben
Middendorf, Katharina

Gelassen leben


sehr gut

Nichts neues, aber guter Aufbau
Die Fülle an Achtsamkeitsbüchern auch dem Markt ist ja sehr beachtlich und mich hat es einfach überfordert, das richtige für mich herauszufinden. Bei diesem Buch fiel mir als erstes das handliche Format ins Auge. Quadratisch als Buch ist ungewöhnlich und fällt damit auf. Auch die Größe des Buches gefiel, klein und handlich. Die Gestaltung ist schlicht, unaufgeregt, genau, dass was ich mit „gelassen“ verbinde. Dass es unter dem Label der Stiftung Warentest läuft hatte auch einen positiven Aspekt für mich, hoffte ich so, nicht so viel Abstruses zu lesen, sondern wirklich praktische Tipps zu bekommen.
Neben einem sehr umfangreichen Inhaltsverzeichnis gibt es noch ein paar kurze Sprechblasen mit typischen Wörtern wie „Digital Detox“, „Körperhaltung“ etc. Sehr praktisch, wenn man sich vielleicht inspirieren lassen möchte oder schon etwas Bestimmtes sucht. Vor dem Inhaltsverzeichnis gibt es noch eine Gebrauchsanweisung für das Buch, was ich als hilfreich empfand, da das Buch doch sehr viel umfangreicher ist, wie ich dachte. Das Buch verspricht viel.
Es ist kein Buch zum einfach drauf los blättern. Da kann man zwar auch machen, ich tat es auch, aber die einzelnen Kapitel bauen aufeinander auf und ich kam besser klar, als ich einfach von vorne anfing zu lesen. Vieles im Buch ist nicht neu, man findet es so oder so ähnlich in Zeitschriften, Sendungen oder Büchern über Achtsamkeit und Stress. Mir gefiel, dass es kein Fließtext ist, sondern es immer wieder durch Fotos, Grafiken und Tabellen oder ähnliches aufgelockert ist. Sehr gut gefiel mir auch, dass immer links, dass was man vermeiden soll ist und rechts, was sein sollte. Einiges ist für mich kaum umzusetzen, anderes möchte ich in meinen Alltag mehr integrieren.
Also insgesamt hat mir das Buch schon geholfen, aber man darf natürlich keine zu großen Erwartungen haben. Denn jeder ist individuell und seine Probleme auch. Aber als ein Anfang ist das Buch nicht schlecht. Ich hätte mir insgesamt nur mehr einfache Tipps gewünscht zum schnellen Umsetzen.

Bewertung vom 15.12.2021
In ewiger Freundschaft / Oliver von Bodenstein Bd.10
Neuhaus, Nele

In ewiger Freundschaft / Oliver von Bodenstein Bd.10


ausgezeichnet

Einer der besten Teile der Reihe
Unglaublich, das ist bereits der 10 Band der Reihe um die Ermittler Pia Sander und Oliver von Bodenstein im Taunus. Ich habe fast alle Vorgängerbände gelesen, aber es muss nicht. Das Privatleben der Ermittler spielt zwar in jedem Band eine Rolle, aber man kann den Roman auch gut lesen, ohne alle Bände zu kennen. Auch diesmal geht es wieder um ein vergangenes Ereignis, dass seine Wirkung bis in die Jetztzeit ausspielt.
Die Programmleiterin eines Frankfurter Verlages ist verschwunden und wird bald tot aufgefunden. Die Ermittlung wird erschwert, dadurch das sie sich besonders in letzter Zeit viele Feinde gemacht hat. Das heißt Verdächtige gibt es genug, aber wer war es denn nun? Gekonnt strickt die Autorin ihren Krimi, immer wieder stehen andere Verdächtige im Fokus und am Ende wurde ich überrascht. Daneben gelingt die persönliche Geschichte von Oliver von Bodenstein, der auch seine großen Probleme. Diese werden gekonnt in die Geschichte miteingebracht, ohne den Blickpunkt für die Kriminalgeschichte zu verlieren.
Als Handlungsort steht diesmal eine Frankfurter Verlagshaus im Mittelpunkt. Als Leserin habe ich mich natürlich gefragt, was da alles eine Entsprechung im Leben der Autorin hat, denn manche Charaktere haben ein ziemlich schlechtes Licht auf den Berufszweig geworfen. Aber insgesamt hat die Autorin eine schöne Mischung von Charakteren geschaffen, die nie so sind wie sie auf den ersten Blick scheinen. Auch das macht den Roman sehr spannend. Daneben sind der Plot und das Geheimnis in der Vergangenheit sehr gut gelungen. Bis zum Ende habe ich gerätselt, wie es nun zum Mord kam und warum.
Insgesamt für mich einer der besten Teile der Reihe. Die Spannung war konsequent hoch, die Charaktere haben Ecken und Kanten, wirkten auf mich dementsprechend sehr realistisch und auch die Beschreibungen des Verlagshauses waren interessant. Ein rundum gelungener Krimi, der mich einfach sehr gut unterhalten hat.

Bewertung vom 25.11.2021
Das Flüstern des Zwielichts / Die Wayfarer-Saga Bd.2 (eBook, ePUB)
Bernard, C. E.

Das Flüstern des Zwielichts / Die Wayfarer-Saga Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Guter zweiter Teil
Dies ist nun der zweite Teil der Wayfarer-Saga und ich empfehle sehr vorher den ersten Teil zu lesen. Denn die Saga baut aufeinander auf. In diesem Teil machen sich die sehr unterschiedlichen Freunde auf dem Weg zu den Türmen des Lichts. Ich erwartete so eine Wanderung wie beim „Herr der Ringe“ wurde aber überrascht. Denn statt, dass es nur um Weyd und seine Gefährten geht, steht diesmal auch mehr der Reiter, der Angst verbreitet im Mittelpunkt. So bleibt das Böse nicht konturlos, sondern entwickelt seinen eigenen Charakter.
Wie auch im ersten Teil wird die Gewalt deutlich und anschaulich beschrieben. Auch diesmal müssen die Helden einiges ertragen. Ihre Gruppendynamik hat mir sehr gut gefallen. Jeder hat seine Stärken und Schwächen, niemand ist perfekt, das ist sehr realistisch dargestellt. Ich hätte mir gewünscht, dass der Charakterentwicklung mehr Raum gegeben wäre. Dennoch war es spannend den liebgewonnenen Charakteren zu folgen.
Wie bereits im ersten Band gibt es wieder viele Handlungssprünge und mehrere Erzählstränge, die dafür sorgten, dass ich wieder etwas Zeit brauchte, um in die Handlung einzutauchen. Die Sprache ist zum Teil poetisch und anspruchsvoll, was den Roman besonders macht. Auch die Verknüpfung sehr unterschiedlicher aktueller Themen wie Freundschaft, Rassismus und vor allem auch das Thema Verlust. Es gibt viel Verlust im Roman.
Insgesamt empfand den Roman als etwas schwächer als der erste Teil, das lag vor allem daran, dass er manchmal etwas langatmig wurde. Dennoch bin ich sehr neugierig wie die Triologie endet. Ich kann mir vorstellen, dass es da noch einige Überraschungen gibt.

Bewertung vom 11.11.2021
Verloschen: Thriller
Shepherd, Catherine

Verloschen: Thriller


sehr gut

Überraschendes Ende

Das ist bereits der sechste Teil der Reihe um die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz. Da es hier nur wenige private Weiterentwicklungen gibt, kann man den Roman auch lesen, ohne die vorherigen Bände zu kennen.
Julia Schwarz, nun die Leiterin des pathologischen Instituts, kann ihre Finger nicht lassen und mischt wieder beim neuen Fall ihres Freundes Kriminalkommissar Florian Kessler mit. Denn es gibt eine Besonderheit den Toten werden Körperteile entfernt und fremde angenäht.
Ich bin wieder sehr gut in die Geschichte gekommen, der Schreibstil ist einfach klasse, beschreibend ohne langatmig zu sein, gekonnter Wechsel zwischen Handelnden und auch wieder spannende Zeitsprünge, wobei man sich einfach die ganze Zeit fragt, wie diese mit den Morden zusammenhängen. Erst zum Schluss schließt sich der Kreis und für mich war es sehr überraschend.
Julia als Charakter hat sich während der einzelnen Romane weiterentwickelt. Diesmal geht es weniger um sie als ihre Beziehung zu Florian, die für mich zum Teil etwas kitschig war. Das Julia Schwarz nun Chefin der Pathologie ist, gibt dem Charakter neue Möglichkeiten, die man vielleicht noch hätte ausbauen können.
Insgesamt fand ich den Thriller vom Plot und Aufbau der Geschichte sehr gut. Vor allem die Rückblenden sind sehr gelungen. Der spannungsbogen blieb die ganze Zeit sehr hoch. Nur die Hauptcharaktere entwickelten sich nur wenig weiter, da hoffe ich auf den Folgeband.

Bewertung vom 07.10.2021
Systemfehler
Harlander, Wolf

Systemfehler


ausgezeichnet

Interessantes Thema
Dies ist mein erster Roman von Wolf Harlander. Die Geschichte um den Ausfall des Internets fand ich sehr spannend.
Der Roman erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, die immer wieder wechseln. Im Mittelpunkt steht der IT-Experte Daniel Faber, der in einer Software Firma für Spiele arbeitet. Plötzlich treten überall in Europa Internetausfälle auf und Daniel Faber kommt in die Schusslinie des BND.
Die einzelnen Erzählstränge sind gut herausgearbeitet, die Charakterbeschreibung findet genug Raum. Die Entscheidungen, vor allem von Daniel Faber waren für mich nicht immer nachvollziehbar, vor allem die er als Vater fällt. Gelungen ist dem Autor die vielfältigen Auswirkungen des „Systemausfalls“ darzustellen, allein anhand einer Familie. Das wirkte zum Teil etwas konstruiert, aber es war unterhaltsam und spannend.
Was mich nicht so richtig überzeugt hat, war das Ende des Buches. Es hat sich schnell alles aufgelöst. Für mich hätte da ruhig etwas mehr offenbleiben können und auch mehr bleibende Auswirkungen des ganzen dargestellten Problems.
Insgesamt ein unterhaltsamer Thriller mit einem spannenden Thema, der etwas mehr Tiefgang haben könnte, bei der Geschichte und zum Teil auch bei seinen Charakteren.
Uve Teschner als Hörbuchsprecher war wieder grandios. Ich mag seine Stimme sehr und auch wie er die unterschiedlichen Charaktere spricht, ist sehr gelungen.

Bewertung vom 18.05.2021
Dein ist das Reich
Döbler, Katharina

Dein ist das Reich


ausgezeichnet

Gute Charakterstudie von „Kolonialmenschen“
Die Autorin hat sich anhand ihrer eigenen Familiengeschichte ein spannendes Thema für ihren Roman gesucht. Ihre Familie, Eltern, Großeltern sind aus einer Missionarsfamilie. Ihre Geschichte erzählt sie. Als Ich-Erzähler, der die Familiengeschichte anhand von Erzählungen, Fotos. Es die Geschichte einer kleinen Missionsgesellschaft in Bayern. Sie haben Missionare in Neuguinea, welches teilweise und kurzzeitig deutsche Kolonie war.
Zu Beginn sollte man wissen, dass der Roman keine schnulzige Liebesgeschichte ist und auch keine Abrechnung gegen den Kolonialismus. Es ist eine Familiengeschichte, die vor allem zeigt, welche sehr unterschiedlichen Charaktere in dieser abgeschlossenen Welt gelebt haben. Die Autorin mahnt nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, die Untaten des Kolonialismus an, sie erzählt eher nüchtern, aber auch kritisch in Form der Ich-Erzählerin, die in einer ganz anderen Zeit lebt als die Großeltern.
Für mich hat sie ein sehr realistisches Bild der Kolonialmenschen gezeigt, auch wie sie die Indonesier sehen: als Kinder, die Führung brauchen. Das ist rassistisch, aber so war und ist leider zum Teil das Denken bis heute. Die Missionstätigkeit beruht auf diesem Denken, ansonsten wäre Mission unnötig.
Sehr hilfreich war der Ahnenstammbaum am Anfang des Buches, denn ich kam durch die Handlungs- und Zeitsprünge sehr durcheinander, aber das zurückblättern zum Stammbaum hat mir dann geholfen. Interessant fand ich, dass sie keine alten Fotos abgebildet hat, sondern diese sehr detailliert beschrieben hat. Das war anfangs etwas anstrengend, aber als ich mich mehr darauf eingelassen hatte, konnte ich mir in meiner eigenen Vorstellung die Menschen sehr gut vor mir sehen und auch ihre Häuser etc.
Mir hat der Roman sehr gefallen, gerade weil er nicht kitschig ist und auch nicht mit erhobenem Zeigefinger den Rassismus anprangert. Dennoch zeigt der Roman, rassistische Vorstellung von Menschen, die glauben Gutes tun. Und das hat sich bis heute wenig verändert, wenn man mal genauer schaut bei den sogenannten „Entwicklungshilfeprojekten“. Die Autorin hat differenziert geschrieben und sehr gut die Charaktere der Großelterngeneration eingefangen. Ich hätte gerne noch mehr gelesen, über die Zeit auch nach dem Zweiten Weltkrieg. Vielleicht gibt es ja noch einen Teil, denn das Leben der Missionarsfamilien würde noch mehr Stoff hergeben.

Bewertung vom 13.04.2021
Turnen, tanzen, Musik machen / Wieso? Weshalb? Warum? Junior Bd.71
Droop, Constanza

Turnen, tanzen, Musik machen / Wieso? Weshalb? Warum? Junior Bd.71


ausgezeichnet

Wieder ein schönes Thema in der Reihe
Meine Kinder und ich sind große Fans der Wieso Weshalb Warum Reihe, von den großen Büchern und auch den kleinformatigen wie hier. Gerade für die Kleinen ist das Format optimal. Die Seiten sind fest und die Bindung hält auch die etwas ruppige Art meines Sohnes aus. Beim ersten Mal sind die Klappen etwas schwierig, aber wenn sie einmal offen waren, funktioniert es super.
Das Thema ist diesmal turnen, tanzen und Musik machen meist in der Gemeinschaft. Das Ansehen der ersten Seiten hat mich richtig wehmütig gemacht, denn zum Kinderturnen oder Tanzen war mein Sohn noch nie und auch im Kindergarten fällt Kinderturnen seit über einem Jahr aus. Es ist also etwa mit dem mein Kleiner nicht so viel anfangen konnte, aber dennoch schaute er sehr interessiert unter die Klappen und freute sich an den fröhlichen Kindern im Umkleideraum und der Turnhalle. Sehr gut hat uns die Seite zum Yoga gefallen, denn das versuchen wir schon seit einiger Zeit zusammen. Das Rad zum Drehen für die verschiedenen Yogafiguren finde ich sehr praktisch. Diese Übungen kann man wenigstens auch gut zu Hause machen.
Insgesamt hat uns das Buch sehr gut gefallen, auch wenn es ein Thema ist, welches im Moment leider so nicht möglich ist. Aber vielleicht inspiriert es auch jetzt zu Hause mehr Sportübungen und Musikinstrumente auszuprobieren. Und das Yogarad bietet gute Übungen für Yogaänfänger. Also eine schöne bunte Mischung für Abwechslung im Alltag.

Bewertung vom 18.03.2021
Die Stimme der Rache / Ackerman & Shirazi Bd.2
Cross, Ethan

Die Stimme der Rache / Ackerman & Shirazi Bd.2


sehr gut

Dies ist nun der zweite Teil der Reihe um Francis Ackerman. Dem humorvollen Serienkiller, der die Seiten gewechselt hat und nun erfolgreicher Ermittler beim FBI ist. In diesem Teil geht es um seine neue Partnerin Nadia Shirazi. Sie war das erste Opfer des Black Rose Killers in ihrer Jugend. Er ist der Grund für ihre Berufswahl und auch für ihre Dämonen in der Nacht. Nun schlägt der Black Rose Killer wieder zu. Und Ackerman sieht es als eine persönliche Herausforderung diesen bis jetzt ungeschlagenen Killer zur Strecke zu bringen.
Bei diesem Teil steht nicht so sehr die Ermittlungsarbeit im Vordergrund, sondern eher die persönliche Entwicklung von Ackerman und seinen Dämonen. Auch die Entwicklung des Black Rose Killers wird viel Aufmerksamkeit geschenkt. Für mich war es weniger Thriller als psychologische Studien. Dennoch wie auch schon in den anderen Thrillern von Ethan Cross gibt, es hier viel Spannung und Action. Die Kapitel sind kurz und gut zu lesen. Die Handlungsort und Zeitwechselsprünge sind gekonnt gesetzt, so dass ich immer das Gefühl hatte unbedingt weiter lesen zu müssen.
Vor ausschmückenden Beschreibungen menschlicher Qualen und Brutalität schreckt Ethan Cross nicht zurück. Er ist dabei auch sehr fantasievoll. Aber manchmal hatte ich das Gefühl, die Spielchen des Psychopathen zu beschreiben, war wichtiger, als die Geschichte voran zu bringen. Vor allem hatte ich zum Teil das Gefühl, dass er bestimmte Szenen unbedingt im Buch haben wollte, diese aber weder zu dem Killer noch zur Story richtig passten. Das Ende passt dann gut zu Ackerman, er liebt ja große Showdowns.
Insgesamt ein spannender und unterhaltsamer Thriller, aber für mich nicht der beste Ethan Cross Roman. Vielleicht ist der Charakter Ackerman einfach schon zu sehr ausgespielt, obwohl ich ihn wirklich mag.