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Hetti

Bewertungen

Insgesamt 142 Bewertungen
Bewertung vom 10.01.2024
Wolff, Iris

Lichtungen


weniger gut

Dieses Buch ist rückwärts geschrieben. Man beginnt also bei Kapitel neun und liest sich bis zu Kapitel eins rückwärts zum Anfang der Geschichte. Dabei ist jedes Kapitel selbst aber von der Zeit her von vorne nach hinten geschrieben. Das bedeutet: Man fängt am Ziel an und liest sich immer zwei Schritte zurück und einen nach vorne, was eine totale Verwirrung ist, weil man überhaupt nicht weiß, an welcher Stelle im Roman man gerade angelangt ist. Der Schreibstil gefällt mir zwar, aber das Lesen hat mich total genervt. Ich habe mich innerhalb der Geschichte überhaupt nicht orientieren können und mich deshalb auch nicht mit den Protagonisten Lev und Kata identifizieren können - zumal mir auch überhaupt nicht klar war, wer denn jetzt Lev und wer Kata ist. Ich habe das Buch gelesen, weil mir das Cover und die Kurzbeschreibung so gut gefallen haben, aber es war leider ein Reinfall.

Bewertung vom 09.01.2024
Jensen, Jens Henrik

Pilgrim / Oxen Bd.6


sehr gut

Ich bin ohne große Erwartungen in dieses Buch gestartet, weil ich die Vorgänger-Romane nicht kenne und ich bin absolut nicht enttäuscht worden. Ganz im Gegenteil! Jetzt möchte ich die anderen Romane auch unbedingt lesen! Das Buch ist ein Teil einer Buchreihe, lässt sich aber auch separat von den anderen Büchern lesen, weil man sehr schnell in die Geschichte hineinkommt. Die Protagonisten sind mir alle sehr sympathisch und ich habe bis zum Schluss mitgefiebert, wie die Auflösung des Falls ist und ob man den Mörder schnappen wird. Zum Ende der Geschichte hin kamen ein paar Mal spannende Wendungen in dem Fall und am Schluss war ich nochmal sehr überrascht über das Ende des Buches! Das Ende ist sehr gelungen und die Geschichte ist in sich abgeschlossen. Auch das Cover des Buches gefällt mir gut und passt zum spannenden Inhalt des Buches.

Bewertung vom 04.01.2024
Nagele, Andrea

Und nebenan der Tod


weniger gut

Ich bin total enttäuscht von diesem Buch. Nachdem ich die Zusammenfassung auf dem Buchrücken gelesen habe, habe ich mich schon auf einen mega spannenden Thriller gefreut, denn die Thematik bringt so viele Möglichkeiten mit sich, die Story spannend und psychologisch interessant zu gestalten, aber stattdessen war die Geschichte sehr zäh und langatmig, die beiden Paare, um die es geht, haben massive Probleme in ihren jeweiligen Beziehungen und die Dialoge sind einfach nur zum Abgewöhnen. Dieses ständige "Schatz", "Liebling", "Herzchen" und was sonst noch alles macht mich richtig aggressiv, wenn ich das auf jeder Seite lesen muss. So spricht doch kein Mensch miteinander. Es liest sich, als würde man die Dialoge aus einem Theaterstück total emotionslos vorlesen. Der gesamte Schreibstil wirkt total aufgesetzt und von der Story entrückt, als würde man es gar nicht miterleben, sondern als würde es jemand einem gelangweilt und unbeteiligt erzählen. Auch die Personen, die in der Geschichte vorkommen, gefallen mir allesamt nicht. Sie sind alle sehr oberflächlich beschrieben, haben keinen Tiefgang und ich finde sie einfach nur total unsympathisch. Ich kann aus diesem Grund nur zwei Sterne vergeben: einen für das sehr interessante Coverbild und einen für die Idee, die hinter der Geschichte steht.

Bewertung vom 03.01.2024
Hill, Nathan

Wellness


ausgezeichnet

Das Buch hat mich total positiv überrascht! Es geht um die Geschichte des Paares Jack und Elizabeth, vom Beginn ihres Kennenlernens und ihre gesamte Geschichte wird in dem Buch begleitet. Es ist super interessant zu lesen, weil es viele psychologische Aspekte beinhaltet, nicht nur über Beziehungen, sondern auch über viele Alltagsdinge. Deshalb regt es zum Nachdenken an. Es ist also nicht NUR die Geschichte von Jack und Elizabeth, sondern eigentlich auch die Geschichte jedes einzelnen Lesers, denn irgendwo wird man sich ganz sicher im Buch wiedererkennen. Ich hatte diverse solcher Aha-Momente! Das Ende ist überraschend und deshalb möchte ich jetzt nichts vorweg nehmen, aber ich war am Ende mehrfach überrascht und es haben sich diverse Puzzleteile zusammengefügt, die im vorherigen Verlauf des Romans ausgestreut wurden. Ich kann das Buch nur empfehlen, es hat mir solchen Spaß gemacht, es zu lesen, daß ich ganz traurig war, als die Geschichte endete. Ich freue mich, einen neuen Autor kennengelernt zu haben!

Bewertung vom 26.12.2023
Lane, Soraya

Die vermisste Tochter / Die verlorenen Töchter Bd.2


ausgezeichnet

Das Buch ist so wundervoll geschrieben - man kann sich richtig in die Landschaft und in die Bewohner von Kuba hineinversetzen, in die Farben, die Geräusche und die Düfte. Einfach wunderschön! Der Roman lässt sich auch unabhängig vom ersten Roman lesen (hatte den ersten Teil kurz vorher gelesen) und gefällt mir wieder richtig gut! Es geht um zwei richtig schöne Lovestories, die zum Teil sehr romantisch und zum Teil sehr tragisch und traurig sind. Auch hier konnte ich richtig mitfühlen. Der Schreibstil ist wunderschön, sehr zart und blumig und man plätschert so durch den Roman. Ein richtiges Wohlfühlbuch, was definitiv Lust auf die nächsten Teile der Familien-Saga macht! Ich freue mich schon auf die nächsten Bände und kann es kaum erwarten! Auch das Cover gefällt mir richtig gut. Das Einzige, was ich anmerken möchte: es wäre schön gewesen, wenn man die Buchtitel dieser Saga an den Originalausgaben orientiert hätte, denn so verwechselt man die Bücher recht schnell.

Bewertung vom 11.12.2023
Herzog, Christian

Aktion Phoenix


ausgezeichnet

Eins der besten Bücher, die ich über diese Zeit gelesen habe. Es ist so bildhaft und anschaulich geschrieben, daß man meint, man würde sich mittendrin befinden. Die Spannung wächst buchstäblich von Seite zu Seite bis zum großen Finale, das dann doch anders endet, als man es gedacht hat. Schon gleich zu Anfang wird man mitten in diese Geschichte hinein katapultiert. Die Story basiert auf der Grundlage der Nazizeit und den Olympischen Spielen in Berlin und beinhaltet aber auch einige fiktive Erzählstränge, die sich mit der Realität verflechten. Der Erzählstil ist sehr flüssig und spannend und man verliert zu keiner Zeit den Faden. Es ist ein politischer Roman, der allerdings überhaupt nicht trocken geschrieben ist, sondern unglaublich spannend und psychologisch anspruchsvoll. Ich kann diesen Roman auf jeden Fall empfehlen - auch, wenn man nicht unbedingt auf politische Romane steht. Dadurch, daß auch reale Persönlichkeiten der Öffentlichkeit in diesem Roman zu den Protagonisten zählen, wirkt der Roman unglaublich lebendig und man kann sich richtig in die Menschen hineinversetzen und die Situationen nachempfinden. Der Roman ist sehr schockierend, weil er auf schockierenden Tatsachen beruht, und es lohnt sich definitiv, ihn zu lesen!

Bewertung vom 07.12.2023
Chokshi, Roshani

Im Reich des Meeresfürsten / Aru gegen die Götter Bd.2


weniger gut

Ich hatte richtig Mühe, überhaupt in die Geschichte hineinzukommen, aber auch, als ich verstanden habe, worum es grob geht, war die Story total durcheinander und verwirrend und den größten Teil habe ich überhaupt nicht verstanden. Es mag ja vielleicht eine phantasievolle Abenteuergeschichte sein, aber ich habe leider überhaupt nicht durchgeblickt. Auch das Glossar am Ende des Buches hat mir nicht großartig weitergeholfen, weil nicht nur die ganzen Wörter unbekannt waren (und zum Teil sogar erfunden ohne Erklärung), sondern auch die Geschichte drehte sich die ganze Zeit im Kreis. Die Kapitel sind zwar angenehm kurz gehalten, aber wenn man zwischendurch mal Pause macht, dann hat man wieder das gleiche Problem, in die Geschichte hineinzukommen, weil alles so unzusammenhängend und schleppend geschrieben ist. Ich fand das Buch extrem langatmig und langweilig.

Bewertung vom 05.12.2023
Jones, Mona

Die Zuckerbäckerin von Cold Creek Valley / Cold Creek Valley Bd.2


gut

Ein richtiger Wohlfühlroman, den man ganz schnell durchlesen kann. Er führt einen in das winterliche Colorado und es geht um Chiara, die wegen ihrer großen Liebe Gabriel dorthin zieht. Die Landschaftsbeschreibungen sind wunderschön und man kann sich richtig gut in die Szenerie hineinversetzen. Der Roman ist sehr gefühlvoll und flüssig geschrieben, allerdings muten verschiedene Passagen im Roman so an, als wenn es nicht um erwachsene Personen sondern um 15-Jährige geht, die mit ihrer ersten Liebe beschäftigt und permanent eifersüchtig und kontrollsüchtig sind. Das stört mich etwas an der gesamten Story, denn diese Eifersucht und Kontrollsucht und dieses "nicht-in-der-Lage-sein" ein normales Gespräch zu führen, beginnt schon ganz am Anfang des Buches und zieht sich bis zum Schluss. Deshalb kann ich mich in keinen der Charaktere hineinversetzen. Chiara, die die Hauptperson in dem Roman ist, finde ich einfach nur nervig und anstrengend und ich kann es nicht nachvollziehen, warum sich überhaupt jemand in einen so anstrengenden Menschen verlieben könnte. Gabriel ist bodenständiger und auch etwas normaler in seinen Gedanken und Aktionen, aber trotzdem auch kein richtiger Mann, sondern eher noch ein kleiner Junge. Trotzdem ist der Roman sehr kurzweilig. Den ersten Teil habe ich übrigens nicht gelesen und habe erst hinterher festgestellt, daß es einen ersten Teil gibt. Der zweite Teil lässt sich allerdings auch unabhängig davon lesen und man kommt gleich zu Anfang gut in die Geschichte hinein.

Bewertung vom 02.12.2023
Welser, Maria von;Horbas, Waltraud

Die Unbestechliche


sehr gut

Das Buch gefällt mir sehr gut und es ist super interessant und unterhaltsam geschrieben. Es geht um die Protagonistin Alice, die alleinerziehend ist und trotzdem ihren Lebenstraum, Journalistin zu werden, verwirklicht. Der Roman spielt zu Anfang der 70er Jahre, als es viele gesellschaftliche und politische Umbrüche gab und als es noch nicht Gang und Gäbe war, daß Frauen ein Teil der Arbeitswelt sind, ganz besonders nicht, wenn sie etwas Wichtiges zu Verkünden haben, wie es eine Journalistin nunmal macht. Sie beweist sich immer wieder selbst in ihrem eigenen Leben mit Kind und auch in ihrem Berufsleben und sie schafft es sehr gut, weiter zu kommen und auch ihr Privatleben gleichzeitig zu meistern. Im Mittelteil des Buches geht es um die Berichterstattung über die Olympischen Spiele in München, was mir sehr gut gefällt. Im letzten Teil geht es um ihren weiteren Werdegang in Hörfunk und ihren Blick auf den weiteren Wunsch, auch im Fernsehen zu berichten. Obwohl es um viele politische und gesellschaftliche Einwirkungen geht, nimmt dies nicht Überhand, sondern ist sehr flüssig in den Roman eingebettet. Ein richtig tolles Buch, was ich unbedingt weiterempfehle!