Benutzer
Benutzername: 
Leseratte
Wohnort: 
Frankfurt

Bewertungen

Insgesamt 136 Bewertungen
Bewertung vom 18.04.2023
Johnson, Alex

Schreibwelten


sehr gut

Das Buch „Schreibwelten“ bietet einen faszinierenden Einblick in die Arbeitsumgebung und den Tagesablauf von 50 verschiedenen Autor*innen. Alex Johnson stellt in kurzen Kapiteln deren jeweilige Schreibroutinen, ihre bevorzugten Werkzeuge und vor allem die Schreibzimmer, in denen die Werke entstanden sind, vor.

So erfahren wir eine Menge über den Schreibprozess und die Arbeitsweise von Literaturschaffenden. Generell dominieren die englischsprachigen Autor*innen wie J.K. Rowling, Charles Dickens oder Ernest Hemingway, aber man findet auch Aufsätze zu Haruki Murakami, Marcel Proust oder Honoré de Balzac. Jeder einzelne der 50 Aufsätze ist auf seine Art spannend, interessant und informativ.

Während einige Autor*innen ein ordentlich eingerichtetes Arbeitszimmer bevorzugen, können andere praktisch überall schreiben. Manche schreiben gern, während im Hintergrund Musik läuft, andere brauchen absolute Stille. Auch die Schreibwerkzeuge finden Erwähnung: Während einige Autor*innen mit Bleistift oder Tinte schreiben, nutzen andere die Schreibmaschine oder den Computer. Auch auf die persönlichen Marotten und Eigenheiten der Schriftsteller wird eingegangen. Dabei offenbart sich Erstaunliches: Balzac soll 50 Tassen Kaffee pro Tag getrunken haben, Rudyard Kipling war sehr eigen in bezug auf die Tinte und Haruki Murakami setzt sich um vier Uhr früh an den Schreibtisch. Dies sind nur einige der vielen interessanten Details aus dem Schriftsteller*innenalltag.

Am Ende des Buches finden sich nützliche Informationen und Hinweise für Interessierte, die die besprochenen Lokaltitäten einmal selbst besuchen möchten.
Ergänzt wird das schöne, hochwertig gestaltete Buch durch viele Illustrationen, die einen Eindruck vom Arbeitsumfeld der Autor*innen geben. Diese wurden von dem bekannten Illustrator James Oses geschaffen und sind alle in einem skizzenartigen, fast wie „hingeworfen“ wirkenden Stil gehalten. Mir persönlich gefallen sie nicht so gut, auch, weil nicht klar ist, ob Oses nach einem echten Vorbild, beispielsweise einem Foto, gearbeitet hat oder sich nur durch die Texte oder Auskünfte der Autor*innen zu seinen Bildern hat inspirieren lassen.

Aber das ist nur ein kleiner Minuspunkt bei diesem sonst sehr empfehlenswerten und inspirierenden Buch. Es ist eine wunderbare Lektüre für alle Literaturbegeisterten, die am Schreibprozess interessiert sind. „Schreibwelten“ ist ein Werk, das man immer wieder in die Hand nehmen und neue Inspiration darin finden kann.

Bewertung vom 14.04.2023
Hilbert, Jörg

Schwein allein


ausgezeichnet

Zuerst einmal fällt das ungewöhnliche Cover auf. Anders als viele andere Kinderbücher ist es sehr schlicht und trotzdem wirkungsvoll gestaltet. Auch der Titel "Schwein allein" zieht die Aufmerksamkeit auf sich, man ist sofort neugierig, was es damit auf sich hat. Der positive Eindruck setzt sich fort, wenn man das Buch aufschlägt. Das Papier ist angenehm griffig, robust und doch weich, die Illustrationen niedlich und kindgerecht, ohne kindisch - oder kitschig - zu sein.
Die hübsche, kleine Geschichte hat meinen Enkeln und mir viel Spaß gemacht. Die Reime sind eingängig, auch durch die Wiederholung. Schon bald konnten meine Enkel sie mitsprechen, was ihnen (und mir) viel Spaß gemacht hat.
Allerdings sorgte der Aufbau anfangs für Verwirrung: Dass es sich um einen einzigen Ablauf handelt, der immer wiederholt und ausgebaut wird, war uns am Anfang nicht klar. Aber ziemlich bald hat sich uns die Geschichte erschlossen und wir konnten sie genießen.
Das Verhältnis von Text und Bild finde ich sehr gelungen, einzig die letzte Seite ist sehr textlastig. Aber da wird ja auch die gesamte Geschichte rekapituliert und alle Freunde des Schweins aufgezählt.
Fazit: Ein hübsches Buch für Kinder, die sich vielleicht auch manchmal allein fühlen, auch wenn sie es nicht sind. Davon erzählt das Buch.

Bewertung vom 08.04.2023
Kimmig, Sophia

Lebendige Nacht


ausgezeichnet

In dem Buch „Lebendige Nacht“ erzählt die Wildbiologin Sophia Kimmig kenntnisreich, unterhaltsam und spannend vom Leben in einer Parallelwelt. Kapitel, die von der vielfältigen Bedeutung der Nacht und der Dunkelheit auf das Leben von Mensch und Tier erzählen, wechseln sich ab mit einfühlsamen Tierporträts nachtaktiver Tier, beispielsweise Bilche, Eulen und natürlich Fledermäuse. Diese Tierporträts fand ich besonders beeindruckend, denn der / die Leser*in erhält einen tiefen Einblick in das Leben und die erstaunlichen Fähigkeiten dieser Tiere.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht verständlich. Sie versteht es, ihre profunden Kenntnisse unterhaltsam und spannend zu vermitteln. So habe ich das Buch von Anfang an mit größtem Interesse und viel Vergnügen gelesen und eine Menge dabei gelernt.
Ein kleiner Minuspunkt: Ich hätte mich über mehr Fotos gefreut. Die wenigen Fotos sind alle schwarz-weiß und zeigen die Tiere nicht besonders deutlich. Dafür gibt es einige niedliche Illustrationen, die das Manko der fehlenden Fotos wieder wettmachen. So möchte ich trotzdem die volle Punktzahl vergeben, weil mich das Buch wirklich begeistert hat.
Fazit: Ein tolles Buch, das uns einen ganz anderen Blick auf die Welt und die darin aktiv lebenden Tiere ermöglicht.

Bewertung vom 08.04.2023
Kaiser, Maria R.

Xanthippe, Schöne Braut des Sokrates


ausgezeichnet

Mit „Xanthippe – Schöne Braut des Sokrates“ legt die Althistorikerin einen Roman vor, der als Rehabilitation der als zänkisch und übellaunig diffamierten Ehefrau des Sokrates aufzufassen ist. Sie schildert Xanthippe als junge, wissbegierige Frau, die aus schwierigen Familienverhältnissen (der Vater war Alkoholiker, die Mutter früh verstorben) stammt und die über ihren geliebten Bruder Philoppos den äußerlich unattraktiven, aber durch sein Charisma wirkenden Sokrates kennenlernt. Der Roman erzählt nun, wie Xanthippe vom jungen Mädchen zur selbstbewussten Frau heranreift. Mit in die Handlung eingebunden sind das Kriegsgeschehen (Sizilienexpedition der Athener 415 – 413 v.Chr.) und welche katastrophalen Auswirkungen diese auf den Alltag der Menschen hatte, das Verhältnis zwischen Athen und Sparta sowie zahlreiche andere, mehr oder weniger historische Personen.
Durch den Roman taucht der / die Leser*in tief in das antike Griechenland ein. Die profunde Sachkenntnis der Autorin ist immer und überall zu spüren, sie versteht es sehr gut, die zeitlich, kulturell und räumlich so fremde Welt vor unseren Augen erstehen zu lassen. So werden die Figuren und die Ereignisse lebendig und man kann sich gut in sie einfühlen.
Der angenehm zurückhaltende Sprachstil der Autorin lässt dabei immer noch Raum für eigene Interpretationen. So bleibt vieles im Ungefähren und der Phantasie der Lesenden überlassen, was ich angesichts der Xanthippe betreffenden spärlichen Quellenlage aber durchaus angenehm und angemessen finde.
Fazit: Ein wunderbares kleines Buch, das uns eine be-, aber wahrscheinliche verkannte historische Figur und ihre Zeit näherbringt. Eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 03.04.2023
Hoffmann, James

Der Kaffeeatlas


ausgezeichnet

„Der Kaffeeatlas“ begeistert durch seine hochwertige Ausstattung, das profunde Wissen des Autors, die wunderbaren Fotografien und die vielen, sehr oft praxistauglichen Informationen.
Was als erstes auffällt, ist der angenehme Griff. Der edel wirkende Einband Leinen(?)-Einband macht das Werk auch zu einem haptischen Genuss. Wenn man das Buch aufschlägt, bemerkt man das stabile, angenehm glatte Papier, auf dem die vielen farbigen Illustrationen besonders gut zur Geltung kommen. „Der Kaffeeatlas“ ist in drei Teile geteilt: Im Kapitel „Anbau, Ernte und Verarbeitung erfährt der / die Leserin viele wichtige Hintergrundinformationen zum Thema. Der zweite Teil „Von der Bohne in die Tasse“ ist sehr praxisnah gestaltet, sodass der / die Kaffeeliebhaber*in viel Wissenswertes über die perfekte Kaffeezubereitung lernt. Der dritte Teil ist der umfangreichste und gefällt mir persönlich am besten: Hier werden verschiedene Kaffeeländer und unterschiedliche Anbaugebiete in Wort, Bild und Landkarten vorgestellt. Man erfährt eine Menge über die lokalen Kaffeespezialitäten, aber auch zu Geschichte und Kultur des Kaffeeanbaus in dem jeweiligen Land.
So stellt sich das Buch als wunderschöner Bildband, informatives Nachschlagewerk und praxisnaher Ratgeber zur perfekten Kaffeezubereitung dar. In dieser Mischung wird es nicht nur Kaffeeliebhaber, sondern auch geschichtlich und kulturell Interessierte begeistern. Ich werde es bestimmt oft in die Hand nehmen – sei es, um etwas nachzuschlagen oder einfach nur, um darin zu blättern und mich an der schönen Gestaltung zu erfreuen.

Bewertung vom 01.04.2023
Meta, Ermal

Morgen und für immer


sehr gut

Das Buch „Morgen und für immer“ setzt im Jahr 1943 ein. Im Zentrum der Handlung steht Kajan, der mit seinem Großvater in einem abgelegenen albanischen Bergdorf lebt. Der / die Leser*in verfolgt Kajans wechselhaften Lebensweg, der ihn zu einem berühmten Pianisten werden lässt und der ihn aus Albanien, der DDR und BRD bis in die USA und wieder zurück nach Albanien führt.
Ausgehend von Kajans Schicksal erzählt der Autor auch von den geschichtlichen Ereignissen der Jahre 1943 bis 1990. Kajan leidet unter dem albanischen Kommunismus und dem Regime Enver Hoxhas, er erfährt die Unterdrückung in der DDR und die vermeintliche Freiheit in der BRD. Sein Lebensweg ist geprägt von Verlust und persönlichen Katastrophen, von Verzicht und Unterdrückung, aber auch von Hoffnung und Liebe und vor allem von seinem unbeugsamen Lebenswillen.
Der italienisch-albanische Autor Ermal Meta beschreibt in seinem Debütroman die Stimmung und die politischen Verhältnisse in Albanien sehr eindrücklich, sodass man der / die Leser*in einen guten Eindruck von dem Land und seiner Geschichte bekommt. Auch die Atmosphäre in der ehemaligen DDR ist sehr gut dargestellt und ich war erstaunt, wie gut die damalige Stimmung eingefangen wurde. Leider mischen sich - vor allem in den Teilen, die in der DDR und in der BRD spielen - einige unglaubwürdige Elemente in die an sich interessante Geschichte. Diese Elemente hätten eher zu einem Spionage- oder Agententhriller gepasst und konnten mich in ihrer Geballtheit nicht überzeugen. Auch die Charaktere blieben durchweg etwas blass, so dass ich keine rechte Verbindung mit ihnen aufbauen konnte.

Bewertung vom 23.03.2023
Joshi, Alka

Der Geheimnishüter von Jaipur / Jaipur Bd.2


ausgezeichnet

In ihrem Buch „Der Geheimnishüter von Jaipur“ entführt uns die Autorin in das Indien der 1960er Jahre. Es handelt sich bei diesem Werk um den Nachfolgeband des viel gelobten Werks „Die Hennakünstlerin“. Trotzdem lässt sich „Der Geheimnishüter von Jaipur“ auch unabhängig vom ersten Band lesen und vermag uns als unabhängiges Buch zu fesseln.
Im Zentrum des Geschehens steht diesmal der junge Malik. Er wurde von seiner Mentorin Lakshmi nach Jaipur geschickt, wo er eine Karriere anstrebt, um später vielleicht einmal seine große Liebe, die junge Witwe Nimmi heiraten. In Jaipur kommt er in Kontakt mit den höchsten Kreisen und erfährt so einiges… auch über Korruption und einen Skandal, der schließlich in eine Katastrophe mündet.
Die Geschichte ist abwechselnd aus der Perspektive der drei Hauptpersonen erzählt. So kann der / die Leserin sehr gut in die Geschichte eintauchen und fühlt sich mitten in das Geschehen versetzt. Der plastische, bildhafte Schreibstil der Autorin tut ein Übriges, die Atmosphäre jener Zeit perfekt einzufangen. Die Beschreibungen der Bergwelt des Himalaya, die rosafarbene Stadt Jaipur mit ihren Palästen, der Lebensstil der Oberschicht sowie die Kultur der Bergvölker – die Autorin schafft es ausgezeichnet, die Vielschichtigkeit und Komplexität der indischen Kultur einzufangen.
Ein leckeres indisches Rezept, ein Glossar und ein Aufsatz, der sich mit der Beziehung der Inder*innen zum Gold befasst fügen dem Buch noch weiteres Lokalkolorit bei.
Fazit: Ein unterhaltsames Buch, das seinen Reiz aus der exotischen Kulisse, einer spannenden Handlung und authentischen Charakteren aus Fleisch und Blut zieht. Eine uneingeschränkte Leseempfehlung!

Bewertung vom 21.03.2023
Martin, Noah

Florentia - Im Glanz der Medici


ausgezeichnet

Das Buch "Florentia - Im Glanz der Medici" ist ein faszinierendes Werk, das den Leser tief in die aufregende Epoche der Renaissance eintauchen lässt. Wir erfahren viel über die Kultur und vor allem über die Familie Medici, ihre Machtkämpfe, Intrigen und politischen Schachzüge.
Die einzelnen Charaktere sind bis in die Nebenfiguren hinein authentisch und komplex ausgearbeitet. Lucrezia, Lorenzo und Giuliano Medici sowie über andere historische Figuren und Ereignisse, beispielsweise die Pazzi-Verschwörung, werden spannend und überzeugend dargestellt. Auch die später als Leonardo da Vinci und Botticelli weltberühmten Maler haben ihre Auftritte. Das Buch ist in einzelne, kürzere Kapitel gegliedert, die jeweils eine andere Figur in den Fokus nehmen. So erfährt der / die Leser*in viel über die Motivationen und Beweggründe der einzelnen Personen, was mit dazu beiträgt, dass sich der / die Leser*in gut in die Handlung hineinversetzen und ganz in der Geschichte aufgehen kann.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig. Sie versteht es, ihre Geschichte spannend und unterhaltsam zu erzählen, ohne dabei die historische Korrektheit aus dem Blick zu verlieren. Besonders beeindruckend ist ihre profunde Sachkenntnis. Wie aus dem Nachwort "Geschichtliche Hintergründe" zu entnehmen ist, hat sie sich intensiv mit der Geschichte der Familie Medici und der Zeit der Renaissance auseinandergesetzt und vermittelt so dem / der Leser*in ein umfassendes Verständnis für die komplexen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhänge.
Fazit: Das Buch "Florentia - Im Glanz der Medici" ist ein ausgezeichnetes Buch, das ich mit größtem Vergnügen und Gewinn gelesen habe. Ich empfehle es allen, die sich für die Zeit der Renaissance oder die Familie Medici interessieren. Die fundierte Sachkenntnis, der angenehme Stil sowie die fesselnde Handlung machen das Buch aber auch zu einem Genuss für jede*n Leser*in, der / die einfach nur spannende Unterhaltung mit Tiefgang schätzt.

Bewertung vom 15.03.2023
Gastmann, Dennis

Dalee


ausgezeichnet

Der Junge Bellini reist mit seiner Familie und dem Elefanten Dalee zu den Andamanen-Inseln, wo mitten im Dschungel eine neue Siedlung entstehen soll. Der Arbeitsalltag für die Menschen und Elefanten ist hart, vor allen Dingen, weil Dalee auch nicht mehr der Jüngste ist. Trotzdem wird er von seiner Familie liebevoll umhegt und zwischen ihm und Bellini entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft.
Dem Autor ist mit „Dalee“ ein wunderbares Buch gelungen. Kenntnisreich, bildhaft und eindrucksvoll erzählt er von einer fremden Welt und exotischen Kulturen, vom Leben im Dschungel, von Freundschaft und last not least von Elefanten, ihrer Lebensweise, ihrem Verhalten und ihrem Charakter. Man merkt, dass der Autor einen journalistischen Hintergrund hat und bereits mit viel hoch gelobten Reisereportagen sowie literarischen Reiseerzählungen in Erscheinung getreten ist. So ist das Buch nicht nur ein literarischer Genuss - ganz nebenbei erfährt der / die Leser*in viel Interessantes, auch über die indische Kultur und Geschichte. Die grausige Geschichte der Andamanen, die den Briten als Strafkolonie dienten, war mir bislang vollkommen unbekannt gewesen und so habe ich durch die Lektüre eine ganze Menge gelernt.
Fazit: Seit langem habe ich kein Buch mehr gelesen, das mich so begeistert und überzeugt hat. Eine ganz klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 09.03.2023
Gulden, Elke;Scheer, Bettina;Pohl, Gabriele

Kinderyoga-Bildkarten für Frühling und Sommer


ausgezeichnet

Die 15 liebevoll gestalteten Kinderyoga-Bildkarten sind einfach wunderschön. Die Vorderseite jeder Karte trägt den Namen der Yogaübung und zeigt ein Kind, das diese Übung ausführt. Die beiden Innenseiten beschreiben in einzelnen Schritten mit Text und Illustrationen, wie die Übung ausgeführt werden soll, auf der Rückseite ist zu jeder Position ein Merkvers abgedruckt, der es leicht macht, sich an die Abfolge zu erinnern.
Ich bin rundum begeistert von den Kinderyoga-Bildkarten. Das fängt bei der schönen Gestaltung und den hübschen Bezeichnungen der Übungen an. Diese drehen sich - dem Titel entsprechend - vor allem um Sommer und Frühling und lauten beispielsweise: Ein Regenbogen, Eine Raupe wird zum Schmetterling, Bunte Blumen - um nur einige zu nennen. Die Klappkarten sind sehr stabil, sodass man sie gut aufstellen kann und somit beide Hände frei zum Üben hat. Auch die Merkverse sind bezaubernd und regen die Phantasie an. Es sind richtige kleine Gedichte, die meine Enkel schon nach einigen wenigen Übungen auswendig konnten und somit die Übungen ganz selbständig durchführen konnten.
Aber natürlich finden sie es viel schöner, wenn die Oma mitmacht. Zum Glück sind die meisten Übungen so gestaltet, dass auch ältere und nicht ganz so gelenkige Menschen problemlos mitturnen können. So hatten wir viel Spaß beim Ausprobieren der Übungen und werden sicher noch ganz, ganz oft darauf zurückgreifen.
Die Kinderyoga-Bildkarten laden zu gemeinsamem Tun ein und bereichern so unsere Nachmittage. Eine ganz klare Kaufempfehlung!