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Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
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Bewertungen

Insgesamt 928 Bewertungen
Bewertung vom 09.10.2015
Levithan, David

Two Boys Kissing - Jede Sekunde zählt


ausgezeichnet

Inhalt:
Craig und Harry küssen sich für etwas Großes. Sie küssen sich nicht nur für sich, sondern für alles was sie sind und für alles was sie bewegt.
Neil und Peter sind total verschieden und doch lieben sie sich. Sie ergänzen sich und vertrauen einander.
Tariq dagegen hat Angst, doch auch er will etwas bewegen und hilft Craig und Harry bei ihrem Vorhaben.
Cooper ist einsam und verachtet sich selbst dafür was und wer er ist.
Eins haben all diese Jungs gemeinsam: Sie sind homosexuell.

Meine Meinung:
David Levithan hat einen ganz ungewöhnlichen Schreibstil, was mich am Anfang erst verwirrt, hinterher aber begeistert hat.
In "Two Boys Kissing" ist der Erzähler ein Toter. Ein unbekannter Homosexueller erzählt über die Zeit in der er und seine homosexuellen Bekannten gelebt haben. Es war anders. Man hat sich versteckt, oder ist einfach nur unsicherer und heimlicher mit seinem Leben umgegangen. Er erzählt von AIDS und davon wie viele Menschen an dieser Krankheit gestorben sind.
Dabei beobachtet er die Jungs von heute und erzählt was er sieht.
Er erzählt von Craigs und Harrys Kuss für das Guinness-Buch der Rekorde. Er erzählt von einer vergangenen Liebe zwischen den Beiden und davon, dass sie sich jetzt näher sind als sonst irgendwann.
Ich als Leserin habe einen Einblick in das Leben von ein paar schwulen Jungs bekommen, wie es sein könnte und ich habe gemerkt, dass diese jungen Menschen die doch eigentlich ganz normal sind, die lesen und PC-Spiele spielen, die ausgehen und feiern, die sich daten und küssen, dass diese Menschen von außen leider zu oft als unnormal angesehen und behandelt wurden.
Ich konnte den Schmerz von Cooper lesen, der das Gefühl hat er wäre verkehrt so wie er ist. Ich konnte Tariqs Angst spüren und die Unsicherheit von Avery, der nicht immer ein Junge war.
Ich hätte mir gewünscht, dass vor allem die Familien und die Eltern dieser jungen Männer zu ihnen stehen. Sie müssen es nicht gut finden, aber sie sollten ihre Kinder lieben und akzeptieren wie sie sind, denn genau das sind sie doch: Ihre Kinder.
Auch wenn unsere jetzige Welt schon offener für Homosexualität ist (Ehen etc.), so sollte sie doch noch offener werden, denn niemand entscheidet selbst wen er liebt und niemand sollte sich dafür schämen oder verstecken müssen.
Das Buch ist nicht in Kapitel unterteilt und so habe ich nie einen vernünftigen Abschluss gefunden und wollte immer weiterlesen.

Fazit:
Ein Buch über Menschen die sich lieben und die es nicht alle zeigen können oder dürfen. Ein Buch über Menschen die sich für verkehrt halten, nur weil sie nicht so sind, wie andere sie haben wollen. Ein Buch das zum Nachdenken anregt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.10.2015
Weitz, Chris

Die Clans von New York / Young World Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:

Eine ganz normale Welt voller Menschen, doch durch eine Seuche wurde fast die ganze Menschheit ausgerottet. Die einzigen Überlebenden sind Teenager. Sie organisieren sich in Clans um so zu überleben, denn die Vorräte werden knapp.
Jefferson ist der Anführer des Washington-Square-Clans und zusammen mit Donna, in die er heimlich verliebt ist, kämpft er sich durchs Leben. Als Brainbox, das Genie des Clans einen Weg findet um die Seuche zu stoppen, machen sie sich auf den Weg ihren Plan umzusetzen.
Ein langer Weg voller Gefahren liegt vor ihnen.

Meine Meinung:

Mal ganz ehrlich, was gibt es besseres als eine Dystopie? Noch dazu eine Dystopie wie Young World, die mich genauso mitgerissen hat wie die Trilogie der Auserwählten von James Dashner.
Ich hoffe ja, dass die Reihe genauso weitergeht wie sie mit dem ersten Teil begonnen hat.
Als ich den Klappentext dieses Buchs gelesen habe, wusste ich gleich, dass ich es unbedingt lesen muss.
Was ich sehr interessant finde ist der Aspekt mit der Seuche, die alle Menschen ausgerottet hat bis auf die Teenager. Zwar ist das Thema Virus nicht neu in Dystopien, aber die Art und Weise was er bewirkt.
Keine Naturkatastrophen oder Kriege, die zu dieser Endzeitstimmung führten und trotzdem ist alles recht trostlos und keiner hat Hoffnung, dass sich etwas ändern könnte.
Der Erzählstil wechselt immer wieder, einmal wird aus der Sicht von Donna erzählt, dann wieder von Jefferson.
Die Sprache in der die Geschichte erzählt wird, finde ich manchmal etwas roh und auch sehr jugendlich, was aber sehr gut zu den einzelnen Charakteren passt und ihnen auch mehr Glaubwürdigkeit schenkt.
Jefferson und Donna leben zusammen mit vielen anderen Teenagern in einem Clan, der sich am Washington Square angesiedelt und verbarrikadiert hat. Ihr Anführer ist Washington, Jeffersons großer Bruder, doch sein 18. Geburtstag steht kurz bevor und jeder weiß was das bedeutet.
Als Washington stirbt, übernimmt Jefferson die Führung und versucht alles im Clan am laufen zu halten und alle zu beschützen. Doch der Clan der Uptowner macht ihnen das Leben zur Hölle.
Brainbox, das Genie aus Jeffersons Clan entwickelt einen Plan um die Seuche aufzuhalten, denn es kursiert ein Gerücht dass ein Erwachsener überlebt hat.
Zusammen machen sie sich auf die Suche nach ihm und hoffen, dass er ihnen helfen kann die Seuche aufzuhalten. Ein Weg, der sehr gefährlich ist liegt vor ihnen. Sie geraten in Schiessereien mit anderen Clans und noch viel Schlimmerem.
Ein Szenario das es mir so richtig angetan hat und auch die beiden Hauptcharaktere Jefferson und Donna sind mir ans Herz gewachsen mit ihrer Art.

Meine Meinung:

Der Anfang einer dystopischen Reihe, die man lesen MUSS!!

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Bewertung vom 04.10.2015
Livanios, Eleni

Aufruhr der wilden Wetterhexen / Flora Flitzebesen Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:
Auf Flora wartet ihr zweites großes Abenteuer, denn im Hexenrosenstädtchen spinnt das Wetter.
Es hat den Anschein als wären die Wetterhexen auf irgendetwas sauer und jetzt gibt es Hochwasser, Glatteis und ein Sturm bei dem alle Helfen in große Gefahr geraten.
Können Flora und ihre Freunde aus dem Geheimbund auch diesmal wieder helfen?

Meine Meinung:
Auch im zweiten Teil der "Flora Flitzebesen"- Reihe erwarten die Kinder wieder einige Abenteuer.
Schon am Anfang spielt das Wetter total verrückt und es wird immer schlimmer.
Dann finden die Kinder einen Igel und was noch viel schlimmer ist: Floras Kater Kringel verschwindet.
Ihre Freunde suchen Tagelang mit Flora nach ihm und niemand hat eine Idee wo er stecken könnte.
Das größte Abenteuer beginnt in diesem Teil aber mit dem schrecklichen Sturm.
Während des Sturms werden die ganzen Helfenkobel von den Bäumen geweht und das ganze Helfenvolk ist in Gefahr. Natürlich machen sich alle Hexen auf die Suche, aber es wird kein einziger Kobel gefunden.
Irgendjemand muss mit den Wetterhexen sprechen und schon im ersten Teil haben die Leser erfahren, dass es nur eine Hexe gibt die schnell genug und geschickt genug ist um durch den Sturm zu fliegen.
Ich möchte erwähnen, dass die Bücher auch einzeln lesbar und gut verständlich sind, aber es ist schon schöner alles von Anfang an zu erfahren.
Auch in diesem Buch war die Autorin wieder die Illustratorin und ich bin immer noch der Meinung, dass jeder der Astrid Lindgrens Lausbuben und Helden liebt auch von Eleni Livanios begeistert sein wird. Die Zeichnungen versetzen mich in meine Kindheit und obwohl das Buch ab 7 Jahren empfohlen ist wollte unsere jetzt dreijährige Tochter jeden Abend daraus vorgelesen bekommen *hexhex*.

Fazit:
Ein Familien-Mädchen-Buch das uns "Mama (33) und Töchterchen (3)" begeistern konnte. Wir freuen uns auf weitere Abenteuer mit Flora und ihren Freunden. Hier begeistert nicht nur der glitzernde Einband.

Bewertung vom 28.09.2015
Roberts, Aileen P.

Das Lied der Elfen / Weltenmagie Bd.3


ausgezeichnet

Inhalt:

Die Elfenwelt Sharevyon liegt in Trümmern und wird von Mysharen beherrscht. Ein Volk, das ganze Welten erobert und sich seiner Magie bemächtigt um selbst immer stärker zu werden.
Zusammen mit den wenigen freien Elfen dieser Welt, bekämpfen Leána, Kayne und Rob die Mysharen. Doch es besteht nicht viel Hoffnung, jedoch dürfen die Mysharen niemals durch das Portal schreiten, denn sonst steht auch das weitere bestehen von Albany auf dem Spiel.
Ein verzweifelter Plan entsteht, für dessen gelingen die drei sogar dafür bereit sind, ihr Leben zu lassen.

Meine Meinung:

Über dieses Buch eine Rezension zu schreiben sollte mir recht einfach fallen. Zwar war meine Erwartung Aufgrund der beiden genialen Vorgänger recht hoch, aber was die Autorin hier abgeliefert hat war noch um einiges genialer.
Ich kenne ja schon einige Bücher der Autorin und war bisher jedes Mal mehr als begeistert, denn das ist alles definitiv der Stoff aus dem meine Fantasyträume sind.
Wer gute Fantasy lesen will, sollte zu Büchern von Aileen P. Roberts greifen und wird nicht enttäuscht. In meinem Regal warten noch einige Bücher von ihr darauf gelesen zu werden und ich freue mich schon sehr darauf.
"Das Lied der Elfen" ist der Abschlussband der Weltenmagie-Trilogie und für mich der bisher spannendste der Reihe. Am Schluss wird es auch noch etwas traurig, aber jeder Abschied hat so seinen bitteren Beigeschmack. Sowohl für den Leser, da eine geniale Reihe zu Ende geht, als auch innerhalb der Geschichte.
Die Geschichte setzt am Ende des Vorgängers ein und man findet sich gleich wieder zurecht. Es liegt auch nicht besonders viel Zeit zwischen den Teilen, was sicher auch recht hilfreich ist sich zurechtzufinden.
Die Situation in der Leána, Kayne und Rob stecken sieht sehr hoffnungslos aus und sie rechnen immer noch mit Hilfe aus Albany. Doch in Albany gehen grausame Dinge vor sich. Der Mörder der Nebelhexen, der auch Siah auf dem Gewissen hat, ist anscheinend immer noch am Leben oder jemand anderes setzt die grausamen Taten fort.
Die Zwerge sind im Begriff gegeneinander in den Krieg zu ziehen und die Drachen verweigern Darian und Aramia den Durchgang durch das Portal um Leána und den anderen zu helfen.
Das ganze Buch ist immer wieder voller Hoffnung und Verzweiflung und lässt den Leser einfach nicht los. Dieses Buch aus der Hand zu legen war sehr schwierig.

Mein Fazit:

Ein Fantasy-Feuerwerk das leider den Abschluss einer sehr tollen Reihe bedeutet!

Bewertung vom 25.09.2015
Mackenrodt, Richard

Die kleine Insel am Ende der Welt (eBook, ePUB)


sehr gut

Inhalt:

Linosa ist eine kleine sizilianische Insel. Lisa ist auf dem Weg dorthin, denn ihre beste Freundin Chiara will heiraten. Eine himmlische Hochzeit sollte es werden, wenn da nicht etwas wäre das Lisa schon seit einiger Zeit mit sich herumschleppt. Seit einiger Zeit gärt es in ihr und sie muss es endlich loswerden. Es jemandem erzählen, doch darf sie das? Es könnte das Leben anderer zerstören und kann sich damit leben? Lisa ringt mit sich selbst, doch noch ahnt sie nicht, dass sich die Ereignisse in ihrem Leben bald überschlagen werden.

Meine Meinung:

Für mich hörte sich dieses Buch recht interessant an, obwohl es in ein Genre gehört das mich normalerweise nicht anspricht.
Sommermärchen trifft definitiv zu, aber dennoch war ich etwas enttäuscht.
Von einem Sommermärchen erwartet man sehr viele Emotionen, die man als Leser auch spüren kann.
Für mich waren einige Sachen eher emotionslos und konnten mich nicht richtig erreichen.
Dafür waren jedoch wieder Situationen dabei, da musste ich mir schon die eine oder andere Träne verkneifen, besonders gegen Ende des Buchs.
Einige Lacher und Schmunzler hat das Buch auch auf seiner Seite, besonders wenn mit Lisa wieder einmal die Phantasie durchgeht.
Die Geschichte wird von zwei Hauptprotagonisten getragen, von denen jeder ein Ziel hat das dieselbe Familie betrifft.
Lisa und Philip sind beide sehr liebenswert, auch wenn er einen sehr sonderbaren Eindruck macht. Zumindest am Anfang konnte ich Philip nicht einschätzen und auch sein Ziel war mir völlig unbekannt.
Durch einen Zufall treffen die beiden in Italien aufeinander und begeben sich "zufällig" auf denselben Weg nach Linosa.
Jeder von den beiden hat ein Ziel vor Augen das er erledigen will, Philips ist aber eher erfreulich.
Lisas hingegen gärt schon einige Zeit in ihrem Inneren vor sich hin und könnte das Leben ihrer besten Freundin zerstören.
Dass es aber noch jemanden auf Linosa gibt, der ein sehr gefährliches Spiel spielt ahnt keiner der beiden.
Trotz zum Teil fehlender Emotionen war dieses Buch gut zu lesen.

Mein Fazit:

Obwohl mir manche Situationen etwas zu emotionslos beschrieben waren, ist dieses Buch definitiv lesenswert.

Bewertung vom 24.09.2015
Carey, Anna

Deadfall / Blackbird Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:

Sunny ist wieder auf der Flucht. Sie verlässt Los Angeles und macht sich auf den Weg nach New York. Sie wird begleitet von Rafe, dem Jungen den sie immer in ihren Träumen sieht.
Er sagt, dass er sie kennt und sich die beiden geliebt haben. Ihren richtigen Namen verrät er ihr auch, Lena. Zusammen wollen sie ihre Verfolger zur Strecke bringen und den Menschen, die hinter allem stecken das Handwerk legen.
Ganz überraschend tritt auch Ben wieder in ihr Leben, denn er möchte wieder ihr Vertrauen und ihre Liebe gewinnen. Er zahlt dafür einen hohen Preis, denn damit steht auch er auf der Abschussliste der Verfolger.

Meine Meinung:

Da ich den ersten Teil der Reihe schon gelesen habe und begeistert war, musste ich den Abschlussband einfach dringend lesen.
Bei Jugend-Thrillern habe ich schon sehr oft schlechte Erfahrungen gemacht, was aber auf diese Reihe definitiv nicht zutrifft.
Hier wird dem Leser alles geboten was ein Thriller haben muss. Eine rasante und spannende Geschichte, einige Opfer und Verfolgungsjagden.
Natürlich zugeschnitten auf das passende Alter, also nicht zu blutig und brutal.
Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass man auch hier einige Einblicke in die Vergangenheit von Sunny/Lena bekommt.
Zum Beispiel welche Abenteuer sie zusammen mit Rafe auf der Insel durchstehen musste und wie sie fliehen konnten.
Rafe und Sunny treffen sich am Anfang der Geschichte am Bahnhof und wie der Zufall will wollen sie in dieselbe Richtung. Nur das Ziel ist nicht das gleiche, was sich aber recht schnell ändert.
Rafe ist nämlich mit einigen anderen Zielpersonen in Kontakt und diese will er treffen um zusammen mit ihnen einen Plan gegen die Verantwortlichen der Jagd zu schmieden.
Sunny/Lena ist natürlich mit von der Partie, denn sie will nichts mehr als dass endlich alles vorbei ist und sie wieder ein normales Leben leben kann.
Im späteren Verlauf kommt noch Ben zu der Gruppe, doch kann ihm keiner vertrauen denn er hat Sunny verraten. Doch er bekennt sich zu ihr, denn er will ihr vertrauen wiedergewinnen und hilft ihr.
Somit steht auch er auf der Abschussliste der Jäger.
Die Spannung hält sich in der Geschichte vom Anfang bis zum Schluss und auch das Ende hat mir richtig gut gefallen.

Mein Fazit:

Ein gelungener Jugend-Thriller, mit einem mehr als gelungenen Abschluss! Muss man lesen!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.09.2015
Valentin, Luisa

Jede letzte Nacht mit dir


ausgezeichnet

Inhalt:
Der attraktive Geschäftsmann Daniel Lester ist auf die Geburtstagsfeier seines Onkels eingeladen. Er weiß, dass seine Familie dort wieder einen neuen Versuch starten wird ihn zu verkuppeln.
Dabei möchte sich Daniel nie wieder verlieben, denn er gibt sich die Schuld am Tod seiner Frau und seines ungeborenen Babys. Um diesem Verkupplungsversuch aus dem Weg zu gehen arrangiert er die Schauspielerin Marla die eigentlich überhaupt nicht sein Typ ist, doch dann wird das Spiel ziemlich heiß.

Meine Meinung:
Nachdem ich von der Autorin das Buch "Ich liebe dich... und dich" gelesen habe und es genial fand, wollte ich auch ihr neues Buch lesen. Meine Erwartungen waren ziemlich hoch, denn Luisa Valentin hat beim letzten Mal eine aufregende Geschichte geschrieben, die verboten und toll zugleich war.
Sie hat es auch diesmal wieder geschafft.
Auch dieser Roman ist wieder anders. Er ist prickelnd, aufregend und auch hier gibt es sexuelle Spannungen und Spielchen und ganz viel Gefühl.
Auf den ersten Seiten habe ich mich nur gefragt, wieso es in diesem Buch ein schüchterndes Mauerblümchen gibt das sich ihrem Freund so unterlegen zeigt.
Mika war mir von Anfang an unsympathisch und ich war froh, als es losging und Marla für Daniel die Verlobte Lisa spielte.
Es hat sich schnell gezeigt, dass Marla in diesem Buch einen großen Wandel durchlebt.
Sie wird mutiger, offener und egal wie ihr sozialer Status ist - sie wird selbstsicherer und fühlt sich mit ihrem Gegenüber auf einer Höhe.
Daniel mochte ich sofort, denn er hatte ein selbstsicheres Auftreten, er ließ sich gern überraschen und überraschte mich mit seinen Ideen auch oftmals selbst. Er wird nicht nur als gutaussehender, reicher Mann beschrieben, sondern auch als kluger Kopf und gefühlsvoller Mensch.
Ich fand es toll, dass Luisa Valentin mich mit auf die Bühne genommen hat, mit mir in Venedig war (wo ich mit meiner Familie vor zwei Jahren einmal für einen Tag war) und dass ich zwei katastrophale, aber liebenswerte Familien kennenlernen durfte.
Für mich war dieses Buch wieder ein herrliches Lesevergnügen. Ich habe gelacht und geheult, mich gefreut und geärgert und habe das Ende bekommen das ICH mir gewünscht habe.

Fazit:
Eine wundervolle, aufregende komisch-traurige Lektüre die mir eine wunderbare Lesezeit beschert hat. Ich kann "Jede letzte Nacht mit dir" mit gutem Gewissen empfehlen.