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WillyShrub
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St. Helier

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Insgesamt 63 Bewertungen
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Bewertung vom 24.07.2022
Capus, Alex

Susanna


ausgezeichnet

Fesselnde Auswanderergeschichte
Die Brooklyn Bridge auf dem Titel versinnbildlicht als damals revolutionäres Ingenieursmeisterwerk die Wandlungen der in dem Roman beschriebenen Umgebung sowie der Romanhandlung recht gut.
Immer nah an den historischen Ereignissen wird das Leben der aus Basel stammenden Susanna beschrieben. Mutig und neugierig erobert die Auswanderin ihre neue Umgebung in Amerika. Die Abenteuer der Romanheldin sind fesselnd und unterhaltend. In bildhaft schöner und eindrücklicher Weise werden die tiefgreifenden technischen, wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen der Epoche der Industrialisierung und technischen Erfindungen (Elektrizität) von Alex Capus wieder gegeben.
Ein zentrales Thema wird im Verlauf des Buches der Gegensatz zwischen dem Luxus in den Städten und dem Leben der Ureinwohner, für die sich Susanna schließlich einsetzt.
Ein Lesevergnügen besonders für historisch interessierte Leser.

Bewertung vom 24.07.2022
Silva, Daniel

Die Cellistin / Gabriel Allon Bd.21


sehr gut

Spannung mit reellen Bezügen
Bereits auf den ersten Seiten nimmt Daniel Silvas Thriller rasantes Tempo auf.
In London wird ein russischer Milliardär, durch Nowitschok vergiftet, tot aufgefunden. Aus dieser Situation entwickelt sich die Jagd auf die Täter.
Gabriel Allon, der Chef des israelischen Geheimdienstes, leitet die Aktion. Die Strukturen der russischen Geldwäscheströme sowie das Vermögen des russischen Präsidenten sollen zerstört werden. Die Geschichte spielt vorwiegend in der Schweiz.
Gestört haben mich etwas die häufigen, sich wiederholenden und oft banalen Bezüge zur Corona-Pandemie.
In zum Erzähl-Tempo passenden knappen, an Presseberichte erinnernden Stil schreibt der Autor die Geschichte.
Dabei überzeugen wie immer bei Silva die aktuellen Bezüge zu den politischen Entwicklungen der letzten Jahre. Sie sind gut recherchiert und liefern der fiktiven Geschichte reelle Hintergründe zu aktuellen Geschehnissen.
Zusammenfassend stellt das Buch für Freunde der Hochspannung eine lohnende Lektüre dar.

Bewertung vom 07.04.2022
Pötzsch, Oliver

Das Mädchen und der Totengräber / Inspektor Leopold von Herzfeldt Bd.2


ausgezeichnet

Mit dem Kriminalroman "Das Mädchen und der Totengräber" ist Oliver Pötzsch wieder ein packender Kriminalroman gelungen. Leopold von Hertzfeldt ermittelt in dem Fall eines mumifizierten Ägyptologen. Und quer durch die unterschiedlichen Wiener Bezirke zieht sich eine Spur von grausam zugerichteten jungen Männern. Leopold und seine Freundin, die Polizeifotografin Julia Wolf ermitteln in der ganzen Stadt. Dabei werden sie auch in diesem Fall vom Totengräber Augustin Rothemeyer unterstützt. Aber der Täter ist dem Trio immer einen Schritt voraus.
Auch in dem zweiten Band der Hertzfeld Kriminalromene verbindet Oliver Pötzsch das Genre Krimi mit dem Thema des historischen Romans wieder in überzeugender Weise. Die Geschichte liest sich flüssig und ist spannend. Dabei ist der historische Hintergrund sehr gut recherchiert. Es ist interessant beim Lesen das Leben und die Atmosphäre Wiens im zu Ende gehenden 19. Jahrhundert nachvollziehen zu können.
Darum an dieser Stelle meine absolute Lese-Empfehlung von "Das Mädchen und der Totengräber" für Leser von Kriminalromanen, die einen profunden historischen Hintergrund schätzen.

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