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Golden Letters
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Insgesamt 833 Bewertungen
Bewertung vom 15.01.2019
Harmon, Amy

Queen and Blood / Bird & Sword Bd.2 (eBook, ePUB)


gut

Zwei Jahre sind seit dem verheerenden Kampf gegen die Voltev vergangen, doch die letzten verbliebenen Vogelmenschen bedrohen das Königreich von Jeru noch immer.
Kjell und seine Garde sind auf der Jagd nach den letzten Voltev, als er über die schwer verletzte Sasha stolpert, die er mithilfe seiner Heilkräfte retten kann und die ihm seitdem nicht mehr von der Seite weicht.

"Queen and Blood" ist der zweite Band von Amy Harmons The Bird and the Sword Chroniken, der aus der personalen Erzählperspektive des dreißig Jahre alten Kjell von Jeru erzählt wird, den wir im ersten Band bereits als Bruder von König Tiras kennenlernen durften.

Kjell ist ein sehr guter Krieger, doch in ihm schlummert auch die Gabe des Heilens, mit der er sich seit Kurzem auseinandersetzen muss. Er hat seine Gabe lange verleugnet und es fällt ihm sehr schwer diese zu akzeptieren, doch er setzt sie ein, wenn er ein Menschenleben retten kann. So auch das der Sklavin Sasha, die nichts über ihre Vergangenheit weiß und ihm seit ihrer Heilung nicht mehr von der Seite weicht.

Ich fand es ein wenig schade, dass die Geschichte nicht aus der Ich-Perspektive erzählt wurde, wie der erste Band und man auch nicht in Sashas Perspektive eintauchen durfte. Sie hätte ich gerne näher kennengelernt, denn ich konnte mich bis zum Ende hin nur schwer mit ihr identifizieren und sie ist mir während der gesamten Handlung über etwas fern geblieben.
Ich fand, dass Sasha sehr unterwürfig war, was natürlich ihrer Rolle als Sklavin entsprochen hat, doch ich hätte mir gewünscht, dass sie nicht ganz so passiv gewesen wäre, besonders nicht im zweiten Teil des Buches! Sie ist ein sehr willensstarker, aber auch ruhiger und bescheidener Charakter, der sich mit düsteren Visionen auseinandersetzen muss, die sich schon oft bewahrheitet haben. Sie versucht immer eine Vision zu deuten, um das Unheil abzuwenden, aber viele Menschen treten ihr mit Angst und Misstrauen entgegen, was es Sasha nicht leicht macht.
In Kjell konnte ich mich dann etwas besser hineinversetzen, wobei er mir es mit seiner grummeligen Art auch nicht wirklich leicht gemacht hat. Aber bei Kjell konnte ich seine Gedanken und Motivation nachvollziehen, was ich bei Sasha leider nicht konnte.

Die Geschichte ließ sich anfangs echt gut lesen, wobei mir eine Wendung im Mittelteil nicht besonders gut gefallen hat. Mit Kjell und Sasha ging es mir außerdem viel zu schnell! Ich konnte kaum mit den beiden mitfiebern, weil sie mich leider nicht berührt haben. Dann gab es eben diese Wendung, die Geschichte wurde fast komplett auf den Kopf gestellt und entwickelte sich in eine Richtung, die mich zwar überraschen, aber leider nicht begeistern konnte. Das Ende hat mir dann ein wenig besser gefallen, wobei mir manche Konflikte aber zu einfach gelöst wurden!

Fazit:
"Queen and Blood" von Amy Harmon ist ein zweiter Band, von dem ich mir deutlich mehr erhofft hatte!
Ich fand es schade, dass wir nur aus Kjells Erzählperspektive lesen durften, denn mit Sasha konnte ich mich nicht identifizieren und die Liebesgeschichte konnte mich leider nicht berühren. Auch die Geschichte konnte mich nicht durchgehend fesseln. Eine Entwicklung hat mir gar nicht gut gefallen und am Ende wurde mir vieles zu einfach gelöst. Schade, denn eigentlich ging es echt vielversprechend los!
Ich vergebe schwache drei Kleeblätter.

Bewertung vom 11.01.2019
Beaty, Erin

Vertrauen und Verrat / Kampf um Demora Bd.1


sehr gut

Die Kuppelei ist in Demora eine langjährige Tradition, doch Sage Fowler will keinen Mann heiraten, den sie nicht kennt.
Als sie die Möglichkeit bekommt bei der Hohen Kupplerin in die Lehre zu gehen, zögert Sage nicht und ergreift diese Chance. Schnell findet sie sich in einer Welt wieder, wo sie ihre Mitmenschen bespitzeln muss und erfährt so einige pikante Geheimnisse, die auch für das Militär interessant sind, denn in Demora braut sich ein Krieg zusammen.

"Vertrauen und Verrat" ist der Auftakt von Erin Beatys Kampf um Demora Trilogie, der vorwiegend aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der sechzehn Jahre alten Sage Fowler und dem einundzwanzig Jahre alten Hauptmann Alexander Quinn erzählt wird.
Zusätzlich durften von hin und wieder in die Perspektive eines Mannes schlüpfen, der eine Bedrohung für Demora darstellt und somit auch in die Sicht des Feindes eintauchen.

Mit ihren sechzehn Jahren ist Sage nun im heiratsfähigen Alter, doch sie will nicht an einen Mann verkuppelt werden, den sie nicht kennt. Also ergreift sie die Chance bei der Hohen Kupplerin Darnessa Rodelle in die Lehre zu gehen. Ihre Aufgabe ist es unter anderem so viel wie möglich über heiratsfähige Frauen und Männer herauszufinden, damit diese passend verkuppelt werden können.
Sage ist sehr starrköpfig und sehr temperamentvoll, fast schon wild. Sie lässt sich nicht viel sagen, was mich etwas gestört hat, und ich musste erst mal mit ihr warm werden. Aber sie ist auch mutig und hat mir im weiteren Verlauf immer besser gefallen!
Alexander Quinn ist ein junger Hauptmann, der beweisen will, dass er seinen Titel nicht nur seinen Familienverhältnissen zu verdanken hat. Er ist deutlich ruhiger als Sage und hat mir von Beginn an sehr gut gefallen! Er trägt große Verantwortung für seine Freunde und Untergebenen und will das Richtige tun, wobei er sich oft in Geduld üben muss.

In Demora ist es Tradition, dass die Ehen von den Kupplerinnen arrangiert werden. Hier werden die politischen Hintergründe berücksichtigt, aber auch wie gut das Paar zueinanderpasst.
Mit Mistress Rodelle und einer militärischen Eskorte macht sich Sage auf den Weg in die Hauptstadt, wo das Concordium stattfinden soll, bei dem die wichtigsten Ehen arrangiert werden, doch man merkt schnell, dass sich im Land Demora etwas zusammenbraut. Krieg liegt in der Luft und Sage und die Bräute bewegen sich direkt darauf zu.
Ich fand es ein wenig schade, dass das spannende Thema Kuppelei schnell ein wenig in den Hintergrund gerückt ist und der nahende Krieg für mich zu sehr in den Fokus gestellt wurde. Ich hätte echt gerne noch mehr über die Kuppelei erfahren, denn der drohende Konflikt konnte mich nicht ganz so packen, wie erhofft, auch weil es mir zum Ende hin an manchen Stellen ein wenig zu reibungslos abgelaufen ist.

Dadurch, dass man aus den Sichten von Sage und Alex lesen durfte, hat man die beiden zwar gut kennengelernt, aber es hat auch dafür gesorgt, dass eine Entwicklung deutlich überraschender gewesen wäre, wenn man eben nicht beide Perspektiven gekannt hätte. Ich will hier nicht zu viel verraten, aber ich fand eine Sache leider ziemlich offensichtlich. Das hätte Erin Beaty spannender lösen können!
Die Geschichte ließ sich allerdings richtig gut lesen! Man hat zwar noch nicht so viel über die Welt erfahren, hier hoffe ich auf den zweiten Band, aber die Handlung konnte mich, trotz meiner Kritikpunkte, echt mitreißen und ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Sage und Alex weitergehen wird!

Fazit:
"Vertrauen und Verrat" von Erin Beaty ist ein spannender Auftakt der Kampf um Demora Trilogie!
Die Geschichte um Sage und Alex ließ sich richtig gut lesen und die beiden haben mir auch gut gefallen! Ich finde, dass Erin Beaty das Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft hat, denn die Handlung hätte für mich noch etwas spannender sein können, aber ich freue mich trotzdem sehr auf die Fortsetzung und vergebe vier Kleeblätter!

Bewertung vom 06.01.2019
Bowen, Sarina

Solange wir schweigen / The Ivy Years Bd.3


sehr gut

Vor fünf Jahren hat Michael Graham den einzigen Menschen, der ihn jemals wirklich gekannt hat, von sich gestoßen und damit tief verletzt.
Nun ist er geschockt, als er John Rikker wiedertrifft, der das neueste Mitglied des Harkness Eishockeyteams ist!

"Solange wir schweigen" ist der dritte Band von Sarina Bowens The Ivy Years Reihe, der aus den abwechselnden Ich-Perspektiven von Michael Graham und John Rikker erzählt wird.

Rikker ist ein sehr talentierter Eishockeyspieler, der an seinem vorherigen College unfreiwillig geoutet wurde und das Team verlassen musste. Nun wechselt er an das Harkness College, wo er wieder auf Michael Graham trifft, der ebenfalls im Eishockeyteam ist.
Graham und Rikker waren bis vor fünf Jahren unzertrennlich, erst als Freunde, bis dann mehr aus ihnen wurde. Aber ein schrecklicher Vorfall hat die beiden entzweit und sie hatten jahrelang keinen Kontakt, bis jetzt.
Während Rikker mittlerweile offen mit seiner Sexualität umgeht, versucht Graham immer noch mit allen Mitteln zu verbergen, dass er schwul ist. Aber er fühlt sich nach wie vor zu Rikker hingezogen, auch wenn dieser sein schlimmstes Geheimnis kennt.

Mir haben die beiden Jungs richtig gut gefallen, auch weil sie doch sehr verschieden waren!
Rikker war offener, konnte immer er selbst sein, wobei er es als geouteter Eishockeyspieler absolut nicht einfach hatte. Ihm schlägt viel Hass entgegen, was mich echt geschockt hat, aber Rikker lässt sich nicht unterkriegen und versucht vieles mit Humor zu nehmen, was ich sehr bemerkenswert fand!
Graham ist dagegen ziemlich verschlossen und verkrampft. In Rikkers Gegenwart taute er irgendwann auf, aber er hielt seine Mauern lange oben, immer mit der Angst, dass jemand herausfinden könnte, dass er auf Männer steht. Seine Entwicklung hat mir aber besonders gut gefallen, auch weil sie nicht überhastet war!

Rikker und Graham haben mir auch zusammen richtig gut gefallen! Ihre gemeinsame Vergangenheit hat ihre Beziehung noch spannender gemacht, denn vor fünf Jahren haben sie etwas Schreckliches erlebt, was besonders Graham immer noch quält. Aber auch ihre Annäherung in der Gegenwart hat mir echt gut gefallen. Die beiden sind einfach ein tolles Paar!
Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass wir Corey, Hartley und Bridger wiedergetroffen haben, wobei diese sich nicht in den Vordergrund gedrängt haben. Mit Grahams bester Freundin Bella haben wir auch schon die Protagonistin des nächsten Bandes kennengelernt, auf den ich mich jetzt schon riesig freue, denn ich mochte Bella richtig gerne und bin gespannt auf ihre Geschichte!

Fazit:
"Solange wir schweigen" von Sarina Bowen hat mir richtig gut gefallen!
Ich mochte Graham und Rikker als Charaktere total gerne und konnte mit den beiden mitfiebern!
Ich vergebe gute vier Kleeblätter für einen tollen dritten Band der The Ivy Years Reihe!

Bewertung vom 01.01.2019
Bardugo, Leigh

Das Gold der Krähen / Glory or Grave Bd.2


ausgezeichnet

Der Job am Eistribunal hätte aus Kaz und seiner Mannschaft reiche Leute machen sollen, stattdessen wurden sie übers Ohr gehauen und Inej entführt.
Aber Kaz wäre kein kriminelles Superhirn, wenn er nicht schon einen Plan hätte, wie er sein Phantom zurückbekommt und ihre Belohnung erhält.

"Das Gold der Krähen" ist der zweite und vorerst letzte Band von Leigh Bardugos Glory of Grave Dilogie.
Das Buch wird aus den personalen Erzählperspektiven von Kaz' Mannschaft erzählt, sodass wir aus den Sichten von Wylan van Eck, Matthias Helvar, Inej Ghafa, Jesper Fahey, Nina Zenik und Kaz Brekker lesen durften.

Ich fand es klasse, dass wir in diesem Band in die Sichten von allen sechs Krähen eintauchen durften, denn wir haben viel Neues über jeden einzelnen Charakter und dessen Vergangenheit erfahren.
Meine Lieblinge waren wieder Kaz und Inej! Inej hat schon so viel Schreckliches durchmachen müssen und trotzdem hat sie den Glauben an ihre Götter und ihr gutes Herz nicht verloren. Kaz kann man einfach nicht als guten Kerl bezeichnen, dafür hat Dirtyhands zu viele schlimme Sachen getan, aber er kümmert sich um seine Mannschaft und besonders Inej liegt ihm am Herzen.
Aber auch die anderen Charaktere haben mir wieder richtig gut gefallen und ich konnte mit ihnen mitfiebern! Nina findet nach ihrer Parem-Erfahrung nur schwer ins normale Leben zurück, während sich Matthias immer besser in seinem Leben bei den Dregs zurechtfindet. Jesper muss sich mit seiner Familie auseinandersetzen und versucht seine Fehltritte aus der Vergangenheit wieder gut zumachen, während Wylan immer mehr über sich hinauswächst!
Sie sind alle so verschieden, kommen aus verschiedenen Ländern und Kulturen und doch sind sie zu einer starken Mannschaft zusammengewachsen, in der jeder dem anderen sein Leben anvertrauen kann.

Beflügelt von ihrem spektakulären Erfolg am Eistribunal kehren Kaz und seine Mannschaft nach Ketterdam zurück, um ihre Belohnung zu erhalten. Doch dann werden sie betrogen und als wäre das nicht schon schlimm genug, wird auch noch Inej entführt.
Kaz muss auch in diesem Band wieder unter Beweis stellen, dass er seinen Gegnern einen Schritt voraus ist. Kaz' geniale Pläne waren wieder richtig spannend und es gab viele überraschende Wendungen, denn Kaz' Feinde schlafen nicht und die Krähen mussten wieder viele spannende Abenteuer überstehen!

Die Dilogie habe ich bereits auf Englisch gelesen und geliebt, sodass ich die Bücher unbedingt auch auf Deutsch lesen wollte!
Bei "Das Gold der Krähen" hatte ich dann aber wirklich Probleme in die Geschichte hineinzufinden. Ich bin besonders am Anfang oft über die Übersetzung gestolpert und es hat leider lange gedauert, bis die Geschichte mich fesseln konnte. Der Funke ist aber zum Glück noch übergesprungen!

Fazit:
Anfangs hatte ich echt Schwierigkeiten in die Geschichte von "Das Gold der Krähen" von Leigh Bardugo hineinzufinden, aber der Funke ist zum Glück noch übergesprungen und ich konnte wieder mit Kaz und seiner Mannschaft mitfiebern!
Ich vergebe schwache fünf Kleeblätter.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.12.2018
Hoover, Colleen

Die tausend Teile meines Herzens


sehr gut

"Die tausend Teile meines Herzens" ist ein Einzelband von Colleen Hoover, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Merit Voss erzählt wird.

Die Familie Voss ist alles andere als normal. Merits Mutter Victoria lebt nach ihrer Krebserkrankung im Keller einer alten Kirche. Merit, ihre Zwillingsschwester Honor, ihr Bruder Utah und ihr Vater mit seiner neuen Frau Victoria, der früheren Pflegerin von Merits Mutter und deren Sohn Moby, leben in derselben alten Kirche, die sie Voss Dollar nennen.
Aber nicht nur die Familienverhältnisse sind ein wenig heikel, auch die Geheimnisse, die jeder der Bewohner mit sich herumträgt, haben ordentlich Sprengstoff. Als Merit noch ein neues Geheimnis erfährt, platzt ihr der Kragen und sie trifft eine gefährliche Entscheidung.

Mit Merit musste ich erst mal warm werden, auch weil sie es einem nicht leicht gemacht hat. Sie wirkt ein wenig, wie der Außenseiter der Voss Familie und ist auf den ersten Blick ganz anders, als ihre Zwillingsschwester Honor, die deutlich selbstbewusster ist als Merit.
Merit sorgt mit ihrer Art oft für Streit unter den Bewohnern von Voss Dollar und ihr machen die vielen Geheimnisse, die jedes Mitglied der Familie mit sich herumträgt, deutlich zu schaffen.
Nach und nach konnte ich Merit aber immer besser verstehen und sie hat mir besonders zum Schluss auch gut gefallen, wobei sie wirklich kein einfacher Charakter ist.
Mit Sagan hat sie vom ersten Moment an eine ganz besondere Verbindung, dumm nur, dass er mit Honor zusammen ist und für Merit deshalb unerreichbar. Merit würde ihm gerne aus dem Weg gehen, aber dass er quasi bei der Familie eingezogen ist, macht die Sache nicht leichter.
Sagan hat mir richtig gut gefallen, weil er ein netter Kerl ist und Merit wirklich gut getan hat!

Ich habe leider ziemlich lange gebraucht, um richtig in die Geschichte hineinzukommen. Der Anfang konnte mich noch nicht so wirklich fesseln, aber nicht nur Merit hat mir mit der Zeit immer besser gefallen, auch die Geschichte konnte mich immer stärker fesseln!
Colleen Hoover lässt wieder viele ernste und wichtige Themen mit in die Handlung einfließen, die mir gut gefallen haben! Merit muss schon bald feststellen, dass nichts in Stein gemeißelt ist, sondern oft mehr hinter den Geheimnissen ihrer Familie steckt, als es auf den ersten Blick erscheint.
Ich war wirklich gespannt darauf, zu erfahren, was jedes einzelne Mitglied dieser besonderen Familie verbirgt und die Auflösungen haben mir auch sehr gut gefallen!

Fazit:
Es hat leider ein wenig gebraucht, bis die Geschichte von "Die tausend Teile meines Herzens" von Colleen Hoover mich mitreißen konnte, denn auch mit der Protagonistin Merit musste ich erst mal warm werden. Aber nach und nach hat mir die Geschichte besser gefallen, weil Colleen Hoover wieder ernste, aber auch sehr wichtige Themen in die Handlung hat einfließen lassen, die mir sehr gut gefallen haben!
Ich vergebe vier Kleeblätter.

Bewertung vom 28.12.2018
Kaufman, Amie;Kristoff, Jay

Gemina. Die Illuminae Akten_02 / Illuminae Bd.2


sehr gut

Das unspektakuläre Leben auf der Sprungstation Heimdall ändert sich mit einem Schlag, als eine BeiTech Kampftruppe die Station angreift und das Kommando übernimmt.
Hanna Donnelly und Niklas Malikow wehren sich mit allem was sie haben, denn nicht nur ihre Leben stehen auf dem Spiel.

"Gemina" ist der zweite Band von Amie Kaufmans und Jay Kristoffs Illuminae Akten Trilogie, der die Geschichte der siebzehn Jahre alten Hanna Donnelly und des achtzehn Jahre alten Niklas Malikow erzählt.

Wie auch der Auftakt liest sich "Gemina" nicht wie ein normaler Roman. Er besteht aus Protokollen, Chatverläufen, Tagebucheinträgen, Überwachungsmaterial und Funksprüchen, was mir schon in "Illuminae" richtig gut gefallen hat! Auch hier war ich wieder begeistert von der Vielfalt der Dokumente, aber auch, wie detailreich diese sind und, dass sich nach und nach eine wirklich spannende Geschichte entwickelt!

Hanna Donnelly ist die verwöhnte Tochter des Kommandanten der Sprungstation, während Niklas Malikow Mitglied des kriminellen Haus der Messer ist und mit Drogen dealt.
Hanna liebt Kampfsport und spielt mit ihrem Vater, zu dem sie ein sehr inniges Verhältnis hat, in ihrer Freizeit Strategiespiele. Sie ist tough und nicht auf den Mund gefallen, was mir richtig gut gefallen hat!
Nik hat besonders zu seiner Cousine Ella ein gutes Verhältnis und schon lange eine Schwäche für die schöne Tochter des Kommandanten. Nik mochte ich ebenfalls echt gerne, auch weil ich seinen Humor und seine draufgängerische Art einfach toll fand! Mit den beiden konnte ich von Beginn an wirklich mitfiebern!

Nik und Hanna müssen zusammenarbeiten, als die BeiTech Truppen Heimdall angreifen und schon bald geht um mehr, als nur um ihre Leben. Die beiden decken eine große Verschwörung auf und entdecken ein Phänomen, das das ganze Universum bedroht, sodass es nicht langweilig wurde, auch weil schon bald eine spannende Verfolgungsjagd begann!
"Gemina" setzt gut zwei Wochen nach den Geschehnissen auf der Alexander an, und auch wenn wir in diesem Band andere Protagonisten begleiten dürfen, treffen wir auch Kady und Ezra wieder, was ich sehr schön fand!
Die Geschichte übte schon nach kurzer Zeit einen richtigen Sog auf mich aus, auch wenn ich sie insgesamt ein wenig schwächer fand, als den Auftakt. Mir hat irgendwo das gewisse Etwas gefehlt, das den zweiten Band zu so einem Highlight gemacht hätte, wie es der erste Band für mich war.
Trotzdem hat mir dieser zweite Band richtig gut gefallen und ich kann es kaum erwarten, zu erfahren, wie es im dritten Band weitergehen wird, denn das Ende des zweiten Bandes ist echt fies! Da möchte man am liebsten sofort weiterlesen!

Fazit:
"Gemina" ist ein spannender zweiter Band von Amie Kaufmans und Jay Kristoffs Illuminae Akten Trilogie, den ich ein wenig schwächer fand, als den Auftakt.
Ich mochte Hanna und Nik als Protagonisten richtig gerne und auch die Handlung konnte mich mitreißen, sodass ich sehr gute vier Kleeblätter vergebe!

Bewertung vom 26.12.2018
Gier, Kerstin

Smaragdgrün / Liebe geht durch alle Zeiten Bd.3


ausgezeichnet

"Smaragdgrün" ist der dritte und finale Band von Kerstin Giers Edelsteintrilogie, der wie gewohnt, bis auf Prolog und Epilog, aus der Ich-Perspektive der sechzehn Jahre alten Gwendolyn Shepherd erzählt wird.

Für Gwen bricht die Welt zusammen, als sie erfährt, dass Gideon nur mit ihren Gefühlen gespielt hat, denn sie hat ihr Herz längst an ihn verloren. Die beiden haben mir in diesem Band wieder besser gefallen, weil es nicht mehr ganz so viel Hin und Her zwischen den beiden gab. Zusammen gefallen mir die beiden richtig gut, weil Gwenny Gideon auch mal Paroli bietet, auch wenn sie es ihm oft genug zu leicht gemacht hat. Die beiden sind einfach eines meiner liebsten Buchpaare!

Wie auch schon "Rubinrot" und "Saphirblau", ließ sich auch "Smaragdgrün" wieder richtig gut lesen!
Den Humor von Kerstin Gier liebe ich einfach und man merkt deutlich, wie viel Liebe in der Geschichte und in den einzelnen Charakteren steckt! Großtante Maddy, Mr. Bernhard, Nick und Caroline, Leslie und Raphael und vor allem der freche Wasserspeierdämon Xemerius waren immer an Gwennys Seite, wenn sie Hilfe gebraucht hat! Es gab so viele lustige und berührende Stellen und ich habe besonders die Szenen mit Gwendolyn und ihrem Großvater Lucas genossen!

Mit der Entwicklung der Geschichte bin ich ebenfalls sehr zufrieden, denn Gwendolyn und Gideon unternehmen wieder Zeitsprünge in sehr interessante Zeiten, aber auch in der Gegenwart wird es nicht langweilig! Endlich bekommen wir Antworten auf Fragen, die man sich seit dem ersten Band stellt und es wird viel offenbart. Das Ende ging mir allerdings ein wenig zu schnell, da hätte Kerstin Gier ruhig noch weitere Erklärungen hätte einfließen lassen können. Mich würde zum Beispiel sehr interessieren, was mit einer speziellen Person passiert ist, aber auch so bin ich mit dem Verlauf echt glücklich, denn der dritte Band konnte mich absolut mitreißen und war ein richtiger Pageturner!

Fazit:
"Smaragdgrün" ist ein grandioser Abschluss von Kerstin Giers Edelsteintrilogie!
Ich mag die Entwicklung der Geschichte total gerne, auch wenn mir das Ende vielleicht doch ein wenig zu schnell ging, aber die Charaktere konnten mich einfach begeistern und so habe ich wirklich mit Gwendolyn und Gideon mitfiebern können!
Ich liebe diese Reihe einfach und deshalb vergebe ich für den fantastischen Abschluss verdiente fünf Kleeblätter!

Bewertung vom 25.12.2018
Gier, Kerstin

Saphirblau / Liebe geht durch alle Zeiten Bd.2


ausgezeichnet

Seit einer Woche steht Gwendolyns Leben Kopf, denn sie hat entdeckt, dass sie in der Zeit reisen kann.
Doch sie hat noch viel zu lernen, wenn sie sich in der Vergangenheit zurechtfinden soll, denn es liegen spannende Aufgaben vor Gwendolyn!

"Saphirblau" ist der zweite Band von Kerstin Giers Edelsteintrilogie, der wieder aus der Ich-Perspektive der sechzehn Jahre alten Gwendolyn Shepherd erzählt wird.

Seit Gwen herausgefunden hat, dass sie, und nicht ihre Cousine Charlotte, das Zeitreise-Gen geerbt hat, ist nicht mal eine Woche vergangen. Der zweite Band setzt genau dort an, wo der erste Band geendet hat. Es geht also sofort spannend weiter, auch weil zeitlich alles sehr nah beieinander ist und es so niemals langweilig wird! Auch in diesem Band warten neue Aufgaben in der Vergangenheit auf Gwendolyn und Gideon und so erfahren wir viel Neues!

Gwen hat mir auch in diesem Band richtig gut gefallen, wobei es mir nicht ganz so gut gefallen hat, wie leicht sie es Gideon manchmal gemacht hat. Mal ist Gideon überaus freundlich zu Gwen, dann verhält er sich wieder abweisend und das scheinbar ohne richtigen Grund. Da hätte ich mir von Gwen gewünscht, dass sie sich das nicht gefallen lässt! Aber es hat mir echt gut gefallen, wie sie sich mit ihrem neuen Leben arrangiert und auch versucht so viel wie möglich über die Geheimloge und deren Geheimnisse zu erfahren!
Gideon und Gwen mag ich zusammen total gerne, auch wenn Gideon mir in diesem Band nicht mehr ganz so gut gefallen hat, weil ich es eben nicht mochte, wie er manchmal mit Gwen umgesprungen ist.

Beim Lesen habe ich wieder gemerkt, wie sehr ich die Edelsteintrilogie eigentlich liebe, denn ich konnte "Saphirblau" kaum aus der Hand legen! Der Schreibstil von Kerstin Gier ist einfach großartig und ich mag die Entwicklung der Geschichte total gerne! Wir erfahren ein wenig mehr über die Wächter und bekommen ein paar Antworten und lernen viele neue interessante Charaktere kennen. Mein kleines Highlight war der freche Wasserspeierdämon Xemerius und ich freue mich schon riesig auf den dritten Band!

Fazit:
"Saphirblau" ist ein großartiger zweiter Band von Kerstin Giers Edelsteintrilogie!
Die Geschichte entwickelt sich sehr spannend weiter und ließ sich so gut lesen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte!
Ich vergebe verdiente fünf Kleeblätter!

Bewertung vom 23.12.2018
Gier, Kerstin

Rubinrot / Liebe geht durch alle Zeiten Bd.1


ausgezeichnet

Seit ihrer Kindheit wurde Gwendolyns Cousine Charlotte darauf vorbereitet, sich in der Vergangenheit zurechtzufinden. Doch dann ist es nicht Charlotte, die in der Zeit springt, sondern Gwendolyn, was ihr Leben gehörig durcheinander bringt!

"Rubinrot" ist der Auftakt von Kerstin Giers Edelsteintrilogie, der bis auf den Prolog und Epilog aus der Ich-Perspektive der sechzehn Jahre alten Gwendolyn Shepherd erzählt wird.

Die Edelsteintrilogie habe ich vor fast zehn Jahren zum ersten Mal gelesen und die Geschichte von Gwendolyn habe ich wirklich geliebt und so wollte ich die Bücher schon seit Langem noch einmal lesen. Jetzt war es so weit und wie könnte es auch anders sein? Ich habe "Rubinrot" natürlich wieder verschlungen!

Ich mag Gwendolyn als Protagonistin richtig gerne! Sie hat eine normale Kindheit gehabt, im Gegensatz zu ihrer Cousine Charlotte, die sich von klein auf darauf vorbereitet hat, in der Zeit zu springen. Doch dann landet Gwendolyn völlig unvorbereitet in der Vergangenheit.
Ich finde, dass Gwendolyn sehr mutig ist, versucht das Beste aus ihrer völlig neuen Situation zu machen und natürlich liebe ich ihren Humor! Die Dialoge von ihr und Gideon, aber auch von ihr und ihrer besten Freundin Leslie bringen mich echt immer zum Lachen!

In dem Auftakt werden viele Fragen aufgeworfen, und obwohl ich die Trilogie schon kenne, konnte ich trotzdem wieder absolut mitfiebern und freue mich jetzt schon riesig auf die beiden Fortsetzungen!
Mein Highlight sind ja immer die Kapitelanfänge, wo man beispielsweise die Stammbäume der Familien de Villier und Montrose findet, aber auch Auszüge aus den Annalen der Wächter. Sehr spannend und liebevoll ausgearbeitet!
Aber die Geschichte lässt sich sowieso richtig gut lesen, Kerstin Gier besitzt einen tollen Humor und einen wunderbaren Schreibstil und so war das Buch wieder einmal viel zu schnell ausgelesen!

Fazit:
"Rubinrot" von Kerstin Gier ist einfach eines meiner Lieblingsbücher und so konnte mich die Geschichte von Gwendolyn wieder von Anfang an mitreißen und begeistern!
Ich vergebe fünf Kleeblätter für einen großartigen Auftakt!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.12.2018
Gemin, Giancarlo R.

Café Morelli


sehr gut

Joe liebt seine italienische Herkunft, doch in seiner Heimat Wales kann er diese nicht wirklich zelebrieren. Als seine Mutter sein geliebtes Café Morelli verkaufen will, kann Joe das nicht fassen und versucht alles, um den Verkauf des Cafés zu verhindern.

"Café Morelli" ist ein Einzelband von Giancarlo Gemin, der aus der personalen Erzählperspektive des vierzehn Jahre alten Joe Davis erzählt wird.

Joe liebt das Café Morelli, das von seinem italienischen Urgroßvater in Wales eröffnet wurde und mittlerweile von seinem Nonno und seiner Mutter Lucia geführt wird. Doch seit Jahren läuft es nicht mehr rund, die Gäste bleiben weg und seine Mutter entschließt sich, dass Café zu verkaufen.
Gemeinsam mit seiner Cousine Mimi aus Italien, die eine großartige Köchin ist, versucht er seine Mutter von dieser Entscheidung abzubringen und das Café zu retten.

Die Geschichte ließ sich richtig gut lesen und mir hat es sehr gut gefallen, wie Giancarlo Gemin die Themen Familie, Zusammenhalt und gutes Essen in der Geschichte umgesetzt hat!
Joe erfährt durch seinen Nonno nach und nach die Geschichte seines Großvaters, der zur Zeit des Zweiten Weltkrieges geliebt hat und somit auch die Geschichte des Cafés, was ich sehr spannend fand!

Joe ist sehr hartnäckig und kreativ, was seine Ideen zur Rettung des Café Morellis angeht. Er lässt wirklich nichts unversucht, um das Erbe seiner Familie zur retten, was mir richtig gut gefallen hat! Joe liebt außerdem seine italienischen Wurzeln und beschäftigt sich immer mehr mit diesen.
Mir hat Joe als Protagonist gut gefallen, auch wenn ich mich, vielleicht auch durch die Erzählperspektive, nicht komplett in ihn hineinversetzen konnte und mir so leider ein wenig die Tiefe gefehlt hat.
Das ist aber auch mein einziger Kritikpunkt, denn die Geschichte hat mir insgesamt richtig gut gefallen, ein richtiges Wohlfühlbuch!

Fazit:
"Café Morelli" von G. R. Gemin hat mir richtig gut gefallen!
Die Themen Familie und gutes Essen spielen eine wichtige Rolle und waren richtig toll umgesetzt und ich fand es spannend, wie Joe versucht hat, sein geliebtes Café zu retten! Ich vergebe vier Kleeblätter.