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MarTina

Bewertungen

Insgesamt 817 Bewertungen
Bewertung vom 23.07.2016
Buschmann, Ingrid

Prachtexemplar oder Nervensäge


sehr gut

In diesem Buch wird aufgezeigt, was Eltern tun können, um ihre Kinder bei ihrer Entwicklung gut zu unterstützen. Dabei kommt auch die Frage auf, ob eine Frühförderung wichtig ist bzw. was dem Kind wirklich hilft, ein Prachtexemplar zu werden.

Das Buch ist in 10 Kapitel unterteilt. Die Themen reichen dabei von den Bedürfnissen eines Neugeborenen bis zum Schulbeginn. Weiter wird auch das Thema Strafe und Geschwisterbeziehungen aufgegriffen.

Grundsätzlich lässt sich das Buch leicht lesen. Die einzelnen Kapitel sind nicht zu lang und am Ende ist das Wichtigste nochmals zusammengefasst. Auch sind in jedem Kapitel immer einige Beispiele zu finden, die das Ganze ein bisschen anschaulicher machen.

In diesem Buch wird eine große Spanne (Baby bis Schulkind) abgedeckt. Das hat mich ein bisschen überrascht. Im Nachhinein ist es logisch, da man sein Kind von Anfang an richtig fördern möchte und dafür Tipps bekommt. Man bekommt hier gute Grundlagen zur Hand, doch ich hätte es manchmal gerne etwas ausführlicher gehabt. Daher eignet sich das Buch wohl vor allem für die, die das erste Kind erwarten und noch keine "praktische" Erfahrung haben.
Ich habe bereits zwei Töchter (2,5 und 4,5 Jahre). Ich fand die ersten Kapitel zwar gut zu lesen, konnte aber nicht so viel Neues daraus ziehen. Man wird aber beispielsweise wieder daran erinnert, wie wichtig es ist, die Kinder auch selber machen zu lassen. Das schadet natürlich auch nicht.

Die drei (Vor-)Schulkapitel waren dagegen richtig interessant. Bisher habe ich mich mit diesem Thema noch nicht auseinandergesetzt. Hier sind hilfreiche Tipps zu finden.

Fazit:

Alles in allem ein leicht zu lesender und verständlicher Ratgeber. Zeitweise ging er mir aber zu wenig in die Tiefe. Er ist daher wohl vor allem für "Neu-Eltern" geeignet, sozusagen für einen ersten Überblick.

Bewertung vom 22.07.2016
Brody, Jessica

Eine Woche voller Montage


ausgezeichnet

Ellie erlebt einen ganz schrecklichen Montag. Alles, was sie sich vorgenommen hat, geht schief. Und am Ende macht auch noch ihr Freund Tristan mit ihr Schluss. Ihr größter Wunsch ist deshalb, nochmal eine zweite Chance zu bekommen. Wie schön wäre es, wenn sie den Montag nochmals erleben dürfte. Als sie am nächsten Morgen aufwacht, ist ihr Wunsch in Erfüllung gegangen: Es ist wieder Montag. Ellie hat nun die Möglichkeit, alles geradezubiegen. Doch wird sie dadurch wirklich glücklich?

Meine Meinung:

Die Geschichte ist wird von Ellie erzählt. Dadurch lernt man sie gut kennen, da man auch einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle bekommt. Ellie war mir sofort sympathisch. Sie ist zielstrebig, fröhlich und hat Humor. Außerdem wirkt ihr Auftreten natürlich und auch ihre Gefühle sind nachvollziehbar.
Auch ihr bester Freund Owen ist ein netter Kerl. Er hat den gleichen schrägen Humor wie Ellie.
Aber auch die anderen Charaktere haben mir gefallen. Sie werden alle so anschaulich beschrieben, dass man sofort ein Bild vor Augen hat.

Die Geschichte selbst fand ich witzig. Ellie erlebt sieben Montage. Verständlich ist, dass sie es erst einmal nicht fassen kann, dass es wirklich wieder der gleiche Tag ist. Ich war immer wieder gespannt, wie der Tag ablaufen würde, da sich Ellies Handeln natürlich auch auf den Tagesablauf auswirkt. Langsam lernt Ellie dabei auch, was ihr wirklich wichtig ist. Außerdem nimmt sie ihre Familie und Freunde auch wieder mehr wahr.
Einzig, dass man eigentlich schon am ersten Montag merkt, worauf die Geschichte letzten Endes hinauslaufen wird, fand ich ein bisschen schade. So blieb der ganz große Überraschungseffekt ein bisschen auf der Strecke.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig, so dass man nur so durch die Seiten fliegt. Auch kann man sich die Schauplätze bzw. die einzelnen Begebenheiten richtig gut vorstellen.

Fazit:

Eine unterhaltsame und witzige Geschichte. Man hat zwar anfangs schon die Vermutung, wie die Geschichte am Ende ausgehen wird. Trotzdem hat mir das Lesen Spaß gemacht.

Bewertung vom 12.07.2016
Grayson, A. J.

Boy in the Park - Wem kannst du trauen?


ausgezeichnet

Dylan verbringt seine Mittagspause immer im Botanischen Garten an einem kleinen Teich. Dort beobachtet er einen kleinen Jungen, der ebenfalls immer zu dieser Zeit auftaucht. Eines Tages bemerkt er, dass der Junge verletzt ist. Bevor er ihm helfen kann, wird der Junge entführt. Nachdem Dylan nicht das Gefühl hat, dass die Polizei den Fall aufklären wird, macht er sich selbst auf, diesen zu lösen. Doch es wird nicht einfach, den Jungen zu finden ...

Meine Meinung:

Die Geschichten wird - in weiten Teilen - von Dylan erzählt. Dylan ist ein sehr gewissenhafter und "geordneter" Mensch. Er hat nicht viele Sozialkontakte, doch er kommt mit den anderen gut aus. Außerdem schreibt er gerne Gedichte. Auch wenn Dylan irgendwie seltsam war, mochte ich ihn. Ich war wirklich gespannt, was er über den Jungen herausfinden würde.

Die Geschichte war dann komplett anders als erwartet. Sie nimmt ungeahnte Wendungen und schafft es, den Leser immer wieder aufs Neue zu überraschen. Einzelne Dinge habe ich vermutet, doch auf alles wäre ich nie gekommen. Auch wird erst am Ende der Geschichte klar, wie alles wirklich zusammenhängt. Das fand ich sehr gut gemacht. So blieb die Geschichte bis zum Ende interessant.

In den Schreibstil musste ich mich anfangs ein bisschen "einlesen". Dadurch, dass große Teile der Geschichte von Dylan erzählt werden, wird im Schreibstil auch Dylans Charakter "abgebildet". Man merkt, dass hier ein Dichter erzählt. Es gibt immer wieder poetische "Einschläge". Das hat hier aber einfach gepasst. Es sind aber natürlich auch brutale Szenen zu finden.

Fazit:

Vor allem, dass man den kompletten Zusammenhang erst am Schluss erkennt, fand ich wirklich klasse. So blieb die Geschichte interessant, auch wenn sie nicht mehr absolut spannend war. Empfehlenswert.

Bewertung vom 12.07.2016
Franke, Thomas

Konrad und das Nadelöhr


ausgezeichnet

In diesem Buch sind 18 tierische Kurzgeschichten enthalten. Es geht beispielsweise um das Schaf Charlie, dem es auf seiner Weide nicht mehr gefällt, um das Entenküken Enno, dass sich immer nur Sorgen macht oder um den Hamster Hans, der lernen muss, anderen zu vertrauen.

Ich habe das Buch meinem Neffen (6 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichten haben eine angenehme Länge und sind allesamt sehr humorvoll und kindgerecht. Sie brachten uns immer wieder zum Lachen. Daneben haben alle aber auch einen tieferen Sinn. Am Ende jeder Geschichte wird dann auch kurz erklärt, welche biblische Geschichte in der Erzählung steckt bzw. welche christliche Werte durch diese vermittelt werden sollen. Auch dies wurde sehr verständlich und humorvoll zusammengefasst.

Mein Neffe hörte immer aufmerksam zu. Auch hat er nach einer Weile versucht, selbst herauszufinden, was die einzelnen Geschichten ausdrücken wollen. Man hat hier also auch eine schöne Gelegenheit, mit den Kindern diese Themen zu besprechen. Auch ist es interessant zu sehen, wie die Kinder die Geschichte verstehen bzw. was für sie in den einzelnen Geschichten bemerkenswert war. Meinem Neffen machte dies richtig Spaß.

Die Geschichten werden durch einzelne witzige, schwarz-weiße Illustrationen begleitet, die den Text ein bisschen auflockern.

Fazit:

Ich bin von diesem Buch begeistert. Man hat damit die Möglichkeit, Kindern christliche Werte bzw. einzelne biblische Geschichten auf eine sehr lockere und humorvolle Art näherzubringen. Auch mein Neffe fand das Buch klasse. Er hörte von Anfang bis Ende gerne zu. Von uns gibt es daher eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 03.07.2016
Kiel, Anja

Lara und die freche Elfe - Prinzessinnenzauber


ausgezeichnet

Lara und die kleine Elfe Fritzi sind Freundinnen. Heute spielen sie zusammen Prinzessin. Dabei machen sie den Prinzessinnen-Test, fahren mit der Kutsche und spielen mit der goldenen Kugel. Jetzt fehlt nur noch ein Prinz. Oder?

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte meinen Töchtern (2,5 und 4,5 Jahre) vorgelesen.

Lara ist ein sympathisches, fröhliches Mädchen. Ihre Freundin Fritzi fanden meine Mädels auch toll. Eine Elfe zur Freundin zu haben ist ja auch etwas ganz besonderes.

Die Geschichte ist humorvoll und unterhaltsam. Lara und Fritzi spielen ein bisschen die Prinzessin auf der Erbse nach und auch der Froschkönig ist in der Geschichte zu erkennen. Das hat meine Große gleich erkannt und das hat sie gefreut. Das Ende ist dazu auch richtig nett gemacht.

Die Geschichte eignet sich zum Vorlesen und natürlich zum Selberlesen. Die Sätze sind kurz und knapp, die Schrift schön groß und dadurch für kleine Leseanfänger bestens geeignet. Außerdem ist die Erzählung in vier Kapitel aufgeteilt. Dies macht den Text auch ein bisschen überschaubarer. Zur Motivation sind noch Belohnungssticker beigefügt, die am Ende eines Kapitels eingeklebt werden können, wenn dieses gelesen wurde. Das finde ich eine nette Idee. Daneben sind am Buchende noch kleine Rätsel zur Geschichte zu finden. Hier kann man nochmals überprüfen, ob man das Buch auch aufmerksam gelesen hat.

Die Geschichte wird von farbenfrohen, fröhlichen Bildern begleitet, die den Text auflockern und auf denen man gleichzeitig die Geschichte mitverfolgen kann. Dadurch hat schon meine kleine Tochter die Ausdauer, sich den Text kapitelweise anzuhören. Das Prinzessinnenthema in Verbindung mit den schönen Illustrationen findet sie nämlich auch schon toll.

Fazit:

Wir nutzen das Buch im Moment als Vorlesegeschichte. Meine Kinder wollen die Geschichte immer wieder hören. Auch als Buch zum Lesenlernen finde ich es sehr schön und interessant. Daher vergeben wir auch fünf Sterne.

Bewertung vom 03.07.2016
Moore, Natalia

Alles wird gut


ausgezeichnet

Ein kleines Samenkorn lebt in einer kleinen Schachtel in einem Schuppen. Eines Tages kommt ein kleiner Fuchs in den Schuppen. Die beiden treffen aufeinander und werden Freunde. Eigentlich kann alles bleiben so wie es ist. Die beiden sind zufrieden. Doch dann kommt der Bauer und pflanzt das Samenkorn in die Erde. Das kleine Samenkorn und auch der Fuchs haben Angst. Doch der Bauer sorgt gut für sie. Ihr Leben verändert sich dadurch zwar, doch am Ende wird alles gut.

Meine Meinung:

Ich habe das Buch meinen Töchtern (2,5 und 4,5 Jahre) und meinem Neffen (6 Jahre) vorgelesen.

Das Thema Angst wird hier einfühlsam aufgegriffen. Die beiden Freunde haben anfangs verschiedene Ängste. Das kleine Samenkorn möchte beispielsweise am liebsten, dass sich in seinem Leben nie etwas ändert. Doch mit der Zeit merkt es, dass es nicht schlimm ist, wenn es Veränderungen gibt. Es ist dann zwar einiges anders, aber trotzdem schön. Der Fuchs hat vor vielen Dingen Angst. Er lernt im Laufe der Geschichte, dass diese Angst oft unnötig ist.
Auch sieht man, dass man immer auf Gott vertrauen kann. Er kümmert sich um alle und ist für alle da, auch unbekannten oder schwierigen Situationen bzw. auch dann, wenn man es selbst überhaupt nicht merkt.
Beide Aussagen finde ich für Kinder hilfreich und wichtig.

Die Geschichte ist einfach stimmig. Sie wird so liebevoll und flüssig erzählt, dass man auch als Vorleser seine Freude daran hat.
Meine kleinen Zuhörer hörten von Anfang bis Ende aufmerksam zu. Sogar die Kleine mag die Geschichte schon richtig gerne, auch wenn sie die Botschaften wohl noch nicht verstanden hat. Für sie ist es im Moment eine schöne Vorlesegeschichte. Die beiden Großen verstehen natürlich schon ein bisschen mehr. Sie lassen sich die Geschichte auch gerne erklären und fragen viel nach. Man kann sich also auch gut über o. g. Themen unterhalten. Durch die Geschichte werden diese Dinge auch gut begreifbar.

Daneben ist die Geschichte ist auch wunderschön illustriert. Die Bilder sind warmherzig und liebevoll. Die Kinder sehen sich die Bilder gerne an. Auch die Textverteilung sowie das unterschiedliche Schriftbild gefallen mir sehr.

Fazit:

Eine wunderschöne, warmherzige Geschichte mit einer tollen Botschaft. Empfehlenswert!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.06.2016
Nieden, Birthe zur

Kat & Co. - Pferdisch für Anfänger


ausgezeichnet

Kats Freundin Mia bekommt ein eigenes Pferd, den Friesen Raven. Darüber freuen sich beide sehr. Doch bald ist die Freude ein bisschen getrübt: Mia hat Probleme mit Raven. Also probiert sie die Tipps eines Pferdeflüsterers aus. Ob dadurch wirklich alles besser wird?
Daneben hat Kat auch noch ein anderes Problem. Im Gegensatz zu ihren Freunden aus dem Teenkreis findet sie keinen richtigen Zugang zu Gott. Sie hofft, irgendwann doch auf dem richtigen Weg zu sein.

Meine Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich um Band 3 der Reihe um Kat. Grundsätzlich kann man das Buch auch lesen, wenn man die Vorgängerbände nicht kennt. Der Lesespaß ist aber schon etwas größer, wenn man die Bücher der Reihe nach liest, da man die Charaktere und deren Vorgeschichte kennt.

Kat ist mir nach wie vor sympathisch. Ihre lockere und fröhliche Art mag ich einfach gerne. Sie wirkt natürlich und glaubhaft. Aber auch Helli finde ich richtig nett. Vor allem bekommt sie endlich mehr Freiheiten von ihren Eltern.

Die Geschichte selbst ist sehr interessant und nachvollziehbar. Mias bzw. Kats Gedanken und Gefühle bezüglich des Pferdeflüsterers kann ich vollkommen nachvollziehen. Auch finde ich es schön, dass in dieser Geschichte nicht der Pferdeflüsterer einfach alles wieder geradebiegt, sondern dass es eine andere Lösung gibt. Dies ist sehr realistisch und zeigt auch auf, auf was es im Endeffekt bei der Arbeit mit Pferden ankommt.

Schön erzählt wird auch, wie Kat mit ihrem Glauben hadert. Sie möchte Gott spüren, tut dies aber nicht (immer) und das fühlt sich für sie einfach falsch an. Hier wird einfach klar, dass nicht jeder immer sofort Gott spürt, sondern man auch mal zweifelt bzw. auch einen eigenen Weg zu Gott finden muss. Das finde ich eine schöne Botschaft und hilft vielleicht auch, sich dann selbst "auf den Weg zu machen".

Der Schreibstil ist locker und leicht. Ich war sofort in der Geschichte drin und konnte mir die Charaktere und die Schauplätze aufgrund der anschaulichen Erzählweise richtig gut vorstellen.

Fazit:

Eine realistische Pferdegeschichte, bei der der Glaube an Gott toll integriert wird. Mir machte das Lesen Spaß!