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Isis55
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Hamburg

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Insgesamt 65 Bewertungen
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Bewertung vom 04.08.2018
Mclean, Russel D

Ed ist tot (eBook, ePUB)


gut

Jen ist Buchhändlerin und hat sich von ihrem lästigen Freund Ed getrennt. Als dieser in der Nacht noch einmal in ihre Wohnung kommt, hält sie ihn für einen Einbrecher und ersticht ihn aus Versehen.
Mir hat der Schreibstil gut gefallen und das Buch lies sich sehr flüssig lesen. Vom Inhalt hätte ich allerdings mehr erwartet. Nach Eds Tod wird die Handlung doch ziemlich konfus und zum Teil auch recht platt. Die Verwandlung Jens vom Mauerblümchen zur Serienkillerin fand ich nicht überzeugend. Ihre Handlungen sind oft chaotisch und trotzdem gelingt es ihr, einige der gefürchtetsten Gangster auszutricksen. Auch gibt es ein paar logische Fehler, die mich gestört haben.
Für einen Krimi ist mir die Geschichte zu unglaubwürdig und für eine Krimi-Parodie nicht witzig genug.

Bewertung vom 27.07.2018
Wilson, Christopher

Guten Morgen, Genosse Elefant


ausgezeichnet

Hauptperson ist der 12-jährige, nach einem schweren Unfall behinderte, Juri. Sein Vater ist Tierarzt im städtischen Zoo. Seine Mutter wurde vor Jahren verhaftet und nach Sibirien geschickt. Dann klopfen eines Abends zwei Männer vom russischen Geheimdienst an der Tür und fordern Juris Vater auf, mit zu kommen, um einen Patienten zu behandeln. Vater und Sohn werden ins Sommerhaus Stalins gebracht. Dieser lehnt eine medizinische Behandlung durch Juris Vater ab, behält den Jungen jedoch als Vorkoster. Stalin hat ständig Angst, vergiftet zu werden.
Juri erlebt im Sommerhaus die letzten Wochen des Diktators und wird zu seinem Vertrauten. Auf Grund seiner Behinderung, hält er ihn für harmlos und zurückgeblieben.
Die Zeit, in der die Handlung spielt, war geprägt von Stalins Diktatur und Willkür. Dem Autor gelingt es, diese Zeit mit einem Augenzwinkern zu betrachten, durch die Augen eines 12-jährigen Kindes, das weit mehr Verstand besitzt, als ihm zugetraut wird.

Bewertung vom 21.07.2018
Cotterill, Colin

Dr. Siri und die Tränen der Madame Daeng / Dr. Siri Bd.10 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Auch wenn der deutsche Titel des Buches in meinen Augen eher schlecht gewählt ist, im Gegensatz zum genial doppeldeutigen Originaltitel, hat mir das Buch sehr gefallen. Spannung, Witz und teilweise skurile Episoden machen es zu einem echten Lesevergnügen. Durch den sehr lebendigen Schreibstil fällt es leicht, sich ins kommunistische Laos der 70er-Jahre des letzten Jahrhunderts zu versetzen. Ein absolut empfehlenswertes Buch.

Bewertung vom 07.07.2018
Bijan, Donia

Als die Tage nach Zimt schmeckten


ausgezeichnet

Zod wartet jede Woche sehnsüchtig auf einen Brief seiner Tochter, die in den USA lebt. Er hat seine beiden Kinder ins Ausland geschickt, denn das Leben im Iran ist ihm nicht sicher genug für sie. Seine Frau wurde unschuldig zum Tode verurteilt und hingerichtet. Mit seinen Kindern hat er nie darüber gesprochen, doch er leidet noch immer unter dem Verlust. Trotzdem bleibt er in Teheran und führt das Café Leila weiter, das seine Eltern vor vielen Jahren eröffnet hatten.
Noor, Zods Tochter, erfährt an ihrem 16. Hochzeitstag, dass ihr Mann sie betrügt, schon seit längerer Zeit. Sie trennt sich von ihm. Zusammen mit ihrer Tochter Lily reist sie in den Iran, um ihren Vater zu besuchen.
Der Roman schildert die Lebensgeschichten von drei Generationen sehr anschaulich. Mir hat der gefühlvolle Stil der Autorin gefallen. Bei der Beschreibung der persischen Gerichte, die im Café Leila zubereitet werden, bekommt man richtig Appetit. Ein wirklich schönes Buch, das zu Herzen geht, aber auch Zuversicht vermittelt.

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